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Fanfiction

Gestohlene Erinnerungen - 5. Kapitel

von fiirvogel

Liebe Leser, es tut mir leid, dass ihr dieses Mal etwas länger warten musstet – ich hatte ziemlich viel um die Ohren, Termine, Geburtstagsparty meiner Tochter, Arbeit. Ausserdem wollte ich dieses Kapitel erst posten, wenn ich auch das nächste beisammen habe, um euch nach diesem Kapitel nicht allzu lange leiden zu lassen: Es endet für einmal etwas unschön ;o( … Hallo Bellamine, halle Lilian, schön dass ihr wieder dabei seid!!

5. Kapitel

Severus hob die Hand und strich der jungen Frau eine Strähne Haare aus dem Gesicht. Sie blickte ihn abwartend und mit geröteten Wangen an. Dann zog er ihren Kopf zu sich herunter. Seine Lippen strichen über ihre. Ihr Blick war erstaunt, doch sie erwiderte den Kuss. Vorsichtig teilte er mit der Zunge ihre Lippen. Sie ließ ihn gewähren. Während er den Kuss vertiefte, glitt seine zweite Hand unter ihre Bluse. Er spürte, wie sie sich versteifte.
„He“, murmelte sie und schob seine Hand weg.
„Was?“, fragte er unwirsch und öffnete verstimmt die Augen.
„Ich kenne Sie nicht einmal“, meinte sie mit leichtem Vorwurf in der Stimme.
„Sie haben mich zwei Tage lang gepflegt.“
„Drei, um genau zu sein“, korrigierte sie. „Aber ich kenne nicht einmal Ihren Namen.“
„Nennen Sie mich Toby.“
„Toby“, meinte sie, „okay … Ich bin Noée.“
„Noée“, antwortete er knapp. „Kennen wir uns jetzt?“
Noée warf den Kopf in den Nacken und lachte kopfschüttelnd. „Für einen Kuss genügt es“, antwortete sie belustigt. Ihre Augen funkelten unternehmungslustig, fand Severus.
„Gut“, sagte er trocken, vergrub wieder seine Finger in ihren Haaren und zog ihren Kopf zu sich. Er fühlte ihre weichen Lippen auf seinen, ihre Zunge an seiner und ihm wurde heiß; sein Herzschlag beschleunigte sich. Seine Hände wanderten ihren Rücken hinunter, sein Mund wanderte zu ihrem Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen. Sie kicherte und zog ihren Kopf zurück. „Das kitzelt“, lachte sie.
„Na und?“, fragte er. „Willst du zuerst auch noch meinen Nachnamen erfahren?“
Sie lachte schallend. Ihre Augen leuchteten, das Gold darin glänzte.
„Dir wird das Lachen gleich vergehen“, knurrte Severus.
„Ach ja?“ Sie hob herausfordernd die Augenbrauen.
Mit einer einzigen fließenden Bewegung packte er sie an den Schultern, legte sie neben sich aufs Bett und rollte sich auf sie. Sein Bauch schmerzte; vermutlich war die verdammte Fluchwunde wieder aufgerissen, aber es war ihm im Moment reichlich egal. Er sah nur die goldgesprenkelten grünen Augen mit den Lachfältchen vor sich und knurrte zufrieden. Dann schob er ihre Haare zur Seite und begann langsam, ihren Hals zu küssen. Sie kicherte. Er ließ seine Lippen weiter nach unten wandern, bis zu ihrem Schlüsselbein und begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Ein Schauer lief durch ihren Körper. „Aha“, konstatierte er. „Vergeht dir das Lachen?“
Sie gab ein wohliges Geräusch von sich und ließ ihre Hände unter sein Hemd gleiten. Es fühlte sich gut an, wie sie mit warmen Händen über seinen Rücken strich. Severus seufzte genussvoll, während er ihre Bluse Knopf für Knopf öffnete und über ihre Schultern streifte. Sie zog seinen Kopf zu sich hinunter und er war nur zu gerne bereit, seine Lippen abermals mit ihren verschmelzen zu lassen …

Ein lauter Knall riss ihn jäh in die Wirklichkeit zurück. Er rollte sich auf den Rücken und sah drei vermummte Gestalten in der Tür stehen. Noée schrie erschrocken. Severus tastete nach dem Zauberstab, fand ihn nicht und rollte sich geistesgegenwärtig zur Seite. Er landete neben dem Bettauf dem Boden, als bereits ein roter Blitz auf ihn abgefeuert wurde. Noée war weniger schnell. Sie sog schmerzhaft die Luft ein und starrte entsetzt auf ihren Arm – aus einem tiefen Schnitt trat Blut hervor –, dann auf die drei vermummten Gestalten in der Tür.
„Duck dich“, rief Severus ihr zu und nun rollte auch sie sich auf der anderen Seite vom Bett. Dort, wo sie gelegen hatte, lag der Zauberstab. Sie schnappte ihn zu seinem Erstaunen und rollte ihn unter dem Bett hindurch zu ihm hinüber. Er nahm ihn auf und schockte den ersten der drei Männer. Dieser flog rückwärts gegen den Türrahmen, prallte unsanft mit dem Kopf dagegen und glitt, eine Blutspur zurücklassend, daran herunter.
„Hier also steckst du“, sagte der größere der beiden verbleibenden Männer, Severus erkannte Rodolphus Lestranges Stimme. „Gut haben wir dich gesucht. Antonin meinte, du seiest bestimmt irgendwo deinen Wunden erlegen. Als wir die ganze Umgebung abgesucht und deine Leiche nicht gefunden hatten, suchten wir die Umgebung von Hogwarts und Spinner’s End ab, vergeblich: keine Spur von dir. Da erst kam uns in den Sinn, dass du in deinem Zustand wohl nicht allzu weit appariert sein konntest. Zwei Tage haben wir diese verdammten Highlands nach dir durchforstet.“ Er blickte sich um. „Hier also hast du Unterschlupf gesucht: bei einer ahnungslosen Muggel. Du bist tief gesunken, Severus Snape!“ Er feuerte einen weiteren Schockzauber, der aber lediglich den Nachttisch hinter Severus zerschmetterte.
Severus versuchte trotz der Schmerzen im Bauch zu denken. Sein Hemd war bereits wieder blutdurchtränkt und ihm war schwindelig.
„Lass uns draußen darüber reden, Rodolphus“, schlug er äußerlich ruhig vor. „Die junge Frau hat nichts damit zu tun.“
Rodolphus lachte. „Ach nein, das wäre doch nur halb so lustig, findest du nicht? Wo ihr euch doch gerade so gut versteht.“ Er machte Anstalten, auf Noée zuzugehen, die starr vor Schreck neben dem Bett kauerte. Severus stand entschlossen auf. „Lass sie in Frieden!“, rief er. Er schleuderte einen Fluch gegen Rodolphus, den dieser mit einem Schlenker seines Zauberstabs ablenkte, und sah den Fluch des dritten Todessers zu spät. Ein violetter Blitz riss ihn von den Füssen. Er schlug hart gegen die Bettkante, der Zauberstab entglitt ihm und zerbrach, als er darauf fiel. „Crucio“, rief Dolohow, dann spürte Severus den nur zu bekannten Schmerz, der seinen ganzen Körper durchschüttelte.
Durch den brennenden Schmerz und die drohende Ohnmacht hindurch hörte er jemanden 'Lasst ihn in Ruhe!' schreien. Dann ließ der Schmerz nach. Noée stand vor ihm und hatte die Hände zu Fäusten geballt. „Verlassen Sie auf der Stelle mein Haus! Oder ich rufe die Polizei!“
Die beiden Todesser lachten laut. Dolohow kam näher. Noée wich zurück und wäre dabei beinahe über Severus’ Füße gestolpert, wenn Dolohow sie nicht in eben dem Moment am Arm gepackt und grob zu sich gezogen hätte. „Mut hast du – für eine Muggel“, stellte er fest. Noée trat ihm gegen das Schienbein und biss ihn in die Hand, mit der er ihr Kinn festhielt. Die Antwort war eine schallende Ohrfeige, die sie aufs Bett schleuderte, und ein Crucio, unter dem sie sich schreiend hin und her wälzte.
Severus erhob sich schwankend. „Hör auf, Antonin. Ihr seid hinter mir her, ich komme freiwillig. Lass sie in Ruhe.“
„Oho, Snape kommt freiwillig“, lachte Rodolphus. „Das ist ja mal was Neues. Um eine Muggelfrau zu schützen? Was hat sie mit dir angestellt? Sie muss ziemlich gut sein!“ Sein Blick wanderte zu Noée hinüber, die zitternd auf dem Bett liegen geblieben war, die Laken um sich herum mit Blut verschmiert. Ihre Augen suchten Severus’, ihre Angst spiegelte sich darin.
Severus wollte Dolohw davon abhalten, sich Noée zu nähern, aber ein weiterer Fluch schleuderte ihn gegen die Wand. Ketten schlossen sich um seine Hand- und Fußgelenke und er konnte sich, abgesehen von den Augen, keinen Millimeter mehr bewegen. Dann traf ihn ein weiterer Crucio, Schmerzen überrollten ihn und ihm wurde schwarz vor den Augen …
Das nächste, was er wahrnahm, war Noées Schreien. Er öffnete die Augen, schloss sie aber gleich wieder, als er sah, wie Dolohow sich an der jungen Frau verging. Severus presste die Augen zusammen und biss auf die Zähne; die Schreie und das Schluchzen konnte er jedoch nicht ausblenden. Er zerrte mit aller Kraft an den Ketten, doch alles, was er damit erreichte, war, dass seine Handgelenke zu schmerzen begannen.

Er riss die Augen wieder auf, als er jäh einen lauten Schuss vernahm. Noée hielt eine Pistole in der Hand. Sie hatte es irgendwie geschafft, eine Waffe aus der Nachttischschublade zu greifen, und hatte sie direkt gegen ihren Peiniger gerichtet und abgefeuert. Severus sah den Todesser wanken, Blut spritzte unter seiner Maske hervor, dann kippte er vornüber auf sein Opfer. Noée schrie entsetzt und versuchte, sich unter dem schweren, leblosen Körper hervorzukämpfen. Rodolphus nahm ihr die Arbeit ab. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes ließ er Dolohow auf die Seite über die Bettkante fallen und schlug der jungen Frau mit einem weiteren Fluch die Muggelwaffe aus der Hand.
„Das wirst du büssen, Muggelhure“, brüllte er hasserfüllt. „Crucio!“

Severus wusste nicht, wie lange Rodolphus die Frau quälte, es kam ihm wie eine unerträgliche Ewigkeit vor, bis er plötzlich Schritte und Stimmen hörte und die Augen, die er die ganze Zeit zusammengepresst hatte, wieder öffnete. Er hätte nicht gedacht, dass er jemals so erleichtert sein würde, Remus Lupin zu sehen. Aber heute war er es. Lupins Schockzauber schleuderte Rodolphus durch den Raum. Hinter ihm betraten Nymphadora Tonks und ein weiterer Auror den Raum.
Severus spürte, wie die Ketten von seinen Hand- und Fußgelenken verschwanden, und sackte kraftlos zusammen. Er prallte hart gegen jemanden, der auf dem Boden lag, und sah Noée. Sie rührte sich nicht mehr. Er schob ihre Haare zur Seite und tastete hastig nach ihrem Puls, dann wurde ihm schwarz vor den Augen.


Ich kann mir vorstellen, das mich der eine oder andere von euch nach diesem Kapitel gerne ohrfeigen oder gegen eine Wand werfen würde *zückt vorsichtshalber mal ihren Zauberstab*. Es tut mir echt leid, dass ich unsere Helden so leiden lasse, aber ich verspreche euch hoch und heilig, dass die Geschichte bald eine positive Wendung nehmen wird. Ich liebe die beiden ja auch ;o)


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