von Odo der Held
Am Tag darauf verschwanden Molly, Arthur, Ginny und Ron weil sie zu einem Familiengeburtstag eingeladen waren. Harry sollte als Ginnys Freund später nachkommen.
Die Zwillinge hingegen hatten sich schlichtweg geweigert. Tante Muriel fanden sie nicht nur nicht erträglich, die Tante hatte sich auch noch nie daran erinnern können, dass die Zwillinge überhaupt existierten. Molly hatte gebettelt und geschimpft und wieder gebettelt und dann schließlich aufgegeben. Und so blieben die beiden mit Snape, Harry und Hermine im Grimmauld Place. Fred schlug vor Karten zu Spielen und so begannen sie mit Exploding Snap.
George witzelte darüber, dass sich Snap wie Snape anhörte, aber Snape fühlte sich zu gutmütig um darauf einzugehen. Zum Schluss blieben nur noch er und Hermine im Spiel und sie hauten sich die restlichen Karten um die Ohren. Hermine quiekte auf, als eine von Severus Karten aus Versehen in ihrem Ausschnitt landete. Sie wackelte unten an ihren Pulli und die Karte segelte heraus.
„Sagt mal, ist das Eure Art Vorspiel“, entfuhr es Fred unwissend.
„Seien Sie nicht unverschämt, Weasley.“ Severus Tonfall grenzte an seinen Lehrertonfall.
Hermine grinste und Fred stand auf. „Ich werde jetzt noch ein bisschen herumprobieren. George?“
„Ich komm sofort nach, Fred“, rief George noch hinterher. Er lächelte Hermine an und stand auf.
„Weiß Fred es nicht auch?“ fragte Harry plötzlich laut.
George und Severus blickten Harry entsetzt an. Dann sagte Hermine leise zu Severus.
„Harry weiß es auch. Er hat es erraten.“
„Wie? Ach, so…“ Snape atmete laut aus.
„Fred weiß gar nichts“, erwiderte George an Harry gewandt. „Ich darf es ihm nicht erzählen und dann tue ich das auch nicht. Selbst wenn es mich, wie Hermine sagt, umbringt. Es ist ganz schön schwer, etwas vor Fred geheim halten zu müssen. Aber ich bin ja schon ein großer Junge. Und Draco weiß es schließlich auch.“ Jetzt grinste er. Dann verließ er das Zimmer.
„Malfoy weiß es auch?“
„Ähm. Ja, er hat Severus und mich erwischt“, log Hermine mühelos. Severus bedachte sie mit einem verdutzten Seitenblick.
„Achso“, antwortete Harry erleichtert. „Ich dachte schon.“ Er stand auf. „Ich mache mich dann mal fertig für diesen seltsamen Geburtstag.“ Dann verließ er den Raum.
Eine Viertelstunde später kamen die Zwillinge und Harry die Treppe runter um in die Küche zu gehen. Die Zwillinge, weil sie schon wieder Hunger hatten und Harry, weil er seinen Zauberstab dort hatte liegen lassen. Als sie zu dritt die Tür aufstießen blickten sie sprachlos zum Fenster.
Hermine stand dort und hatte sich weich an Snape gekuschelt. Inniglich küssten sie sich und Snape vergrub gerade seufzend seine Hände in ihren dichten braunen Locken. Harrys und Georges zweiter Blick fiel auf Fred, der von ihnen am wenigsten damit gerechnet hatte. George hielt ihm schnell den Mund zu und zog ihn aus der Tür zurück. Dann zogen Harry und George ihn mit sich in ihr Zimmer. Dort setzten sie sich alle aufs Bett.
„Was war das?“ fragte Fred nur schockiert. Dann sah er zu Harry und George und er merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. „Ihr wisst davon?“ Seine Stimme krächzte nur.
Harry und George nickten.
„Obwohl ich es so noch nicht live gesehen hatte“, fügte George hinzu. „Ist irgendwie gruselig.“
„Aber was geht da zwischen ihnen ab?“
„Die Kurzfassung, Fred?“
„Ich bitte darum. Wie immer.“
„Also: Am Anfang des Jahres hatten Snape und sie…naja…sie hatten Sex.“
„Was?“ entfuhr es Harry.
„Er wusste auch nichts davon“, sagte Fred entgeistert zu George und zeigte dabei auf Harry.
