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Fanfiction

Liebe Susan - 4. August / 6. August / 13. August 1971

von terese

4. August 1971


Liebe Susan,

heute habe ich aus dem Fenster geguckt und Lily mal wieder in Richtung Spinner's End verschwinden sehen, und da habe ich mich mit sehr schlechtem Gewissen in ihr Zimmer geschlichen und ihren Brief gesucht. In der Nachttischschublade habe ich ihn tatsächlich gefunden, mir schnell die Anschrift von dieser Zauberschule aufgeschrie-ben und den Brief wieder in die Schublade gelegt. Jetzt schließe ich mich ein, und dann schreibe ich den Brief. Es muss schnell gehen, weil ich auch noch zur Post muss und Briefmarken kaufen. Um die kann ich Mum ja schlecht bitten, sonst fragt sie gleich, wofür ich sie brauche. Hoffentlich kommt der Brief überhaupt in diesem Hogwarts an, wenn man ihn mit der Post schickt, aber wir haben nun mal leider keine verzauberte Eule, die ihn mitnehmen könnte.



6. August 1971


Liebe Susan,

man soll sich ja nicht selbst loben - aber ich glaube, mein Brief an diese Zauber-schule ist mir fabelhaft gelungen. Das kommt bestimmt daher, weil ich jetzt immer Tagebuch schreibe. Aber ich habe ziemlich lange für diesen Brief gebraucht, weil es ja um etwas geht, was für mich ungeheuer wichtig ist. Da musste doch alles stimmen, Rechtschreibung und vernünftiger Aufbau und all so was, so ähnlich wie bei einem Aufsatz. Und dann musste ich leider meine Mum anschwindeln und sagte, ich würde mal schnell zu Ellen gehen und ihr ein Buch von mir bringen. So konnte ich mich unbemerkt zur Post schleichen und mir gerade noch schnell Briefmarken kaufen und den Brief einwerfen, bevor der Briefkasten geleert wurde.

Jetzt willst du aber bestimmt wissen, was ich nach Hogwarts geschrieben habe. Pass mal auf:


Sehr verehrter Herr Professor Dumbledore,

bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen schreibe, aber ich möchte Sie um etwas ganz Wichtiges bitten. Mein Name ist Petunia Evans, und ich bin zwölf Jahre alt. Am 5. Juli war Professor McGonagall von Ihrer Schule bei uns zu Hause und hat meinen Eltern einen Brief überbracht, wo Sie meiner Schwester Lily einen Platz an Ihrer Schule angeboten haben. Meine Eltern haben zugestimmt, dass meine Schwester nach Hogwarts gehen kann.

Natürlich weiß ich, dass in Ihrer Zauberschule nur Kinder mit magischen Fähigkeiten aufgenommen werden. Aber könnten Sie mich nicht bitte trotzdem aufnehmen, auch wenn ich nur ein nichtmagisches Mädchen bin? Ich habe sehr gute Schulnoten, und wenn ich auf Ihre Schule gehen darf, könnte ich vielleicht auch magische Fähigkeiten kriegen. Vielleicht haben sich die bei mir bis jetzt noch nicht so richtig gezeigt, oder das Zauberministerium hat mich übersehen. Wissen Sie, ich bin so furchtbar traurig, weil Lily bald von uns fort sein wird. Könnten Sie bitte bitte eine Ausnahme machen und mich auch aufnehmen? Ich verspreche Ihnen auch, dass ich besonders fleißig sein werde.

Wenn Sie mir bald zurückschreiben würden, wäre das ganz toll.

Ich verbleibe hochachtungsvoll


Ihre Petunia Evans


Sagenhaft, nicht? Normalerweise schreibe ich nämlich nie Briefe. Hoffentlich schreibt mir dieser Schulleiter bald zurück. Ich meine, das würde sich doch eigentlich gehö-ren, auch wenn ich noch ein Kind bin. Das findest du doch auch, oder?



13. August 1971


Liebe Susan,

Die letzten Tage habe ich es vor lauter Ungeduld kaum noch ausgehalten. Und als ich gestern an meinem Schreibtisch saß und malte, hörte ich plötzlich ein Geräusch, als ob jemand gegen die Scheibe kratzen würde. Ich sah auf und sah einen jungen Uhu auf meinem Fensterbrett sitzen, der mit seinen Klauen gegen das Fenster schlug und einen Brief im Schnabel hatte. Die Zauberschule hatte zurückgeschrieben! Ich öffnete dem Uhu das Fenster, und er flatterte auf mein Bett und landete genau auf der schlafenden Sweety. Die wachte auf, stieß einen entsetzten Maunzer aus und schoss zur Tür hinaus.

Der Vogel ließ den Brief auf meine Bettdecke fallen und schuhute leise. Ich nahm ihn und wollte ihn auch gleich aufmachen, aber da hatte ich plötzlich keinen Mut mehr dazu. Was sollte ich bloss machen, wenn sie mich auf dieser Zauberschule doch nicht wollten?

Ich dachte, vielleicht läßt sich der kleine Uhu ja streicheln. Ich ging vorsichtig hin und strich ihm behutsam über die Federn. Da setzte er sich auf meinen Arm und betrach-tete mich mit seinen großen gelben Augen. Er flog auf meine Schreibtischlampe und steckte das Köpfchen unter die Flügel. Offenbar wollte er schlafen. Ein Brieftransport von so weit her muss so ein kleines Tier ja müde machen! Ich schloss die Tür, um Sweety auszusperren, falls sie Appetit auf Uhu bekommen sollte, holte tief Atem und öffnete den Brief.

Als ich ihn gelesen hatte, packte ich den schlafenden Uhu und warf ihn zum Fenster hinaus. Und dann habe ich mindestens eine Stunde lang geheult. Sie haben mich nicht aufgenommen!


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