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Fanfiction

Ein Valentinstag in Hogwarts - Kapitel 1

von Phantomschmerz

Kapitel 1

Als Hermine die Augen öffnete an diesem Dienstag… dem 14. Februar wollte sie sich wie jedes Mal, wenn es Valentinstag war, einfach krank melden, oder schwänzen oder das Fenster auf machen, die Luft einatmen und dann einfach in den Tod springen.

Eigentlich war Hermine nicht die Art von Person, die sich absolut und unbedingt einen Partner wünschte, aber an Valentinstag, wenn jeder in Hogwarts Händchen hielt, Karten bekam oder sich gar küsste.

Hermine war – und das musste sie leider zugeben – ungeküsst! Sie hatte den schlimmsten Zaubererkrieg überlebt, konnte mit Harry Potter und Ron Weasley auf engem Raum leben und nichts in irgendwie der romantischen Art konnte passieren.

Das hieß nicht, dass sie eine Beziehung mit ihnen haben wollte… aber nahm sie denn gar nicht als Frau wahr? Warum hatte Ginny schon vier Freunde gehabt und nun Harry? Und Hermine war immer noch alleine?

Hermine schälte sich aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Wieder schloss sie ab. Immerhin war sie Schulsprecherin und lebte im eigenen Turm. Sie grinste breit, das war ja auch irgendwie klar, oder? Allerdings waren weder Harry noch Ron zu Schulsprechern ernannt worden, sondern Blaise Zabini. Blaise war eigentlich echt okay. Außerdem sehr schlau… aber nur fast so schlau wie sie.

Hermine ging in die Dusche – sie war froh, dass sie als Schulsprecherin endlich eine Dusche hatte. Anscheinend kannten Zauberer und Hexen reinen Blutes sonst keine Duschen. Sie seufzte auf, als das warme Wasser ihre Schultern traf und die Muskel begannen sich zu lösen. Der Nebel begann schon das ganze Badezimmer einzuhüllen.

Sie nahm sich Shampoo und schäumte ihre schönen Locken ein. Zum Glück konnte sie ihre Haare nach dem Krieg retten und nun sahen sie wieder aus, wie im sechsten Schuljahr. Schöne, große, schokobraune Locken, die mittlerweile über ihre Schulterblätter und sich über ihre Brust wölbten. Ihr Körper war gut geformt. Ihr Bauch war flach, ihre Beine normal schlank, wie ihr ganzer Körper. Ihre Brüste waren nicht zu klein oder zu groß.

Warum hatte sie keinen Freund?

Ihr Körper wurde mit Duschgel von Fa eingeschäumt und sie roch nach Rosen und Kirschen. Ihre Haare nach Zimt und Vanille. Wenn sie keinen Valentinsschwarm hatte, dann konnte sie ja wenigstens so riechen. In ein Handtuch gewickelt ging sie aus der Kabine und erstarrte.

Ein Typ in schwarzen, engen Boxershorts stand mit dem Rücken zu ihr. Der Nebel ließ sie kaum etwas erkennen, aber seinen Hintern! Es war nicht Blaise, denn dieser Typ hatte viel zu helle Haut. Sein Rücken war gut mit Muskeln versorgt und sie konnte hören, dass dieser jemand sich die Zähne putzte. Mist, warum konnte sie sich nicht vor dem Duschen die Zähne putzen? Was wenn er sie küssen wollte oder so? Schnell hielt sie sich die Hand vor dem Mund hauchte sich an.

„Ich denke nicht, dass das nötig ist, Granger.“, sagte ihr eine allzu bekannte Stimme, und Draco Malfoy drehte sich herum. Er hatte einen Adonis-Körper und… oh mein Gott, war Hermine denn von allen guten Geistern verlassen? Das hier war Draco Malfoy. Sie schüttelte den Kopf und starrte ihn nur an.

Natürlich kam sie nicht auf die Idee ihn zu fragen, was er im Badezimmer machte, wo sie es doch abgeschlossen hatte und duschen war… ach du grüne Neune! Sie hatte geduscht und er… er…

„W-was hast du gesehen?“, fragte sie ihn dann und er grinste nur. „Glaubst du ich würde bei so einer wie dir gucken? Komm schon, Granger. Ich hab Mädels am Haken… du würdest deinen Ronnie töten, um auch nur ein bisschen so gut aus zu sehen, wie die.

Draco grinste und lehnte sich am Waschbecken zurück. „Du kannst dich aber trotzdem gut einseifen.“

Hermine machte ihren Mund auf, war aber zu perplex irgendwas zu sagen. „Ich würde dir raten ein bisschen Make-Up auf zu legen, soll ja Wunder wirken.“

Und damit verließ er das Badezimmer und ließ eine wütende Hermine zurück. Sie schnappte sich ihre Zahnbürste und machte mächtig Zahnpasta drauf. Dann putzte sie. Und putzte und putzte. Dann spülte sie noch mit frischem Erdbeer-Mundwasser aus und benutzte Zahnseide. Sie wusch ihr Gesicht und cremte es ein. Dann trocknete sie ihr Haar mit einem Zauberspruch und machte sich ein blaues Haarband mit einer kleinen Schleife rein.

Am Valentinstag durfte man sich nämlich anziehen, wie man wollte. Da sich die meiste rot, pink oder rosa anziehen würden oder wie auch immer, entschied sich Hermine für blau. Blau war kalt und sie fand nun einmal, dass sie gut aussah in blau. Außerdem hatte sie in Paris dieses schöne, korsett-artige eisblaue Top gefunden. Natürlich war nicht wirklich Korsett, nur so geformt. Darüber zog sie eine weiße Jacke an und einen weißen, weiten Rock, der bis zu den Knien ging. Dann legte sie Maskara auf… sie wusste nicht warum, aber irgendwie hatte das, was Draco gesagt hatte sie mehr verletzt, als sie zugeben wollte.

***
Draco konnte wohl gut seine zitternden Hände verstecken. Er hatte sich gerade die Zähne geputzt und Hermine beim Duschen zu geschaut. Schon seit dem sechsten Schuljahr musste er zugeben, dass Hermine Granger super aussah und… er wahrscheinlich wahnsinnig in sie vernarrt war. In ihren Zimt-Vanille-Geruch und doch so… fruchtig-mäßig.

Aber wenn er dann mit ihr sprach, beleidigte er sie. Er wusste, es war nicht gerade die beste Strategie, aber er hatte Angst, dass wenn er nichts sagen würde, sie einfach gehen würde, oder er etwas Dummes machen würde.

Und nun war wieder Valentinstag und er hatte keine Ahnung, was er davon halten sollte. Er zog sich wie immer einfach eine schwarze Hose an und ein graues T-Shirt und einen grünen Cardigan. Irgendwie liebte er ja diese Männer-Muggel-Mode. Er hatte eben eine Schwäche für diesen Stil. Genauso wie mit Männerwesten und diesen tollen Hüten. Nicht diese spitzen Dreieckhüte, die die Zaubererwelt immer noch toll fand. Er schüttelte nur den Kopf und benutzte Axe – einmal in Muggellondon geshoppt und schon war er süchtig nach all den tollen Produkten.

„Und wie willst du Granger Herz kriegen?“, fragte Blaise, der in normaler Kleidung wieder in das Zimmer kam und Draco betrachtete. „Du magst dieses M&H echt, oder?“, fragte er und Draco schaute ihn gespielt empört an und sagte mit einem Hauch von schwul: „Wie oft denn noch, Schätzchen? Es ist H und M?“

Blaise verdrehte nur die Augen. Seit Draco alleine in einer Wohnung fern ab von seinen Eltern in Muggellondon und mit zu viel Geld lebte, konnte er schon glatt als einer durch gehen. Und dann auch noch diese Schwulenwitze. Wen interessierte das denn? Zuerst dachte Blaise, dass sein bester Freund echt schwul war.

Immerhin kam er mit enger Hose, Shirt und Weste und Hut und Schal und fragte dann: „Wie sehe ich aus, Neger?“ Also erst einmal war er gnädig gestimmt über das N-Wort hinweg zu sehen und dachte ehrlich, dass sein bester Freund sich den Frauen entrissen hätte und am anderen Ufer wäre. Am nächsten Tag wurde Blaise dann aber erklärt, dass sein bester Freund Draco (ich-hasse-alle-Schlammblüter-besonders-Granger-Busch-Haar) Malfoy sich tatsächlich in das Schlammblut von Hogwarts verknallt hatte: Granger. Allerdings sah sie nun nicht mehr so schlimm aus.

Draco setzte sich aufrecht hin und sah ihn an. „Ich hab ihr eine Karte geschrieben und sie wird sie von einer weißen Taube bekommen.“

Blaise drehte sich um. „Was?“

„Du dachtest wirklich ich würde so etwas machen?“, fragte Draco noch in derselben Sekunde zurück und schüttelte den Kopf.

„Ich habe keine Ahnung, was du vor hast. Du bist so oder so total am Arsch, so wie du sie behandelst. Die müsste schon Drogen intus haben oder… oder wenigstens einen Liebestrank.“ Blaise lachte vor sich hin, als er sich Granger so vorstellte. Malfoy jedoch grinste nur schelmisch.

„Blaise, ich wusste doch, warum du mein bester Freund bist.“


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