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Fanfiction

Therapiestunden - Kapitel 8 - eine andere Dynamik

von Odo der Held

In der darauffolgenden Nacht rief der dunkle Lord alle seine Verbündeten zu sich.
Es wurde langsam ernst. Dumbledore musste Potter soweit kriegen. Es würde nicht mehr lange dauern und der Lord würde Potter offen auffordern sich zu stellen.
Danach apparierte Draco getrennt von Snape zurück nach Hogwarts. Seine Eltern waren nicht dabei gewesen und er hatte die Familie Malfoy alleine vertreten müssen. Er hatte einen der Crucio-Flüche von seiner Tante abbekommen, die eigentlich Nott treffen sollten. Es hatte Bella trotzdem nicht sonderlich berührt.
Draco hielt sich seinen linken Arm, der immer noch ab und an verräterisch zuckte und durch den dann Schmerzen wie Nadelstiche fuhren. Draco schleppte sich den Berg vom Apparierpunkt hoch und betrat leise das Schloss. Er hoffte, dass ihn niemand sah.
Auf dem Weg zu den Slytherinräumen hatte er plötzlich ein Bild vor Augen, das er eigentlich jetzt nicht sehen durfte. Granger. War sie noch wach? Seine Füße trugen ihn zu ihren Räumen. Es war erst 9 Uhr abends und vielleicht war sie ja nicht da. Aber er wollte es versuchen.
Er klopfte leise an ihre Zimmertür. Noch ehe ihm bewusst wurde, dass in dem Zimmer mehrere Stimmen sprachen wurde die Tür aufgerissen und Weasley stand vor der Tür.
„Malfoy“, rief er überrascht und Draco wünschte sich nicht zu ihr gegangen zu sein.
Ron riss die Tür weiter auf, so dass alle im Zimmer sehen konnten, wer davor stand.
Hermine begriff schnell was geschehen war. Sie sah, wie Draco sich den Arm hielt, der immer wieder zuckte. Er hat einen Crucio abbekommen, dachte sie.
„Was willst DU hier, Malfoy?“ fragte Harry.
„Ich...“ Draco überlegte. „Ich habe mich in der Tür vertan“, fiel ihm etwas lahm ein und wollte wieder gehen als Potter sagte:
„Was hältst Du Deinen Arm so merkwürdig?“
Draco blickte ihn irritiert an. Da fiel es Harry ein.
„Wer hat denn an Dir einen Crucio ausprobiert?“ Potter schien ehrlich überrascht.
„Das geht Dich gar nichts an, Potter“, versuchte Draco zu zischen. Es gelang ihm aber nicht.
Hermine raffte sich kurzerhand auf und zog Draco, der noch immer wie festgewachsen vor der Tür stand, ins Zimmer.
„Wer war es, Malfoy?“ fragte Ron. „Das liebe Tantchen oder Voldemort?“
Draco zuckte beim Namen des dunklen Lords zusammen und er presste mühsam die Zähne zusammen als der nächste Schmerz ihn durchzuckte. Ein leises Wimmern entfuhr ihm und er hasste sich dafür vor vier Gryffindors so schwach zu erscheinen.
Hermine zog ihn zum Bett und drückte ihn darauf. Schwankend saß er. Hermine kniete sich vor Draco und zog ihm ohne zu fragen das Jackett von den Schultern. Das schwarze T-Shirt am linken Arms zog sie vorsichtig bis auf die Schulter hoch und begutachtete seinen Arm.
Verblüfft schauten Ginny, Ron, Harry und Draco zu, wie Hermine ihren Zauberstab rausholte und mit ihm auf Draco deutete. Dann murmelte sie leise einen Spruch, der sich wie ein Lied anhörte.
Draco spürte, wie das Zucken nachließ und die Nadelstiche verwandelten sich in dumpfes Pochen.
Beide sagten nichts, doch Hermine erkannte Dankbarkeit in Dracos Blick. „Geht’s wieder?“ flüsterte sie leise.
Er nickte zaghaft. Er fand es immer befreiend, dass er bei ihr schwach sein durfte.
„Das sollte jetzt immer besser werden. Ich habe einen Muskelentspannungszauber benutzt.“