„Scheinbar nicht. Also: Sie hatten Sex und so weiter und immer wieder und nur aus dem Grund, der...naja, ich nenne es mal Abarbeitung von überflüssiger Energie. Und warum auch immer hat Snape jetzt gemerkt, dass er Hermine mehr mag.“
„Na, das habe ich aber eher andersherum gehört. Wenn Ihr mich fragt, ist sie ziemlich verschossen in Snape.“
„Mir hat er nur gesagt, dass er sie sehr mag.“
„Na guck mal“, erwiderte Harry. Die beiden hatten Sex??? „Ich fasse es nicht, dass die beiden miteinander geschlafen haben und Hermine hat es geleugnet.“
„Naja“, meinte George milde. „Sie hat es ja bestimmt nicht aus Böswilligkeit gemacht.“
„Also“, resümierte Fred. „Die beiden haben zwecks Energieabladung miteinander geschlafen und dann haben sie sich verliebt. Seltsame Reihenfolge, wenn man mich fragt, aber egal. Und Snape hat Dir, George, von ihr vorgeschwärmt und Hermine hat Dir, Harry, von ihm vorgeschwärmt.“
George und Harry nickten, aber George verbesserte Fred doch noch. „Er hat mir nicht direkt vorgeschwärmt. Er sagte nur, dass er sich wünscht, dass sie in seiner Nähe bliebe und nicht einfach zum Schuljahresende abhaut. Er genießt ihre Anwesenheit. So hat er es gesagt.“
„Naja, Hermine hat auf jeden Fall geschwärmt“, gab Harry brummelnd zu.
Dann musst Harry zu Tante Muriel flohen und Fred und George bastelten weiter an ihren Wunderknallern.
In der darauf folgenden Nacht weckte Severus Hermine leise.
„Wo kommst Du her?“ fragte sie ihn heiser und krächzte sich den Schlaf aus der Stimme.
„Ich war bei einem Treffen.“
Begehrlich blickte er sie an. „Darf ich?“
Sie nickte und lächelte. Und er packte einfach zu.
Beide fühlten sich berauscht und geil. Als Severus Ständer nicht mehr weiter wachsen konnte, schob er sich in die vor ihm kniende Hermine hinein und sie stöhnte einmal auf. Schnell aber mit elenganten Bewegungen fickte er sie einfach durch. Oh, Himmel, dachte er. Wie herrlich! So eng und heiß! Eine unfassbare Hitze breitete sich in seinem Körper aus und er fühlte nur noch sich und Hermines Haut an seiner.
„Oh, das ist so gut“, keuchte er. „So gut.“
Nach einer Weile griff er zwischen sie beide und zog Hermines Falten weit auseinander und trieb sich noch tiefer in sei. Sein Schwanz stieß an ihren Gebärmutterhals und Hermines Innereien zuckten auf. Severus versetzte ihrer rechten Pobacke einen Schlag, der sich gewaschen hatte und Hermine stöhnte laut auf. Blitze fuhren durch ihre Möse und trieben sie an den Rand der Ekstase.
„Oh, ich kann gleich nicht mehr. Ficken Sie mich, Sir!“
Diese Worte beendeten das Ganze. Hermine kam. Severus entlud sich mit einem lauten Aufstöhnen in ihr und krallte sich in ihrer weichen Hüfthaut fest. Er blieb einen Moment wie erstarrt, dann sank er neben ihr zusammen. Ihm war schwarz vor Augen. Hermine neben ihm zitterte vor Anspannung und scheinbar hielt ihr Orgasmus noch ein wenig an. Er zog sie an sich und küsste sie auf die Schläfe.
Sie weinte und es schüttelte ihren zarten Körper. „Oh, Severus, was machst Du nur immer mit mir, das mich so kleinkriegt?“
„Dann darfst Du mich nicht bitten, Dich zu ficken“, lachte er leise. „Ich komme solchen Aufforderungen immer gerne und gründlich nach.“
„Ok, ich werde es mir demnächst verkneifen.“
„Untersteh Dich. Und wieso hast Du mich eben Sir genannt?“ wollte er noch neugierig wissen.
„Ich weiß nicht“, sie zuckte mit den Achseln. „Das ist bei mir wohl noch so drin und scheinbar macht es Dich ja ziemlich an.“
Er grinste.
