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Fanfiction

Warum stehe ich nur auf ihn? - Eine reine Zweckgemeinschaft

von cavendish1605

Damit die Geschichte mal ein wenig in Gang kommt ... hier schon das nächste chap ...

______________________________________________

Scorpius POV:

Mir war es nicht unbedingt leicht gefallen, Weasley oder Rose, wie ich sie ja jetzt nannte, ein Friedensangebot zu machen. Allerdings war mir auch klar gewesen, dass es von ihr niemals gekommen wäre. Sie war weit weg davon, ein rationaler Mensch zu sein. Sie ließ sich völlig von ihren Gefühlen leiten und diese brachten sie dazu, dass sie fast stündlich ausrastete.
Es war aber auch wirklich nicht einfach. Wenn man sechs Jahre darauf konzentriert war, die Schwächen des anderen aufzudecken, dann war es schwer, dies für einige Zeit zu unterlassen.
Wir hatten uns Beide sehr zusammenreißen müssen, als wir einen gemeinsamen Trainingsplan aufstellten. Doch schließlich war es uns gelungen und so konnten wir noch relativ früh schlafen gehen, nachdem er von Professor Gold abgesegnet worden war.
Wir trafen uns am nächsten Morgen schon um halb acht im Frühstücksraum. Ich brauchte meine Zeit für das Frühstück. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn ich mich beim Frühstück hetzen musste. Weasley war auch schon da. Allerdings nur sie.
Ich zögerte ein wenig, doch schließlich fand ich es viel zu albern, mich an einen anderen Tisch zu setzen, wenn wir ohnehin den Rest des Tages gemeinsam verbringen würden und wir obendrein auch noch die Einzigen im Raum waren.
„Guten Morgen, Rose.“
„Guten Morgen, Scorpius.“
„Nur so als kleine Erklärung. Ich unterhalte mich selten während des Frühstücks. Musst Du also nicht persönlich nehmen.“
„Tue ich nicht. Ich bin eher dankbar. Ich kann es auch nicht ausstehen, wenn man mich volllabert. Der Tag muss mit Ruhe und Genuss anfangen.“
Wir sahen uns an und ich bin mir sicher, dass wir das Gleiche dachten. Zum ersten Mal in unserem Leben waren wir einer Meinung.
Und dann geschah es. Ihr rechter Mundwinkel zuckte ein wenig nach oben und durch ihre Augen fuhr ganz kurz ein Blinken, dann wandte sie sich wieder ihrem Kaffee zu.
Auch ich ließ meinen Mundwinkel ein wenig nach oben schnellen und machte mich dann über die Brötchen her.
Als um kurz vor acht die anderen kamen, waren Rose und ich bereits auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, um unsere Sachen zu holen.
Habt Ihr es gemerkt? Ich habe sie Rose genannt – in meinen Gedanken – ups.

