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Fanfiction

Zauberhaftes beim Zahnarzt - 1. Von Zaubern und Patienten

von terese

1. Von Zaubern und Patienten


Es war Donnerstag Nachmittag, und die Zahnarztpraxis der Eheleute Granger war wie immer gut besucht. Gerade hatte Dr. Granger einen weinenden Jungen beruhigt, der sich bei einer Rauferei einen Vorderzahn ausgeschlagen hatte und ihm ein Exemplar von „Marvin der Bär geht zum Zahnarzt“ in die Hand gedrückt. Jetzt hatte sich der Kleine in der äußersten Ecke seines Behandlungsstuhls zusammengekauert und widerstand eisern den Versuchen seiner Mutter, ihn dazu zu überreden, den Mund aufzumachen. Da flog die Tür zum Behandlungszimmer auf, und eine schlanke Frau im Arztkittel in Begleitung eines etwa elfjährigen Mädchens steckte den Kopf herein.

„Ich geh dann mal in die Stadt, Richard,“ sagte sie und nickte der Mutter des Jungen grüßend zu. „Kann ich Hermione bei euch lassen?“ „Meinetwegen“, knurrte Dr. Granger. Er wartete immer noch auf eine Gelegenheit, sich die Verletzung anzu-sehen. „Fein, dann bis heute abend! Ciao, Hermione“, Mrs. Granger hängte ihren Arztkittel auf und verließ die Praxis.

Hermione betrachtete interessiert den Jungen, der unter ihrem Blick verlegen wurde und versuchte, eine männlichere Haltung einzunehmen. „Mund auf!“ kommandierte sie. Und da klappten die Zähne des Gebißmodells auf Dr. Grangers Regal langsam und mit hörbarem Quietschen der Kieferscharniere auseinander.

Der Kleine war so verblüfft, dass er die Zähne mit offenem Mund anstarrte. Seine Mutter starrte das Gebißmodell ebenfalls mit offenem Mund an. Dr. Granger igno-rierte den Vorfall. Er ahnte, dass er etwas mit der Anwesenheit seiner Tochter zu
tun hatte. „Nun aber raus, Hermione“, sagte er sanft und versenkte seinen Unter-suchungsspiegel in den geöffneten Kindermund. „Geh zu Priscilla, die freut sich immer, wenn du da bist.“

Dr. Grangers Sprechstundenhilfe trug gerade einen Termin in ihren Kalender ein. Um sie herum türmten sich Krankenakten, Ablagekörbe, Krankenscheine und Notizzettel. „Hallo, Hermionchen“, sie lächelte der Tochter ihres Chefs zu und griff schon wieder nach dem Telefonhörer. Hermione wartete, bis sie das Gespräch beendet hatte. „Hallo, Priscilla“, sagte sie. „Kann ich dir vielleicht helfen?“ Priscilla Miller überlegte kurz und deutete dann auf den Aktenstapel vor sich. „Ja, klar. Wenn du magst, darfst du die Akten einsortieren.“ Sie wandte sich der Schlange zu, die sich inzwischen vor ihrer Theke gebildet hatte.

Hermione griff sich die Krankenakten und öffnete die Schublade des Aktenschranks. Ordnung und Verwaltung waren genau ihre Sache. Blitzschnell hatte sie die Akten eingeordnet und hing schon wieder vor Priscillas Arbeitsplatz herum. Priscilla reichte ihr ein Rezept. „Kannst du das bitte Mrs. Brown bringen, Hermione?“ „Wird gemacht“, sagte Hermione und verschwand ins Wartezimmer.

Mrs. Brown, eine ältere Dame mit dicker Brille und ebensolcher Brillenkette, saß in einem Stuhl neben der Tür und las die Sun. „Ach, die kleine Miss Granger!“ flötete sie glücklich, als sie Hermione erblickte. „Und du bringst mir mein Rezept? Na, da kann dein Papa aber froh sein, dass er dich hat! Und groß bist du geworden!“ Hermione verdrehte innerlich die Augen. Mrs. Brown kam ungefähr viermal im Monat in die Praxis ihrer Eltern, und ihre Zahnschmerzen entsprangen mehr dem Wunsch, sich mit der netten Frau Doktor Granger und dem netten Herrn Doktor Granger und der netten Priscilla zu unterhalten, als dass sie etwas mit der Wirklichkeit zu tun gehabt hätten. Aber Hermione war ein höfliches Mädchen und lächelte trotzdem freundlich, als sie Mrs. Brown das Rezept überreichte.

Sie ging zurück zu Priscilla, entdeckte auf der Theke einen Stapel „Zahnärztliche Nachrichten“ und nahm sich das oberste Heft. Dann wartete sie ab, bis Mrs. Brown die Praxis verlassen hatte und setzte sich auf ihren Stuhl. Neben ihr saß ein junger Mann, der grinste, als er sah, womit sich die Elfjährige beschäftigte. Hermione fiel das nicht auf. Sie hatte sich schon in einen Artikel über die neuesten Zahnbe-schichtungen vertieft. Schließlich wollte sie einmal die Praxis ihrer Eltern über-nehmen, und da konnte man nicht früh genug anfangen, sich zu informieren.

Ihr gegenüber saßen zwei Frauen mit gefärbten Haaren und lösten zusammen ein Kreuzworträtsel. Die Jüngere zuckte jedes Mal zusammen, wenn Priscilla einen Patienten aufrief und starrte erschreckt zur Tür, woraufhin ihr die Ältere jedes Mal beruhigend über den Arm strich. Die junge Frau tat Hermione leid. „Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben“, versicherte sie ihr. „Mein Vater gibt Ihnen eine Spritze, und dann spüren Sie von der Behandlung ganz bestimmt überhaupt nichts.“ Die Frau starrte sie überrascht an, und ein dankbarer Ausdruck trat auf ihr Gesicht.

Kurz darauf kam der Junge mit dem ausgeschlagenen Zahn vorbei, den Dr. Granger ihm wieder eingesetzt hatte. Seine Mutter stand an der Empfangstheke, um einen Nachsorgetermin für ihn zu vereinbaren, und Hermione sprach den Kleinen an. „War's denn schlimm, Jimmy?“ fragte sie mitfühlend. Der Junge zuckte die Achseln. „Na ja, es ging. Aber sag mal“, er trat nahe an Hermione heran und flüsterte: „Wie hast du denn das mit dem Gebiss hingekriegt?“ Hermione zog die Schultern hoch. „Ist wahrscheinlich aufgegangen, weil das Scharnier nicht mehr richtig hält.“ Jimmys Mutter kam und packte ihn bei der Hand, schielte Hermione misstrauisch an und verließ mit ihrem Sohn eilig die Praxis.

Als Hermione zwei Stunden später mit ihrem Vater die Treppen zur Wohnung ihrer Eltern hinaufging, sah er sie merkwürdig von der Seite her an. "Sag mal, Hermione", begann er vorsichtig. "Die Sache heute mit dem Gebiss...also Mrs Griffith hat einen fürchterlichen Schreck bekommen." "Aber ich kann wirklich nichts dafür, Dad. Ich wollte nur Jimmy dazu bringen, dass er den Mund aufmacht, und da ist das plötzlich passiert!" versicherte ihm Hermione. Dr. Granger sah sie an und schüttelte den Kopf. "Mädchen, ich verstehe einfach nicht, warum immer wieder so eigenartige Sachen passieren, wenn du in der Nähe bist."


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