von Ginny*
So, Hii, hier ist das erste Chap meiner neuen FF.
Natürlich folgen im nächstem Chap, das vorraussichtlich morgen erscheinen wird Erklärungen, zu Sachen die noch nicht angesprochjen wurden. Ein bisschen Geduld müsst ihr haben ;)
Ich würde micha aber über viele erste Kommis freuen.
Dir Tränen strömen nur so aus mir heraus. „Hör endlich auf zu weinen du verdammte Hure, Crucio!“ ruft mein Vater. Ein stechender Schmerz durchfährt mich. Ich spüre ihn jeden Tag. Jeden Tag mehrmals. Aber es ist ein Schmerz der immer gleich schlimm bleibt. „Du verschmutze kleine Blutsverräterin. Ich will keinen Ton mehr hören von dir. Verpiss dich in dein Zimmer.“ Langsam, mit zitternden Knien steige ich die Treppe hoch. „Schneller! Ich will deinen Anblick nicht mehr ertragen müssen!“ Ein Fluch trifft mich am Rücken. Er schleudert mich mit aller Wucht nach vorne und ich stolpere, schlage mir meine Schienbeine an den Treppenkanten auf. Schnell rappele ich mich auf und renne so schnell es geht die restlichen Stufen hinauf. In meinem Zimmer, das eher an eine Besenkammer erinnert lege ich mich auf mein schmutziges altes Bettlaken, das mir als Bett zur Verfügung gestellt wurde. Ich bin 14, ein Reinblut aus einer angesehenen Familie. Doch Hogwarts habe ich noch nie gesehen. Niemand weiß überhaupt dass ich existiere. Nur eine alte Kindergartenfreundin. Ein Muggel. Nachdem ich mich mit ihr befreundet hatte hat mich meine Familie als ausgestoßen betrachtet, als eine Blutverräterin. Ich ziehe mir meine Kleidung aus, einen langen zerschlissenen Rock und einen alten Pullover der mir eigentlich schon zu klein ist. Mein ganzer Körper ist mit blauen Flecken übersäht. Ich bin so dünn das man jede Rippe genau sehen kann. Meine Haare sind lang, kaputt und glanzlos. Ich streife mir ein Nachthemd über, das mir meine Mutter aus meiner alten Bettdecke schnell zusammengenäht hat.
Ich habe Albträume. In jeder Nacht. Irgendwann fange ich an im Schlaf zu schreien. Kurze Zeit später weckt mich ein klapperndes Geräusch. Die Tür zu meinem Zimmer ist aufgesprungen. Min Vater steht darin, sein Gesicht ist wahnsinnig rot. „KANN MAN DENN HIER NICHT MAL IN RUHE SCHLAFEN? NEIN, JEDE NACHT WERDE ICH VON DIR NUTZLOSEN SCHMUTZIGEN SCHLAMPE AUFGEWECKT. DAS WIRD DIR NOCH LEID TUN. CRUCIO!!! CRUUCIOO!!“ Ich sacke zusammen. Der Schmerz raubt mir all die Kräfte die ich habe. Ich weiß, dass ich dem Schmerz und der Verzweiflung nicht mehr lange standhalten kann. Eine Träne rollt über meine knochige Wange. „Crucio!“ ruft mein Vater noch einmal bevor er die Tür hinter sich zuschmeißt und wieder zurück ins Schlafzimmer geht.
Schlafen kann ich nicht mehr. Mir tut alles weh. Ich kann mich kaum noch bewegen. „Aufwachen“ schreit mein Bruder am nächsten morgen um sechs Uhr in der Früh. Ich stehe auf, streife mir die Kleidung vom Vortag über und gehe in die Küche. Mein großer Bruder, er ist 16 steht da, schaut mich an und wirft mit einem Schlenker seines Zauberstabes mit einem brennendem Papierball nach mir. Meine haut ist an der Stelle versengt, und widerlich schwarz. „Ich will, dass in genau 10 Minuten der Frühstücksspeck auf dem Tisch steht. Wenn nicht wird es noch schlimmer wehtun“ sagte er und grinste hämisch. Heute war die Abreise nach Hogwarts. Mein Bruder würde in die 6. Klasse kommen. Er ist Slytherin. Meine ganze Familie war in Slytherin. Nur ich nicht. Weil ich nie in Hogwarts war. Kurze Zeit später kommen auch meine Eltern herunter. „Na, Julian, fertig? Heute werden wir von einem Auto des Ministeriums abgeholt. Ich weiß nicht warum sie das eingeführt haben. Das man auf Muggelart zu King’s Cross kommen soll. Es ist eine Schande für alle Zauberer. Eine Verschmutzung der magischen Welt. Ein Ich habe es allerdings nicht nötig ein Auto zu fahren. Nach Angaben des Verbandes für magisches Transportwesen soll uns eine Limousine abholen. Ich hoffe das ist etwas luxuriöses, schließlich muss unser Bubi die letzten Tage vor Hogwarts noch genießen können.“ Meine Mutter spricht in ihrem üblichen, kalten Befehlston.
Um fünf vor neun hören wir ein lautes Geräusch, das wohl die Muggelfahrzeuge ankündigt. „Los, Verschwinde in deinem Zimmer, aber dalli. Und versuche gar nicht erst herauszukommen bevor wir wieder da sind. Du bist sicher eingesperrt. Ich gehe in meine Kammer und setze mich auf das kleine Stück Boden. Für mich ist es die schönste Zeit meines Lebens wenn meine Eltern nicht da sind. Ich kann die Verzweifelung aus mir herausweinen, die Wut und den Schmerz aus mir herausschreien. Ohne das jemand hereinkommt und mir noch mehr Schmerzen zufügt.
Von unten höre ich Stimmen. „Was für eine Zeitverschwendung. Hier lebt keine Isabella.“ Ich horche auf als ich die Stimme meines Vaters höre, der meinen Namen ausspricht. „Holen sie sie, wir sind uns sehr sicher dass hier eine Isabella Ryan lebt. Ich möchte sie sehen bitte.“ Die zweite Stimme kenne ich nicht. Mein Vater grummelt und steigt die Treppe hinauf, reißt meine Tür auf und packt mich am Arm. Er zieht mich die Treppe hinunter und schubst mich vor den Mann. Er ist groß und muskulös, und hat dunkelbraune Haare. Einen Moment meine ich einen geschockten Ausdruck auf seinem Gesicht zu sehen, als er mich anschaut. „Guten Tag Isabella. Ich bin Neville Longbottom. Ich bin Lehrer für Kräuterkunde an der Schule Hogwarts. Davon hast du sicher schon gehört. Ich habe die Anweisung, dich in das Zauberministerium zu bringen. Es soll eine Untersuchung durchgeführt werden.“ Der Mann, der sich als Neville Longbottom vorgestellt hatte, hatte eine ruhige, tiefe Stimme. „Sie wird nirgendwo hingehen. Sie bleibt selbstverständlich hier.“ Mischte mich mein Vater ein, der knallrot vor Ärger ist. „Sie werden mir wohl kaum zu sagen haben was ich zu tun habe. Ich kann auch ne Truppe Auroren holen.“ Nochmals grummelte mein Vater. Der Mann nimmt mich am Arm, schließt die Tür vor der Nase meines Vaters. „So Isabella. Wir werden jetzt ins Ministerium apparieren. Niemand wird uns sehen, wir sind mit einem Zauber umgeben.“ Spricht der Mann mich an, und ich ducke mich ein wenig. Plötzlich habe ich das Gefühl, in eine enge Röhre gedrückt zu werden, und mir wird speiübel.
Als ich nach einigen Augenblicken wieder Boden unter den Füßen habe stehen ich, und der Mann in einer riesigen Halle. „Komm“ sagt er freundlich zu mir, und zögernd folge ich ihm, während ich mich interessiert umsehe. Wir gehen zu einem Aufzug der uns in das dritte Stockwerk bringt, und laufen dann noch ein Stück bis zu einem Büro. Der Mann klopft und spricht einen Zauber auf uns auf, der wohl bewirken soll das wir nicht mehr unsichtbar sind. sofort ertönt ein lautes „Herein.“ Wir betreten das Zimmer, und ich sehe einen dunkelhäutigen Mann, der ein rundes Gesicht hat und sehr freundlich aussieht. „So, Hallo Neville. Du hast sie? Ah, ich sehe sie schon. Hallo Isabella, ich bin Kingsley Shaklebolt, der Zauberminister.“ Er mustert mich kritisch, und ich mache mich noch etwas kleiner. An Neville gerichtet sagt er „Ich finde wir sollten sie erst mal von Lilian aufpäppeln lassen, sie sieht furchtbar aus.“ Jetzt spricht Neville Longbottom mit mir. „So Isabella, wir werden dich jetzt zu Lilian bringen, sie ist in einem Beizimmer meines Büros, und sie wird sich ein wenig um dich kümmern.“ Er nimmt mich am Arm und drückt die Klinke zu einem anderen Zimmer auf. „Hallo Lilian, kannst du dich vielleicht ein bisschen um dieses Mädchen kümmern? Ich habe dir ja schon erzählt dass wir ein Mädchen namens Isabella Ryan suchen. Neville hat sie gefunden.“
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