von mia.winchester
Sam wachte schweißgebadet auf. Die Sonne war bereits aufgegangen, es schien ein sommerlich warmer und schöner Tag zu werden, doch in ihm herrschte eine eisige Kälte. Wieder hatte er im Traum zusehen müssen, wie seine Freundin Jessica verbrannte. Wieder hatte er die gelben Augen des sagenumwobenen Dämons, der einst seine Mutter und dann seine Freundin getötet hatte, vor sich aufleuchten sehen. Wieder hatte er seine Schuldgefühle wie schwere Eisenketten um seinen Hals gefühlt. Würde er jemals fähig sein, darüber zu sprechen, dass er schon eine lange Zeit vor Jessicas Tod Visionen von selbigem gehabt hatte? Machte ihn das nicht zu einem noch größeren Sonderling als Rolf, den Zauberer? Und indirekt sogar zu einem Mörder?
Sam spürte eine leichte Brise durch das offene Fenster hineinströmen und versuchte, ruhig zu atmen. Hastig sah er nach, ob Dean in seinem Bett lag, und vielleicht sogar mitbekommen hatte, dass er schon wieder Alpträume hatte, doch Sam war alleine im Gästezimmer.
Nachdem er eine Weile an die rissige Decke gestarrt und sich einigermaßen beruhigt hatte, setzte er sich auf und rieb sich die müden Augen. Er nahm eines seiner zahlreichen Handys vom Nachttisch, um die Uhrzeit festzustellen und sah, dass es bereits halb elf war. Er wunderte sich, dass er so lange hatte schlafen können.
Dann stand er auf und ging ans Fenster. Nichts als grüne, hügelige Wiesen und ein schön leuchtender Wald lagen davor. Der Himmel war blaugrau und klar und sofort wehte Sam die frische Landluft ins Gesicht.
„Guten Morgen Sammy! Na endlich bist du wach!“, schallte Deans Stimme plötzlich hinter Sam. „Unser Freund Rolf wartet schon auf dich.“ Dean setzte ein sarkastisches Grinsen auf und ließ sich auf sein Bett fallen.
„Morgen.“, murmelte Sam und gähnte.
„Gut geschlafen?“, fragte Dean und musterte seinen Bruder prüfend. „Du siehst fertig aus.“
Sam schluckte. „Ja, ja, gut geschlafen.“, log er. „Ich bin einfach noch ziemlich geplättet von gestern Abend.“
„Frag mich mal.“, grummelte Dean. „Das ist absolut irre. Ich hab gar nicht geschlafen heute Nacht. Wie auch, wenn ich Angst haben muss, dass dieses komische Vieh jeden Moment vor mir steht.“
„Minty scheint doch nett zu sein.“, lachte Sam. „Insofern ich das beurteilen kann.“
Dean schüttelte bloß mit dem Kopf.
„Wo warst du denn die ganze Nacht?“, fragte Sam dann.
„Draußen, hauptsächlich.“, antwortete Dean.
Sam nickte bloß. Es war nicht ungewöhnlich, dass sein großer Bruder ab und zu alleine durch die Gegend streifte. „Um nachzudenken“, sagte Dean immer, doch Sam wusste, dass er genau das eigentlich vermeiden wollte. Dean dachte die ganze Zeit über nach, viel zu viel, und nie redete er darüber. Daher brauchte er einfach Momente, in denen er sich fühlen konnte, als gäbe es rein gar nichts, über das man sich Gedanken und um das man sich Sorgen machen musste. Zu Hause, in Amerika, stieg Dean in seinen Wagen und fuhr eine Weile alleine durch die Nacht. Dabei hörte er so laut Musik, wie es das alte Kassettenradio erlaubte. Hier, in Schottland, war er wahrscheinlich einfach eine Runde im Wald spazieren gewesen.
