von MarnettePotter
tonks<3 hat zu meiner Frage geschrieben, ob ich eine extra FF oder alles in dieser machen sollte, geschrieben:( hi,
zu der Sache mit der extra FF: Ich denke das kommt darauf an wie ausführlich du alles beschreibst... Aber an sich gefällt mir eine FF besser LG). Sehen meine anderen Leser es genauso, weil sich niemand, denn mehr gemeldet hat oder sieht einer oder mehrere das anders.
Zweites Gespräch mit Dumbledore und das erste Spiel Harrys
„ Bei wen ist unser Sohn denn aufgewachsen?“, fragte er.
„ Ich sag nur zwei Wörter: Lily's Schwester.“, erwiderte Dumbledore, während Lily es nicht glauben wollte, dass ihre Schwester die Erziehung geleistet hatte. Schließlich hatte sie Hexen und Zauberer nach ihrer Absage von Dumbledore mehr als gehasst. Sie hatte sie verabscheut, sie und alle Anderen, die jenes Glück hatte wie Lily. „ Meine Schwester soll es gemacht haben, das glaube ich nicht, denn sie hat nach den Brief von dir, Albus, mich und alle Anderen, die für sie Glück gehabt haben, gehasst und jetzt erzählen sie uns. Sie hätte unseren Sohn aufgezogen.“
„ Lily, sie hat ihn auch nicht freiwillig angenommen. In einer Nebel- und Nachtaktion legte ich euren Sohn vor ihrer Haustür mit einem Brief ab. In den Brief stand drin, dass sie sich gut, um euren Sohn kümmern und ihn eine Kindheit ermöglichen soll. Außerdem habe ich sie daran erinnert, was sie als kleines Mädchen wollte und warum ich Harry ihr aufhalse.
Denn, indem du deinen Sohn geschützt hast, hast du eine sogenannte Liebesmagie um deinen Sohn geschaffen und deshalb denke ich, dass er deswegen den Todesfluch überlebt hat, denn Liebe ist bekanntlich stärker als Wut, Hass oder Tod. Obwohl Voldemort ,wie wir wissen, dass anders sieht als wir, welche Liebe empfinden können, den Tod nicht fürchten. Zumindest nicht, dass meine Vermutung , doch die Antworten wird nur die Zeit bringen.“, beendete Dumbledore nun den Satz.
Lily schaute skeptisch zu Dumbledore, denn sie konnte nicht glauben, dass er ihren Sohn so behandelt hatte und ihn einfach vor die Tür, ihrer lieben Schwester gelegt hatte. Auch nach James' Blicken konnte er es nicht glauben, doch sie ließen es in den gesetzten Rahmen stehen, der durch diese Erläuterung entstanden war.
„ Ich muss gestehen, dass ich nicht sehr von dieser Nebel- und Nachtaktion halte, aber so konnte sie wenigstens keinen, die Tür vor die Nase donnern.“, Dumbledore sah Lily an, als konnte er nicht glauben, dass seine ehemalige Schülerin so dachte, denn sie wirkte sehr zornig, was allerdings auch nicht verwunderlich war. Dumbledore sah ein, dass er etwas falsch gehandelt hatte, doch es war der einzige Weg gewesen, der möglich gewesen war.
Die meisten der nächsten Fragen handelten ausschließlich um Harry. Unter anderen, welche Noten er bis jetzt erhalten hätte und wie er sich mit den Schülern und Lehrern verstand.
Als die Frage auf den Zaubertrankunterricht kam, druckste Dumbledore ein wenig herum, dass er nicht wisse, wie es momentan in diesen Fach aussah, doch als dann die Frage auf den Lehrer kam, konnte Dumbledore nicht wirklich zu tun als wüsste er nicht, wer der Lehrer ist. Also sagte er es Lily und James. James lachte darauf und sagte: „ Dieser Flohsack steckt seine Nase wohl überall hinein, selbst in seinen Chemiebaukasten. Auch bekannt als Schniefelus.“, Lily schrie ihn an. „ Dafür das du in dieser Zeit einunddreißig bist, davon merkt man wirklich nichts. Mir ist es momentan egal, ob er mich beleidigt hat oder nicht! Und wir hatten eine Absprache, die lautete: Keine Beleidigungen mehr! Weder in seiner Nähe noch außerhalb.“
„ Okay, ich habe verstanden.“, sagte James. Lily schnaubte nur, denn sie glaubte nicht, dass er es verstanden hatte. Man hatte ja eben mitbekommen, wie viel hängen geblieben war, von dieser Absprache. Gar nichts! Null! Also hatte er es nicht verstanden oder, aber er wollte nicht. Sie hatte ziemlich im Gefühl, dass es das zweite war.
