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Fanfiction

Letifold - Gene und Dan

von mia.winchester

Auf Lunas Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Im Wohnzimmer waren Harry, Ron und Hermine erschienen.
Rolf blickte ehrfürchtig in Richtung des Auserwählten. Da stand er nun, der berühmte Harry Potter, mitten in seinem Wohnzimmer!
„Guten Morgen!“, begrüßte das Trio seine alte Freundin Luna und die neu dazu gewonnenen Freunde Rolf, Sam und Dean. Dieser und Ron begrüßten sich mit einem langen, kombinierten Handschlag, von dem keiner wusste, wann die beiden Zeit genug gehabt hatten, ihn sich auszudenken. Die kindischen Männer lachten laut, als ihr Begrüßungsritual abgeschlossen war, dann begrüßten Sam, Rolf und Dean Hermine, denn für alle Drei war es das erste Mal, dass sie der hübschen Hexe mit dem lieben Gesicht gegenüberstanden. Ihr Bauch war kugelrund und die Ringe unter ihren rehbraunen Augen verrieten, dass sie sich im anstrengenden letzten Stadium der Schwangerschaft befand.
Luna trat vor, um den Bauch ihrer Freundin zu begutachten und Dean gratulierte Ron zu seinem exzellenten Frauengeschmack.
„Ich war hinter her, seit wir... Ach keine Ahnung, eigentlich schon immer.“, erklärte Ron mit Wangen, die mindestens genau so rot waren wie sein strubbeliger Haarschopf. "Und jetzt hab ich sie. Meine Hermine."
"Sie ist der Wahnsinn.", lobte Dean.
Rolf setzte sich an den Tisch. Er war deutlich abgemagert in der letzten Woche. Sein ausgeleiertes weißes Shirt gab den Blick auf sein knochiges Schlüsselbein frei.
„Wie geht es dir?“, erkundigte Harry sich sogleich nach seinem Zustand.
„Besser.“, sagte Rolf. „Ja, wirklich. Es geht mir besser.“


„Weißt du, da ist etwas, was ich dir erzählen will.“, sagte Harry mit warmer Stimme und setzte sich auf den freien Stuhl neben Rolf. Er kramte in der Tasche seines dunkelblauen Frühlingsumhangs und legte eine Fotografie auf den Tisch, die einen heruntergekommenen, doch äußerst glücklich wirkenden Mann mit einer Frau im Arm zeigte, deren Haare auf der linken Seite türkis und auf der Rechten rosa gefärbt waren.
„Tonks und Remus.“, bemerkte Luna, als ihr Blick auf das Bild fiel.
„Das sind sie?“, vergewisserte sich Rolf.
„Luna hat dir wohl schon von ihnen erzählt.“, stellte Harry mit einem Lächeln fest.
„Ja.“, sagte Rolf und nickte zögerlich. „Sie waren ein schönes Paar.“ Unsicher blickte er zu Luna, die ihm ein sanftes Lächeln schenkte.
„Er hat sie nie angegriffen. Nicht einmal.“, sagte Harry. Sam und Dean verstanden, um was es ging: Remus war ein Werwolf gewesen und hatte trotzdem eine glückliche Beziehung mit einer Frau führen können.
„Wo sind sie jetzt?“, erkundigte sich Dean.
„Sie sind in der Schlacht um Hogwarts gefallen.“, erklärte Ron mit trauriger Stimme.
„Aber ihr Sohn ist ziemlich oft bei uns.“ Hermine nahm ebenfalls Platz, was ihr mit dem beachtlich rundem Bauch eher schwer fiel. „Er heißt Ted, wie Tonks' Dad.“
„Hier.“, sagte Harry und schob Rolf die Fotografie zu. „Ich will, dass du das Bild behältst.“
Dankbar und unsicher, wie er reagieren sollte, nahm Rolf das Bild entgegen und legte es neben seinen Teller, sodass er den Trostspender gut sehen konnte.


„Das war allerdings nicht der Grund, weswegen wir hier sind.“, erklärte Harry. Dann ließ er sich von Ron eine Ausgabe des Tagespropheten reichen. Es war die vom Vortag.
„Habt ihr den Artikel gelesen?“, fragte er in die Runde. Einvernehmliches Nicken war die Antwort.
Der Tagesprophet hatte Harry Potter, den großen Auror, überraschenderweise doch als Helden der Geschichte dargestellt. Ein großer Artikel über die Letifolde, Greyback und die Dämonen war gedruckt worden. Da er sich kaum mit den tatsächlichen Begebenheiten in Nialls Labor deckte, hatten vor allem Sam und Dean es als höchst amüsant empfunden, ihn zu lesen.
„Lies ihn noch einmal!“, bat Dean.
Harry sah ihn skeptisch an, gehorchte aber und las vor. Er übersprang Überschrift, Datum und die ersten paar Sätze und fing gleich an der Stelle an, die für das erste heftige Kopfschütteln sorgte:


„Niemand hat mehr daran geglaubt, dass der ehemalige Auserwählte im Stande ist, die Zaubererwelt erneut vor dem Bösen zu bewahren. Doch als alle Hoffnung gestorben und die Zahl der Opfer der bis vor kurzem unbekannten Bedrohung im Dreistelligen Bereich angelangt war, kehrte Harry James Potter wie ein Phönix aus der Asche zurück und bewahrte uns alle vor weiterem Unheil.