Wir sollten außerhalb des Stadions trainieren und erst beim Spiel am späten Nachmittag zu den anderen hinzustoßen. Wir wollten auf einer großen Lichtung trainieren. Doch Rose durchkreuzte unser Vorhaben.
„Hey, ich habe eine super Idee. Wir könnten doch vielleicht auch den Weg zu der Lichtung zum Training nutzen. Wir fliegen nicht über den Bäumen weg, sondern durch die Bäume durch. Dadurch schärfen wir unsere Reflexe und sind direkt aufgewärmt, wenn wir auf der Lichtung ankommen.“
„Oder ich muss Dich auf die Krankenstation bringen und die Trainingswoche ist für Dich gestorben.“
„Das wird cool. Es macht total Spaß durch das Dickicht zu fliegen.“
„Ich bin … äh … ich bin einverstanden.“
Beinahe hätte ich eingestanden, dass ich noch nie durch das Dickicht geflogen bin und irgendwie missfiel es mir auch, dass wir eine Absprache hatten und sie sich nicht daran hielt. Auf der anderen Seite stieß sie die Absprache aber auch nicht um, sondern änderte nur ein wenig den Weg dahin. Eine Ergänzung quasi und wie sich herausstellte eine sehr amüsante.
Es machte unglaublich viel Spaß durch das Dickicht zu fliegen und ich merkte, dass mein Vater Recht hatte. Ich konnte etwas von ihr lernen, denn sie kam schneller voran als ich und kam deutlich vor mir an der Lichtung an.
„Wie machst Du das? Ich fliege schneller als Du, aber trotzdem warst Du eher da.“
„Ich fliege nicht immer den sicheren Weg. Ich entscheide mich eben manchmal auch für den kürzesten Weg. Auch wenn er ein wenig riskanter ist. Mein Gefühl hat mich noch nie getäuscht. Manchmal handle ich auch einfach nur intuitiv.“
„Und wenn man keine Intuition hat?“
„Dann muss man einfach ein wenig mutiger sein und sich auf ein Risiko einlassen. Du kannst nicht immer alles kalkulieren. Manche Dinge müssen einfach spontan entschieden werden.“
„Hm, naja, wir werden sehen. Ich versuche es dann morgen umzusetzen. Vielleicht hole ich Dich dann ja ein.“
„Niemals.“
„Wir werden sehen.“
„Aber jetzt musst Du mir unbedingt zeigen, wie Du so viel Tempo aus Deinem Besen herausholst. Du warst ja schon einige Sekunden vor mir im Wald, obwohl wir gleichzeitig gestartet sind.
Ihre Augen sprühten. Sie war mit Feuereifer bei der Sache. Ich konnte nicht anders. Ich musste sie einfach anlächeln. Zum Glück hatte sie es aber nicht gesehen.
Am Ende dieser Trainingseinheit war sie wesentlich schneller und ich um einiges wendiger geworden.
„Tja, ich denke, dass man es als einen erfolgreichen ersten Tag bezeichnen könnte.“
„Stimmt. Ich bin gespannt, ob es Dir gelingt ein wenig mehr Tempo in Dein Spiel zu bringen.“
„Und ich bin gespannt, ob Du ein wenig wendiger auf dem Besen bist, wenn wir gleich gegeneinander antreten.“
„Wir werden sehen. Ich würde übrigens vorschlagen, dass wir uns nach dem Abendessen noch ein wenig im Gemeinschaftsraum zusammensetzen und einige Manöver von anderen Suchern zusammenstellen, die wir morgen nachfliegen könnten.“
„Abgemacht.“

Rose POV:

