Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Gestohlene Erinnerungen - 25. Kapitel

von fiirvogel

25. Kapitel

Minerva stand am Fenster und blickte auf den Schlossgrund hinunter, als Remus das Schulleiter-Büro betrat.
„Setz dich, Remus“, forderte Minerva ihn auf und kam zum Schreibtisch zurück.
Remus überlegte, was er sagen sollte, um die Situation zu entspannen, als Minerva fortfuhr: „ Wie lange weißt du es schon?“ Sie stützte sich mit beiden Händen auf den Schreibtisch und fixierte ihn mit ihrem Blick.
„Seit Severus aufbrach, Noée zu holen“, antwortete Remus wahrheitsgemäß.
Minerva zog erstaunt die Augenbrauen hoch. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so vertraut miteinander seid“, gestand sie verwundert.
„Genau genommen lieferte ich den Auslöser, weshalb Severus Noée vor etwas mehr als einer Woche nach Hogwarts holte …“
„Erklär mir das, Remus“, forderte Minerva ihn streng auf.
„Du hattest mich gebeten, Severus abzulenken, damit er nicht ständig in diese kleine Ortschaft apparierte und nach Noée sah“, erinnerte Remus Minerva. „Als sie verschwand und nach London zurückging, brauchte Severus eine Weile, bis er sie ausfindig machen konnte. Sie war bei einer Freundin untergekommen. Ich fand, das war meine Chance, ihn von ihr abzulenken. Ich bot an, jeweils auf dem Nachhauseweg in dem Quartier vorbeizuschauen, in dem sie seither bei einer Freundin wohnte. Severus ging darauf ein. Von da an sah ich ab und zu nach Noée. Es schien alles in bester Ordnung, bis sie eines Tages verschwunden war …“
„Severus hatte sie entführt?“
„Nein! Es dauerte eine Weile, bis ich merkte, dass sie nicht mehr da war, weil sie generell nur selten aus der Wohnung ging. Schließlich klingelte ich und ihre Freundin erzählte mir – mit etwas Nachhilfe –, dass Noée in der Psychiatrischen Klinik war. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen und –“
„Wieso sollte sie so etwas tun?“, unterbrach ihn Minerva.
„Sie kam wohl mit der Situation nicht klar. Severus erwähnte, dass sie seit dem Vorfall im Herbst unter unerklärlichen Albträume, Panikattacken und starken, mit Muggelmedizin nicht behandelbaren Schmerzen litt.“
„Woher wusste er das?“
Remus seufzte. „Als ich erfuhr, wo Noée war, informierte ich Severus … Minerva, versteh mich bitte, er hatte mir die Aufgabe anvertraut, ab und zu nach ihr zu sehen. Ich war verpflichtet, ihn darüber zu informieren.“
„Und er ging los und holte sie nach Hogwarts. Soviel Kopflosigkeit …“
„Du vergisst, dass er von Anfang an dagegen war, dass Noées Gedächtnis manipuliert wurde. Er war überzeugt, dass sich ein traumatisches Ereignis dieses Ausmaßes nicht einfach aus der Erinnerung löschen ließ. Das Ergebnis war, wie Severus ja bereits befürchtet hatte, verheerend. Es ist nur logisch, dass er die Fäden daraufhin selbst in die Hand nahm. Du kennst ihn doch.“
Hinter Minerva hörte man ein Kichern. Remus hob den Blick. „Oh, hallo Albus, wie geht es dir?“
„Bestens, mein Lieber, danke der Nachfrage … Eine spannende Sache, die mit Severus …“ Er kicherte erneut. „Erzähl, wie konnte er die junge Frau unbemerkt aus der Klinik entführen? Hat sie niemand vermisst?“
„Er hat sie geschnappt und ist mit ihr hierher appariert …“
„Armes Ding“, warf Minerva in wesentlich milderem Ton als bisher ein.