„Ich habe Hunger.“, bemerkte Sam. „Meinst du, Minty hat etwas zu frühstücken gemacht?“
Dean sah Sam fragend an. Dann schien er sich an etwas zu erinnern und lächelte. „Ich für meinen Teil habe heute Nacht noch eine ziemlich nette Kneipe am Stadtrand gefunden. Die hatten außerdem eine tolle Menükarte. Schweinebraten mit Zwiebelringen um vier Uhr morgens schmeckt herrlich.“, sagte er dann und zwinkerte Sam zu. „Die Kellnerin mit der niedlichen Zahnlücke hat mir zwei Bier spendiert und ihre Nummer gleich oben drauf gelegt.“
„Oh Mann.“, stöhnte Sam und schüttelte den Kopf. Das einzige Mädchen, was er im Kopf hatte, war seine um Hilfe schreiende Freundin, die qualvoll vor seinen Augen verbrannte.
„Guten Morgen, Jungs!“, trällerte Rolf, als er Sam und Dean die Treppe hinunterkommen sah. „Ihr seid spät dran, aber ich glaube, die Pfannkuchen sind noch warm. Minty geht richtig darin auf, euch amerikanisch zu bewirten.“
Deans Augen weiteten sich. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, nichts mehr in diesem Haus zu essen. Er konnte es nicht mit seinen Prinzipien vereinbaren, sich von einer Kreatur wie Minty gekochtes Essen einzuverleiben. Aber als er die Schale mit Ahornsirup auf dem Tisch stehen sah, übertönte das Grummeln seines Magens die Stimme der Vernunft. Er setzte sich neben Sam an den Tisch und die Brüder begannen, von dem herrlichen Frühstück zu essen.
„Und, habt ihr einigermaßen schlafen können?“, fragte Rolf. Seine heutige Kleidung, ein übergroßer Umhang, den er mit einem goldenen Tuch an den Hüften gebunden hatte, erinnerte an einen Bademantel aus Perserteppichen.
„Ja, danke.“, sagte Sam.
„Ich schätze, das mit der Zauberei war ein ziemlicher Schock für euch.“, lachte Rolf und nahm den Brüdern gegenüber Platz.
„Ach was.“, grummelte Dean. „Wir kommen mit so was klar.“
„Weiß ich doch.“, sagte Rolf, doch er klang nicht besonders überzeugt. Eine Weile beobachtete er Sam und Dean beim Essen, dann klatschte er in die Hände, stand auf und holte eine zusammengerollte Zeitung vom Küchenbord.
„Hier.“, sagte er und breitete sie vor den Brüdern aus. „Es ist schon wieder passiert. Drei Zauberer und acht Muggel aus der selben Umgebung sind in der Nacht von gestern auf heute aus ihren Betten verschwunden. Seht euch das an.“
Sam verschluckte sich beinahe an seinem Pfannkuchen. Die Bilder in der Zeitung bewegten sich! Auch Dean riss verwundert die Augen auf, schluckte seinen überraschten Ausruf aber runter. Ihm war es ein bisschen peinlich, wie schockiert er gestern Nacht auf Rolfs Geständnis reagiert hatte. Er war doch ein hartgesottener Jäger, der nichts fürchten sollte. Und dieser Waschlappen Scamander sollte bloß nicht denken, dass er ein Weichei war.
Er las den Artikel unter dem Bild einer weinenden Frau, die mit ihrem Spitzhut nicht weniger albern aussah als Rolf in seinem Perserteppich.
