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Just to be - Fliege mit mir

von Xaveria

*~* Fliege mit mir *~*



Apparieren verlieh der Hexe oder dem Zauberer, der diese Form des Reisens ausprobierte, immer ein einzigartiges Gefühl des Erstickens, währenddessen die Lungen zusammengepresst werden. Zum Glück für besagte Hexen oder Zauberer erfolgt eine Apparation unverzüglich und daher hält dieses Gefühl nur für den Bruchteil einer Sekunde an. Nach einem kurzzeitigen Moment des Unwohlseins konnte die Hexe oder der Zauberer danach so weitermachen, wie zuvor.

Als Severus an seinem Zielort ankam, fiel er jedoch auf seine Hände und Knie. Hustend und keuchend, versuchte er wieder Luft zu bekommen. Er rollte sich auf seinen Rücken und starrte hinauf in den Himmel, während er versuchte sich durch tiefe Atemzüge zu beruhigen.

Sauerstoff hatte noch nie so süß geschmeckt.

Das war die längste Apparation in seinem bisherigen Leben gewesen, insgesamt hatte sie einige Minuten gedauert. Er war besser als jeder andere daran gewöhnt, ohne ein Ziel zu apparieren; jedes Mal, wenn er sein Dunkles Mal berührt hatte, wurde er zu einem unbekannten Ort transportiert. Es kam so häufig und ständig vor, dass er gelegentlich, wenn er nicht auf Antwort zum Dunklen Mal apparierte, er die Apparation nicht schaffte, da er den elementaren Fehler machte, sich nicht auf sein Ziel konzentriert zu haben. Andere Male dachte er während der Apparation an andere Dinge und landete am falschen Ort.

Diese Apparation unterschied sich jedoch von all diesen Dingen.

Wo London dunkel und nebelig und in Mondlicht getaucht war, lag er jetzt im grellen Sonnenlicht und starrte in einen wolkenlosen Himmel. Das Wetter war warm, zu warm für einen späten Winter in England und er hatte keinen Mantel dabei. Als er sich umsah, erkannte er, dass er sich, abhängig von der Tageszeit und dem Wetter, nicht in der Nähe von London oder England oder sogar Europa befand. Er hatte, trotz aller bekannten Grenzen der Apparation, in einem Zug den halben Globus umrundet.

Überlasst es Albus Dumbledore ein Gerät zu erfinden, welches durch Liebe angetrieben wird.

Dumbledore hatte oftmals eine zunehmende Poesie darin gesehen, wie Liebe die mächtigste Magie sowohl in der Zauberwelt, als auch Muggelwelt war. Zwischen der tanzenden Lichtkugel und der ansonsten unmöglichen Apparation quer durch die Kontinente und über die Ozeane, dachte Severus, dass der alte Mann vielleicht doch nicht ein solcher sentimentaler Trottel gewesen war. Vielleicht hatte er sogar in diesem Punkt recht behalten. Immerhin hatte Dumbledore den Deluminator mit seinen eigenen Händen erschaffen und ihn seit Jahren mit sich geführt. Dann hatte er ihn Ronald Weasley hinterlassen, welcher ihn Severus gegeben hatte. Gewiss eine interessante und unerwartete Kontrollkette.

Als Severus darum kämpfte wieder Luft zu bekommen, dachte er darüber nach, was Dumbledore motiviert haben könnte, solch ein Objekt zu kreieren. Er fragte sich, nach welcher Stimme sich Dumbledore wohl gesehnt hatte aus dem Licht zu hören und er hoffte, Dumbledore war auch mal aufgewacht, um die Stimme seiner Geliebten zu lauschen. Severus hatte dem alten Mann nie nach seinem Liebesleben gefragt. Jetzt wünschte er, er hätte es getan. Ihre Gespräche hatten immer nur den Dunklen Lord oder den Krieg oder den Orden oder Hogwarts oder Potter oder Severus selbst beinhaltet. Niemals ging es um Albus Dumbledore. Niemals.

Kopfschüttelnd (warum dachte er jetzt in diesem Moment überhaupt an Albus Dumbledore?) blickte er sich wild suchend um. Das Licht hatte ihn hierher gebracht, jetzt musste er nur sehen, ob es auch der richtige Ort war. Er dachte, er war hier richtig. Es fühlte sich richtig an.

Er fuhr mit seinen Fingern über den Boden. Sand. Er befand sich an einem Strand. Er neigte seinen Kopf zur Seite und beobachtete, wie die Wellen an den Felsen zerschellten. Dann setzte er sich auf, Sand klebte an seinen getarnten Körper. Eine Zauberstabbewegung später verschwand der Sand, nicht nur von seiner Kleidung, sondern auch die Sandkörner, die sich bereits in jede Ritze geschlichen hatten. Wie schaffte Sand das immer?

Noch etwas wackelig auf den Beinen stand er auf und sah sich um. Der Strand hatte die Form eines Halbmondes, umrahmt von Gebäuden, Klippen und einer Straße. Das Wasser war dunkelblau, so unglaublich blau. Einige Menschen liefen in diesen schwarzen Ganzkörperanzügen herum, während sie Bretter unter ihren Armen trugen. Surfer. Der Wind flüsterte sein kurzes schwarzes Haar aus seinem Gesicht. Sie musste ganz in der Nähe sein. Er wusste es so sicher, wie alles in seinem Leben. Für ihn, ein Mann, der sein Leben lang nur schwarz getragen hatte, aber alles in verschiedenen Grautönen gesehen hatte, war dies durchaus bedeutsam.