„Anschließend bat er mich, in der Klinik für Ordnung zu sorgen.“
„Du warst sein Handlanger?“, bemerkte Albus.
Remus seufzte. „Es dauerte eine Weile, bis Hermine und ich –“
„Hermine?!“, rief Minerva entsetzt.
Remus verdrehte die Augen. „Ich brauchte jemanden mit Erfahrung. Ich hätte das nicht alleine gekonnt. Hermine half mir, Noée aus den Erinnerungen des Personals zu löschen. Danach statteten wir ihrer Freundin einen Besuch ab und sorgten dafür, dass sie glaubte, sie hätte Noée am Morgen zur Bahn gebracht, weil diese eine längere Reise machen wollte.“
Minerva schüttelte ungläubig den Kopf. „Und was gedenkt er mit ihr zu machen?“, fragte sie entgeistert.
Albus lachte. „So wie er klang, weiß er das selbst nicht genau. Auf jeden Fall sah er nicht so aus, als ob er gewillt ist, sie wieder herzugeben.“
Remus schmunzelte: Es war Albus also auch schon aufgefallen. „Ich denke, Albus hat recht“, wandte er sich an Minerva. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Severus die Anwesenheit eines lebenden Wesens in seinen Räumen mit soviel Gleichmut aushalten würde. Aber Noée ist nun seit mehr als einer Woche bei ihm und es scheint beiden gut zu gehen. Tonks und ich waren vorgestern bei ihnen zum Abendessen eingela–“
„Eingeladen?!“ Minerva starrte Remus mit offenem Mund an. „Das glaube ich dir nicht!“
Albus kicherte wieder. „Sieh an, sieh an, da zeigt sich unser Severus von einer ganz neuen Seite … Minerva, Teuerste, tue mir den Gefallen und lade die junge Frau hierher ein. Ich möchte sie gerne kennenlernen.“
Minerva blickte etwas ungeduldig zu dem Portrait hinter sich. „Das ist ja jetzt wohl kaum das Vordringlichste, Albus. Ich werde zuerst mit Kingsley sprechen. Severus hat gegen einen Ministeriumsentscheid gehandelt. Er hat der jungen Frau, soweit ich ihn verstanden habe – man musste ihm die Informationen regelrecht aus der Nase ziehen –, erzählt, was mit ihren Erinnerungen gemacht worden ist.“
Remus zögerte einen Augenblick, entschied dann aber, dass die Wahrheit für Severus sprach, und erklärte: „Er ist noch weiter gegangen. Er hat laut Tonks, die mit Noée darüber gesprochen hat, seine eigenen Erinnerungen mit ihr geteilt.“
Jetzt waren Minerva und Albus sprachlos.
„Leg ein gutes Wort bei Kingsley ein“, bat Remus. „Ich habe die beiden am Sonntag zusammen gesehen. Es wäre wirklich schade, wenn Noée gehen müsste, sie tut Severus gut.“
Minerva sah ihn skeptisch an.
„Ist es nicht das, was wir uns alle für ihn gewünscht haben?“, fuhr Remus fort.
„Wenn Kingsley nichts dagegen hat, kann Noée bis auf weiteres hier bleiben“, antwortete Minerva nach kurzem Überlegen. „Mir bereitet allerdings Sorgen, dass sie eine Muggel ist. Hogwarts ist kein Aufenthaltsort für Muggel. Früher oder später wird sie gehen. Glaub mir, sie wird sich hier nicht wohlfühlen. Und was soll sie hier schon machen? In seiner Wohnung sitzen und auf ihn warten? Soll sie Professor Sprout in den Gewächshäusern helfen? Oder Muggelkunde unterrichten?“
„Keine schlechte Idee“, murmelte Albus, aber Minerva sah ihn scharf an. „Seien wir realistisch: Der Tag wird kommen, da wird sie gehen. Was wird Severus dann machen?“
„Machst du dir Sorgen um ihn, Teuerste?“, wollte Albus wissen.
„Bist nicht du es, der mich immer und immer wieder daran erinnert, wie viel wir ihm schulden, und der um sein Glück besorgt ist?“, fragte Minerva spitz. „Du hast ein schlechtes Gewissen, weil du ihm soviel Schuld aufgeladen hast.“
„Es könnte sein …“, mischte sich Remus ein, „wenn Noée geht … vielleicht geht Severus auch. Wir spüren doch alle, dass ihm das Unterrichten keine Freude macht.“
Minerva sah Remus etwas geschockt an.
„Du musst immerhin damit rechnen“, fügte Remus an. „Es wäre übrigens nicht das Schlechteste für Severus … finde ich.“
„Und was wird mit seiner Stelle hier in Hogwarts?“, fragte Minerva. „Jemanden wie ihn kann man nicht einfach ersetzen!“
„Darüber kannst du dir Gedanken machen, wenn es soweit ist“, beruhigte sie Albus. „Vorerst solltest du bei Kingsley ein Wort für die beiden einlegen, damit Noée hierbleiben kann. Und wenn Severus tatsächlich irgendwann gehen will … Minerva, Teuerste, versprich mir, dass du ihn nicht davon abzubringen versuchst.“
„Als ob sich Severus von irgendjemandem von einer Idee abbringen ließe, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat“, entgegnete Minerva. Sie stand entschlossen auf, strich ihr Robe glatt und nickte Remus zu. „Gut, dann werde ich jetzt nach London gehen. Remus, ich danke dir für deine Informationen – auch wenn ich es vorgezogen hätte, schon früher darüber in Kenntnis gesetzt worden zu sein.“
Remus stand ebenfalls auf. Er nickte Albus und Minerva zu und verließ das Büro der Schulleiterin.

Severus hatte sich nach seiner letzten Unterrichtsstunde vom Hauselfen einen Tee bringen lassen und sich dann sogleich kommentarlos in sein Labor zurückgezogen. Noée hatte ihn nur fragend angesehen, sich aber nicht getraut, ihn anzusprechen, und so hatte er ihr nicht erlauben können, ihm beim Brauen zu helfen.
Severus hackte konzentriert die Beinwellwurzel und legte sie neben ein Dutzend weitere, bereits fein säuberlich vorbereitete Ingredienzien. Dann warf er einen prüfenden Blick in den orangefarbenen Sud im Kessel. Die Wut war verflogen, geblieben war eine leichte Anspannung: Was beim Gespräch zwischen Minerva und Kingsley wohl herauskommen würde? Ob Noée bleiben konnte? Oder musste er sie an einem anderen Ort unterbringen?
Severus richtete seine Gedanken entschlossen zurück auf seine Arbeit. Er wollte einen Felix felicis zubereiten. Er hatte schon seit vielen Jahren keinen mehr gebraut. Der Trank war äußerst komplex, und das war genau das, was er jetzt brauchte. Und wer weiß, vielleicht würde ihm der Glückstrank in den kommenden Tagen und Wochen irgendwann zugute kommen. Er gab das gelbe Ranunculipuder bei, rührte um und wartete eine Minute, bevor er die Beinwellwurzel dazugab.
Eine weitere halbe Stunde später betrachtete Severus zufrieden den Trank, der leise vor sich hin blubberte. Er ging in Gedanken noch einmal die nächste Brauphase durch, legte bereit, was er benötigen würde, und begann damit, die getrockneten Aaleier zu mörsern …

„Severus?“
Severus fuhr herum. Minerva McGonagall stand auf der Wendeltreppe. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken“, meinte sie und kam auf ihn zu. „Hübsches Labor hast du dir hier unten eingerichtet“, fuhr sie anerkennend fort.
„Wie … wie bist du hereingekommen?“, fragte Severus schroff.
„Deine Wohngefährtin hat mich hereingelassen“, gab Minerva spitz zur Antwort. „Offensichtlich traute sie sich nicht, dich zu stören, als es klopfte, deshalb öffnete sie die Türe selbst … Ich möchte mit euch sprechen. Ich war bei Kingsley.“
Minerva drehte sich ohne ein weiteres Wort um und stieg die Wendeltreppe wieder hoch.
Severus warf einen letzten, sehnsüchtigen Blick auf seinen Trank, legte den Deckel darüber, reduzierte die Flamme auf die kleinste Stufe und sah auf die Uhr: sieben Stunden ziehen lassen … Er würde mitten in der Nacht wieder aufstehen und weiterarbeiten müssen. Er nahm seinen Zauberstab, deutete auf seine Taschenuhr und sprach den Weckzauber, dann steckte er beide ein und folgte Minerva.

Die Schulleiterin saß bereits auf seinem Lesesessel und rührte in einer Tasse Tee. Noée stand hinter der Couch und beobachtete ihren Gast skeptisch. „Möchten Sie noch etwas Zucker, Schulleiterin?“, erkundigte sie sich gerade.
„Danke, Miss Gallaudet, gegen etwas Zucker wäre nichts einzuwenden.“
Noée warf Severus einen nervösen Blick zu und verschwand in der Küche. Severus setzte sich Minerva gegenüber auf die Couch und schenkte sich selber eine Tasse Tee ein.
„Tee kochen kann sie“, bemerkte Minerva.
Severus wollte einwenden, dass Noée weit mehr konnte als Tee kochen, dass sie eine hervorragende Köchin und außerdem äußerst begabt im Brauen war, sah man von der Tatsache ab, dass sie den magischen Herd nicht ohne den Hauselfen bedienen und die für fortgeschrittene Tränke notwendigen Zauber nicht wirken konnte. Doch er kam nicht dazu, denn in eben dem Moment trat Noée wieder zu ihnen. Sie hielt den Zuckerstreuer in der einen Hand, in der anderen trug sie einen Teller mit dem letzten Stück Tiramisú, das vom Sonntagabend noch übrig war. „Es ist nicht mehr ganz so frisch“, entschuldigte sie sich und stellte den Teller vor Minerva hin, „aber ich hoffe, es schmeckt Ihnen trotzdem.“
Severus musste insgeheim schmunzeln: Mit Speck fing man Mäuse. Und wenn man die Schulleiterin für sich gewinnen wollte, war ein Teller Süßes genau das Richtige. Sein Blick glitt zu Noée hinüber, ruhte einen Moment in ihren Augen, und er sah ihr an, dass sie erraten hatte, was er gerade gedacht hatte. Sie verkniff sich ein triumphierendes Grinsen, warf die Haare in den Nacken und setzte sich – mit gebührendem Abstand – neben ihn auf die Couch.
Severus schenkte eine weitere Tasse Tee ein und schob sie ihr hinüber, reichte ihr Milch und Zuckerstreuer und lehnte sich schließlich entspannt zurück.
Minerva kostete eine Gabel voll Orangen-Tiramisú und nickte anerkennend. „Vorzüglich, meine Liebe, besten Dank.“
Noées Grinsen wurde breiter. Sie biss auf die Lippen, um nicht zu lachen.
„Ich komme direkt aus dem Ministerium“, wandte sich Minerva an Severus. „Wir haben lange über die Angelegenheit gesprochen. Als erstes soll ich dir Kingsleys Unwillen darüber kundtun, dass du im besten Wissen um die geltenden Gesetze und Bestimmungen eigenmächtig gehandelt und weder ihn noch mich darüber informiert hast. Du kannst von Glück reden, dass Remus und Hermine Weasley –“
„Mrs Weasley? Was hat sie damit zu tun?“, erkundigte sich Severus wütend.