Ginny schenkte ihm netterweise ein Glas Butterbier ein, das auf dem Schreibtisch stand. Draco nahm es, obwohl er Butterbier eigentlich nicht so sehr mochte, und trank den Becher zügig in einem Rutsch leer.
„Ich wusste ehrlich nicht, dass Du hier wohnst“, log er dann mühsam.
„Na, jetzt weißt Du es“, antwortete Hermine freundlich. „Was ist denn nun passiert, oder magst Du nicht drüber sprechen.“
„Lieber nicht.“
„Gib wenigstens zu, dass Du bei IHM warst, Malfoy,“ Potter klang verstimmt.
Draco nickte leicht.
„Na wenigstens wissen wir jetzt, dass er mit seinen eigenen Reihen auch nicht netter umspringt“, griente Ron.
„Er war es nicht.“
„Wer dann?“
„Meine Tante. Aber es war ein Versehen.“
„Na klar“, spottete Ron.
Hermine sah Ron von der Seite an. „Ron, ich weiß wie das ist, wenn man von ihr einen Crucio abkriegt. Sie beherrscht ihn absolut perfekt. Man wünscht sich, man wäre tot.“
Draco blickte Hermine nachdenklich an. „Ja, Du weißt wie das ist“, sagte er dann leise. „Leider.“
„Wieso leider, Malfoy? Sag jetzt nicht, Du wolltest es damals eigentlich verhindern!“ Potter blickte ihn zweifelnd an. Er war verärgert.
„Ich wollte das damals nicht, ja. Glaubt mir’s oder lasst es bleiben.“
Hermine ging dazwischen. „Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass Malfoy nicht so ist, wie ihr alle denkt“, sagte sie entschlossen zu ihren Freunden. „Ich glaube, er wusste nicht um das Ausmaß von Voldemorts Hass.“
„Nenn seinen Namen nicht.“ Dracos Magen drehte sich um.
„Wieso nicht?“ fragte Hermine frech zurück. „Voldemort - ist doch ganz einfach.“
Draco war aufgesprungen. Er zischte böse: „Ihr wisst nicht, wie er ist, Ihr wisst nicht, was Snape und ich da mitmachen. Ich wünschte ich….“ Er ließ den Satz unbeendet und wollte zur Tür raus, doch Ginny war schneller und verstellte ihm den Weg.
Nun doch plötzlich halb belustigt stand der große Draco vor der kleinen Ginny und blickte sie zweifelnd an. „Deinen Bruder hätte ich als Bodyguard für die Tür noch akzeptiert, aber Dich?“
Ginny grinste. „Ach Draco. Wir meinen es nicht böse mit Dir. Setz Dich wieder hin.“
Ron grummelte. „Oder er sollte besser gehen.“
„Nein, Ronald“, Ginny stampfte ein wenig auf den Boden. „Lass ihn hier sein. Ich würde ihn nicht zu den Dummbatzen Crabbe und Goyle zurückschicken wollen. Hier – nimm noch ein Butterbier.“
„Ich mag das Zeug nicht so.“
„Was magst Du dann trinken?“
Ginny öffnete Hermines magisch gekühlten Muggelkühlschrank hinter sich und fragte: „Kürbissaft, Wasser…“
„Wasser!“
Auch dieses Glas trank Draco in fast einem Zug leer.
„Was ist denn nun passiert, Malfoy?“
Draco zögerte. Was durfte er sagen und was nicht?
„Also“, begann er zögernd, „Der Lord war verärgert über meine Eltern weil sie seinem Aufruf nicht gefolgt sind und Nott, ich weiß nicht, ob ihr ihn kennt, hat versucht meinen Vater zu verteidigen. Meine Tante war wütend auf ihn und wollte einen Crucio auf ihn abfeuern. Leider ist das irgendwie schief gegangen und ich habe ihn mit voller Breitseite abgekriegt. Der dunkle Lord hat Nott dann bestraft.“
„Wie?“ fragte Ginny atemlos.
Draco blickte zu Boden. „Er hat selbst einen Crucio auf ihn gesprochen.“
„Au backe“, murmelte Ron. „Nicht, dass es mir um Nott leid täte…“

„Ich wollte jetzt ins Bett gehen“, sagte Harry einen Moment später mit einem Mal, „Gin, Ron, geht Ihr auch?“
Ron und Ginny nickten.
Draco stand auch auf und begleitete sie vor die Tür.
Hermine verabschiedete sich noch von Ginny, Ron und Harry und als die Drei weg waren zog sie Draco wieder in ihr Zimmer.
„Es tut mir leid, Gra…Hermine.“
„Was soll Dir leidtun?“
„Dass ich hier aufgetaucht bin.“
„Aber wieso?“
„Na, was die jetzt denken?“
„Dass Du Dich in der Tür geirrt hast“, grinste Hermine.
Draco horchte in sein Inneres und sagte schließlich. „Es tat gut davon zu erzählen, wie es bei IHM ist.“
Hermine grinste. „Heißt dass, ich gehe heute leer aus?“
Draco lachte erleichtert auf. „Möchtest Du denn nicht „leer ausgehen“?“
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, auf keinen Fall, aber sei mit Deinem Arm vorsichtig, ja?“
Dann legte sie sich auf das Bett und Draco konnte sich endlich um sie kümmern.


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