Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Warum stehe ich nur auf ihn? - In der Kälte des Nordens

von cavendish1605

Genießt es ...
____________________________________________


Rose POV:

So schwer schien es gar nicht zu sein, einen Schalter umzulegen. Nachdem Scorpius und ich geklärt hatten, dass es anscheinend auf einem puren Missverständnis basierte, dass wir uns weiter gestritten hatten, wollte ich gar nicht mehr weiter darüber nachdenken, sondern einfach nur die Zeit genießen, die Zeit, die ausgefüllt mit Quidditch sein würde und mit ihm.
„Ich bin richtig froh, dass wir heute noch nicht spielen müssen. Es redet sich zwar jeder seine Auslosung schön, aber es ist doch wirklich besser, dass wir uns morgen in aller Ruhe angucken können, wie sich Beauxbatons gegen Durmstrang schlägt. Vielleicht können wir uns am Vormittag dann noch das ein oder andere Manöver überlegen und es dann in unsere Taktik für Samstag und Sonntag integrieren.“
Scorpius war voll in seinem Element. Wir saßen noch ein wenig zusammen im Gemeinschaftsraum, während die anderen schon längst schlafen gegangen waren. Manchmal hatte es eben auch positive Seiten, dass man gerne früh aufstand.
„Sicher hat das Vorteile. Genauso wie Beauxbatons sagt, dass es toll ist, dass man sich einen Tag ausruhen kann und Durmstrang meint, dass man es dann schnell hinter sich hat und die Spannung nicht so lange künstlich aufrecht halten muss.“
„Also ich muss da gar nichts künstlich aufrecht halten. Ich brenne förmlich darauf, endlich auf meinem Besen zu sitzen und den Schnatz zu fangen.“

Als wir am nächsten Abend vom ersten Spiel zurückkamen, ließen wir uns ein wenig entmutigt auf unseren Sofas nieder. Es war ein Gemetzel gewesen. Durmstrang war fast brutal geflogen und hatte letztendlich haushoch gewonnen. Beauxbatons hatte zwar definitiv den besseren Stil und auch durchaus clevere und durchdachte Spielzüge gezeigt, aber dennoch nicht den Hauch einer Chance gehabt und nun lagen drei ihrer Spieler auf der Krankenstation.
„Na, Malfoy. Geht Dir jetzt der Arsch auf Grundeis? Willst Du nicht vielleicht doch lieber abgeben? Mit dem Mut haben es die Slytherins ja nicht ganz so.“
Rowan konnte Scorpius nicht leiden und zeigte es auch offen. Insgeheim vermuteten allerdings alle, dass er lediglich neidisch auf ihn war, weil er mit Ava zusammen war. Diese Leidenschaft teilte Rowan übrigens mit mehreren Spielern. Es war beinahe lustig, dass wohl der einzige, der nicht in sie verliebt war, derjenige war, der mit ihr zusammen war. Denn verliebt war Scorpius definitiv nicht in Ava. Auch wenn er es noch nie so gesagt hatte.
„Nie werde ich Rose gegen Durmstrang antreten lassen. Ich werde es morgen schon überleben. Ich habe da ein paar ganz ausgezeichnete Tricks gelernt und meine Intuition ist auch immer besser geworden. Ich werde das Spiel schon durchstehen.“
„Durchstehen ja, aber es wäre natürlich auch sinnvoll, wenn Du am nächsten Tag wieder spielen könntest.“
„Darüber wollte ich ohnehin mit ihnen sprechen, Professor Gold. Meinen Sie nicht auch, nachdem sie Beauxbatons haben spielen sehen, dass Rose die bessere Sucherin gegen sie wäre?“
Schlagartig war es ruhig und auch ich schaute ihn mit verwunderten Blicken an. Was wollte er damit bezwecken?
„Warum?“
„Nun, sie haben nicht umsonst zwei total verschiedene Spielertypen ausgesucht und uns gesagt, dass wir uns gegenseitig Tricks beibringen sollten. Wenn Sie sie beim Spiel gegen Hufflepuff richtig beobachtet haben, dann wird ihnen aufgefallen sein, dass sie sich im Vergleich zum letzten Jahr sehr gesteigert hat.
Die Art, wie die Franzosen spielen, liegt ihr mehr. Sie wird ihre Spielzüge erahnen. Abgesehen davon stehen die Chancen in der Tat recht gering, dass ich einsatzfähig sein werde und so kann sich Rose besser darauf einstellen.“
„Eine gute Überlegung, Malfoy. Ich werde sie mir durch den Kopf gehen lassen.“
Damit war Professor Gold mit dem Thema durch und mir schwirrte der Kopf. Sollte es wirklich möglich sein, dass ich am Sonntag für Hogwarts antreten würde?