„ Apropos, Flohsack! Das passt eher zu Sirius! Apropos, Sirius. Wo ist er eigentlich, denn wir würden ihn gerne sehen.“
„ Ihn sehen, wo er eurer Vertrauen missbraucht hat! Er war eurer Geheimniswahrer!“
„ Was? Wieso? Sirius war nicht unser Geheimniswahrer, es war Peter. Wir dachten, dass man Sirius mehr damit verdächtigen würde, also haben wir auf Sirius' Wunsch Peter genommen, aber inzwischen wissen wir ja , dass er es nicht gemacht, sondern uns verraten hat.“, sagte James daraufhin traurig, denn nun bereute er bei Sirius' Wunsch mitgemacht zu haben. Bei seinen Vorschlag, aber wer hatte es gewusst. Niemand, keiner hatte Peter verdächtigt. Schließlich hatte er sich eine schöne Tarnung für die Leute um ihn herum aufgebaut.
Lily sah, dass James bedrückt war und sagte: „ Wo ist Sirius, Albus? Mein Mann und ich verlieren langsam die Geduld.“
„ Da er euch für die Anderen verraten hat, sitzt er in einer Zelle in Askaban.“, erwiderte Dumbledore aufgebracht, denn er hatte bis vor Kurzem noch selbst angenommen, dass Sirius' Schuld hat, an dem Ableben der Potters. Er hatte die Situation falsch eingeschätzt, er hatte mehr auf Sirius Worte und Gedanken hören müssen und nicht auf den lieben Mr. Crouch, wo die Karriere beendet war, als man dessen Sohn mit Todesser auffing, welche die Longbottoms gefoltert hatten.
„ Was ? Sirius.....“, weiter kam James nicht, denn Lily unterbrach ihn.
„ Albus, wir wollen Sirius besuchen. Sofort oder sobald wie möglich.“
„ Sofort geht es nicht, denn man muss sich erst anmelden. Damit auch ja, Dementoren anwesend sind. „
„ Die brauchen wir nicht, wir wollen Sirius sehen und ihn rausholen, denn er ist unschuldig.“ , schrie James so laut, während Lily sich die Ohren zuhielt , um die Lautstärke etwas zu dämpfen.
Für James war es schrecklich seinen Bruder an dem schrecklichen Ort ist, brachte ihn fast um.
„James hör zu! Ich werde einen Antrag auf Besuch stellen. Ihr beide könnt dann mit kommen. Nur ihm werden wir dann noch eure wahre Identität zeigen. Es wird ihm helfen, bestimmt!“ versuchte Dumbledore James und Lily zu beruhigen und es funktionierte auch wirklich ein ganz klein wenig, denn die beiden sahen schon ein bisschen mehr erleichtert aus.
„Gut. Ich denke, ihr solltet euch hinlegen. Ich erwarte euch morgen in der großen Halle. Und denkt an eure Tarnung!“
Dumbledore verließ das Zimmer und ließ die Beiden mit ihren Gedanken zurück.
„Meinst du, er wird irgendwann wieder da raus kommen?“ fragte Lily ihren Mann.
„Wenn es einer schafft, dann er. Glaub mir!“ versicherte er Lily mit einem Lächeln.
Lily nickte und sie gingen schlafen.
Am nächsten Tag waren sie überpünktlich in der großen halle.
Als die Schüler alle hinein traten, konnten sie an der Kleidung erkennen, dass wohl ein Quidditchspiel ansteht.
„Da sind wir ja zum richtigen Zeitpunkt gekommen!“ sagte James zufrieden und lächelte die Schüler an, denn er liebte Quidditch.
Nicht wenige sahen die zwei Neuen am Lehrertisch und tuschelten daraufhin.
Als die meisten in der Halle waren, erhob sich Dumbledore.
„Meine lieben Schüler. Wie ich sehe, freut ihr euch auf das anschließende Spiel, doch vorher möchte ich noch etwas bekannt geben. Gestern trafen Mr. und Mrs. O´Connel ein. Sie werden die Schüler, die Nachsitzen, beobachten und auch andere kleine Dinge erledigen. Solltet ihr ein Problem haben, wendet euch bitte auch an sie. Nun aber geht ins Stadion, wir wollen uns das Spiel anschauen. Viel Glück Slytherin und Gryffindor!“
Dumbledore setzte sich wieder und wandte sich Professor McGonagall zu.
„DAS Spiel und ich bin dabei!“ schwärmte James, als sie auf dem Weg hinunter zum Stadion waren.
Dort angekommen setzten sie sich zu den Lehrern.
„Mal eine andere Sichtweise. Schade, das ich nur zu schauen kann!“ sagte James, doch die Freude konnte man nicht aus seinem Gesicht verbannen.
„Für mich ist das auch neu. Sieh mal. Normalerweise saß ich immer da drüben!“ zeigte Lilly auf die Rot-Goldene Menge.
„Ja, das stimmt. Schau, da sind Hermine und Ron. Wo ist Harry?“ fragte James und auch Lily sah sich um.
„Ob ihm etwas passiert ist?“
„Diese Frage, meine Liebe, stellst du jetzt schon zum zweiten Mal innerhalb vierundzwanzig Stunden. Muss ich Angst haben, das du die Frage noch einmal… Ohh nee, der nicht auch noch!“
James konnte seinen Satz nicht zu Ende führen, denn vor ihm saß nun Professor Snape.
„Haben sie ein Problem damit, wenn ich mich vor sie setze?“ fragte Snape und Lily schüttelte den kopf, wobei James schon zu einer Antwort ansetzen wollte, die Lily gekonnt mit einem Fußtritt abwehrte.
„Nein, schon Ok. Setzen sie sich nur!“
„Mein Name ist Severus, sie können mich gerne duzen!“ sagte Snape mit einem Lächeln.
„Angenehm. Ich bin James und das ist Lily, MEINE Frau!“ sagte James und betonte das meine nicht gerade unauffällig.
„James!“ zischte Lily, doch Severus hatte die Betonung schon mit bekommen.
Er kannte dieses Verhalten, er wusste nur im ersten Moment nicht, wo er das hinstecken sollte.
Als das Spiel begann, drehte er sich wieder um, um das Spiel zu sehen.
„James! Lass das. Du verrätst uns noch!“ flüsterte sie ihm zu, damit es keiner hörte.
„Ist doch schon gut!“ beschwichtigte er seine Frau. Dann wandten sie sich dem Spiel zu.
„Harry ist immer noch nicht da!“ sagte Lily und wieder drehte sich Severus um.
„Sie sind neu hier. Ich weiß, dass alle diesen Potter-Jungen für begabt halten, aber so ist er nicht. Er ist noch nicht einmal annähernd so gut, wie sich alle denken. Und sehr aufmüpfig und arrogant ist er auch. Sie werden sie bestimmt nicht persönlich kennen, aber ich war mit seinen Eltern zusammen in der Schule und sein Vater ist genauso arrogant und stolz durch die Schule gelaufen!“
Lily musste in der ganzen Zeit, in der Severus sprach, James ständig unauffällig auf die Füße treten, denn bei jedem schlechten Wort macht er schon den Mund auf.
„Echt? Uns kam er gestern aber ausgesprochen nett und höflich rüber!“ drückte James zwischen seinen Zähnen durch.
„Sie werden ihn noch kennen lernen und sehen, wie er wirklich ist!“ sagte Severus und drehte sich wieder um.
„Dieser schmierige, schleimige, aufgeblasene Tro…“
„JAMES! Es reicht jetzt!“ sagte Lily.
Der Anpfiff ertönte und sie sahen dem Spiel zu.
„Ich glaub es nicht!“ sagte James dann.
„Was glaubst du nicht?“ fragte Lily nach, denn ihr Blick galt immer wieder der Gryffindor-Tribüne.
„Sieh dir mal an, wer der Sucher der Gryffindors ist!“ sagte James wieder und Lily suchte mit ihrem Blick den Himmel ab.
„Ach du meine… James, was ist da oben los?“ fragte Lily, denn gerade, als sie den Sucher entdeckte und sah, wer dort auf dem Besen hing, begann der Besen verrückt zu spielen.
Er zuckte hin und her und als Harry fast vom Besen fiel, schrie Lily auf.
„James! Mach doch was!“ forderte sie, doch auch James konnte seinen Blick nicht von dem Jungen, der nur noch mit den Händen am Besen hing, lassen.
Dann sprang Severus vor Ihnen auf und trat auf seinem Umhang rum.
Der Besen Harrys blieb ruhig und Harry konnte sich wieder aufsetzen.
„James? Was war das?“ fragte Lily wieder, doch er hatte keine Erklärung dafür.
„Ohh Merlin, Ohh Merlin, Ohh Merlin!“ sagte Lily gerade, als Harry einen Sturzflug nach unten machte.
„Was macht er da?“ fragte James und beugte sich über die Brüstung.
Gerade sah Lily auch drüber, als Harry seinen Besen scharf nach oben zog, sich drauf stellte und die Hand ausbreitete.
„Er hat ihn gesehen. Hast du gehört? Er hat ihn gesehen!“ jubelte James und auch Lily freute sich.
Harry schlug gerade eine Rolle nach vorn und sprang dabei vom Besen.