Er suchte die Bänke und Felshänge nach ihr ab, bis sein Blick eine Person auf den Klippen entdeckte, buschiges, braunes Haar, welches im Wind schlug und Knie, die sie an ihre Brust gezogen hatte. Sie war es. Severus atmete erleichtert aus, als er sie sicher sah. Melancholisch, aber sicher.

Severus wollte nicht unbedingt dort hinaufklettern, aber da er gerade eine eigentlich unmögliche Apparation überlebt hatte, schätze er, wäre eine weitere Apparation nicht ratsam. Er war überzeugt, er würde sich im Verlauf garantiert zersplintern. Glücklicherweise müsste er nicht direkt die Klippen hochklettern. Es gab einen nützlichen Pfad, der vom Strand zu den Klippen hinaufführte, wo sie saß. Daher vermutete er, hatte sie auch diesen Weg benutzt, um dort nach oben zu kommen. Obwohl er unter Schlafmangel litt und noch immer erschöpft und etwas atemlos war, steckte er den Deluminator in seine Tasche und marschierte so schnell er konnte zu ihr.

Auf halbem Wege zauberte er einen Finite auf sich selbst, um die Tarnung aufzuheben. Es wäre nicht ratsam wie aus der Luft zu erscheinen und sie zu erschrecken, selbst wenn sie eine Hexe und es somit gewohnt war. Nein, er würde für sie sichtbar sein, ihr die Möglichkeit geben, sich von ihm abzuwenden und ohne ein Wort zu verschwinden, wenn sie es denn wollte. Er dachte es nicht, aber spürte, er schuldete ihr diese Option.

Er verlangsamte seine Schritte, als er sich ihr näherte. Jetzt, wo er so weit gekommen war, wusste er nicht, was er zu ihr sagen wollte.

Was konnte er ihr sagen?


*~*~*~*~*



Zum zweiten Mal in ihrem Leben hatte Hermine Granger eine impulsive und rücksichtslose Entscheidung getroffen, ohne über die Konsequenzen nachgedacht zu haben und wieder war es wegen Severus gewesen.

Interessant, wie es nur ein Slytherin schaffte, dass sie sich wie eine Gryffindor verhielt.

Sie war ohne darüber nachzudenken hierhergekommen, blind glaubend, die Dinge würden schon wieder in Ordnung kommen, wenn sie erst einmal hier war. Als Trägerin eines Ordens des Merlins, Erste Klasse - genau wie Severus einen hatte – besaß sie die Freiheit ihren eigenen Portschlüssel zu erstellen. Sie hatte nicht lange gebraucht, um den Aberwitz ihrer Entscheidung erkannt zu haben.

Sie hatte soeben ihre Familie verlassen. Hatte die Kinder, die sie als ihre eigenen betrachtete, einfach zurückgelassen. War ohne ein Wort davongelaufen.

Sie seufzte. Sie wollte nach Hause.

Konnte sie? War es überhaupt noch ihr Zuhause?

Die Worte, die Severus ihr in der Heulenden Hütte vor zwölf Jahren zugeworfen hatte, passten jetzt ziemlich passend.

Dumme Göre.

Seine Worte an diesem Tag hatten sie ganz sicher tief getroffen. Sie war nicht stolz auf die Nacht mit Harry – von den Umständen, die dazu geführt hatten, den Akt selbst und das Nachspiel, sie war nicht sonderlich stolz darauf, wie sie sich damals verhalten hatten. Sie hatte Trost in der Tatsache gefunden, dass es ein einmaliger Ausrutscher gewesen war und durch die schrecklichen Umstände war sie beinahe geradezu dazu getrieben worden. Sie hatte Trost darin gefunden, dass es ein absolutes Geheimnis geblieben war – nie wurde es in irgendwelchen Büchern oder Erzählungen über ihre Taten veröffentlicht, niemals hatte es auch nur ein Wort in die Klatschspalten oder irgendwelchen Boulevardzeitungen gegeben. Ginny und Ron hatten sich als zuverlässige Vertraute herausgestellt. Sie hatte nicht gedacht, es würde jemals in einer anderen Beziehung zur Sprache kommen, aber natürlich kamen auch mit Severus Snape sämtliche Geheimnisse ans Licht. Sie war nicht stolz darauf mit allen außer einen ihrer männlichen Freunde, geschlafen zu haben, so als wenn man sie wie ein Päckchen auf einer Party herumgereicht hatte. So war das natürlich nicht, aber dennoch… es hörte sich selbst für sie schlimm an. Ein Gefühl, das es jetzt alle wussten, ergriff von ihr Besitz sie. So eine Person war sie nicht. Und man hatte sie dazu gebracht, sich so beschmutzt zu fühlen.

Der Streit hatte sie wieder zurück zu ihrer schlimmsten Erinnerung gebracht: der Moment, in dem Ron das Zelt verlassen und somit sie verlassen hatte. Plötzlich war sie wieder achtzehn, eine verängstigte Jugendliche in einem Zelt, mit dem Mann, den sie liebte und der sie beleidigte und Anschuldigungen ihr gegenüber äußerste und dann ohne eine Erklärung verschwunden war. Ohne sich zu kümmern.

Es passierte wieder. Sie wurde wieder verlassen.

Wenn sie komplett ehrlich mit sich selbst war, dann waren es nicht nur Rons Worte gewesen, die ihre Chance auf eine glückliche Zukunft zusammen, verletzt hatten. Es war die Tatsache, dass er sie dem Tode überlassen hatte.

Severus tat so etwas nicht. Severus hätte so etwas niemals getan.

Seine Worte hatten sie tief getroffen. Aber das war keine Entschuldigung ihn oder sie zu verlassen. Keine Entschuldigung ihre Sachen zu packen und sich einfach so in Luft aufzulösen.

Severus beschützte seine Kinder (und ja, sie waren seine Kinder) genauso wie jeder andere Elternteil es auch tun würde. Er hatte sich von Anfang an klar und deutlich geäußert, dass die Kinder oberste Priorität hatten, also vor jedem, sie mit einbeschlossen, standen und Verrat würde nicht toleriert werden. Erst nach großem Zögern hatte er ihr und Harry die Kinder gezeigt, aus Angst, wenn die Dinge schwer wurden, sie die Kleinen verlassen würden, genau, wie es jeder andere in ihrem Leben getan hatte.

Die Dinge waren sehr kompliziert geworden.

Sie war verschwunden.

Was aber noch schlimmer, am aller Schlimmsten war, sie hatte ihn geschlagen. Er selbst war ein misshandeltes Kind und sie hatte ihn mitten ins Gesicht geschlagen.

Welches Monster tat nur so etwas? Welches Monster verließ nach solch einer Gräueltat dann noch ihre Familie? Wegen etwas dermaßen Dämlichen?

Sie hatte sich noch nie dermaßen geschämt.

Dafür würde Severus ihr niemals vergeben. Und das auch zu Recht.

Loyalität stand für Severus über alles. Wenn er sich jemanden oder etwas verschrieb, dann tat er es komplett und für immer und erwartete diese Wertschätzung auch als Gegenleistung. Und obwohl sie nie offiziell ihre Verpflichtungen sich gegenseitig gegenüber ausgesprochen hatten, so hatte sie ihm doch ihre Verpflichtung versprochen, sich um die Kinder zu kümmern. Sie war einfach ohne Warnung oder irgendwelche Informationen verschwunden, wohin sie gehen und wann sie wieder zurückkehren würde. Sie wusste genau, wie er das interpretieren würde – er würde es als eine Trennung von den Kindern und ihm betrachten.

Sie hatte sie nicht verlassen wollen, egal, wie gerade der Status ihrer Beziehung zu ihm aussah. Aber würde er das auch so sehen? Würde er ihr glauben?

Gewalt lag nicht in ihrer Natur und war nie ein Teil von ihr gewesen, aber sie hatte aus Wut die Hand ihm gegenüber erhoben und deshalb hatte er sie alleine zurückgelassen. Er vertraute ihr und sie hatte ihn genauso, wie sein misshandelnder Vater verletzt. Das war der größte Verrat von allen.

Wenn sie ihn sehen würde, was in aller Welt sollte sie dann nur zu ihm sagen?

Hermine schlang ihre Arme um ihre Knie und zog sie an ihre Brust. Oben auf den Klippen, die über das Meer ragten, mit dem peitschenden Wind, der ihre Haare in alle Richtungen wirbelte, flüsterte sie seinen Namen als Entschuldigung in die stürmische Luft.

„Severus.“ Das Wort nicht lauter als ein Flüstern, verloren in der Brandung. „Severus… vergib mir.“

Ihre Stimme wurde leicht über Land und Meer und Raum getragen, Zehntausende Meilen weit, wo ein Mann sie hörte und aufrecht in seinem Bett saß. Sie hatte die Gesetzte der Physik und Magie gebrochen, damit er sie holte. Lediglich zehn Minuten später stand er, ohne ihr Wissen nur wenige Meter von ihr entfernt und kämpfte mit sich, die letzten Schritte an ihre Seite zu vollenden.


*~*~*~*~*



Weit, Tausende Meilen, entfernt befanden sich noch mitten in der Nacht zwei Personen wach im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und heckten einen Plan aus. Sie flüsterten, um nicht erwischt zu werden.

„Was ist ein Thestral?“, fragte Leopold Clara.

Clara deutete auf ein Bild, welches ein schwarzes, skeletales Pferd mit Flügeln und leeren Augen zeigte. „Thestrale. Professor Hagrid hält sie draußen im Verbotenen Wald. Er zeigt sie für gewöhnlich erst den Fünftklässlern, aber sie sind dort draußen, wenn man sie denn finden kann.“

„Hält er sie denn nicht an einem Ort?“

Clara schüttelte ihren Kopf. „Tut er schon, aber… also… sie sind für die meisten unsichtbar.“

„Sind sie das?“

Da nickte Clara. „Sie ziehen die Wagen der älteren Schüler, von denen jeder schwört, dass sie von ganz alleine fahren. Wir haben sie nicht gesehen, weil wir mit den Booten hergebracht wurden. Aber ich denke, wir können sie dennoch nicht sehen.“

„Wer kann sie sehen?“

„Man sagt: ‚Nur die, die den Tod oder von ihm betroffen sind, können die Thestrale sehen‘. Also wird es für uns so gut wie unmöglich sein, sie zu finden.“

Jetzt war Leopold an der Reihe mit einem Kopfschütteln. „Ich werde es können.“ Er schnappte Claras Hand. Ihre winzigen Finger schlangen sich wie von selbst um seine. „Wenn wir jetzt gehen, dann haben wir etwas Vorsprung, bevor es jeder merkt, dass wir verschwunden sind. Komm schon.“


*~*~*~*~*~*



Er sagte sich immer wieder, er sollte sich nicht dumm anstellen. Sie hatte ihn gerufen. Sie wollte ihn hier haben. Und wenn sie es nicht wollte, wenn er den Deluminator falsch verstanden hatte… also, dann hatte er es zumindest versucht. Bei Lily hatte er es nie wirklich versucht. Er machte keinen Fehler ein zweites Mal. Und er war sich verdammt sicher, das hier hatte er nicht falsch verstanden. Er würde nicht noch einmal sein Gefühl hinterfragen. Nicht mehr. Dieser Teil von ihm war jetzt verschwunden.

Es war nicht nur einfach, dass die Stimme verschwunden war; das war auch vorher schon passiert und sie war dann immer wieder zurückgekommen. Er wusste, diesmal würde das nicht passieren. Sie war jetzt vollkommen aus seinem Kopf verschwunden und es fühlte sich einfach nur herrlich an. Nein, nicht nur die Stimme war verschwunden, sondern auch die Gefühle, welche es immer in ihm ausgelöst hatte: Angst, Selbsthass, Selbstzweifel, diese Gefühle hatten ihn vom Licht weg in die Dunkelheit getrieben, von Lily zu den Todessern, von Hermine zu einem leeren Bett und einem leeren Herzen. Der Teil in ihm, der immer alles Gute in seinem Leben sabotiert hatte, war jetzt verschwunden.

Severus überquerte die letzte Entfernung zwischen ihnen, bedacht darauf sich ihr hörbar zu nähern. Sie wirbelte herum und ihre rot unterlaufenen Augen wurden schockiert aufgerissen. Wie immer flackerte über ihr Gesicht die gesamte Bandbreite ihrer Gefühle: Schock, Erleichterung, Angst, Reue, Glück, Unsicherheit, Liebe. Immer Liebe. Ihr Mund öffnete sich leicht, als sie seinen Anblick in sich aufnahm.

Er setzte sich neben sie, ließ einen gewissen Abstand zwischen ihnen und schlang seine Arme um seine Knie. Hermine konnte einfach nicht ihren Blick von ihm abwenden, genauso wenig, wie er es konnte. Sein Ausdruck verriet, wie immer, rein gar nichts, was Hermine als ein hoffnungsvolles Zeichen verbuchte. Wenn er wütend auf sie war, dann würde sie es wissen. Und wenn er sie nicht mehr in seinen Leben haben wollte, dann wäre er nicht zu ihr gekommen.

Wie hatte er sie eigentlich gefunden?

Hermines zittrige Stimme durchbrach das Schweigen zwischen ihnen, während sein Blick weiterhin auf ihr ruhte. Sie sammelte sich und mit so fester Stimme, wie sie es aufbrachte, sagte sie das Einzige, was ihr in den Sinn kam.

„Hi.“

Severus neigte seinen Kopf. „Hallo, Hermine.“

Ihr lagen so viele Fragen auf der Zunge, die sie stellen wollte: Wie hatte er sie gefunden? Wie war er hier hergekommen? Warum war er hier, wenn er sie nicht mehr in seinem Leben haben wollte? Würde er ihr jemals vergeben?

Und Aussagen, die sie tätigen wollte: Ihr tat es leid. Sie wollte nach Hause. Sie wollte zu ihm nach Hause. Sie wollte zu ihnen nach Hause. Sie würde es sich nie verzeihen, ihn geschlagen zu haben.

Zu viele Fragen. Zu viele Worte. Nirgendwo konnte sie anfangen.

Sie wünschte, er würde einfach Legilimentik an ihr ausüben und ihr die Qual ersparen, es selbst in Worte fassen zu müssen.

„Ich weiß, ich kann deine Gedanke lesen, Hermine, aber ich würde es lieber nicht tun“, sagte Severus, weder verärgert noch aufgebracht.

So viel dann also dazu.

„Bist du hier, um meine Position im Grimmauldplatz aufzuheben?“, flüsterte sie.

„Nein“, wisperte er. „Ich bin hier, um dich nach Hause zu holen.“

Ihre Kehle schnürte sich zusammen, als eine Unzahl von Gefühlen auf einmal ihr Gesicht zeichnete.

„Es tut mir so schrecklich leid, Severus?“ Sie vergrub ihren Kopf auf ihren angezogenen Knien und begann zu weinen, ihr müder Körper zu zittern.

„Meine Hermine“, murmelte Severus, als er eine Hand hob, um sie auf ihre Schulter zu legen, aber mitten in der Bewegung überlegte er es sich anders. „Liebling, ich bin es, der um deine Vergebung betteln sollte.“

Als sie ihren Kopf wieder hob, schüttelte sie ihn, ermutigt durch seine Zärtlichkeit. „Nein“, sagte sie mit belegter Stimme. „Ich habe dich und die Kinder ohne ein Wort verlassen, was genau das ist, von dem du mir gesagt hast, dass du es nicht tolerieren würdest. Und ich weiß von deinem Vater und was er – ich habe dich geschlagen! Ich habe dich mitten ins Gesicht geschlagen!“ Sie atmete zitternd durch und hob wieder ihr Gesicht zu ihm hoch. Als sie wieder das Wort ergriff, war ihre Stimme ganz klein. „Wie kannst du nur sagen, du willst mich mit nach Hause nehmen? Wie kannst du es nur in meiner Nähe aushalten?“