„Sie hat Remus nach eurem spektakulären Aufbruch in der Klinik geholfen, in der PUK und bei Miss Gallaudets Freundin für die nötige Ruhe und das Vergessen zu sorgen“, erwiderte Minerva. Sie blickte Severus herausfordernd an und genoss es sichtlich, ihn mit Informationen zu konfrontieren, die er selbst nicht kannte. Noée hingegen sah ihn mit fragend hochgezogenen Augenbrauen und gerunzelter Stirn an.
Severus entschied sich, auf keinen der beiden Blicke einzugehen. „Neben Kingsleys Unwillen … hat er sonst noch etwas gesagt?“
„Ich habe meinen ganzen Einfluss geltend gemacht und konnte ihn davon überzeugen, dass es das Beste ist, wenn Miss Gallaudet bis auf weiteres hier bleibt, vorausgesetzt …“ – ihr Blick ruhte nun auf Noée, die versuchte, gelassen zu wirken –„… vorausgesetzt, Miss Gallaudet hält sich an gewisse Regeln.“
„Und die wären?“, fragte Severus knapp.
„Sie wird nicht mehr auf eigene Faust durch das Schloss streifen, sondern sich in diesen Räumen hier aufhalten. Ich will kein Gerede. Es genügt, dass Kingsley, Remus und ich Bescheid wissen, die Schülerschaft braucht nicht zu erfahren, dass eine Muggel im Schloss lebt. Du solltest an deinen Ruf denken, Severus.“
Severus zog die Augenbrauen hoch. „An meinen Ruf? Deine Sorge um mich in Ehren, aber glaubst du wirklich, dass der noch schlechter werden kann? Oder dass es mich kümmert?“
Minerva kräuselte die Lippen. „Nein, ich weiß, dass dir gleichgültig ist, was andere über dich denken. Und nein, ich glaube nicht, dass dein Ruf schlechter würde. Vielleicht würde eine Frau deinen Ruf ja sogar verbessern“, zog sie ihn auf. „Trotzdem ist es sicher auch in deinem Interesse, dass keine Fragen gestellt werden. Und je weniger Aufmerksamkeit Miss Gallaudet auf sich zieht, umso weniger Fragen werden gestellt … Das Schloss, Miss Gallaudet, ist heimtückisch für Leute, die sich darin nicht auskennen, und gefährlich für solche, die der Magie nicht mächtig sind. Sie dürfen meinetwegen draußen im Schlossgrund spazieren gehen, im Schloss werden Sie sich, abgesehen von diesen Räumen hier, so wenig wie möglich aufhalten, verstanden? Falls jemand Fragen stellt: Sie sind als meine Großnichte vorübergehend zu Gast in Hogwarts.“
Noée blickte zwischen Severus und Minerva hin und her und nickte dann. „Natürlich, Mrs McGonagall. Vielen Dank!“
„Gut“, meinte Minerva knapp und musterte Noée nachdenklich. Severus sah ihr an, dass ihr gefiel, was sie sah, deshalb drehte er rasch den Kopf, um zu sehen, was Minerva an Noée wohl gefiel, und Noée lächelte ihn erleichtert an. Schnell blickte Severus wieder zu Minerva hinüber. Ihre Mundwinkel zuckten verdächtig und Severus zog drohend die Augenbrauen hoch.
„Dann lass ich euch mal …“, meinte Minerva und stand auf. „Wirklich ausgezeichnet, das Tiramisú, Miss Gallaudet. Bei Gelegenheit würde ich Sie gerne einmal auf einen Tee in mein Büro einladen. Es gibt da jemanden, der Sie kennenlernen möchte. Aber erst nach den Festtagen. Ich habe noch einiges zu erledigen, bevor ich übermorgen verreise. Severus, ich bin am 28. wieder zurück, ich verlasse mich auf dich.“
Severus erhob sich. „Habe ich euch jemals enttäuscht, Schulleiterin?“
„Bisher noch nie, Severus. Ich weiß, ich kann mich auf dich verlassen“, antwortete Minerva und öffnete die Tür. „Ich wünsche euch frohe Festtage.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling