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Fanfiction

Die Frau, nach der sie verlangt - Levicorpus

von Nymphadora Bluee

Levicorpus
„Liebe Madame Lestrange!
Da Sie schrieben, ich solle mit meinen Briefen aufhören, schreibe ich Ihnen noch diesen, damit es auch mehrere sind. Sie glauben gar nicht, was für eine helle Freude Sie mir bereitet haben. Nun, ist das Wort „hell“ Ihrer eigentlich angemessen? Mein Vater war außer sich, als er las, dass Sie mir geschrieben haben. Haben Ihre Eltern auch Ihre Briefe gelesen? Verzeihen Sie, wenn ich indiskret werde, aber in unseren Kreisen sind die Erziehungsmethoden doch sehr ähnlich. Vater konnte kaum glauben, dass ich mit Ihnen verkehre, er war geradezu aufgebracht, dass ich es wagte, mit Ihnen zu sprechen.
Und doch war es die Ohrfeige und den Zimmerarrest wert, dass ich jenen Brief schrieb und den Ihren las.
Es grüßt Sie herzlich, Ihre Pansy Parkinson“


Pansy war zufrieden mit Ihrem Brief. Sie hatte einige Anläufe gebraucht, um diese nahezu geschwollene Sprache niederzuschreiben. Aber schließlich schrieb sie diesen Brief auch nicht irgendjemandem, sondern ihr. Sie gab Ramses wieder den Brief, den sie erneut mit einem roten Seidenband zusammengerollt und umwickelt hatte und schickte die Eule auf ihren Weg. Nur Sekunden später riss ihr Vater ihre Zimmertür auf.
„Habe ich dir nicht untersagt, dein Zimmer zu verlassen?“, donnerte er.
„Ich bin noch hier.“
„Und die Eule?“
„Die ist auf dem Weg zu Draco. Ich muss ihm doch sagen, dass es nichts wird mit unserm Besuch in der Winkelgasse. Jetzt, wo ich Arrest habe.“
Mr Parkinsons Gesicht nahm weiche Züge an. „Ach so, du wolltest dich mit dem jungen Malfoy treffen? Warum sagst du das nicht gleich, mein Kind?“, er strich ihr väterlich über das Haar und lächelte dann. „Vielleicht leihen uns ja die Nachbarn eine Eule, dann schreibst du ihm, dass das ein Missverständnis war und dass ihr euch natürlich treffen könnt.“
Sobald ihr Vater aus dem Zimmer war, begann Pansy zu grinsen. Ihre Eltern hätten es schon immer begrüßt, wenn sie mit ihrem besten Freund eine Liaison hätte. Eine so gute Partie bekam man schließlich nicht alle Tage und für ihre Tochter wünschten sie sich nur das Beste.
Nur würden sie sicherlich nicht verstehen können, wenn jemand anderes das Beste wäre. Schon gar nicht, wenn es sich um eine Frau handelte. Pansy war das egal. Sie musste schließlich mit der Ablehnung fertig werden und nicht ihre Eltern.



„Wieso hat das so lange gedauert?“, Draco begrüßte seine Freundin alles andere als freundlich, als sie im Tropfenden Kessel ankam.
„Mein Vater…“, begann Pansy nur und schüttelte den Kopf. Sie hatte mit der Eule der Nachbarn Draco noch einen Brief geschrieben, dass sie sich unbedingt treffen mussten.
„Erst willst du mich so schnell wie möglich sehen und dann kommst du nicht pünktlich. Du weißt schon, dass man mich nicht warten lässt?“
Pansy nickte. „Ja, aber das ist doch auch gar nicht so wichtig. Es tut mir leid.“
„Tut es dir auch Leid, dass du meiner Tante inzwischen zwei Briefe geschrieben und damit einen Ehestreit ausgelöst hast?“
„Woher weißt du das denn schon wieder?“
Draco lief feuerrot an. „Na, weil sie pünktlich zum Mittagessen bei uns im Salon stand und gekeift hat wie eine Furie. Und dreimal darfst du raten wer immer noch Hunger und zudem einen mordsmäßigen Ärger am Hals hat?“
„Weißt du, ich lade dich ein. Bestell dir, was immer du magst und dann erzählst du mir, was sie alles erzählt hat“, Pansy wurde ganz kribbelig im Bauch.
„Du verstehst mich nicht, oder? Sie will keinen Kontakt mit dir. Sie ist stinksauer und ich darf es ausbaden. Sie war schon der Meinung, dass ich ihr hätte sagen müssen, dass du bi bist und jetzt glaubt sie, dass ich dich mit allen notwendigen Informationen versorge.“
Der Wirt brachte zwei Butterbier und ließ seine Blicke zwischen den Teenagern schweifen. „Krach?“, fragte er, um sich dann aber sicherheitshalber doch wieder zu verschwinden.
„Draco, du bist mein bester Freund. Du musst doch verstehen, ich bin verliebt in sie. Sie ist so toll, so schön, und so unnahbar. Solche Frauen haben seit Menschengedenken alle verrückt gemacht.“
„Verrückt ist genau das richtige Wort.“



„Bella, jetzt rege dich doch wieder ab“, Narzissa Malfoy hatte ihrer Schwester ein Glas Elfenwein hingestellt und versuchte die aufgebrachte Bellatrix zu bändigen.
„Ich soll mich abregen? Warum sollte ich mich abregen? Du weißt schon, dass diese kleine Parkinson versucht, mein Ansehen zu beschmutzen, oder?“
„Keine Angst, das wurde durch unsere Nichte schon zu genüge getan.“
„Stimmt, aber nur weil ich dieser Feline, oder wie auch immer ihre kleine Muggelfreundin hieß, angeblich so ähnlich sehe, heißt das nicht, dass ich mich auch so benehme!“, Bellatrix kippte das Glas Wein in einem Zug hinunter und schenkte sich dann selbst nach.
„Warum ärgert es dich überhaupt so sehr? Du hast doch sonst alle Verehrer gut wegstecken können? Ist da vielleicht doch mehr, Schwesterherz?“, Narzissa kniff sie spaßeshalber in die Wange, hatte aber nicht mit der Schnelligkeit von Bellatrix gerechnet.
„Levicorpus!“, rief sie und lachte dann, als sie Narzissa in der Luft baumeln sah. „So, und nun wirst du mir helfen, diese Kröte wieder loszuwerden, oder du hängst da noch, bis dein Mann dich rettet, verstanden?“


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling