von LoonyMoon
Hey ihr!
Also, heute kommen gleich zwei neue Kapitel :)
Aber ich habe ein kleines Wörtchen mit euch zu reden :)
Also, was ich sagen wollte ist, dass es echt entmutigend ist, wenn es so viele Aufrufe gibt und trotzdem fast keiner reviewt...
Dann habe ich nämlich das Gefühl, dass ihr meine Story nicht mögt und sie euch nicht gefällt...
Und falls es so ist, könntet ihr mir ja Bescheid sagen, was man verbessern könnte, oder?
Na ja, worauf ich hinaus will, ist, dass es eigentlich relativ entmutigend ist für mich :/
Also wäre es schön, wenn ihr mir mal ein paar Reviews dalassen könntet :)
So, dann hoffe ich, dass euch die neuen Kapitel gefallen :)
Euere Loony ♥
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Die Tür wurde vorsichtig geöffnet und ich trat langsam ein. Ich war immer noch halb im Halbschlaf. Was bilden die sich eigentlich ein irgendwelche Leute in unser Haus zu schicken und uns weg zubringen?!
Nicht, dass ich was dagegen hatte von den Dursleys weg zu sein, nein, aber ich meine musste das unbedingt mitten in der Nacht passieren?
>>Die Weasleys sind auch da<< flüsterte Tonks und zwinkerte mir zu. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Fred.
‘Der kann was erleben‘ dachte ich mir, doch bevor ich mir noch irgendwelche Gedanken machen konnte scheuchte mich Mad-Eye nach vorne. Dort sah ich ihn.
Nein, nicht Fred. Sondern die grauen Augen und die braunen Haare.
>>Sirius<< flüsterte ich und stürmte auf meinen Onkel zu, doch dann schloss Molly die Tür vor meiner Nase zu.
>>Du kannst ihn später noch sprechen, er muss was klären, wegen dem Orden des Phönix<< sagte Molly und umarmte mich hysterisch.
>>Schön dich zu sehen<< sagte sie dann leise. Orden des Phönix?? Doch bevor ich noch etwas tun konnte, fügte sie lächelnd hinzu: >>Die Zwillinge sind oben im zweiten Stock<<
Ich nickte nur, löste mich von ihr und eilte die Treppen nach oben. Ich hatte noch eine Rechnung offen mit Fred. Er hatte mir den ganzen Sommer nicht geschrieben, egal wie viel Briefe ich ihm geschickt hatte.
Ich war so wütend und enttäuscht von ihm. Ich war seine Freundin! Ich war verdammt nochmal seine Freundin! Außerdem hatte er mir doch hoch und heilig versprochen, mir zu schreiben!!!
Irgendwas in meinem Magen braute sich zusammen und ich wurde so wütend, dass es mir so vorkam, als würde ich plötzlich nur noch rot sehen. Stürmisch stieß ich die Tür auf und da sah ich ihn.
Seine roten Haare lagen zerzaust in seiner Stirn und er stand grinsend auf. >>Victoria!!<< rief er und eilte auf mich zu, wollte mich gerade umarmen, doch ich stieß ihn weg.
>>Warum hast du mir den Sommer nicht geschrieben!!<< zischte ich und funkelte ihn an.
>>Ich-<< fing er an, doch ich unterbrach ihn sofort. Er brauchte mir gar nichts erklären!!
>>HALT EINFACH DEINE KLAPPE!!! WOLLTEST DU SCHLUSS MACHEN, ODER WAS?!<< schrie ich und er wich zurück.
>>Tory, beruhige dich, ich wollte gar nicht Schluss machen, es ist nur-<<
>>SPAR DIR DEINE AUSREDEN!! ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL DEINE FREUNDIN UND DA KANN ICH ERWARTEN, DASS DU MIR SCHREIBST!!!!<< Ich atmete kurz durch. Er wollte wieder sein verdammtes Maul aufmachen, aber ich ließ ihn wieder nicht ausreden.
>>SECHS VERDAMMTE WOCHEN HAB ICH DIR GESCHRIEBEN<< schrie ich wieder und lies meine ganze Wut heraus.
>>TORY BERUHIGE DICH DOCH MAL, ICH KANN DAS ERKLÄREN<< schrie nun auch er.