„Geht es Dir besser, Severus?“
Er blickte auf sie hinab. „Um Längen.“
„Das ist schön. Magst Du noch mal?“
„Du hast mich gerade ziemlich fertig gemacht. Erst mal eine Pause.“
„Ok.“
Plötzlich klopfte es an der Tür. Hermine löste den vermeintlichen Muffliato.
„Wer ist da?“ fragte sie dann.
„Fred und George. Wir wissen dass Ihr beide da drin seid. Macht mal auf.“
Severus seufzte tief aus, stand auf und bekleidete sich im Nu. Hermine deckte sich nur bis zum Hals zu. Sie entriegelte die Tür und die Zwillinge traten ein.
Fred starrte die beiden an, aber George war natürlich gefasster.
„Leute“, sagte er grinsend. „Setzt einen Muffliato auf die Tür. Sonst fallen wir bei Euren Geräuschen auch noch über Hermine her.“ Hermine wurde knallrot aber Severus fühlte sich eher belustigt.
„Scheiße“, entfuhr es Hermine.
„Na so würde ich das nicht nennen“, griente George. „Es war doch eine ganz ansehnliche Nummer. Seid froh, dass nur wir beide im Haus sind.“
„Harry ist auch noch nicht da?“
„Nein. Laut meinem Homenum Revelio von gerade eben sind nur wir vier hier.“
Fred trat einen Schritt ins Zimmer. George folgte ihm. Snape und Hermine sahen Fred an, dass er immer noch geschockt darüber war, was sie und er miteinander trieben. So ähnlich sich die Zwillinge eigentlich waren, manchmal zeigten sich doch deutliche Unterschiede.
Die Tür fiel hinter Fred und George ins Schloss und keiner wusste, was jetzt gesagt oder getan werden musste. Irgendwie hingen immer noch Georges Wort in der Luft. Hermine blickte an den Zwillingen runter. Beide waren durch das soeben gehörte erregt. Es war seltsam, sich die Zwillinge so vorzustellen, aber es waren ja auch einfach nur Kerle. Plötzlich bewegte sich Hermine und die Bettdecke rutschte von ihren Brüsten ab. Sie lag entblößt da.
Fred und George starrten stumm auf die beiden seidigen Hügel.
Hermine bewegte sich noch einmal und die Decke rutschte weiter hinab. Severus schaute fasziniert auf das Geschehen.
„Sonst fallen wir auch noch über Hermine her“, murmelte George leise, aber alle konnten es hören. „Du bist echt das Schälchen Milch, Hermine.“
„Wir sind die Katzen“, grinste Fred plötzlich.
Jetzt wehrte Hermine aber lächelnd ab. „Jungs, bevor Ihr Euch vergesst. Was habt ihr vor? Bin ich nur das Sexobjekt?“
„Sex ja. Der bist Du auf jeden Fall. Aber Objekt – nein“, raunte George dunkel.
„Wir könnten Snape stützend unter die Arme greifen…quasi in Lauerstellung, falls er mal versagt.“
„Na na na“, entfuhr es Severus belustigt.
„Wieso? Sie haben eben noch behauptet eine Pause zu brauchen.“
„Ja, aber die dauern bei mir nicht länger als 5 Minuten.“ Severus blickte Hermine prüfend an. Sie schien vergnügt und er beruhigte sich. Hermine blickte ihn fragend an und er erhob abwehrend die Hände. „Frag nicht mich.“
George schoss dazwischen. „Ja, ich weiß, Sie beide sind total verliebt in einander, aber Hermine soll es sich einfach mal überlegen. Komm Fred, wir versuchen jetzt mal endlich weiter zu schlafen ohne dieses nervige Herumgestöhne.“ Er lachte leise.
„Gute Nacht, Jungs.“ Hermine zog ihre Bettdecke wieder hoch als die zwei den Raum verließen.
„Meine 5 Minuten sind vorbei“, raunte Severus lüstern und begann sich auf normale Art zu entkleiden.
„Oh, wie schön. Komm her.“
Severus verschloss die Tür und zauberte einen Muffliato auf die Tür. Dann stieg er zurück ins Bett. Zu Hermine, die ihn mit offenen Armen empfing.
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