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Fanfiction

Zwei lernen sich kennen - Magische Bücher und Tiere

von terese

Diesen Ausflug in die Winkelgasse hatte sich Sirius Black ein wenig anders vorge-stellt.

Nun saß er schon eine halbe Stunde lang brav neben einem Stapel nagelneuer Schulbücher in einer Sitzecke der großen Buchhandlung Flourish und Blotts und wartete auf seine Mutter und seinen Bruder. Ihm gegenüber versuchte ein Dritt-
kläßler seit einer Viertelstunde vergeblich ein Buch zu öffnen, das sich hartnäckig immer wieder schloss, und ein kleines Mädchen lief kreischend einem Bilderbuch
nach, das sich ihm schon zum dritten Mal aus den Händen gewunden hatte und davongesprungen war.

Sirius gähnte trotzdem. Er langweilte sich allmählich schrecklich. Er war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr in der Winkelgasse gewesen und hatte sich bereits seit Wochen auf diesen Einkaufssamstag gefreut, an dem er endlich seine Ausstattung für Hogwarts bekommen sollte. Und jetzt durfte er hier herumsitzen, bis er Wurzeln schlug. Seine Mutter war offenbar in der Abteilung für Reinblüterliteratur verloren gegangen, und sein Bruder forschte in der Sportbuchabteilung nach den neuesten Quidditch-Büchern.

Sirius schielte den Bücherstapel an. Die Langeweile trieb ihn schließlich dazu, eines seiner neuen Schulbücher zu öffnen, und er schlug 1000 Zauberkräuter und -pilze auf, das oberste des Stapels. Der Anblick eines gigantischen Beaspora maximus mit stachelbewehrter Kappe ließ ihn erschauern, und er las: „Der Beaspora maximus kommt vor allem in den irischen Torfmooren vor. Seit dem Mittelalter wird er als Heilmittel gegen alle Arten von Warzen, Pickeln, Altersflecken, Feuermale und Blutergüsse verwendet. Hierzu wird der Pilz auf einer Trockenschnur, die in südlicher Richtung aufgespannt ist, bei Mondschein (bei Vollmond beginnen) fünf Wochen lang getrocknet, danach fein zerkleinert und mit 5 cl Phönixblut sowie 2 µg Alraunensamen vermischt. Die entstandene Lösung darf keinesfalls getrunken werden und ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt (Hippocrate Potioneer, Chefheiler der Klinik für Nichtmagische Dermatologie, St.-Mungo-Krankenhaus, London).“ Sirius klappte das Buch schnell wieder zu. Er wollte bestimmt kein Heiler werden.

Endlich kam wenigstens seine Mutter zurück. Sie hatte mit einem Tragezauber ein halbes Dutzend Bücher neben sich schweben, ließ sich neben ihrem Sohn nieder und drückte ihm munter ein Buch aus dem Stapel in die Hand. „Hier, Sirius, das habe ich für dich in der Ratgeberabteilung gefunden. Das kannst du bestimmt brauchen. “ Es war ein brauner Bad mit einer stilisierten Zeichnung des Hogwarts-Schlosses, über dessen Zinnen und Türmen Eulen auf dem Einband hin und her flogen. Unter der Zeichnung prangte in orangen Lettern die Aufschrift „Die Schulregeln von Hogwarts - dein Weg zum Erfolg“. Sirius lächelte etwas gezwungen und verstaute das Buch in der Innentasche seines soeben gekauften Hogwarts-Umhangs. Ein Buch über Schulregeln war nicht gerade das, womit man ihn begeistern konnte.

Schließlich kam auch Regulus wieder und erzählte begeistert von den neuesten Quidditch-Bildbänden. Zu gerne hätte er einen davon gehabt, aber seine Mutter stellte sich taub. Der Junge sollte kein Quidditch-Spieler werden, sondern sich lieber mit der Familiengeschichte des Hauses Black beschäftigen und seine Rechtschreibung verbessern, um der Familie später in Hogwarts Ehre zu machen. Sirius sprang erleichtert auf, als er seinen Bruder kommen sah. Endlich konnten sie gehen!

Zehn Minuten später standen sie in einer großen Tierhandlung, der Magischen Mena-gerie. Im linken Schaufenster, vor dem sich eine große Menschentraube gebildet hatte, lag ein Erumpentbaby von der Größe eines Schäferhundes auf seinem Stroh-lager und fiepte hungrig, und im rechten Schaufenster balgten sich fünf Saurüden-welpen um einen Knochen. Im Laden roch es dumpf und stickig, und die Tiere veranstalteten einen Höllenlärm. Ein junger Adler an einer Kette zerteilte eine tote Maus. In einem Käfig stritten ein halbes Dutzend Raben krächzend um Regenwürmer. Ein Schwarm Doppelschwänziger Piranhas durchschwamm ein großes Aquarium, auf dessen Boden Flubberwürmer nach Essbarem buddelten. Kröten aller Art waren in Terrarien untergebracht. Die interessierten Sirius am meisten, denn seine Mutter hatte ihm versprochen, dass er eine bekommen sollte, wenn er nach Hogwarts gehen würde. So sah er sich die Terrarien genau an, aber die riesige Auswahl machte die Entscheidung nicht gerade einfach.

Schließlich wurde sein Blick von einem Terrarium mit Rotwarzigen Riesenkröten an-gezogen. Es mussten lauter junge Tiere sein, denn sie waren kaum größer als eine Maus. Eines davon, das besonders zahlreiche Warzen besass, sass einsam in einer Ecke. Als Sirius sich näherte, machte es einen Sprung in seine Richtung. Sirius ging in die Knie und fuhr mit dem Finger an der Glaswand des Terrariums empor. „Hallo, Kleine“, sagte er leise und klopfte unter dem Schild „Bitte nicht berühren“ sanft gegen die Scheibe. „Möchtest du gerne zu mir?“ Die Kröte machte einen weiteren Satz nach vorne und starrte Sirius mit melancholischem Blick an.

Sirius ging zu seiner Mutter zurück und zog sie am Arm. „Mutter, komm bitte!“ bet-telte er. „Ich muss dir etwas zeigen!“ Walburga Black ließ sich zu den Rotwarzigen Riesenkröten führen. Sirius zeigte ihr die Auserwählte, und seine Mutter betrachtete das Tier kritisch. „Junge, du weißt aber schon, dass diese Tiere so groß werden wie Pekinesen? Ich möchte nicht, dass deine Nachmittage mit Futtersuche verschwendest, statt dich auf deine Hausaufgaben zu konzentrieren.“ „Ach Mutter, ich finde sicher Freunde in Hogwarts, und zusammen werden wir es schon schaffen, sie zu ernähren. Bitte, ich will keine andere!“ Sirius konnte sehr hartnäckig sein, wenn er wollte, und schließlich gab seine Mutter nach und kaufte für 10 Galleonen die Kröte und einen Transportkäfig. Nachdem sich Regulus von seinem Taschengeld noch ein lockenfelliges Meerschweinchen mit löwenfarbenem Fell gekauft hatte, verließen sie die Tierhand-lung.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent