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Fanfiction

Of wonders and fairytales and all those things in between - Of wonders and fairytales and all those things in between

von *~Sonnenwind~*

Untitled
Of wonders and fairytales and all those things in between

Als Kind konnte ich es kaum erwarten erwachsen zu werden. Jetzt denke ich manchmal, dass es leichter wäre für immer Kind zu bleiben. Damals wusste ich noch nichts von all den schlechten Dingen, die das Leben bereithält.
Als Kind kommt einem die Welt so mysteriös und groß vor. Sie hält so viele Wunder, man muss sie nur entdecken. Als Kind habe ich es geliebt in den Sternenhimmel zu sehen. All die leuchtenden Lichter waren für mich fremde Welten, die nur darauf warteten von mir entdeckt zu werden. Ich habe Astronomie studiert, nach Hogwarts, und wurde Astronomielehrerin, aber irgendwie haben die Sterne ihr Wunder verloren. Ich habe gelernt, woraus fremde Planeten bestehen, wie weit sie von unserer Erde entfernt sind und wie wahrscheinlich ein Leben auf ihnen wäre. Für uns Menschen, seien wir magisch oder nicht, sind es lebensfeindliche Planeten.
Ich sehe immer noch sehr gerne in die Sterne, aber ich träume nicht länger davon irgendwann auf so einem fremden Planeten zu leben. Die Realität hat uns irgendwann alle eingeholt.
Hier auf dem Astronomieturm, im schwachen Licht der Sterne erinnere ich mich an eine Zeit vor Hogwarts, als alles noch in Ordnung war.
Ich hatte Eltern und einen großen Bruder. Er hat mich oft geärgert wegen meinen Phantasien, aber am Ende des Tages hat er mir immer eine Geschichte erzählt. Keine vorgelesene aus Büchen, sondern eine selbstausgedachte. Sie handelten von Mut, Ehre und Stolz, davon das Richtige zu tun. Wenn er fertig war hat er immer sanft gelächelt und gesagt: „Lass dich von mir nicht ärgern, Aurora. Bewahre dir deine Träume. Märchen lehren uns nicht, dass all diese Dämonen die in ihnen vorkommen wahr sind, aber sie lehren uns, dass sie besiegt werden können.“ Mit diesen Worten gab er mir einen Kuss auf die Stirn und ging.
Es war ein paar Wochen bevor ich nach Hogwarts kam. Mein Bruder hatte Hogwarts dieses Jahr verlassen und hat sich der Widerstandsbewegung gegen Voldemort angeschlossen. Er kam wie jeden Abend in mein Zimmer und erzählte mir wieder eine Geschichte. Alles war normal, doch er sagte, wir würden morgen nicht zusammen frühstücken können, denn er hätte heute Nacht noch etwas zu tun und würde nicht wissen ob er rechtzeitig wieder da ist.
Ob ich damals schon ahnte was passieren würde? Ich wartete den ganzen Tag, doch mein Bruder kam nicht wieder, kam nie wieder. Man hat seine Leiche nie gefunden und in gewisser Weise warte ich noch heute, dass er irgendwann abends wieder in mein Zimmer kommt, um mir von Heldentaten längst vergangener Zeiten zu erzählen.
Meine Eltern waren am Boden zerstört und hatten nur eins im Sinn - Vergeltung! Mein Vater war ein Auror, meine Mutter hatte einen Bürojob im Ministerium. Ich verlor beide in meinem ersten Jahr in Hogwarts, kurz nach Weihnachten.
Früher war ich ein fröhliches Kind, ich habe es geliebt zu lachen und mit meinem Bruder herumzualbern. Ich war gerade mal 11 als meine Welt zerstört wurde. Mir wurde alles genommen von einem Krieg, der mich nicht interessiert hatte, von dem ich glaubte er würde uns nicht betreffen. Ein Krieg, den ich nie für real hielt. Bis zu diesem Augenblick. Ich war 11 als ich die Grauen dieser Welt erkannte, ich war 11 als ich erwachsen wurde.
Die Nacht wurde zu meinem Tag. Die Sterne und der Traum von unentdeckten Welten waren alles was mir noch geblieben war.
Und nun saß ich hier, 20 Jahre später, auf meinem geliebten Astronomieturm. Voldemort war besiegt und meine Eltern und mein Bruder und so viele andere verlorene Seelen waren gerächt. Seit 20 Jahren lief mir die erste Träne über die Wangen, tropfte von meinem Kinn und verschwand im Dunkel der Nacht.
Wie wünschte ich mein Bruder hätte diesen Moment miterlebt. Er war überzeugt von Gerechtigkeit und all diesen Moralvorstellungen. Ich höre wieder seine Stimme, wie aus weiter Ferne, wenn er mir im Dunkel meines Zimmers zugeflüstert hat: „Märchen lehren uns nicht, dass all diese Dämonen die in ihnen vorkommen wahr sind, aber sie lehren uns, dass sie besiegt werden können.“
Und er hatte Recht behalten. Am Ende habe ich auch als Erwachsene noch mein Wunder gefunden.


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