Scorpius POV:

War ich denn von allen guten Geistern verlassen oder hatte ich vielleicht doch eine soziale Seite an mir, die ich bisher nur nie entdeckt hatte?
Ich hatte allen Ernstes Rose meine Stelle als Sucher angeboten. Es war verrückt. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass mein Verstand aussetzte, wenn sie in der Nähe war. Wie konnte ich ihr den Vortritt lassen? Ich war der Bessere und ich wollte nach der Schule Profispieler werden. Sie hatte auch noch andere Möglichkeiten, die ihr durchaus attraktiv erschienen.
Aber gesagt war gesagt und es traf auch genauso ein, wie ich es vorhergesagt hatte.
Das Spiel gegen Durmstrang war in der Tat ein sehr hartes. Für Hogwarts gab es eine Niederlage und ich fand mich zwar nicht auf der Krankenstation wieder, doch ich sah schon ziemlich lädiert aus.
Es war unser Glück, dass Rose wenigstens gegen Beauxbatons punkten konnte und so hatten wir immerhin schon einen Sieg auf unserer Seite.
Durmstrang hatte den Heimvorteil voll ausgekostet und zwei Siege eingefahren. Ich war enttäuscht, aber nicht so enttäuscht, wie ich vermutet hatte.
Eigentlich war ich fast mehr enttäuscht darüber, dass das Wochenende schon vorbei war und ich bis zum nächsten Quidditchwochenende in Beauxbatons noch bis Februar warten musste.
„Hey Malfoy, ich habe mir sagen lassen, dass es wunderbar sein soll in der Nacht über die weiten Eisfelder zu fliegen. Besonders heute sollen viele Sternschnuppen herunterfallen. Ich möchte es gerne machen, bevor wir morgen abreisen müssen. Ich werde wohl nicht so bald wieder hierhin kommen. Bist Du dabei?“
Manchmal ging mir ihre Spontaneität auf die Nerven, doch ab und an hatte sie sehr gute Ideen und diese Idee zählte zu den besseren.
„Klar, bin dabei.“
„Super, dann los.“
„Wir müssen aber vorsichtig sein. Ich habe gehört, dass es hier schnell zu sogenannten Blitzstürmen kommen kann. Sie dauern meist nur zehn Minuten, aber sie haben es in sich. Eigentlich gilt es dann immer nur, dass man versucht, sich so warm wie möglich zu halten und zu hoffen, dass die Temperatur für zehn Minuten reicht.“
„Sei keine Memme, es wird schon nichts passieren.“
„Nenn mich nicht Memme. Ich habe keine Angst.“
„Na dann komm doch schon endlich. Ich warte.“
„Ich hole nur noch kurz meinen Besen.“
„Den habe ich schon zu meinem gestellt.“
„Na so ein Zufall.“
Natürlich hatte sie gewusst, dass ich mitmachen würde. Ich fand, dass ich schon wesentlich spontaner geworden war und auch dieses Mal lohnte es sich wirklich. Es war atemberaubend schön. Wir hatten uns dick eingepackt und einen Kälteschutzzauber um uns herum gelegt, der allerdings bei der Kälte hier im Norden keinen vollständigen Schutz bot.
Plötzlich zeigte Rose entsetzt in eine Richtung und da sah ich ihn auf uns zukommen. Es gab sie also wirklich, diese Blitzstürme und wir würden mitten in einen hineingeraten.
Wir landeten nebeneinander und sahen uns entsetzt an.
„Was sollen wir jetzt tun?“
Rose blickte mich sorgenvoll und ein wenig panisch an. Hier war dann wieder meine kühle Logik gefragt.
„Wir müssen unsere Besen sichern und uns möglichst warm halten. Also setzen wir uns am besten auf die Besen drauf.“
„Und jetzt?“
„Jetzt zieh Deinen Umhang aus und gib ihn mir.“
„Spinnst Du?“
„Rose, wir haben keine Zeit zu diskutieren. Vertrau mir einfach.“
Sie zögerte eine Sekunde und dann gab sie mir ihren Mantel. Ich hatte gerade noch Zeit genug, ihn um mich zu werfen, Rose in den Arm zu nehmen und uns auf die Besen fallen zu lassen, bis uns der Sturm erreichte.
Ich zog sie fest an mich heran, hielt die Enden unserer Umhänge hinter ihrem Rücken zusammen und fing ohne groß darüber nachzudenken an, ihren Rücken zu streicheln.
„Wir müssen uns gegenseitig warm halten. Zehn Minuten können eine kleine Ewigkeit sein. Es reicht um unseren ganzen Körper auszukühlen.“
Doch wenn ich ehrlich war, war mir momentan gar nicht kalt. Jedenfalls brannte meine Haut dort, wo sie mich berührte. Sie hatte auch ihre Arme um mich gelegt und streichelte ihrerseits meinen Rücken. Ein Rubbeln wäre wahrscheinlich eindeutig sinnvoller gewesen, aber irgendwie machten wir es beide nicht.
Nach etwa fünf Minuten erreichte uns das Zentrum des Blitzsturms.
„Es wird nicht reichen, Scorpius. Es wird immer kälter. Ich spüre schon, wie mein Körper kälter wird.“
„Doch, es wird reichen. Ich verspreche es Dir.“
Ich hatte eine Hand von ihrem Rücken genommen und hielt nun ihre Wange in meiner Handfläche.
„Okay?“
Sie nickte nur mit dem Kopf.
Und dann war da nur noch ein Gedanke in meinem Kopf und ich tat es. Ich küsste Rose Weasley und erstaunlicherweise küsste sie mich zurück. Ich sage Euch, dieser Kuss war der beste Kuss, den ich in meinem bisherigen Leben erlebt hatte.



Rose POV:

Wir hatten gegen Beauxbatons gewonnen und ich war die Sucherin gewesen, als wir den einen Punkt geholt hatten. Allerdings muss ich zugeben, dass Scorpius das bei weitem schwerere Spiel hatte und er trug auch einige Blessuren davon. Zum Glück hatte ich nicht spielen müssen. Ich wäre wahrscheinlich noch viel mehr der Punchingball der Durmstrangs gewesen.
An unserem letzten Abend ging es ihm dann aber schon wieder so gut, dass ich ihn fragen konnte, ob er mit mir über die Eisfelder fliegen wollte. Ich hatte mir sagen lassen, dass es zwar ein gefährliches, aber auch unbeschreibliches Ereignis sein sollte.
Gefährlich, weil ganz plötzlich ein Blitzsturm aufkommen konnte und gegen den konnte man sich nur schwer schützen. Es hatte schon häufig Todesopfer gegeben und genau in einen solchen Sturm gerieten wir natürlich.
Ich hatte uns mit meiner spontanen Idee dorthin gebracht, doch Scorpius war es, der im Moment der Gefahr einen kühlen Kopf bewahrte.
Es war eigentlich logisch gewesen, da wir uns warm halten mussten, doch ich hätte zu spät reagiert.
Ich gab auf seine Forderung meinen Mantel an ihn ab und er zog mich eng an sich heran. Es war ein sehr irritierendes Gefühl, plötzlich einem Jungen so nah zu sein. Ich hatte bisher höchstens meine Cousins umarmt, doch die kannte ich seit meiner Kindheit. Doch er gehörte nicht zu meinen Cousins. Ein Glück, denn ich muss sagen, dass ich die Augenblicke mit ihm genoss.
Er wahrscheinlich auch, denn gegen Ende des Blitzsturms geschah etwas völlig unglaubliches. Scorpius Malfoy küsste mich.
Er hatte zunächst meinen Rücken gestreichelt und dann inne gehalten um eine Hand nach vorne zu nehmen, um mir über die Wange zu streicheln. Dann kam er ganz langsam näher und irgendwann legte er seine Lippen auf meine.
Ein Hammergefühl kann ich Euch sagen. Ich fühlte mich wie im Himmel. Wie auf einer Wolke.
Wenn ihr aber meint, dass der Kuss schnell vorbei war, dann liegt ihr vollkommen falsch. Er streichelte und liebkoste mit seinem Mund meine Lippen und es fühlte sich wunderbar an. Das konnte er definitiv. Selbst mit keiner vorhandenen Vergleichsmöglichkeit konnte ich sagen, dass er ganz bestimmt ein guter Küsser war.
Mein Blut geriet in Wallung und mir wurde es auf einen Schlag wärmer.
Je länger er mich küsste, desto mutiger wurde ich. Bis er dann schließlich mit belegter Stimme sagte, dass der Sturm zu Ende war.
„Dann haben wir es ja überlebt.“
„Ja, haben wir und wir haben auch keinen Besen verloren.“
„Gut reagiert, Malfoy.“
„Danke.“
Warum sah er mich nicht an? Er blickte stur auf seinen Besen und schwang sich schließlich in die Lüfte.
„Wer schneller in Durmstrang ist.“
… natürlich war er schneller.


__________________________________________

Und????


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es wird noch weitere Tote geben.
Joanne K. Rowling