Ich holte wütend Luft. ER hatte kein Recht MICH anzuschreien! >>HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE<< rief ich und seine Augen funkelten bedrohlich und wütend.
>>Warum schreist du mich so an?! Ich kann das doch erklären<< rief er und ich atmete tief durch. Vielleicht sollte ich ihm doch noch eine Chance geben.
‘Victoria, seit wann bist du so ruhig? Er hat dich allein gelassen. Er hat sein Versprechen gebrochen.‘ flüsterte dort eine Stimme in meinem Kopf.
>>Hey Tory, beruhige dich bitte<< murmelte er und legte seine Hand auf meine Schulter.
>>FASS MICH NICHT AN!!!<< fauchte ich und schlug seine Hand von meiner Schulter.
>>Du bist so ein Sturkopf!<< zischte Fred.
Jetzt war es endgültig um mich geschehen. DAS musste ich mir nicht gefallen lassen. >>NEE NICHT SO, LASS MICH EINFACH IN RUHE<< schrie ich wieder und stürmte aus dem Zimmer. Draußen angekommen schlug ich die Tür mit voller Wucht zu.
Ziellos stürmte ich durch die Gänge, es war mir eigentlich egal wo ich hinlief. Einfach nur weg von ihm. Ich dachte, er würde mich wirklich lieben! Hätte er mir nicht wenigstens einen winzigen Brief schreiben können?
Hatte er wirklich so viel zu tun gehabt? Oder war ich ihm jetzt egal?
‘Vielleicht will er dich auch gar nicht wieder sehen. Vielleicht ist ihm klar geworden, dass er eure Beziehung gar nicht mehr will‘ sagte da diese gemeine Stimme in meinem Kopf wieder, und ich spürte einen Stich in meinem Herzen. War das wirklich so?
Was, wenn er mich gar nicht mehr liebte?
Aber hätte er mir das nicht wenigstens sagen können? Musste ich so was wirklich auf die Art rausfinden?!
Ein leiser Schluchzer entfuhr mir und ich schlug mir erschrocken die Hand vor den Mund. Gerade eben war ich doch noch stinksauer gewesen, rasend vor Wut, und jetzt heulte ich fast?
Was war bloß los mit mir?
Langsam ließ ich mich auf den Boden sinken und dachte nach. Ich war eh schon mürrisch gewesen, weil ich so früh hatte aufstehen müssen. Ich hasste es nun mal, mitten in der Nacht geweckt zu werden und dann auch noch - ohne dass jemand sich auch nur die Mühe machte, mir zu erklären was genau hier los war - kurzerhand von Menschen, von denen ich gerade mal zwei von neun einigermaßen kannte, gesagt zu bekommen, dass das alles hier streng geheim und total wichtig und gefährlich war, und dass mir deswegen nichts erklärt werden würde.
Nicht einmal wo wir hinfliegen würden hatte man uns gesagt!
Dann hatten Harry und ich in aller Eile zusammen mit Tonks unsere Koffer packen müssen, und obwohl Tonks eigentlich total nett und lustig war, war ich schon da fast ausgerastet. Und als wir dann auch noch völlig durchgefroren in diesem Gammel-Haus ankamen und uns noch immer nichts erklärt wurde, als ich noch nicht mal Sirius sehen durfte, weil er für irgend so einen dummen Orden was erledigen musste, und als Fred so getan hatte, als wäre alles okay und einen auf Friede, Freude, Eierkuchen gemacht hatte, war bei mir einfach die Sicherung durchgebrannt.
Na ja, irgendwer hatte es dann abkriegen müssen, und Fred hatte es sowieso verdient. Ich meine, was fällt dem bloß ein, mich über die Ferien total zu vergessen? Mich einfach zu ignorieren?!
Die Zeit bei den Dursleys war schon so langweilig und mühsam genug gewesen. Als auch noch diese dummen Dementoren gedacht hatten, sie müssten gerade jetzt einen Angriff auf uns starten, einfach so, vor den Augen von Dudley, das war ja noch die Höhe gewesen. Highlight des Monats, wirklich.
Ach kommt, Victoria und Harry Potter haben ja eh nichts besseres zu tun als sich und ihren idiotischen Cousin zu retten, greifen wir sie doch einfach schnell mal an.
Argh.
Aber nein, das war natürlich nicht genug. Dann musste auch noch diese dumme Eule kommen und uns erzählen, dass Harry jetzt von der Schule fliegen würde, weil er einen Patronus-Zauber angewandt hatte und uns damit alle gerettet hatte. War denen eigentlich klar, was für große Sorgen ich mir gemacht hatte?! Ich meine, sollte ich ab jetzt einfach allein, ohne meinen Bruder zur Schule gehen, nur weil dieses idiotische Ministerium zu dumm war um zu erkennen, wann man etwas aus Notwehr tut?!
Und dann kam auch noch diese Vorhut, riss uns aus unseren Betten und erklärte uns, dass er jetzt doch nicht von der Schule geflogen war, aber dass sie uns nicht mehr verraten durften. Geht’s noch?!
Aber wenn ihr jetzt denkt, das wäre genug, dass ich schon wütend, verarscht und verwirrt genug wäre, dann habt ihr euch geirrt. Geschnitten.
Denn mein dummer Freund musste mir auch noch das Herz brechen, indem er mich ignorierte. Ja klar, trampelt doch einfach auf mir und meinen Gefühlen rum.
Nehmt auch noch mein Herz und zerreißt es, ich brauch es ja eh nicht mehr.
Grr.
Am liebsten hätte ich jetzt irgendwas kaputt gemacht, aber dann hätte mich ja bestimmt auch wieder irgendjemand zusammen geschissen!
Von wegen, das ist Eigentum des Ordens des Phönix, oder wie dieser Mist hieß, das darfst du nicht anfassen und erst recht nicht kaputt machen.
Warum?!
Alles war so perfekt gelaufen, wieso musste jetzt alles vor meinen Augen zu Trümmern zerfallen?!
Plötzlich hörte ich schnelle Schritte und erblickte ein mir nur allzu bekanntes Gesicht.
‘Der kann was erleben, wenn er jetzt nochmal angekrochen kommt‘ dachte ich unwillkürlich, ich kochte immer noch vor Wut und Enttäuschung. Doch nach ein paar Sekunden wurde mir klar, dass nicht Fred hier vor mir stand, sondern sein Zwillingsbruder George.
>>Was? << fauchte ich und er zuckte zurück, grinste dann aber wieder.
Es regte mich einfach nur auf, dieses dumme Grinsen. Grr.
>>Ach, ich dachte nur, ich hätte dein zartes Stimmchen schreien gehört, du klangst echt wütend. Eigentlich war ich ja gerade dabei, die Langziehohren, die Mum beschlagnahmt hat, zu befreien, aber dann dachte ich mir, ich schau mal nach, was los ist<< erklärte er, unbeeindruckt davon, dass ich ihn gerade mit meinen Blicken erdolchte.
>>Ja, dann kannst du mal ganz schnell zu deinem ach so tollen Zwillingsbruder zurückrennen. Der wird dir sicher gleich erzählen, wie böse ich doch gewesen bin, ich bin nur leider gerade nicht in der Laune dazu<< fauchte ich sauer, und wollte aufstehen, doch George hielt mich zurück.
>>Weißt du, Harry hat auch gerade Ron und Hermine angebrüllt. Ist total ausgerastet, hat Ron erzählt. Ich frag mich, was ihr heute alle habt? Was ist passiert? Liegt das in der Familie? << fragte er, immer noch mit diesem nervigen Grinsen auf dem Gesicht.
Eigentlich mochte ich George, er war wie ein zweiter Bruder für mich (eigentlich hatte er fast schon Freds Stelle als besten Freund eingenommen), aber wenn ich so wütend war, hielt man sich lieber von mir fern. Und gerade jetzt konnte und wollte ich mich auch nicht beherrschen.
>>Was passiert ist? Was PASSIERT IST?!! Ich sag‘s dir!!! DEIN BRUDER HAT MICH DIE GANZEN FERIEN LANG EINFACH IGNORIERT, DAS IST PASSIERT!!! << schrie ich und wollte mich losreißen, doch sein Griff verstärkte sich nur noch mehr. Wenigstens hatte er jetzt aufgehört, so dämlich zu grinsen.