Severus überdachte Hermines Worte. Es stimmte, als dieses Projekt vor einem im Inneren des von Ministerium geleiteten Waisenhauses begonnen hatte, da hatte er ihr und Harry nicht so viel vertraut, wie er sie mit beiden Händen hätte werfen können. Selbst nach dem Umzug in den Grimmauldplatz, hatte es ihn geärgert sie zu sehen, wie sie ihnen vorgelesen hatte, aus Angst, die Kinder würde sich an sie gewöhnen, und Hermine würde sie dann auch wieder verlassen. Sie waren erschüttert, als sie verschwunden war. Sie schienen etwas beruhigt durch seine Worte, Hermine würde bald wieder da sein, aber sie würden nicht mehr dieselben sein, bis sie auch wirklich nach Hause kam. Das Fehlen jeglicher Vorwarnung hatte sie hart getroffen.

Vor einem Jahr hätte Severus sie abgeschrieben und einfach weitergemacht. Er hätte den Kindern erzählt, sie sollten sie einfach vergessen und mit ihrem Leben weitermachen und es als eine großartige Lektion betrachten: Menschen verschwanden. Nichts blieb beständig.

Und doch war Severus nicht mehr derselbe Mensch, wie noch damals, oder? Er war nicht länger ein Einzelgänger, der einer undankbaren Arbeit nachging, indem er sich um eine Gruppe von emotionsarmen Kindern kümmerte. Weder arbeitete, noch trank er sich weiterhin zu Tode und existierte nur noch mit angespannten Nerven. Er war nicht mehr dermaßen überlastet, um all seinen Verpflichtungen nachzugehen, um allen Ansprüchen zu entsprechen.

Severus war jetzt Teil einer Gemeinschaft. Einer unglücklicherweise sehr gryffindor-lastigen Gemeinschaft, aber nichtsdestotrotz eine Gemeinschaft. Luna war noch immer da, die über die Kinder wachte, während sie schliefen. Longbottom passte in Hogwarts auf Leopold auf und Harry hatte sich voll und ganz seiner Aufgabe verschrieben. Sie würden nirgendwo hingehen.

Hermine hatte sie verlassen. Und doch betrachtete er es nicht als die unverzeihliche Sünde, wie er es damals noch getan hätte. Im Grunde war ihm der Gedanke, sie nicht wieder mit nach Hause zu bringen, nicht einmal gekommen. Er war so von seiner eigenen Schuld und Ängsten bezüglich ihrer Sicherheit eingenommen gewesen, dass er gar nicht darüber nachgedacht hatte, sie nicht wieder bei sich haben zu wollen.

Wenn er wirklich ehrlich zu sich war, dann wusste er, sie hatte sie nicht wirklich verlassen. Sie wurde davon getrieben.

Ernsthaft, so einfach war das. Er wollte sie. Er wollte sie im Grimmauldplatz haben, bei sich und den Kindern und Luna und Harry und (Gott steh ihm bei) Longbottom, wo sie hingehörte. Nicht, wegen ihren Unterricht mit den Kindern oder der Unterstützung, die sie von dem Ministerium bekam, sondern für das, was sie war: eine Begleiterin, eine Partnerin, eine Geliebte, eine Freundin. Er wollte Hermine wieder bei sich zu Hause haben. Daran gab es überhaupt keine Zweifel. Und was die Kinder betraf…

„Es wäre für sie traumatischer, wenn du nicht, nach einem unerwarteten Urlaub, wieder zurückkommen würdest“, sagte er schließlich.

Schniefend nickte sie: „Aber immer noch schlimm für sie“, überlegte sie.

„Wir leben in keiner Seifenblase, Hermine“, antwortete Severus. Er redete mehr zu sich selbst als mit ihr. „Sie leben in keiner Seifenblase, ich kann sie nicht für immer beschützen. Eine kurzzeitige Aufruhr wird sie auf noch größere in ihrem Leben vorbereiten, nicht wahr?“

Sie wiederholte das Nicken. „Du hast recht. Ich… ich wollte nur nie der Grund dafür sein, weißt du?”

Die Frage hing zwischen ihnen in der Luft, als beide hinunter auf das Meer blickten und den kleinen schwarzen Punkten, den Surfern, beim Wellenreiten zusahen.

„Bist du nicht“, flüsterte er. „Ich bin der Grund.“ Er drehte sich mit einem traurigen Lächeln zu ihr um. „Mir tut es wirklich leid, Hermine“, sagte Severus, als er das Schweigen brach. „Was ich dir vorgeworfen habe, um was ich dich gebeten habe, was ich gesagt habe… das war unverschämt. Du hast Besseres als das verdient, so viel besser als das.“

Sie öffnete ihren Mund, um zum Protest anzusetzen, aber er hielt eine Hand hoch. „Ich meine es, Hermine. Du hattest jedes Recht das zu sagen und zu tun, was du gesagt und getan hast. Auch mich ins Gesicht zu schlagen.“

„Niemand verdient das“, unterbrach ihn Hermine. Ihre Stimme war todernst. „Niemand. Besonders nicht du.”

„Ich habe es verdient, Hermine. Ich… es erinnerte mich viel zu sehr an das, was mit Lily passiert war und ich habe wieder wie ein betrogener, kleiner Junge reagiert. Die beiden Situationen sind nicht miteinander zu vergleichen. Trotz ihres Wissens, wie sehr mich der Vorfall gequält hatte, befand sich Lily keine sechs Monate später in Potters Armen und ist dann auch dort geblieben. Du und Harry auf der anderen Seite“, er sah sie schuldbewusst an, „was da zwischen euch geschehen ist, geht mich nichts an. Hermine, es tut mir so leid.“

Hermine drehte sich in seine Richtung, sichtlich überrascht über seine Beichte.

„Ich habe mit Harry gesprochen und er zeigte mir, was geschehen ist… zwischen euch.“

Hermine lief rot an und wandte ihren Blick ab, aber diesmal, ohne nachzudenken, streckte Severus eine Hand nach ihr aus, um sie wieder zurück zu sich umzudrehen.

„Es war falsch von mir zu ihm zu gehen, Hermine, aber ich bin froh, es dennoch getan zu haben. Ich habe es gesehen – ich verstehe es jetzt. Ich kann durchaus den Drang von Zuneigung während einer aussichtslosen Situation verstehen. Ich habe nie… ich bin froh, dass ihr beide für euch gegenseitig da sein konntet. Besonders nachdem der Mensch, den du geliebt hast, dir solche Anschuldigungen an den Kopf geworfen und dich dann verlassen hat.“

Er schluckte. „Ich kann die Parallelen zwischen mir und Weasley nicht von der Hand weisen. Ich weiß, du und er, ihr habt das, was er dir da angetan hatte, niemals überwunden. Ich hoffe jedoch sehr, dass wir beide das können. Wenn du willens bist, mir zu vergeben, werde ich den Rest meines Lebens damit verbringen, dass du diese Entscheidung nicht bereuen wirst.“

„Severus…“ Hermine legte ihre Hand auf seine, die ihr Gesicht umfasste, und verschlang ihre Finger in den seinen. „Ron und ich haben es nie geschafft, weil er mich und Harry dem Tode überlassen hatte. Die Worte hätte ich vermutlich irgendwann überwunden und habe es auch – wir sind noch immer gute Freunde, selbst wenn es nie wieder so zwischen uns war, wie zuvor. Anderenfalls wären wir vielleicht glücklich miteinander geworden, aber ich konnte niemals das Bild vergessen, wie er das Zelt verlassen und davon appariert war, sehr wohl wissend, dass ich ihn sehr wahrscheinlich nie wieder sehen würde.

„Deine… deine Worte, Severus, haben mich verletzt, ich werde dich nicht belügen. Ich will nie wieder erleben, dass mir dermaßen meine Vergangenheit ins Gesicht geworfen wird.“

„Niemals“, antwortete Severus ernst, traf ihren Blick und sie konnte die Ehrlichkeit darin erkennen. „Ich bin wohl die letzte Person auf der Welt, welche eine abfällige Bemerkung über die Vergangenheit eines anderen Menschen abgeben sollte, wie du es vermutlich viel besser als jeder andere weißt. Du hast mir nie irgendwelche Schuld-oder Schamgefühle für die schändlichen Dinge, die ich getan habe, entgegengeworfen. Du hast mir nie vorgehalten, wer ich bin oder wer ich gewesen bin und ich schwöre dir hier und jetzt“, sagte er, als er ihre Hand nahm und sie in einer altmodischen Geste der Treue auf seine Brust über sein Herz legte, „dass ich es niemals mehr erwähnen oder gegen dich verwenden oder dich deswegen schlecht fühlen lassen werde. Soweit es mich betrifft, liegt das in der Vergangenheit, und was in der Vergangenheit liegt, hat für uns hier keinerlei Konsequenzen mehr. Ich liebe dich, Hermine. Ich will nicht ohne dich leben.“

Sie schenkte ihm ein trauriges Lächeln. „Ich liebe dich auch“, wisperte sie. „Es tut mir auch leid, Severus. Ich habe überreagiert, als ich dich verlassen habe. Wie du, habe ich die falschen Schlussfolgerungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gezogen und das war falsch von mir. Für einen Moment war ich wieder dort in diesem Zelt mit der Person, die ich liebte und dir mir diese Anschuldigungen an den Kopf geworfen hatte und dann einfach verschwunden war. Er hatte mich dort zurückgelassen. Du warst verständlicherweise über etwas, was ich vor dir verborgen habe, aufgebracht und du hast auch gerechterweise das Zimmer verlassen, um deinen Kopf auszulüften, nachdem ich dich geschlagen habe. Es war falsch von mir dann meine Sachen zu packen und abzuhauen.“

Er drückte ihre Hand. „Keiner von uns hat sich in dieser Situation mit Ruhm bekleckert, oder?“

Hermine lachte unter Tränen und schüttelte ihren Kopf. „Nein. Ich schätze, keiner von uns beiden ist sonderlich erfahren, was solche Situationen betrifft.“

„Ich bin ein Neuling, was das betrifft“, sagte Severus.

„Ich auch.“

„Und ich hasse es, bei irgendetwas der Neuling zu sein“, sagte er.

„Genau wie ich.“

„Ich würde das in diesem Fall gerne wieder beheben.“

Zum ersten Mal formte sich so etwas wie Hoffnung in ihrem Blick. „Ich auch.“

„Du hast all deine Sachen gepackt…“, flüsterte er. Er wusste von dem Licht, dass sie ihn noch immer liebte und mit ihm zusammen sein wollte, aber er musste es aus ihrem Mund hören.