Auf wichtigen Hinweis von Minerva McGonagall, die das Büro ihres Angestellten Ephraim Niall ( der Tagesprophet berichtete bereits über ihn ) leer und durchwühlt vorfand, konnten die Auroren vor einigen Tagen herausfinden, dass alle Fäden des Geschehens bezüglich bei Niall selbst zusammenliefen. Sie suchten ihn in seinem privaten Laboratorium, in welchem er seit Jahren unbemerkt Experimente an Tieren und Menschen durchführte, auf, doch fanden ihn dort ebenfalls als Opfer vor. Gefangen gehalten im eigenen Haus wurde Niall von niemand geringerem als dem unbemerkt aus Askaban entflohenem Werwolf und Massenmörder Fenrir Greyback. Seinerzeit war dieser einer der gefährlichsten Anhänger Lord Voldemorts.

„Als wir ankamen, war Ephraim Niall längst tot.“, erklärt Harry Potter. „Er starb zusammen mit seiner Verlobten an den Folgen dämonischer Besessenheit.“

Es ist unfassbar, dass eine solch fremdartige Macht aus der biblisch anheimelnden Geschichte der Muggel hinter all dem Unheil in der Zaubererwelt stecken soll. Doch es ist wahr. Ein Dämon habe, so heißt es, Niall dazu gezwungen, Greyback, mit dem jahrelang in Kontakt stand, aus Askaban zu befreien. Sobald in Freiheit, übte dieser brutale Angriffe auf unschuldige Hexen, Zauberer und Muggel aus, vor seinem Tod das Zaubererehepaar Vincent und Pansy Crabbe. Dass erster eigentlich schon vor vielen Jahren in der Schlacht um Hogwarts gestorben ist, ist auf einen dämonischen Handel, den er im Angesichts des Todes eingegangen war, zurückzuführen. Die Macguire-Töchter sind durch die Presse Greybacks wohl berühmtesten Opfer der letzten Wochen. Ihr Bruder, kaum noch zu erkennen, war eine der übrig gebliebenen Gefangenen in Nialls Schreckenslabor. Von dort entkamen auch Dutzende Letifolde, welche die Verursacher des zahlreichen Verschwindes, gleich Todes, der vielen Menschen sind.

Niall hatte die Lebenden Leichentücher aus einem Thailand-Urlaub mitgebracht.

„Er hatte keine bösen Absichten.“, stellt Harry Potter klar. „Greyback war es, der all diese Angriffe verübte, oder durch die Letifolde verüben ließ. Und soweit ich weiß, stand selbst dieser unter Befehl einer höheren, dämonischen Macht. Niall ist nicht vollkommen unschuldig, aber er starb als ein Mann voller Reue und Suche nach Vergebung. Wir sollten ihm im Nachhinein nicht böse sein.“

Nicht böse zu sein, das wird den Angehörigen der Letifold-Opfer schwerfallen. Denn entgegen ihrer Hoffnungen, dass diejenigen, die nachts einfach aus ihren Betten verschwanden, vielleicht bloß entführt worden und noch am Leben sind, müssen sie sich nun der nackten Wahrheit stellen. Die da lautet, dass der Letifold, ein grässliches Geschöpf höchster Klassifizierung, auf diese Art mordet.

Betroffene sollten den nächsten Absatz überspringen.

Der Letifold legt sich auf den Opfer, erstickt es ohne Skrupel und frisst den gesamten Körper, samt Haaren, binnen kürzester Zeit auf. Nur leicht dicker als zuvor, also nicht vergleichbar mit einer Schlange, die ein Ei verschluckt, schwebt er dann wieder davon.

Es ist schwer, Letifolde zu fassen und sie zu töten schien lange unmöglich. Doch es glückte Harry Potter dank einiger überbliebener Notizen von Ephraim Niall. Niemand hätte es gedacht, doch der Auserwählte hat wieder zugeschlagen!