Ruhe im Stadion.
Harry stand auf und würgte.
„Ihm ist schlecht!“ stellte Lily fest, doch wenige Sekunden später erkannte sie, dass sie kein Recht hatte.
Harry spuckte den Schnatz aus und hielt ihn in der hand.
„Genau so bin ich es gewohnt. Gryffindor siegt über Slytherin. Welch ein Spiel!“ sagte James und lehnte sich zurück.
„Reines Glück, für Potter.“
„Was meinst du?“ fragte Lily nach.
„Er hat sich der Anweisung widersetzt und darf dafür in die Gryffindormannschaft. Vorher hat er bestimmt noch nicht einmal davon gewusst, da er bei Muggeln aufgewachsen ist!“ schnaubte Snape und rauschte davon.
„Toll gemacht, James!“ fauchte Lily und James sah sie mit großen Augen an.
„Was hab ich denn gemacht?“ fragte er.
Er wusste wirklich nicht, was er gemacht haben sollte, das Lily jetzt so reagierte.
„Wegen dir kann Severus Harry nicht leiden. Hättest du ihn in unserer Schulzeit in Ruhe gelassen, wäre das nicht passiert!“ erklärte sie.
„Hinterher ist man immer schlauer!“ sagte James zu seiner Verteidigung.
Gemütlich liefen sie den Hang hinauf ins Schloss.
„Hallo Mr. und Mrs. O´Connel!“ hörten sie Harry hinter sich rufen und blieben stehen.
„Hallo Harry. Hast du gut gemacht dort oben auf dem Besen!“ sagte James und lächelte die drei Schüler vor ihm an.
„Danke, Sir!“ sagte Harry und lächelte auch die Beiden an.
Bei diesem Lächeln könnten James und Lily schmelzen.
Das war ihr elfjähriger Sohn, der sie so distanziert und doch vertraut anlächelte.
„Nichts zu danken. Mögt ihr drei noch auf ein Tee mit zu uns in unsere Wohnung kommen?“ fragte Lily und sah von weitem Dumbledore, der auf sie zu schritt.
„Sehr gern, danke!“ antwortete Hermine.
„Wir gehen uns nur schnell umziehen!“ sagte sie.
„Ok. Wir warten dann in der Eingangshalle auf euch!“ rief James Ihnen hinterher, als sie schon in Schloss hinauf rannten.
„Wie ich sehe, versteht ihr euch schon sehr gut mit Harry?“ fragte Dumbledore, als er bei den Beiden angekommen ist.
„Ja, er ist ein netter junger Mann!“ schwärmte Lily und sah verträumt zum Schloss hinauf.
„Das freut mich für euch beide. Ich möchte euch trotzdem bitten, kein Wort zu sagen!“
„Wir werden uns daran halten, aber wir können ihn doch unterstützen!“ sagte Lily.
„Könnt ihr, vielleicht solltet ihr auch versuchen, sein Vertrauen zu gewinnen.
Er kann das gebrauchen!“ sagte Dumbledore und sah James tief in die Augen.
„Wie meinen sie das?“ fragte Lily.
„Nun, Harry hatte nicht unbedingt eine schöne Kindheit, wie ich euch gestern schon sagte. Zeigt ihm, das er auch von Älteren geliebt werden kann!“
„Können wir das denn so einfach machen?“ fragte Lily.
„Du willst mir doch nicht erzählen, dass du ihn nicht deine Liebe zeigen willst! Du bist immerhin seine Mutter!“ sagte Dumbledore mit einem Schmunzeln im Gesicht.
„Natürlich will ich das, aber würden wir uns dadurch nicht verraten?“
„Versucht, ihm Vertrauenspersonen zu sein. Lasst ihn euch kennen lernen, denn irgendwann brauch er euch und dann könnt ihr euch zeigen!“ sagte Dumbledore und die beiden nickten.
„Also dann! Ich wünsch euch noch viel Spaß beim Tee mit den dreien!“ sagte Dumbledore und verschwand ins Schloss.
„Wir dürfen ihm unsere Liebe zeigen!“ freute sich Lily, als sie auch wieder den Gang zum Schloss fort setzten.
James lachte.
„Liebling, das hättest du auch so getan!“ sagte er und sie trafen in der Eingangshalle ein.
Keine zwei Minuten später waren auch schon Ron, Hermine und Harry da und sie gingen zusammen zu den Gemächern der Familie O´Connel.
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Mal ein längeres Kapitel. Ich hoffe, es hat Euch gefallen, denn ich hab versucht, Gefühle hinein zu schreiben, was mir nicht wirklich leicht fällt, freue mich, auf Reviews.
lg an euch ,
Marnette
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