Beschämt wandte sie ihren Blick ab. „Es tut mir schrecklich leid“, wisperte sie. „Ich war wütend und aufgewühlt und blind vor Wut, da habe ich mir meinen Zauberstab geschnappt und einfach alles in meine Tasche gepackt--“ Sie deutete auf die kleine, mit Perlen versetzte Handtasche, die sie auch während des Krieges mit sich herumgetragen hatte, „und bin ohne einen weiteren Gedanken hierhergekommen.“ Sie wagte einen Blick in seine Richtung. „Ich verstehe jetzt, wie das ausgesehen haben musste.“

„Also willst du nicht ausziehen?“

Sie schüttelte mit ihrem Kopf. „Ich dachte, du willst mich nicht mehr“, flüsterte sie. „Zumindest war das mein Gedankengang zu diesem Zeitpunkt. Ich wollte nicht darauf warten, dass du mich rausschmeißt.“

„Hermine“, flüsterte er. „Erinnerst du dich daran, was ich dir gesagt habe? Ich gehöre dir, solange du mich haben willst. Ich bin dir verbunden. Ich bin ein beständiger Mann. Ich würde dich niemals rausschmeißen.”

„Deine Worte waren nicht unbedingt ermutigend“, sagte sie.

Er schluckte und wandte seinen Blick ab. „Nein, waren sie nicht.“

„Nie wieder?“, fragte sie hoffnungsvoll.

Er nickte. „Nie wieder.“

Schließlich sahen sie sich wieder an, jeder überzeugt von der Wahrheit in den Worten des jeweils anderen. Severus erlaubte sich selbst ein kleines Lächeln und für einen Moment überlegte er, ob er sich zurücklehnen und sie den ersten Schritt machen lassen sollte. Dann verwarf er diese Idee wieder. Das war sein altes Ich. Sein Leben – sein neues Leben – begann heute.

„Kann ich dich küssen?“, fragte er leise.

Sie beschenkte ihn mit einem kleinen Lachen. „Natürlich, Liebling.“

Er schloss die Lücke zwischen ihnen und zog sie zu einem sanften und doch leidenschaftlichen Kuss, in denen er alles von sich gab, was er nicht mit Worten formulieren konnte, an sich heran. Sie antwortete mit genauso viel Enthusiasmus, wie das Licht in seinem Herzen ihm versprochen hatte.

„Wie hast du mich gefunden?“, fragte Hermine außer Atem nach einigen Minuten des reuevollen Küssens. Mit einem schüchternen und doch wissenden Blick zog Severus das winzige, silberne Objekt aus seiner Tasche.

„Ich schätze, du weißt, was das ist?“

Verblüfft nahm Hermine den Deluminator aus seiner Hand. „Wo hast du… wie hast du…?“ Die Frage starb auf ihren Lippen.

„Deine Freundschaften sind stärker, als du vielleicht gedacht hattest“, sagte Severus bewusst in Slytherin-Manier.

„Ron“, flüsterte Hermine. „Er hat uns damit gefunden.“

„Es ist ein recht nutzloses, wenn auch unorthodoxes Instrument.“

„Allerdings“, antwortete Hermine, die noch immer auf das Ding in ihrer Hand starrte.

„Ich hoffe, ich werde es nie wieder benutzen müssen.“

„Aber wie bist du hier hergekommen?“, fragte Hermine, die absolut in ihren Gedanken verloren seine letzten Worte nicht mitbekommen hatte. „Als Ron es benutzte, hatte es ihm einen Apparationsziel gegeben. Aber es ist einfach unmöglich für dich bis hier her zu apparieren.“

„Unterschätze niemals die Kraft eines Instrumentes, welches von Albus Dumbledore erfunden worden ist.“

Sie sah ihn ungläubig an. „Das ist unmöglich. Für solch eine Entfernung ist aber die Apparation nicht möglich.”

„Übrigens, wo genau sind wir, Hermine?“

„Du – du bist wirklich, ohne zu wissen, wohin es geht, appariert, genau wie Ron?“ Severus nickte.

„Wir sind am Bondi Beach“, sagte Hermine. „In Sydney, Australien.“ Sie drehte sich jetzt komplett zu ihm herum und drückte den Deluminator wieder in seine Hand. „Severus, du bist den ganzen Weg von London nach Sydney ohne dich zu zersplittern hier her appariert?“

Er nickte, als ob es das Normalste auf der Welt war.

„Aber nicht einmal die Flugzeuge der Muggels können diese Entfernung in einem Rutsch durchfliegen!“

Er zuckte mit den Schultern. „Ich bin kein Flugzeug, oder?“

„Nein, das bist du nicht.“ Sie starrte ihn weiterhin mit offenem Mund an. „Das muss einfach nur… meine Güte, ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie es ist, so zu apparieren.“

„Es war nicht unbedingt die angenehmste Erfahrung in meinem Leben, aber ich habe schon härtere Handhabungen überlebt mit einer weitaus weniger befriedigenderen Belohnung.“

„Ich schätze, ich habe die Kraft der Magie unterschätzt.“

„Dumbledore hätte es die Macht der Liebe genannt“, bemerkte Severus trocken und scheiterte daran, seine Meinung, dass er mit dieser Aussage übereinstimmte, komplett zu verstecken.

Hermine lachte und küsste ihn auf seine Nase. „Vielleicht ja auch beides.“

„In der Tat.“ Er zog Hermine in seine Arme und nahm ihren Geruch in sich auf. Noch immer Orangenblüten. Noch immer sie. „Nach Hause?“, fragte er.

