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Fanfiction

Exzess in Hogwarts - Chapter 1

von doddo

So schnell sie konnte hastete Hermine durch die Gänge von Hogwarts. In wenigen Minuten musste sie in Verwandlung sein, doch sie befand sich am komplett anderen Ende, gefühlte hundert Stockwerke vom Klassenzimmer entfernt.
In jeder Pause mussten die Vertrauensschüler auf den Gängen kontrollieren, ob die jüngeren Schüler ihren Weg zur nächsten Stunde fanden und die Älteren nichts Verbotenes taten. Jede Woche wurde ein neuer Plan ausgemacht, wer wann wo zu kontrollieren hatte, und da Hermine bei der letzten Besprechung nicht dabei sein konnte - Professor Binns hatte maßlos überzogen – hatte Draco ihr die entferntesten Korridore zugeteilt.

Dementsprechend gereizt knallte sie in dem Moment als die Schulglocke läutete ihre Tasche auf den Tisch an dem Harry und Ron ihr einen Platz reserviert hatten.
Als es zur Pause läutete rauschte sie auch schon wieder davon, einen pflichtbewussten Ausdruck im Gesicht. Denn Hermine war entschlossen, diese Woche ohne jegliches Kommentar vorbeigehen zu lassen.

Gerade bog sie um eine Ecke, als sie mit einer zweiten Person zusammenstieß.
„Hey, hast du keine Augen im Kopf?“ Draco rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Ellenbogen. „Ach, hi Granger. Na, auf dem Weg zu deinem Aufsichtsbereich?“ Der Slytherin grinste hämisch während Hermine mit zitternden Händen den Inhalt ihrer Tasche wieder zusammen sammelte.
„Wenn dus genau wissen willst, ja!“, fuhr sie ihn an und griff wahllos nach Büchern, Federn und Pergamentrollen.

„Na was ist denn das?“ Mit einer flinken Bewegung schnappte Draco nach einem Plastik- Beutel mit unzähligen kleinen weißen Tabletten darin. Als Hermine ihm den Beutel aus der Hand reißen wollte, wich er rasch zurück, richtete sich auf und setzte ein noch süffisanteres Lächeln auf. „Sag bloß, die hübschen Pillen hier gehören dir, Granger?“
„Gib das wieder her, Malfoy!“ sagte Hermine gereizt und erhob sich ebenfalls
„Nein, ich glaube nicht. Damit hab ich dich in der Hand, Granger“, fügte er leise hinzu, bevor er sich umdrehte und davon stolzierte.

„Malfoy!“, rief Hermine ihm hinterher, „Verdammt!“ Resigniert ließ sie die Schultern fallen.
In Gedanken spielte sie alle möglichen und unmöglichen Szenarien durch. Welcher Lehrer hatte genug mit Muggeln am Hut, als dass er die Tabletten erkennen würde? McGonnagal wahrscheinlich nicht, obwohl die sich vermutlich zusammenreimen könnte, was sie bewirken. Aber Malfoy würde nie zu ihr gehen. Dumbledore vielleicht, doch auch das war unwahrscheinlich. Am ehesten die Muggelkunde- Lehrerin Burbage. Doch auch zu ihr würde Malfoy niemals gehen um Hermine anzuschwärzen.
Aber was wenn doch? Was, wenn er sie verpetzte? Auf der einen Seite tat sie in der Zaubererwelt eigentlich nichts Verbotenes, doch bestimmt war es nicht gerne gesehen. Auf der anderen Seite war sie als Vertrauensschülerin ein Vorbild und hatte mit gutem Beispiel voranzugehen, doch die dadurch entstehenden Mühen würden die Tabletten doch rechtfertigen. Oder?

Den ganzen Tag kreisten ihre Gedanken um diese Fragen. Aus Angst, die Lehrer würden schon Bescheid wissen, meldete Hermine sich kaum.
Als sie Abends im Bett lag, warf sie sich unruhig herum und konnte nicht einschlafen, bis sie schließlich leise eine Schublade in ihrem Nachtkästchen öffnete und eine Holzschatulle herauszog. Darin waren unzählige bunte Päckchen. Hermine kramte einige Momente darin herum, bis sie das richtige Päckchen gefunden hatte, entnahm ihm eine kleine blaue Tablette und schob sie sich zwischen die Zähne. Leise tastete sie nach dem Glas Wasser, welches sie stets neben ihrem Bett hatte, und schluckte die Tablette herunter. Nur wenige Minuten später fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Die ganzen nächsten Tage ging Hermine wir auf glühenden Kohlen. Jedes Mal wenn sie Malfoy in der Ferne sah änderte sie die Richtung um ihm nicht zu begegnen. Jeder Blick, den ihr ein Lehrer zuwarf wurde sofort als anklagend interpretiert. Hermine wurde unkonzentriert, unruhig und schaffte ihr Arbeitspensum nicht mal annähernd. Ihre Hände zitterten bei der geringsten Anstrengung und sie hatte keinen Appetit mehr. Sobald sie trotzdem etwas aß wurde ihr schlecht und sie musste sich übergeben.
Freitag Nachmittag waren ihre Hände schweißnass als sie vor dem Besprechungsraum der Vertrauensschüler stand. Hoffentlich würde Draco kein Wort über den Zwischenfall verlieren. Hoffentlich würde er ihr nicht wieder die entferntesten Korridore zuteilen. Hoffentlich gab er ihr einfach die Tabletten zurück und ließ sie in Frieden.