Es war ein sehr schöner, aber auch sehr anstrengender Tag gewesen und ich war froh, als ich nach dem Spiel endlich unter die Dusche steigen konnte. Ich zog mir etwas Frisches an und versuchte meine Haare zu bändigen. Dies dauerte immer endlos und natürlich waren alle anderen schon fertig und in Richtung Essen gegangen, als ich endlich in den Gemeinschaftsraum hetzte.
Zu meiner großen Verwunderung saß Scorpius in einem großen Ohrensessel.
„Hast Du auf mich gewartet?“
„Keine Ahnung. Vielleicht. Ich habe mir ein wenig Euren Gemeinschaftsraum angesehen. Er ist total anders als unserer, aber auch gemütlich.“
„Auch gemütlich? Ich habe mir sagen lassen, dass es bei Euch düster und ziemlich karg sein soll.“
„Auch Kargheit hat ihre Schönheit. Es muss ja nicht immer alles voller Plüsch sein.“
„Nein, in der Tat nicht.“
„Wenn Du magst, dann …“
„Was dann?“
„Nichts, wir sollten zum Essen gehen, sonst bekommen wir nichts mehr.“
Es war merkwürdig. Fast hatte ich den Eindruck bekommen, dass er mir den Gemeinschaftsraum der Slytherins zeigen wollte. Krass. Als ob ich mit ihm dahingehen würde. Noch dazu alleine!
Für das Abendessen hatten wir uns alle zu Professor Gold und den anderen Hufflepuffs gesetzt. Es war eine vergnügliche Runde und ich merkte, dass stimmte, was man über Scorpius und seine Witze erzählte.
Ein paar waren wirklich sehr grenzwertig, aber über andere musste ich durchaus lachen. Anscheinend schien den Slytherins das Wort Humor nicht völlig unbekannt zu sein.
So war der erste Tag recht harmonisch verlaufen. Zumindest bisher, denn natürlich wäre es sehr merkwürdig gewesen, wenn wir nicht aneinander gerasselt wären.
„Natürlich war Gwendolyn Ferrar die erste, die den Ferrarkreisel gemacht hat. Deswegen heißt er doch auch so.“
„Das mag ja sein, dass sie die erste war, die ihn gezeigt hat, aber erfunden hat ihn ihr Vater. Der, man sollte es nicht meinen, auch Ferrar heißt und dementsprechend ist der Kreisel nach ihm benannt.“
Nicht, dass es wirklich wichtig für unsere Studien gewesen wäre. Eigentlich hätten wir den Ferrarkreisel einfach nur auf unsere Übungsliste setzen müssen, aber nein, wir hatten angefangen darüber zu reden und schließlich befanden wir uns mitten in einer Diskussion.
„Normalerweise würde ich ja jetzt in die Bibliothek gehen. Mich wird es nämlich die ganze Nacht beschäftigen.“
„Dann lass uns gehen. Ich will es auch jetzt wissen und nicht erst morgen vor dem Frühstück.“
War das etwa unsere zweite Gemeinsamkeit? Schlug er etwa auch gerne in Büchern nach um mehr Hintergrundinformationen zu bekommen?
Wir waren schweigend in Richtung Bibliothek gelaufen. Scorpius öffnete ohne Probleme das Schloss und wir befanden uns in dem riesengroßen Raum, der von oben bis unten mit Büchern vollgestopft war.
„In der Dunkelheit sieht es alles so fremd aus. Fast ein wenig gefährlich.“
„Ich sehe die Bibliothek eigentlich immer nur so. Wenn, dann komme ich immer erst hierher, wenn alle schon weg sind.“
„In der Nacht?“
„Nein, natürlich nicht in der Nacht, aber wenn alle in ihren Gemeinschaftsräumen sind und noch über ihren Hausaufgaben schwitzen.“
„Klar, Du bist natürlich immer als erster fertig.“
„Ja, bin ich.“
„Sicher.“
„Doch, bin ich wirklich. Weißt Du, ich bin nämlich nicht ganz so dämlich, wie Du annimmst.“
Ich schwieg. Ums Verrecken hätte ich nicht zugegeben, dass ich ihn keineswegs für dämlich hielt. Dazu berichtigte er mich viel zu häufig.
„Deine Noten sprechen eine andere Sprache.“
„Tja, nur das diese Sprache nach unserem Abschluss völlig bedeutungslos sein wird. Danach wird sich nur für unsere UTZE und unsere Abschlussnoten interessiert und die sind bzw. werden bei mir ganz gut sein. Aber verrate mir, warum ich mich für den Unterricht anstrengen soll. Ein durchschnittlicher Aufsatz mit einer halben Stunde Zeitaufwand ist doch genauso ausreichend, wie ein Aufsatz, bei dem ich stundenlang recherchieren müsste.“
„Wie Du meinst, Malfoy, äh, ich meinte Scorpius. Mir ist nur nicht klar, warum Du dann trotzdem in die Bibliothek gehst.“
„Dann streng Deinen Kopf an. Es ist nicht allzu schwer zu erraten, warum jemand in eine Bibliothek geht.“
Ich räusperte mich.
„Nein, Rose, dafür entschuldige ich mich nicht.“

Scorpius POV:

