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Fanfiction

Liebe Susan - 1. September 1971

von terese

1. September 1971

Liebe Susan,

heute war es soweit. Lily ist nach Hogwarts abgefahren. Und statt mich zusammen-zunehmen und ihr viel Glück zu wünschen, habe ich mich zum Abschied fürchterlich mit ihr gestritten!

Wir waren in London, im Bahnhof King's Cross, und gingen am Gleis 9 entlang. Dort gab es einen Pfeiler, durch den wir durchmussten, um auf ein Gleis 9 ¾ zu gelangen. Wir nahmen uns alle vier bei der Hand, Mum und Dad und Lily und ich, und dann rannten wir todesmutig auf diesen Pfeiler zu. Und tatsächlich standen wir einen Augenblick später auf einem Gleis mit einer großen dampfenden Lokomotive, auf dem viele Kinder in schwarzen Umhängen mit Katzen und Eulen in Käfigen und einem Haufen Gepäck in den Zug drängten und von ihren Müttern zum Abschied ermahnt und geküßt wurden.

Da sah ich, dass dieser Snape-Junge mit seiner Mutter auch da war und zu uns her-überstarrte. Lily würde auch in Hogwarts mit ihm zusammensein und mich wahrschein-lich ganz vergessen. „Ich habe eigentlich gedacht, du würdest auch auf die Mary's High wollen“, fuhr es mir heraus. „Stattdessen gehst du auf diese Zauberschule und lässt mich allein!“ „Es tut mir leid, Tunia, es tut mir leid! Hör zu -„ Sie griff nach meiner Hand und hielt sie fest. „Vielleicht kann ich, wenn ich erst mal da bin - nein, hör zu, Tunia! Vielleicht kann ich, wenn ich da bin, zu Professor Dumbledore gehen und ihn überreden, dass er es sich anders überlegt!“ Sie hatte mich genau durchschaut. Das konnte ich mir nicht gefallen lassen.

„Ich will nicht dahin!“ rief ich und zog meine Hand weg. „Meist du, ich will in irgendein blödes Schloss und lernen, wie ich eine - eine - meinst du, ich will ein Spinner sein?“ Lily kriegte Tränen in die Augen. „Ich bin kein Spinner. Es ist schrecklich, so was zu sagen.“sagte sie ganz traurig.

Der blöde Junge starrte immer noch zu uns herüber. Das machte mich wahnsinnig. „Da gehst du doch hin. In eine Sonderschule für Spinner. Du und dieser Snape-Junge … Verrückte, das seid ihr beide. Es ist gut, dass man euch von normalen Leuten trennt. Das ist zu unserer Sicherheit.“ Ich glaube, ich hätte so etwas Gemeines nie gesagt, wenn ich nicht so furchtbar neidisch auf sie gewesen wäre.

Jetzt hatte auch Lily genug. „Als du dem Schulleiter geschrieben und gebettelt hast, dass er dich aufnimmt, hast du nicht gedacht, dass es so eine Spinnerschule ist“, sagte sie leise und grimmig zu mir. Ich wurde puterrot. „Gebettelt? Ich hab nicht gebettelt!“ verteidigte ich mich. Und da versetzte mir Lily einen richtigen Schock. „Ich hab seine Antwort gelesen. Sie war sehr nett“, sagte sie.

Ich wäre am liebsten vor Scham in den Boden versunken. „Du hättest sie nicht le-
sen-" flüsterte ich. „Das war nur für mich - wie konntest du -?“ Lily sah zu dem Jungen hinüber. Da wusste ich natürlich Bescheid. „Dieser Junge hat ihn gefunden!“ keuchte ich. „Du und der Junge, ihr habt in meinem Zimmer rumgeschnüffelt!“ Lily verteidigte sich. „Nein - nicht geschnüffelt - Severus hat den Umschlag gesehen, und er konnte nicht glauben, dass ein Muggel nach Hogwarts geschrieben hat, das war alles! Er sagte, da müssen heimlich Zauberer bei der Post arbeiten, damit die Briefe …“ Nicht genug, dass dieser Junge mir den ganzen Sommer über meine Schwester wegge-nommen hatte, jetzt hatte er auch noch diesen Brief gesehen, der ihn über-haupt nichts anging!

„Offenbar stecken Zauberer ihre Nasen überall rein!“ Jetzt kam eine Riesenwut in mir hoch. „Spinner!“ schleuderte ich Lily entgegen, rannte zu unseren Eltern hinüber und starrte in eine andere Richtung, als die zu Lily gingen und sie in den Arm nahmen und ihr alles Gute wünschten. Der Zug fuhr ab, und Lily lehnte sich aus dem Fenster und winkte, und Mum und Dad winkten zurück. Ich stand da und fühlte mich plötzlich wie die einsamste Schwester auf der ganzen Welt.

Als wir nach Hause fuhren, fragte Mum streng, warum ich denn zum Abschied so un-freundlich zu Lily gewesen sei. Da heulte ich zuerst mein Taschentuch voll und dann das von Mum und dann das von Dad und schließlich die halbe Klorolle, die wir im Auto hatten. „Ich schreibe ihr und entschuldige mich“, schluchzte ich, als ich endlich wieder reden konnte. Mum sagte nichts und sah mich lange an. Dann legte sie den Arm um mich. „Tunia, es tut uns leid, dass wir uns in der letzten Zeit so wenig um dich gekümmert haben. Aber jetzt bin ich bis zum Ende der Ferien nur für dich da, das verspreche ich dir. Wollen wir morgen zusammen in Madam Candy's Konditorei gehen?“


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