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Fanfiction

Brief an die Vergangenheit - 1 Jahr später

von Blue

„Ich muss nur kurz rauf zum Zauberergamot, es dauert nicht lang.“ Mit einem dünnen Lächeln verabschiedete Astoria ihren Ehemann und Draco Malfoy gab ihr einen Kuss auf die Wange. Seine Gattin war noch immer sehr kühl, aber es hatte sich in den letzten Monaten sehr viel in ihrer Beziehung getan. Er nahm sich mehr Zeit für sie, was sie überrascht, jedoch dankend angenommen hatte. Und langsam schien die unnahbare dunkelhaarige Frau immer mehr aufzutauen. Er wusste, er musste jeden einzelnen Tag hart arbeiten, damit es mit ihnen funktionierte. Er würde sich jeden Tag bemühen. Weil er sie liebte und weil er mit ihr zusammen sein wollte. Draco war nicht perfekt, aber er würde weiterhin versuchen, es zu sein. Und nun stand er hier in der riesigen Eingangshalle des Ministeriums und wusste nichts mit sich anzufangen. Er hatte seine Frau begleiten wollen, doch er durfte ihr nicht zu aufdringlich werden, das konnte sie nicht leiden. Astoria war nach dem Krieg in ein tiefes Loch gefallen. Sie war noch immer traumatisiert, aber sie hatte ihm einmal ausdrücklich gesagt, dass sie schon früher Krisen überwunden hätte. Allerdings immer allein, immer für sich. „Am Ende stirbt jeder von uns für sich allein“, sagte sie immer. Draco wusste nicht, wann er endlich ein vertrautes Verhältnis zu ihr haben würde. Er konnte nur hoffen und geduldig warten. Ja, er würde warten. Er würde ihr die Zeit geben, die sie brauchte. Gedankenverloren ließ er seinen Blick wandern. So viele Menschen, die hektisch auf und ab rannten. So viele unbekannte Gesichter. Draco vergrub die Hände in den Hosentaschen. Wie lange Astoria wohl brauchen würde? Da sah er plötzlich eine Frau, die mitten in der Menschenmenge stand und ihn anblickte. Zuerst schaute er weg, da er glaubte, sie nicht zu kennen. Doch aus dem Augenwinkel erkannte er, dass sie noch immer dort stand und in seine Richtung sah. Er drehte den Kopf wieder zu ihr und sah genauer hin. Es war eine schlanke, junge Frau mit blasser Haut. Ihre braunen Haare verloren sich in einer Hochsteckfrisur, sie trug einen baiken Mantel und eine braune Ledertasche über der rechten Schulter. Draco runzelte die Stirn und tat einen Schritt vorwärts. Immer wieder wurde ihm ihr Anblick verwährt, durch irgendjemanden, der zwischen ihnen vorbeilief. Er kam noch einen Schritt näher. In ihrem Gesicht standen keine Emotionen. Ihre Augen waren groß und dunkel und hatten sich an ihm festgekrallt. Er wollte sich schon abwenden, als sie den Kopf etwas zur Seite neigte und ihn die Erkenntnis plötzlich wie ein Blitzschlag traf. Es war Granger! Tatsächlich! Mit einem ganz anderen Kleidungsstil als früher. Sie sah zurecht gemacht aus. Nicht wie das integere Schulmädchen, das sich peinlich genau an jede Regel hielt und das wahrlich zugeknöpft herumlief. Nein, sie sah schick aus. Elegant. Er blinzelte. Was er in diesem Augenblick fühlte, konnte er nicht benennen. Er war nicht froh, nicht wütend, nicht traurig, aber auch nicht erleichtert darüber sie zu sehen. Nur warum blieb sie so merkwürdig mitten unter den Menschen stehen und starrte ihn an, als wäre er ein Außerirdischer? Sie hob ihr Kinn und begann, in ihrer Tasche zu wühlen. Ob sie nach ihrem Zauberstab suchte? Er überlegte, ob er sich vielleicht besser entfernen sollte und schaute zurück. Astoria sah er nicht. Seine Augen suchten die Fahrstühle ab, doch dort sah er nur Unbekannte. Er blickte wieder in Richtung Granger und erschrak, als sie ihm etwas zuwarf. Draco erkannte erst, was es war als er es aus dem Reflex heraus in beiden Händen aufgefangen hatte. Es war ein Papierflieger. Er zog die Augenbrauen zusammen und schluckte, als er sich ein Jahr zurück erinnerte. Ein Papierflieger. Erschrocken blickte er auf und sah sie an, bereit einen Fluch von ihr auf den Hals gehetzt zu bekommen. Doch stattdessen lächelte sie ihm zu. Ein offenherziges, warmes, unglaublich beruhigendes Lächeln umspielte ihre Lippen und Draco überwand sich, so verwirrt er auch war, ihr ebenfalls zuzulächeln. Dann war alles klar. Er wusste es und sie wusste es auch. Sie nickte ihm zu und er lächelte etwas breiter. Da ging ein ziemlich groß gewachsener Mann an ihm vorbei, sodass ihm für einen kurzen Moment die Sicht versperrt wurde. Als der Mann verschwunden war, war auch Hermine Granger verschwunden.
Draco seufzte. Er fühlte sich besser.


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