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Fanfiction

Warum stehe ich nur auf ihn? - Kollateralschaden

von cavendish1605

Scorpius POV:

„Ich kann nicht. Es tut mir so leid, aber ich kann nicht mit Dir zusammen sein?“
Was hatte sie da gerade gesagt? Ich hatte wirklich geglaubt, dass ich mich verhört hatte.
„Ich kann nicht. Meine Eltern wollen nicht, dass ich überhaupt zu Dir Kontakt habe und Du weißt, dass ich nie etwas gegen den Wunsch meiner Eltern machen würde. Es wird sicher schon eine Sinn haben, weshalb sie es mir verbieten.“
„Du willst nicht mit mir zusammen sein, weil Deine Eltern es Dir verbieten? Rose, ich bitte Dich. Das kann nicht Dein Ernst sein.“
„Doch ist es und jetzt hör auf damit. Du musst es einfach akzeptieren.“
„Dann kannst Du es alles einfach abstellen? Dann hat die Zeit vor Weihnachten keine Bedeutung mehr für Dich?“
„Doch natürlich. Aber ich kann eben nicht so weitermachen. Es geht einfach nicht. Sie haben mir von Deinem Vater und Deinem Großvater erzählt.“
„Aber ich bin nicht mein Vater und erst recht nicht mein Großvater.“
„Nein, aber Du bist so ähnlich. Eben auf Deine Weise und … bitte, es tut mir leid.“
„Rose, dass kannst Du nicht machen. Ich habe mich jede Minute in den Ferien auf Dich gefreut.“
„Es tut mir leid. Wir sollten uns jetzt einfach ein bisschen Abstand nehmen und wenn wir dann in sechs Wochen nach Beauxbatons fahren, dann versuchen wir einfach wieder gut zusammen zu arbeiten. Gegen ein lockeres Miteinander werden auch meine Eltern nichts haben.“
„Ein lockeres Miteinander? Rose, Du machst Witze.“
„Nein, ich mache keine Witze und jetzt hör auf mich so anzusehen. Ich bin nicht der Dreh- und Angelpunkt der Welt. Es gab vor mir Mädchen und jetzt gibt es eben auch nach mir Mädchen.“
„Ich soll mir eine Andere suchen?“
„Ja.“
Ich traute meinen Ohren nicht und ihre Augen sprachen eine andere Sprache, trotzdem sie immer wieder ihre Meinung wiederholte und mich wegstieß, wenn ich sie anfassen wollte. Es schien ihr Ernst zu sein.
In mir stieg eine große Wut auf.
„Gut, wenn Du es so haben willst, dann kannst Du es so haben.“
Ich drehte mich um und ging schnell in eine abgelegene Stelle des Schlosses. Dort verwandelte sich meine Wut in pure Verzweiflung und dann wieder in Wut.
Doch zum Glück hatte ich mich recht schnell wieder unter Kontrolle. Jahrelang hatte ich gelernt meine Gefühle zu steuern. Vier Wochen mit Rose Weasley hatten nicht ausgereicht, dass ich meiner nicht mehr Herr werden konnte. Meine Verliebtheit war bald wie weggeblasen und ein Plan war in mir herangereift.
Und so machte ich mich umgehend auf den Weg und suchte nach … wie hieß ihre Freundin doch gleich noch … ah ja … ich suchte nach Claire.
Sie war leichte Beute für mich. Viel zu leichte Beute und zu allem Überfluss war sie auch noch so unterwürfig, dass es noch nicht einmal Spaß machte, mit ihr zu spielen. Es war unglaublich, was einige Mädchen bereit waren, zu tun.
Nein, davon spreche ich nicht. Was denkt Ihr Euch? Daran dachte ich bei ihr nun wirklich nicht. Obwohl …


Rose POV:

Ich traute meinen Ohren nicht, als Claire freudestrahlend zu mir kam und mir berichtete, dass Scorpius Malfoy sie zu einem Spaziergang um den See eingeladen hatte.
Ein Spaziergang? Mitten im Winter um den See? War sie von allen Sinnen? Sie fror normalerweise sogar im Sommer und nun wollte sie um einen zugefrorenen See spazieren?
„Er hat so lieb geschaut, als er mich gefragt hat. Da konnte ich ihm doch diesen Wunsch nicht abschlagen.“
Ich wusste genau, welchen Blick sie meinte. Ich hatte ihn dann immer ausgelacht und gesagt, dass sein Hundeblick bei mir nicht ziehen würde und er sich eine andere Masche ausdenken müsste, um sein Ziel zu erreichen.
Es tat weh zu hören, dass diese Blicke nun Claire galten. Ich musste zugeben, dass sein Plan aufging. Ich konnte Claire nicht die Wahrheit sagen, denn er hatte sie bereits nach zwei Treffen so eingewickelt, dass sie alles für ihn getan hätte und mir ohnehin kein Wort geglaubt hätte. Er war gut. Er war verdammt gut.
Er wusste, dass Claire mir alles erzählen würde und er machte mit ihr all die Dinge, die er auch mit mir gemacht hatte.
Als Claire mir dann erzählte, dass sie sich in der Nacht zur Bibliothek schleichen wollte, da wurde mir beinahe schlecht.
Ich hatte fast Angst davor, als sie mir am nächsten Morgen berichtete, doch sie schwärmte nur davon, wie intensiv doch seine Küsse gewesen wären.
Ganz Hogwarts zerriss sich über das neue Traumpaar den Mund. Doch Scorpius ignorierte es mit seiner altgewohnten Überheblichkeit und Claire bekam ohnehin nur noch mit, was mit ihm zusammenhing.
Ich verbrachte viel Zeit allein, denn er vereinnahmte sie nahezu komplett. Ich war fast ein wenig versucht, mir auch einen Ersatz zu suchen, doch dann dachte ich an Hugos Worte und musste mir eingestehen, dass ich mich dann wirklich von ihm hätte manipulieren lassen.
Zu allem Übel bekam ich dann noch von meinen Eltern einen Brief, in dem sie schrieben, dass sie so froh und glücklich darüber wären, dass ich ihren Wunsch respektieren und mich von Scorpius fern halten würde. Professor Longbottom hätte Entwarnung gegeben. Ich hätte aufgehört zu Gähnen.
Das allerdings stimmte nicht und auch meine Recherche hatte sich nicht verbessert. Zwar verbrachte ich meine Zeit nicht mehr mit Scorpius, dennoch ging sie dafür drauf, dass ich über ihn und über Claire nachdachte und immer dann, wenn ich sie auf dem Flur sah, gab es mir einen leichten Stich.
Was mich anbelangte, so befolgte Scorpius meine Vorgabe und hielt Abstand. Sehr viel Abstand.
Noch eine Woche und wir würden nach Beauxbatons aufbrechen. Das konnte ja heiter werden.
Allerdings wurde es eine sehr turbulente Woche für mich, denn vier Tage vor unserer Abreise fiel mir Claire heulend um den Hals. Sie war mit Scorpius mal wieder in der Bibliothek verabredet gewesen. Allerdings war sie bereits nach zwanzig Minuten wieder da und völlig in Tränen aufgelöst.
„Was ist denn passiert?“
„Er ist so gemein. Er ist ein so großes Arschloch. Ich kann gar nicht fassen, was er getan hat.“
„Was hat er denn getan?“
„Ich kann nicht. Es ist mir einfach zu peinlich.“
Natürlich erwartete ich das Schlimmste.
„Claire, egal, was er Dir angetan hat. Du musst es mir erzählen. Dir muss nichts peinlich sein. Dich trifft keine Schuld. Hat er versucht Dir etwas anzutun? Hat er versucht …?“
Claire heulte nur noch mehr und ich befürchtete schon, mit meiner Vermutung richtig zu liegen. Wie konnte er nur so gewissenlos sein?
„Was hat er getan?“
„Nichts.“
„Wie nichts?“
„Ja, er hat nichts gemacht. Naja, er hat mich ausgelacht.“
„Wie? Warum?“
„Mir ist das so peinlich.“
„Es muss Dir wirklich nicht peinlich sein. Erzähl es mir.“
„Du darfst aber nicht lachen.“
„Als ob ich lachen würde, wenn meine beste Freundin am Boden zerstört ist.“
„Naja, weißt Du, ich habe immer gedacht, dass Scorpius ein Draufgänger wäre. Weißt Du, so einer, der halt weiß, wie er ein Mädchen anfassen muss, damit sie mehr will.“
Ja, ich wusste, was sie meinte und ich wusste, dass sie damit Recht hatte.
„Aber er ist überhaupt nicht so. Im Gegenteil. Er ist eigentlich eher schüchtern und zurückhaltend.“
Ungläubig sah ich sie an. Scorpius und schüchtern? Schüchtern und zurückhaltend? Sprachen wir von der gleichen Person?
„Wirklich. Du brauchst gar nicht so erstaunt zu gucken. Er ist eigentlich ganz anders. Zumindest habe ich es bis eben gedacht. Sonst wäre ich ja gar nicht auf die Idee gekommen. Oh Mann, ist mir das peinlich.“
Sie fing erneut an zu schluchzen.
„Claire. Jetzt sag mir doch um Himmels willen, was passiert ist.“
„Naja, ich habe halt gedacht, dass er sich nicht traut einen Schritt weiter zu gehen. Weißt Du, wir haben uns bisher immer nur geküsst und da dachte ich, dass ich ihm ja einfach vorschlagen könnte … ich war so blöd.“
„Was hast Du ihm vorgeschlagen?“
„Naja, dass wir miteinander schlafen könnten.“
„DU HAST WAS? DU HAST IHM WAS ANGEBOTEN?“
„Jetzt schrei doch nicht so. Irgendwann muss sich bei einer von uns doch auch mal etwas ereignen und da dachte ich mir, dass ich die Gelegenheit am Schopf packe.“
Meine Kehle schnürte sich zusammen und ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.
„Aber er wollte nicht?“
„Nein, er hat angefangen zu lachen und gefragt, wie ich denn auf die Idee kommen würde.“
„Und was hast Du geantwortet?“
Ich schämte mich, aber ich wollte jedes seiner Worte hören.
„Ich habe ihm gesagt, dass ich auf die Idee kommen würde, weil wir uns doch lieben würden. Da hat er dann noch mehr gelacht.“
„Warum?“
„Er hat gesagt, dass nichts von Beiden geschehen würde. Er würde mit Sicherheit nie mit mir schlafen und mit noch größerer Sicherheit würde er sich niemals in mich verlieben. Er würde mich ja noch nicht einmal mögen. Er meinte, dass ich eben einfach nur ein Kollateralschaden wäre.
Hast Du eine Ahnung, was das ist?“
Ja, die hatte ich, aber das wollte ich Claire nicht auf die Nase binden. Doch ich freute mich diebisch und hatte gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, weil ich mich freute, obwohl oder gerade weil es meiner Freundin so schlecht ging.
Ich verbrachte die kommende Stunde damit, Claire wieder ein wenig aufzubauen. Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und eingeschlafen war, holte ich nochmal den Brief meiner Eltern hervor.
Ich las ihn mir aufmerksam durch und dann zerriss ich ihn. Vielleicht hatten sie bisher immer Recht gehabt, aber dieses Mal würde ich nicht auf sie hören. Und wenn sich dann später herausstellte, dass sie doch Recht gehabt hatten, denn ganz konnte ich es auf Grund seines Verhaltens gegenüber Claire nicht ausschließen, dann würde ich eben um eine Erfahrung reicher sein. Doch dies war eine Erfahrung, die ich würde machen müssen. So ging es auf gar keinen Fall weiter, denn ich fühlte mich seit fünf Wochen hundsmiserabel.


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... oje ... wenn man nicht aus seiner Haut kann ...


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung