von Odo der Held
Die Uhr zeigte halb 2 nachts an als Severus Hermine aus Fred und Georges Armen zog. Hermine blinzelte ihn an, sie war eingenickt. Alle anderen schliefen.
Er nahm sie in seine Arme und zog die anderen mit einem Zauberstabwisch wieder an. Dann apparierte er mit Hermine in sein Schlafzimmer. Dort liebten sie sich voller Zärtlichkeit und schliefen dann nackt und aneinander gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen saßen Fred und George in der Küche. Sie waren zu verkatert um herumwitzeln zu können. Severus betrat die Küche und reichte ihnen wortlos einen Anti-Katertrank, den die beiden sofort runterstürzten. Hermine und er hatten vorhin schon ihre Portion eingenommen. Ginny und Harry erschienen als nächstes dicht gefolgt von Draco und Pansy, die dankbar ihren Anteil des Trankes einnahmen.
„Uff“, stöhnte Fred, dessen Trank noch nicht wirkte, „jetzt weiß ich ganz genau, wie ihr Euch gestern Morgen gefühlt habt. Und George und ich waren soo laut!“ Man sah ihm das schlechte Gewissen an. Still schweigend aßen sie ihr Frühstück. Nach 5 Minuten wirkte der Trank endlich und George atmete erleichtert auf.
„Ich fühle mich phantastisch, Fred“, sagte er nun lauter zu seinem Bruder.
„Ja, George. Das müssen wir unbedingt wiederholen.“
Alle anderen schauten ihn sprachlos an.
„Was guckt Ihr denn so?“ griente Fred. „Wir hatten doch alle Spaß. Ich frag mich nur, wieso wir so viel trinken mussten.“
„Hemmungen lösen“, murmelte Hermine.
„Blödquatsch“, witzelte George. „Das haben wir ja wohl hinter uns. Ich würde vorschlagen wir machen das heute noch einmal. Und zwar stocknüchtern. Wir trinken zur Aufmunterung nur Veritaserum. Professor, wenn jeder von uns mehr Serum trinkt, verstärkt das die Wirkung?“
„Nein, Weasley, aber es könnte dann sein, dass wir Sie die Nacht hauptsächlich vor der Toilettenschüssel wieder finden.“
George seufzte enttäuscht auf.
„George-Bruderherz“, grinste Ginny, „meinst Du, Du könntest mich beim Sex-haben ertragen, wenn Du nüchtern bist?“
„Wieso? Bei Bill war ich auch nüchtern, als er seine Fleur vernascht hat. War kein schöner Anblick. Oh, Bil, Bil, Du makst misch so an“, äffte er die Frau seines Bruders halb-böse nach.
Harry lachte laut auf. „Jetzt sag nicht, dass Fleur nicht heiß aussieht. Bill hat sich da schon eine ganz Hübsche ausgesucht.“
„Ja, aber dumm wie Bohnenstroh ist sie auch.“
„George“, empörte sich Ginny, aber sie lachte ebenfalls.
„Ich würde heute Nacht wieder mitmachen“, sagte Draco bestimmt und blickte zu Pansy hinüber. „Ja, ich auch“, stimmte sie zu.
Lauter fragte Draco. „Also: Wer ist alles dabei? Das gleiche wie letzte Nacht nur in nüchtern.“
Alle hoben die Hand.
„Oh Mann, ich komme in die Hölle“, entfuhr es Severus plötzlich.
Hermine streichelte seinen Oberarm. Dieser Kerl! Er würde es nie zugeben, aber er war der rücksichtsvollste und liebevollste Mann, den sie je kennengelernt hatte. Und natürlich der Sexieste!
„Nein, Du kommst nicht in die Hölle, Severus, erwiderte Hermine freundlich, „aber da würde das Jenseits mehr Spaß machen.“
Er hob den Kopf und lächelte sie an. Dann küsste er sie kurz zärtlich.
Diesen Anblick hier in der Küche am helligten Tag zu sehen war mehr als seltsam, aber alle hielten den Mund.
Dann gingen sie alle bis zum Abend getrennte Wege. Sie freuten sich auf die Ereignisse, die kommen mochten.
Hermine und Severus verbrachten die meiste Zeit in seinem Bett und er liebte sie so oft wie sie beide konnten und wollten. Also ständig.
Bis zum Abend. Denn dann würde der Spaß von neuem losgehen.
ENDE
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