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Fanfiction

Warum stehe ich nur auf ihn? - Frühling schon im Februar

von cavendish1605

Scorpius POV:

Als ich die Augen öffnete, war ich ein wenig irritiert. Ich hatte doch eben noch auf einem Besen gesessen und unglaubliche Schmerzen gehabt. Jetzt lag ich in einem weichen Bett und konnte mich nicht bewegen.
Ich spürte nur einen leichten Druck auf meiner linken Hand und versuchte den Kopf ein wenig zu drehen.
Es ging nicht, also versuchte ich aus meinen Augenwinkeln heraus zu sehen.
Mein Herz fing an wie wild zu pochen, als ich rote Locken und ein wunderschönes Gesicht sah. Sie musste wohl schon länger hier sitzen und meine Hand halten, denn sie war darüber eingeschlafen.
Sie atmete ganz ruhig und ich nutzte die Zeit, mir jede Einzelheit ihres Gesichts in Erinnerung zu rufen. Sie war mir fast so nah, wie damals während unserer gemeinsamen Zeit in der Bibliothek. Wie ewig her es mir vorkam.
Dann hörte man von fern her die Schulglocke, doch es reichte, damit Rose die Augen öffnete.
„Oh, Du bist schon wach?“
„Noch nicht lange. Was war denn los und warum kann ich mich nicht bewegen?“
Ich bemühte mich um Belanglosigkeit und ein lockere Art, doch es freute mich schon, dass sie meine Hand anscheinend nicht loslassen wollte.
„Sie haben Dich fixiert. Du hattest ziemlich viele Knochenbrüche. Naja um genau zu sein, hätte man eher die Knochen zählen können, die nicht gebrochen waren und jetzt wird es noch einige Stunden dauern, bis Du Dich wieder richtig bewegen kannst.“
„Dann kann ich gar nicht im Stadion dabei sein und sehen, wie Du Beauxbatons degradierst und wenigstens einen Punkt für uns holst.“
„Nein, das wirst Du nicht können.“
„Sehen wir uns denn dann wenigstens das Spiel am Sonntag zusammen an?“
Vielleicht war es gar nicht so gut immer so tiefgreifende Fragen zu stellen. Vielleicht sollte man einfach die Gunst des Augenblicks nutzen. Schlimmer als in den vergangenen Wochen konnte es ja nicht werden.
Andererseits hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass sich Rose damit nicht zufrieden geben würde. Und richtig.
„Bist Du denn noch nicht verabredet?“
„Mit wem sollte ich verabredet sein?“
„Naja, mit einem von den Mädchen, die in den vergangenen zwei Tagen praktisch nicht von Deiner Seite weg zu denken waren.“
„Nein.“
Es arbeitete in mir. Was konnte ich nur sagen? Wie konnte ich ihr nur erklären, dass sie die einzige für mich war und ich nur sie wollte. Wie konnte ich ihr sagen, dass ich alles andere nur tat, weil ich das, was ich wollte nicht machen konnte.
Ich weiß, für Euch ist es wahrscheinlich total logisch. Für mich nicht. Ich habe so etwas noch nie zu einem Menschen gesagt. Ich bin nicht so aufgewachsen und ich musste es auch noch nie tun. Ich musste noch nie für das kämpfen, was ich wollte und schien darin auch nicht sonderlich gut zu sein.
„Dann gehe ich gerne mit Dir hin. Aber wehe, Du sagst mir noch ab, nur weil ein besseres Angebot kommt.“
„Das ist unwahrscheinlich, weil es für mich kein besseres Angebot gibt, als Dich. Die anderen sind mir alle egal.“
„Ist Dir auch egal, was sie sagen?“
„Mir ist wichtig, was Du sagst. Was kümmert es mich, wenn die anderen sagen, dass ich ein Arsch bin. Sollen sie doch.“
„Naja, sie haben damit ja nicht Unrecht.“
„Nein, haben sie wohl nicht.“
Das hatte gesessen. Ich wusste, wie die anderen mich sahen und was sie hinter meinem Rücken über mich erzählten, doch es war mir wirklich egal gewesen, weil ich dennoch immer das bekam, was ich wollte. Doch es aus ihrem Mund zu hören, zu hören, dass sie alles bestätigte, das tat schon weh.
„Hm, ich glaube, ich stehe voll auf Arschlöcher.“
„Was?“
Mist, ich hatte es wirklich nicht verstanden. Aber aus ihrem Gesicht konnte man entnehmen, dass es wohl wichtig gewesen war.