Körperraub geht weiter
Dumbarton, am 27. April 2005 Sie haben wieder zugeschlagen! Immer noch ist unbekannt, welche unheilvolle Macht hinter dem plötzlichen Verschwinden der inzwischen insgesamt dreiundzwanzig Zauberer und siebenundvierzig Muggel Schuld ist. Doch es hat den Anschein, als gewinne jene Macht an immer mehr Kraft. Als die vermeintlichen Übergriffe vor drei Wochen im Norden Englands ihren Anfang nahmen, ging man von nicht zusammenhängenden Einzelfällen aus. Da nun aber ganze Menschengruppen aus nahe beieinander liegenden Ortschaften verschwinden, ist man sich in der Aurorenschaft sicher, dass die zusammenhängenden Fälle auf eine Gruppierung schwarzmagischer Aktivisten zurückzuführen ist. Mr. Harry Potter selbst bestätigt in einem Interview: „Wir tun alles in unser Macht stehende, um das weitere Verschwinden unschuldiger Zauberer und Muggel zu unterbinden.“
Doch leider konnte Mr. Potter seinem Versprechen nicht treu bleiben. In der vergangenen Nacht verschwanden insgesamt elf im schottischen Dumbarton und Umgebung heimische Personen aus den hauseigenen Betten. Neben den acht Muggeln gehören der beliebte Quidditch-Kommentator Jeremiah Cafferty, die in einer Besenmanufaktur arbeitende Hexe Emma Frightner und Frederic Binson, der Sohn des Erfinders der Schokofrösche, zu den Opfern. Am dramatischsten ist es wohl, dass Letzterer aus seinem Bett verschwand, während seine Ehefrau Megony ( großes Bild ) neben ihm schlief:
„Wir küssten uns zur Gute Nacht und ich schlief ziemlich schnell ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben mir leer. Ich suchte das ganze Haus ab, fragte die Kinder, ob sie ihren Vater gesehen hatten, doch niemand wusste, wo er war. Seine Schuhe, seine Jacke, sein Zauberstab, alles lag noch dort, wo er es am Abend zuvor hingelegt hatte. Er ist einfach verschwunden.“, erzählt Mrs. Binson unter Tränen. „Ich vermisse ihn so schrecklich. Hoffentlich findet man ihn und die anderen Vermissten bald.“
Keinesfalls weniger beunruhigend ist die Tatsache, dass inzwischen siebenundvierzig Muggel der selben unbekannten Macht zum Opfer gefallen sind. Nicht nur, dass sie somit Verdacht auf die unsere Welt schöpfen könnten, nein, die Übergriffe auf Personen nichtmagischen Blutes erinnert auf schockierende Art und Weise an die niederträchtigen Taten des dunkelsten Zauberers aller Zeiten. Harry Potters Sieg über Lord Voldemort vor sieben Jahren war für das Zauberervolk das Symbol des endgültigen Friedens. Die vermeintlich gewaltsamen Übergriffe der letzten Wochen sind die ersten beunruhigenden Geschehnisse eines solchen Ausmaßes seit 1998.
„Ohne die potenzielle Gefahr zu unterschätzen, wage ich zu behaupten, dass hinter dem Verschwinden benannter Personen keine auch nur annährend so grausame Macht steckt wie Voldemort sie besessen hat.“, so Mr. Harry Potter mit einem besänftigenden Blick. „Gemeinsam haben wir es geschafft, den dunkelsten Magier aller Zeiten zu besiegen. Wir werden die Quelle des Unheils finden und die Entführungen, oder was auch immer hinter dem Körperraub steckt, beenden.“
Mehr ist zu diesem Zeitpunkt nicht zu sagen. Wir hoffen bloß, dass Mr. Potter und Kollegen diese Intention möglichst zeitnah durchsetzen können.
Eine vollständige Liste mit den Namen der bisher verschwundenen Personen finden Sie auf der letzten Seite des Tagespropheten.
Dean strich kopfschüttelnd über die Zeitung. „Was geht da nur vor sich?“, fragte er leise.
„Das wüsste ich auch gerne.“, grummelte Rolf. „Es ist doch unfassbar. Und das alleine in die Hände der Auroren zu legen, ist auch ein Unding. Klar hatten die in den letzten sieben Jahren nicht sonderlich viel zu tun, aber jetzt so dreist zu erwarten, dass sie gleich wissen, was sie gegen das Verschwinden der Personen ausrichten können,... Wenn ihr mich fragt, hat die Redaktion des Tagespropheten noch immer was gegen Harry Potter. Was muss er noch tun, als den grausamsten Zauberer aller Zeiten zu töten, um von ihnen nicht mehr als der dumme Schuljunge mit Wahnvorstellungen dargestellt zu werden, als der er vor zehn Jahren gesehen wurde?“
Rolf schnaubte verächtlich.
„Wer ist dieser Harry Potter, eine Art Volksheld?“, hakte Sam nach.
Rolf nickte eifrig. „Mehr als das. Er ist der Auserwählte gewesen.“
„Das bedeutet?“, fragte Sam weiter.
„Die kurze oder die lange Fassung?“, fragte Rolf und lächelte.
Sam verlangte die ausführliche Fassung der Geschichte, doch Dean übertönte ihn: „Die Kurze, wenn ich bitten darf.“
Rolf nickte und dann erzählte er: „Also, vor vielen, vielen Jahren kämpfte sich ein grausamer Zauberer an die Macht, dessen Ziel es war, die Zaubererwelt vom unreinen Blut zu reinigen. Ich habe euch ja bereits erklärt, dass wir unsere Existenz so gut es geht vor Nichtmagiern geheim halten, aber wenn sich eine Hexe und ein Muggel ineinander verlieben, kann man sie ja schlecht auseinanderreißen, nur, weil sie unterschiedliches Blut in ihren Adern haben. Dann kommt es eben zu Kindern mit gemischtem Blut. Und manchmal werden Muggel eben einfach so Eltern von Kindern magischen Blutes. So was passiert. Die Liebe ist der mächtigste aller Zauber und das wurde später von Harry Potter belegt.“ Rolf lächelte und seufzte verträumt. Dann fuhr er fort: „Voldemort wollte die Welt vom unreinen Blut beseitigen. Als er an der Spitze der Macht war jedoch, wurde ein Junge geboren, von dem es in einer Prophezeiung hieß, dass er allein es sein würde, der Voldemort am Ende tötet. Es hieß, keiner von beiden kann leben, wenn der Andere überlebt. Also machte sich Voldemort auf, um das Kind umzubringen, ehe es etwas gegen ihn ausrichten kann. Er tötete die Eltern des Jungen und versuchte dann, ihn ebenfalls mit dem Todesfluch zu belegen. Doch er scheiterte. Aus irgendeinem Grund prallte der Zauber auf ihn zurück, wenn auch geschwächt, sodass er ihn nicht ganz töten konnte. Jahrelang hielt er sich unerkannt überall auf der Welt in den Schatten der dunkelsten Wälder versteckt, bis er eines Tages vor den Augen des inzwischen vierzehnjährigen Harry Potters auferstand und von da an umso gieriger nach Macht und vor allem dem Leben des Jungen trachtete. Doch als es zur finalen Schlacht um Hogwarts, dem Ort, an dem alles begann, kam, siegte Harry Potter über Lord Voldemort. Aus genau dem gleichen Grund, aus dem er damals als Kleinkind überlebt hatte: Liebe.“ Wieder lächelte und seufzte Rolf. „Harry Potter und seine Freunde sind wahre Helden geworden. Die Schlacht um Hogwarts war das Größte, was die unsere Welt je gesehen hat.“
Dean und Sam sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Beide waren von der Geschichte fasziniert, wenn sie auch eher nach einem von Grimms Märchen klang als eine wahre, nur sieben Jahre zurückliegende Begebenheit.
„Wow.“, sagte Sam schließlich. „Und das ist wirklich so passiert?“
„So wahr ich hier sitze. Das ist das größte Ereignis in der Geschichte der Zauberei gewesen.“, sagte Rolf mit Stolz. „Ich wünschte, ich hätte dabei sein können. Jedenfalls zog die Sache weite Kreise. Als er anfing, Muggel anzugreifen, wurde es erst richtig schlimm. Ich schätze die meisten Leute nehmen an, dass wieder etwas so grausames passiert, jetzt, wo die ganzen Leute verschwinden.“
„Das werden wir verhindern.“, sagte Dean fest entschlossen. „Das ist ja widerlich, was dieser Voldemort angerichtet hat.“
„Du sagst es.“, meinte Rolf. „Also. Ich kann auf euch zählen?“
Sam nickte. „Auf uns kann man immer zählen.“
„Ist das sein Ernst, Sammy?“, fragte Dean mit unsicherer Stimme. „Ich soll in den Kamin gehen und durchs Feuer verschwinden?“
Sam nickte zögerlich. „Frag mich nicht, wie das gehen soll.“, sagte er. „Ich kann den Anfang machen, wenn du willst.“
„Nein, auf keinen Fall.“, sagte Dean scharf. „Ich gehe zuerst.“
„Wir müssen uns ein bisschen beeilen.“, sagte Rolf aus der anderen Ecke der Stube. Er kramte gerade ein paar Bücher und Ordner zusammen, die er mit nach Hogwarts nehmen wollte. „Ich habe es euch doch erklärt. Nehmt das Flohpulver, stellt euch in den Kamin und sagt, ganz klar und deutlich: Professor Nialls Büro in Hogwarts. Es kann euch nichts passieren. Vertraut mir.“
„Genau, wie ich dem Badezimmer vertraut habe.“, grummelte Dean. Aber dann griff er sich eine handvoll Flohpulver und stieg in den rußigen Kamin. Sam sah ihn skeptisch an.
„Mach's gut.“, sagte er und grinste.
Dean zwang sich zu einem Lächeln. „Wenn wir uns nicht wiedersehen, Sammy, ich vererbe dir den Zettel mit der Nummer der süßen Kellnerin.“, witzelte er.
Sam lachte kopfschüttelnd und nickte Dean zu. „Mach schon.“
„Professor Nialls Büro in Hogwarts.“, rief Dean und ließ das Flohpulver auf den Boden des Kamin rieseln. Sofort züngelten grüne Flammen an Deans Körper hoch, umgaben ihn wild lodernd. Sams Magen verkrampfte sich und er tat ungewollt einen Schritt nach vorne, als wolle er Dean zurückhalten. Zu sehr erinnerte ihn dieses Bild an das seiner sterbenden Freundin. Doch Dean schrie nicht, und binnen eines Herzschlags war er aus dem Kamin verschwunden.
„Er scheint angekommen zu sein.“, sagte Rolf gelassen und stellte sich neben Sam. „Jetzt bist du dran.“
Sam nickte und biss sich auf die Lippe. Er hatte Hemmungen, in die Flammen zu steigen. Feuer war ihm einfach nicht geheuer. Sowohl seine Mutter als auch Jessica waren ihm zum Opfer gefallen. Feuer war zerstörerisch und tödlich. Feuer war der Hauptbestandteil seiner Alpträume.
„Na los.“, drängte Rolf. „Es tut nicht weh.“
Sam lächelte ihn an. „Ich habe doch keine Angst, dass es wehtut.“, sagte er. Was hatte Rolf schon eine Ahnung von wirklichen Schmerzen? Von den Schmerzen eines schlechten Gewissens, das wie ein gieriges Monster an den Nerven nagte? Von den Schmerzen eines Verlustes? Und von den Schmerzen des Gefühls, nicht gerecht zu handeln, wenn man seinem eigenen Bruder, der einen aufopfernd und bedingungslos liebt, verheimlichen musste, dass man ein viel schlechterer Mensch war als der, für den er einen hielt?
Sam trat in den Kamin. „Professor Nialls Büro in Hogwarts.“, sagte er laut, ließ das Pulver fallen und spürte einen Druck wie einen Schlag in den Magen. Flammen stiegen auf, doch sie brannten nicht. Trotzdem schloss Sam fest die Augen, als er durch das Dunkel wirbelte. Er hatte tatsächlich ein bisschen Angst. Doch dann spürte er, wie sein Gesicht gegen den Stoff einer altbekannten braunen Lederjacke geschleudert wurde und er wusste, dass er in Sicherheit war.
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