Wenigstens zwei der Wünsche gingen in Erfüllung: Malfoy richtete kein überflüssiges Wort an sie und machte auch keinerlei Anspielungen. Doch von den Pillen sah Hermine keine Spur.
Am Ende des Treffens hatten Hermine und die anderen Vertrauensschüler es geschafft einen halbwegs fairen Plan aufzustellen, bei dem die Gryffindors nicht mal so schlecht abschnitten. Hermine wollte grade den Raum verlassen, als sie sah, dass Draco noch immer an seinem Platz, auf dem einzigen Sofa, saß. Offensichtlich hatte er darauf gewartet von Hermine bemerkt zu werden, denn in diesem Moment schob er eine Hand in seine Tasche und zeigte Hermine ein Zipfelchen eines ihr wohlbekannten Plastik- Beutels.

„Geh schon mal vor, Ron. Ich komm gleich nach. Muss noch was nachschauen“, murmelte sie. Der Rothaarige verließ mit hochgezogenen Augenbrauen den Raum und Hermine blickte unschlüssig auf Draco, der sich immer noch nicht bewegt hatte. „Ich glaub du hast da was, was mir gehört“, meinte sie schließlich.
„Ach ja? Und ich glaube, du solltest das eigentlich gar nicht haben“, antwortete Draco. „Was glaubst du, wie reagiert die alte McG wenn ich ihr erzähle, dass Hogwarts Musterschülerin Ritalin frisst?“
„Das wagst du nicht!“
„Was, wenn doch?“
„Komm, Malfoy, gib mir das Zeug einfach wieder, in Ordnung? Und dann vergessen wir das einfach!“

„Warum nimmst du das Zeug überhaupt, Granger? Ich wette du kannst dann nicht einschlafen und nimmst jeden Abend irgendwas damit du nicht träumst, hab ich recht? Und in der Früh brauchst du dann wieder was zum hoch kommen, nicht wahr?“ Grinsend beobachtete Draco wie Hermine unbehaglich zu Boden starrte. „Und damit du Abends deine ganzen Aufgaben erledigen kannst pfeifst du dir ein, zwei Ritalin rein. Schau dich doch mal an!“, abschätzig musterte er den Körper der Schülerin vor sich und sie konnte seine Blicke wir Scheinwerfer auf ihrer Haut spüren. „Du hältst es keine Woche ohne dem Scheiß aus. Voll die Entzugserscheinungen hast du! Ich kenn das von Goyle, wenn dem das Gras ausgeht!“

„Setz dich doch, Granger. Ich glaube, wir müssen hier noch bisschen was ausdiskutieren“
„Und was, wenn ich nicht mir dir diskutieren will, Malfoy?“ ,fauchte ihm Hermine ihm entgegen.
„Dann wandert dieser kleine Beutel hier auf direktem Weg zur McG. Und mach die Türe zu, wir wollen ja nicht, dass diese kleine Affäre ganz Hogwarts mitbekommt, nicht wahr?“ Während Hermine wie befohlen die Türe schloss, streckte Draco seine Füße aus und machte es sich bequem.
„Also, was gibst du mir wenn ich dir die Pillen wieder zurück gebe?“, fragte er so beiläufig als würde er sich nach dem Wetter erkundigen.

„Du hast dazu kein Recht, Malfoy!“ Hermine hatte sich immer noch nicht gesetzt. Im Moment konnte sie Harrys Hass so deutlich wie noch nie nachvollziehen.
„Tstststs. So unhöflich. Das gehört sich aber gar nicht für eine Lady!“, tadelte Malfoy sie. „Wie wärs mit einem Kuss?“, schlug er vor.
Hermine lachte trocken auf. „Ja, klar. Wenn die Hölle zufriert und die Queen nackt Tango tanzt!“

„Komm schon, Granger. Ich weiß, wie sehr du das hier zurück haben willst“ Er schüttelte den Beutel leicht. „Dann strip für mich“
„Du bist wohl wahnsinnig?!“
„Kein Strip, keine Tabletten“ Als Hermine keine Anstalten machte sich auszuziehen, erhob Draco sich. „Schade. Und ich dachte, wir könnten zusammen arbeiten“

Die Gedanken überschlugen sich in Hermines Kopf. Sie wusste genau, dass sie die Tabletten nicht nehmen sollte, aber genauso gut wusste sie, dass sie es niemals schaffen würde alle Aufgaben und Prüfungen neben dem Vertrauensschülerposten zu erledigen. Noch weniger aber als sich vor Malfoy auszuziehen, wollte sie als Versagerin da stehen.

„Draco, warte. Na gut, ich machs“, sagte Hermine leise und resigniert.
„Fein. Ich glaub wir zwei könnten heute noch richtig Spaß miteinander haben“ Mit einem zufriedenen Grinsen ließ er sich wieder auf dem Sofa nieder und machte es sich bequem. „Dann zeig mal her! Komm näher, ich seh dich ja gar nicht!“
Mit zitternden Knien stand Hermine vor dem Slytherin. Der deutete mir seinem Zauberstab kurz auf das Fenster, woraufhin sich die Vorhänge vorschoben und den Raum in eine unangenehme Düsternis tauchten. Die Ecken waren tiefschwarz und die Möbel konnten nur noch schemenhaft erkannt werden. Danach richtete er seinen Zauberstab auf die Tür, in deren Schloss der sich der Schlüssel zweimal umdrehte. „Fang an!“, verlangte er.

Hermine atmete tief durch und ließ ihren Umhang zu Boden gleiten. Ohne Draco anzusehen zog sie sich den Pullover aus, doch als sie die kurze Krawatte lockern wollte wurde sie unterbrochen.
„Halt, halt halt! Mann, machst du das zum ersten Mal, Granger? Los, beweg dich ein bisschen! Gib dir Mühe!“
Nervös befeuchtete Hermine sich die Lippen und atmete tief durch und bemühte sich.


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