„Ich zeige Dir mal was.“
Und dann regnete es kleine Schnipsel auf mein Bett.
„Ups. Ich verspreche, dass ich sie gleich einzeln von Dir auflesen werde.“
„Was ist das?“
„Das ist der Brief, den meine Eltern mir geschrieben habe, nachdem ich ihnen geschrieben habe, dass ich Dir gesagt habe, dass ich unsere Freundschaft beenden wollte.“
„Und Du hast ihn zerrissen?“
„Ja, denn es interessiert mich nicht. Ich habe mich noch nie in meinem ganzen Leben so miserabel gefühlt, wie in den letzten fünf Wochen. Und auch wenn ich denke, dass Du ein Arsch bist und auch wenn ich merke, dass es total auf mich abfärbt, weil es mir nämlich egal ist, ob ich die Gefühle meiner besten Freundin nochmal mehr verletzten werde, ich stehe anscheinend total auf Arschlöcher.“
Scheiße, sie sagte mir quasi, dass sie mich wieder wollte und ich konnte mich nicht bewegen. Wie ätzend war das denn? Da blieb mir wohl nichts anderes übrig, als tatsächlich etwas dazu zu sagen, auch wenn ich sie am liebsten auf der Stelle geküsst hätte.
„Hey, das trifft sich wirklich verdammt gut. Ich kenne da nämlich jemanden, der definitiv Eigenschaften eines ziemlichen Arschlochs hat und dieser jemand ist zufälligerweise auch total in Dich verliebt.“
„Tatsächlich? Wer ist das denn?“
„Rose. Ich kann mich nicht bewegen, aber ich verspreche Dir, wenn Du Dich jetzt nicht sofort zu mir herunterbeugst und mich küsst, dann finde ich einen weg, wie ich diese Fixierung umgehen kann.“
„Das kann ich nicht verantworten.“
Dann beugte sie sich zu mir herunter und ich war ziemlich glücklich darüber, dass wenigstens mein Kiefer nicht fixiert war.
Gut, vielleicht hatte das immense Glücksgefühl, das mich durchströmte auch einen anderen Grund. Jedenfalls fühlte ich mich auf einen Schlag tausendmal besser als jemals zuvor in meinem Leben und ich kann Euch verraten, dass dieses Gefühl an diesem Wochenende noch getoppt wurde.
„Dann sind wir jetzt wieder zusammen?“
„Ja, wir starten in Teil 2.“
„Ah, aber wieder mit heimlichen Treffen in der Bibliothek und Händchen halten unter dem Umhang?“
„Nein, erinnere Dich, wir haben morgen ein Date. Zumindest wenn sich nicht noch etwas Besseres ergibt. Die Krankenschwester hätte vielleicht Lust und sie scheint auch noch gar nicht so alt zu sein.“
„Mach darüber keine Scherze. Das ist mir jetzt wichtig, Scorpius.“
„Wenn Du es möchtest, dann werden alle sehen, dass ich mit Dir zusammen bin, sobald ich mich auch nur ein wenig bewegen kann.“
„Und wenn sie sich über uns lustig machen?“
„Das werden sie schon nicht und wenn, dann ignorieren wir es einfach. Allerdings solltest Du es Dir überlegen. Ich spreche von Claire und von Deinen Eltern. Denn Du hast mir nach den Ferien ja nicht unbedingt nur eine Freundschaft gekündigt.“
„Nein, ich weiß, aber das war ja schon schlimm genug für sie. Aber das ist egal. Ich will mit Dir zusammen sein und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nicht so einfach werden wird, aber das ändert nichts an der Tatsache, was ich will.“
„Dann sind wir uns doch einig.“
„Ja, das sind wir wohl.“
„Gut, dann küss mich zuerst und dann befreie mich von diesen ganzen Schnipseln hier.“
Coole Sache, denn die Schnipsel lagen wirklich überall und Rose verstand, was ich meinte. Danach ging sie, versprach aber, dass sie nach dem Spiel direkt wieder zu mir kommen würde.
Doch da sah mein Plan anders aus. Ich würde doch nicht noch eine Nacht in völliger Starre verbringen. Ich musste unbedingt einen Heiler zu fassen kriegen. Wäre doch gelacht, wenn man denen nicht ein wenig Feuer unter dem Hintern machen konnte.


_________________________________________

Na?


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
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