Wir gingen schweigend weiter durch die gesamte Länge der Bibliothek. Da Quidditch zu den Freizeitaktivitäten der Schüler gehörte standen die passenden Bücher unmittelbar vor der hintersten Ecke der Bibliothek. Nur für die Abteilung in der die verbotenen Schriften standen und die vom gesamten Lehrerkollegium gesichert worden war, musste man noch weiter laufen.
Rose hatte ihren Zauberstab im Gemeinschaftsraum gelassen und so war der schwache Lichtschein, den mein Zauberstab ausströmte die einzige Lichtquelle.
Sie hielt sich dicht hinter mir und ich vermutete dass ihr ein wenig unheimlich zumute war. Wenn sie wirklich in der Dunkelheit noch nie hier gewesen war, dann musste sie sehr beeindruckt sein.
Ich weiß noch, wie ich mich gefühlt hatte, als ich vor zwei Jahren das erste Mal in der dunklen Bibliothek war.
Zum Glück war ich nicht allein gewesen. Es war Anfang meines fünften Schuljahres, als ich merkte, dass sich Zoe Crabbe für mich interessierte. Ich fühlte mich ungeheuer geschmeichelt, denn sie war immerhin eine Klasse über mir.
Sie machte mir dann auch den Vorschlag mit der Bibliothek und ich war natürlich begeistert. Sie war auch diejenige, die mich auf den Geschmack brachte. Es machte Spaß, Mädchen zu küssen und es machte auch Spaß, mit Mädchen noch spät in die Bibliothek zu gehen.
Doch das konnte ich ja wohl schlecht Rose Weasley erzählen. Die ging mit Sicherheit davon aus, dass ich irgendwelche Unterrichtsthemen nachschlagen und es vor den anderen geheim halten wollte.
Ob sie wohl schon mal geküsst worden war? Ich hatte nie jemand näher an ihrer Seite gesehen und da ich sie fast täglich gesehen hatte, wäre es mir wohl aufgefallen.
Aber warum dachte ich bitte darüber nach, ob Rose Weasley schon geküsst worden war? Sie war 17. Natürlich hatte sie schon geküsst, mein Gott.
Als wir in der betreffenden Bücherreihe angekommen waren, fand ich sehr schnell den Artikel und bewies sozusagen, dass ich Recht hatte. Ich war mir auch sehr sicher gewesen, denn solch kleinen Details konnte ich mir in der Regel recht gut merken.
„Gut, dann hast Du Recht gehabt, Malfoy. Für heute. Wie hast Du vor Deinen Triumph zu genießen?“
„Meinen Triumph? Das ist doch kein Triumph. Ich möchte bei etwas ganz anderem triumphieren.“
„Dann musst Du Dich aber warm anziehen.“
„Nun, ich habe vor, hart zu trainieren und ich denke, dass ich auch gleich damit weitermachen werde.“
„Wie das?“
Ich schwieg. In Gedanken sprach ich einen Gegenzauber und das Licht aus meinem Zauberstab erlosch und wir standen in völliger Dunkelheit.
Es war ein Scherz, den ich mir mit jedem Mädchen erlaubte, das mit mir in die Bibliothek ging. Praktischerweise war ich in einem Zauberspruchbuch mal darauf gestoßen, wie man sich in die Lage brachte ohne Hilfsmittel in der Dunkelheit zu sehen. Ich beherrschte diesen Spruch perfekt.
Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie sich die Mädchen in völliger Hilflosigkeit verhielten. In der Regel verfielen sie in Panik.
Ich entfernte mich einige Schritte von Rose, die irritiert hin und her blickte.
„Was soll das? Warum hast Du das Licht gelöscht? Scorpius? Warum sagst Du nichts? Das ist nicht sonderlich witzig.“
Ich schwieg und blickte sie an.
„Na gut, das soll wohl bedeuten, dass ich blind den Ausgang finden muss.“
Doch statt sich zu bewegen, verharrte sie ruhig in ihrer Position. Sie wirkte fast wie ein Raubtier, das sich auf die Lauer gelegt hatte.
Ich war nur wenige Meter von ihr entfernt und versuchte möglichst flach zu atmen.
Innerhalb einer einzigen Sekunde war sie bei mir. Sie stieß mich um und wir fielen beide auf den Boden der Bibliothek. Instinktiv drehte ich mich und gelangte so in die Oberhand.
Ich saß auf ihrem Bauch und hatte ihre Hände neben ihrem Kopf fixiert. Ich starrte sie entsetzt an, bis ich mir bewusst wurde, dass sie mich schließlich nicht sehen konnte.
„Könntest Du mich jetzt loslassen und das Licht wieder anmachen?“
„Ja, klar.“
Ich ließ es sofort wieder hell werden.
„Und wenn Du jetzt vielleicht auch noch von mir aufstehen könntest?“
„Ja, sicher. Natürlich.“
Ich war noch ein wenig durcheinander. So kannte ich mich noch gar nicht.
„Das war krass!“
„Was?“
„Naja, ich wollte sehen, wie Du Dich verhältst, wenn Du in Bedrängnis gerätst. Krass. Du hast Dich vollkommen auf Deinen Instinkt verlassen.“
„Du Dich doch auch oder hast Du über Dein Handeln nachgedacht, als Du Dich auf mich gesetzt hast?“
„Nein.“
Wir mussten beide laut loslachen.


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