>>Hey Tory, beruhige dich. Alles ist in Ordnung<< sagte er beruhigend.
Der kann mich doch mal. >>Ach ja, jetzt kommt wieder die Nummer. Wir können dir leider nichts erklären, aber es ist alles in Ordnung, du musst dir keine Gedanken machen. Ja, am Besten nehmen wir uns gleich an den Händen, springen im Kreis herum und singen: >Friede, Freude, Eierkuchen!< Sag mal, hältst du mich wirklich für so bescheuert?! Willst du mich komplett verarschen?! FINDEST DU DAS LUSTIG?! << rief ich und wieder ging mein Temperament mit mir durch.
Ich wusste doch selbst nicht warum, ich meine George konnte ja auch nichts dafür. Ich war einfach so komplett wütend. Auf alles und jeden um mich herum, vor allem jemand, der mich für dumm verkaufte.
Doch George zuckte nicht mit der Wimper und sah mich ernst an. >>Hör zu, das mit den Briefen, dafür kann Fred wirklich nichts. Er wollte dir wirklich zurück schreiben, er ist schon fast auf den Knien gekrochen, aber - << begann er, aber ich unterbrach ihn.
>>Ach, der Arme ist fast auf den Knien gekrochen, ja? Und mehr ist ihm wirklich nicht eingefallen?! Dann hat er einfach aufgegeben, hat sich gedacht, ach was, Tory wird das schon überleben, was?! << zischte ich.
>>Nein, jetzt lass mich doch einfach mal ausreden! << antwortete George, und ich bewunderte, dass er nicht schon selbst ausgerastet war. Wie konnte er bloß so ruhig bleiben? >>Fred wollte ja, aber - <<
>>Wieso hat er‘s dann nicht einfach gemacht?! Seit wann schert sich Fred Weasley um Regeln?! << fauchte ich dazwischen.
>>Jetzt hör mir doch endlich mal zu, verdammt! wollte es tun, er wollte sich ja dagegen wehren! Aber was soll er denn tun, wenn Dumbledore höchstpersönlich es ihm verbietet?! Beinahe hätte Mum ihn dazu zwingen wollen, einen Unbrechbaren Schwur zu leisten, so sehr hat er es versucht! Aber es geht hier um das Wohl der Allgemeinheit, Tory, was wäre denn, wenn jemand den Brief abgefangen hätte? <<
Fragend blickte er mich an, aber ohne mich. So schnell geb ich nicht auf, das kannst du knicken.
>>Na und? Was ist denn so schlimm daran, wenn er mir einen Brief schreibt, in dem er gar nichts erklärt, sondern einfach nur sagt, dass er mich liebt und mich nicht vergessen hat?! << erwiderte ich scharf und hob die Augenbrauen.
>>Aber er durfte ja selbst das nicht! Dumbledore hat ihm aus irgendeinem Grund sogar das verboten, wahrscheinlich weil er dachte, Fred würde das Verbot dann missachten und dir trotzdem schreiben, was los ist. Er kennt Fred genauso gut wie ich und du, weißt du<< bemerkte George. Darauf sagte ich nichts, eigentlich war meine Wut auch schon wieder fast verflogen.
Einen Moment lang sträubte ich mich noch, doch dann seufzte ich ergeben und murmelte: >>Na gut, hast gewonnen. Ich werde ihm verzeihen, aber er muss sich schon entschuldigen. Ich meine, ich hab mir unvorstellbar große Sorgen gemacht, und außerdem hat er mich angeschrien<<
Er öffnete den Mund zu einer Erwiderung, doch ich schnitt ihm das Wort ab. >>Ja, ja, ich weiß. Ich hab auch gebrüllt. Aber trotzdem. Das ist mein letztes Angebot, sag ihm gefälligst, dass ich eine Entschuldigung erwarte<< meckerte ich, drehte mich um und ging davon.
Das wäre ja wohl nicht zu viel erwartet, oder? Selbst Fred sollte seinen Stolz überwinden können und sich zu einer Entschuldigung herablassen können. Ich meine, ich sollte ihm eigentlich ja wichtiger sein als sein Stolz.
Doch ich sollte mich dabei gewaltig irren…
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