„Wir sind so stolz auf ihn!“, freut sich Amanda McEllen, die in der Abteilung für Muggelschutz arbeitet . „Er hat es wieder einmal geschafft!“
Harry Potter ließ sich vergangene Nacht auf einem Butterbierempfang in seiner alten Heimat Hogwarts feiern. Dort bekam ein jeder die Chance, ihn nach seinem glorreichen Kampf gegen Greyback und die Letifolde zu befragen.

Uns hat Harry Potter exklusiv erzählt, wie es wirklich ablief.


Jetzt kommt's.“, kommentiert Harry, ehe er fortfuhr:


„ Mit einem stolzen Lächeln im Gesicht erzählt Potter: „Als ich und meine Auroren im Labor ankamen, fanden wir Greyback über einen verletzten Mann gebeugt vor. Wir schafften es, ihn zu töten und retteten den Mann und seine Freundin, die ebenfalls verängstigt am Boden kauerte.“

Mit im Labor waren zwei vollkommen verängstigte Muggel, die keine Ahnung zu haben schienen, was vor sich ging. „Plötzlich kamen sie mit ihren Zauberstäben und machten bunte Blitze!“, sagt Gene Winchester mit weit aufgerissenen Augen. Er und sein jüngerer Bruder Dan waren vollkommen ungewollt in die Angelegenheit geschlittert.
„Wir waren auf der Jagd.“, erklärt Dan. In Erwartung, in den Wäldern um Killeich Hill auf Hirsche und Wildschweine zu treffen, waren die Jäger Zeuge der grässlichen Vorkommnisse geworden. Sie versuchten, zu helfen, da jedoch die magische Materie ihren Horizont um einiges zu übersteigen schien, waren sie lediglich mit einem Päckchen Salz ( wahrscheinlich, um die Hirsche anzulocken ) und einer ungeladenen Pistole bewaffnet.

Schlussendlich schafften es Harry Potter und seine Angestellten, eine gesamte Stadt von Dämonen zu befreien, die Letifolde zu töten und den Kopf von Fenrir Greyback nach jahrelangem Warten auf dessen Tod auf einem Silbertablett mit zu servieren.

Endlich kehrt wieder Ruhe in die magische Welt ein.
Danke, Harry Potter!“


Harry legte den Tagespropheten zur Seite und faltete die Hände. „Das ist der schlechteste Artikel, den ich je gelesen habe.“, sagte er ernst. „Deswegen bin ich hier. Ich bitte euch, mit mir zur Redaktion des Tagespropheten zu kommen, um dass wir die Dinge klarstellen können. Sie sollen eine Gegendarstellung drucken, in der steht, wie ihr Greyback getötet habt. Außerdem ist hier nichts von der Dämonin erwähnt. Rolfs Name fehlt, obwohl wir ohne ihn nicht im Geringsten auf die Spur von Niall gekommen wären. Hätte er nicht in Nialls Büro seine ein Taschentuch verloren, wären wir nie, nie zu dem Schluss gekommen, dass er und Niall von dort entführt worden waren. Hätte er Niall nicht den Brief über die Letifolde geschrieben, hätten wir bis heute nicht gewusst, um was für Wesen es sich bei den Übergriffen gehandelt hat. Außerdem sind eure Namen, Sam und Dean, sowie eure Persönlichkeiten, durch zwei völlig Andere ersetzt worden. Und das geht so nicht. Ich bin nicht der Held der Geschichte und ich weiß nicht, was dem Tagespropheten einfällt, das jetzt so darzustellen. Normalerweise mögen die mich nicht so. Und euch dann noch als von bunten Blitzen verschreckte Touristen darzustellen, das ist... furchtbar.“
Harry nahm die Sache todernst. Er holte tief Luft und stützte das Gesicht in seine Hände.
„Und? Was sagt ihr? Wollen wir gleich aufbrechen?“, fragte er hitzig und sah in die Runde.
Und dann passierte es. Ron brach in schallendes Gelächter aus, in welches Dean sogleich mit einstimmte. Rolf klopfte laut johlend auf die Tischplatte, selbst Sam lachte Tränen und Luna konnte sich kaum noch auf dem Stuhl halten. Hermine prustete ihren Kaffee quer über den Tisch, wofür sie sich schrecklich schämte, aber der Artikel und Harrys Zorn deswegen, waren einfach viel zu albern, um dass man auch nur ein Wort davon ernst nehmen konnte. Minty stieß ein spitzes Lachen aus, das alle Anderen übertönte.
„Was ist daran so komisch?“, fragte Harry, doch dann überkam es auch ihn. „Warum lacht ihr so, Gene und Dan?“, fragte er und prustete los.
Das Haus war erfüllt von lautem Lachen und keiner von den acht Anwesenden konnte sich erinnern, wann er sich das letzte Mal so durch und durch glücklich gefühlt hatte.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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