Sie nickte. „Ja, bitte.“

Er stand auf und bot ihr seine Hand an, um ihr aufzuhelfen und sie akzeptierte die Geste.

„Wie bist du hier hergekommen?“, fragte Severus, als sie beide standen.

„Ich habe einen Portschlüssel gemacht“, meinte Hermine.

Wie jeder gute Slytherin stellte er die nächste Frage, denn er kannte bereits die Antwort. „Und du bis hier her gekommen, weil…“

„Ich wollte meine Eltern sehen“, flüsterte sie nach einem kurzen Schweigen.

„Und hast du es?“

Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich konnte sie nicht finden. Ich weiß, sie waren hier, als sie das erste Mal hier angekommen sind und hier haben sie auch gelebt, aber ich konnte ihre derzeitige Adresse nicht ausfindig machen. Sie haben ihre Zahnarztpraxis verkauft und ich konnte keine Unterlagen darüber finden, was sie danach gemacht haben. Ich habe gesucht, aber… ich habe keine sonderlich große Hoffnung sie je zu finden.“ Sie seufzte. „Dummer Plan, ich weiß. Ich weiß, ich kann die Gedächtniszauber nicht mehr rückgängig machen, ich bin mir nicht wirklich sicher, ob du es könntest, egal, was du auch gesagt hast und selbst wenn ich es könnte, weiß ich, welche Reaktion ich zu erwarten habe. Ich… ich wollte sie einfach nur sehen. Nur einmal. Damit ich weiß, dass sie sicher sind.”

Severus nickte. Er hatte selbst viel Zeit damit verbracht, die, mit denen er nicht reden konnte, aus der Ferne zu beobachten, um sich zu vergewissern, dass sie sicher waren. Er wusste, es spendete etwas Trost, wie wenig es auch sein mochte.

„Wir könnten noch immer nach ihnen suchen“, bot Severus ihr an. „Es gibt Volkszählungsunterlagen, Eigentumsaufzeichnungen, Steuererklärungen …“

Hermine schüttelte mit ihrem Kopf. „Das habe ich bereits versucht und sie sind nirgends aufzufinden. Ich habe die letzten drei Tage damit verbracht, alle Unterlagen, die ich kriegen konnte, durchzugehen, jede Nachbarschaft, von der ich mir vorstellen konnte, wo sie leben könnten, habe ich abgesucht, aber nichts. Soweit ich weiß, haben sie Sydney verlassen oder vielleicht sogar Australien. Sie könnten überall sein.“ Sie schenkte ihm ein schwaches Lächeln. „Sie sind nicht mehr meine Eltern, sie sind jetzt andere Menschen, Fremde. Und obwohl sie mal meine Eltern gewesen sind… waren wir nicht wirklich eine Familie gewesen. Ich werde sie immer lieben und mich immer um sie sorgen und jeden Tag meine Handlung bereuen. Aber ich habe jetzt meine Familie.“

Bei Severus‘ überraschtem Blick drückte sie seine Hand. „Du. Du und die Kinder, ihr seid jetzt meine Familie. Genau wie Harry und Ginny und Luna und Neville und Ron. Das heißt… wenn du mich noch immer haben willst.“

„Immer, Hermine“, hauchte Severus, als er sie zu einen sengenden Kuss zu sich heranzog. „Immer.“

Sie unterbrachen den Kuss und starrten hinaus auf das Meer, als Severus wieder das Wort ergriff. Seine neu gefundene Selbstsicherheit war befreiend. Das erschien ihm ein genauso guter Zeitpunkt, wie jeder andere zu sein. Er hatte bereits so viel Zeit verschwendet sich zu fürchten. Warum noch warten?

„Heirate mich.“

Hermine schnappte nach Luft. „Was?“

„Ich will, dass du mich heiratest“, sagte er. Er sah sie mit so viel Zuversicht an, wie sie es noch nie an ihm gesehen hatte.

Er wusste, er liebte sie. Warum sollte er sich weiterhin die Dinge verwehren, die er immer haben wollte, die Dinge, von denen er wusste, er könnte sie haben?

„Ich… willst du?“

„Tue ich“, sagte er. „Hermine, ich weiß, ich habe das hier versaut. Ich habe nicht gelogen, als ich meinte, ich würde den Rest meines Lebens damit verbringen, dass du deine Entscheidung nicht bereust. Ich verspreche es. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Ich will dich als meine Partnerin. Ich will dich als meine Frau. Bitte.”

Vollkommen überrascht suchte Hermine nach den passenden Worten. Das war ganz sicher nicht die Art und Weise gewesen, wie sie sich einen Heiratsantrag vorgestellt hatte. Ehrlich gesagt hatte sie nie erwartet, einen zu bekommen, besonders nicht von Severus. Noch nicht einmal nach seiner gestandenen Liebe, nicht, nachdem sie bei ihm eingezogen war, nicht einmal, nachdem sie zusammen fünfzehn Kinder aufgezogen hatten. Sie hatte die Möglichkeit nicht einmal in Erwägung gezogen. Dann auch wieder war der Mann gerade über zehntausend Meilen appariert ohne sich zu zersplintern, um sie nach Hause zu bringen. Wie könnte sie ihn oder seine Absichten jemals anzweifeln?

Nicht in der Lage sich in Worte auszudrücken, nickte sie nur und zog seinen Kopf für einen weiteren Kuss zu sich hinunter. Als sie sich trennten, lächelte Severus und sagte: „Danke.“

Hermine legte ihren Kopf auf der Schulter ihres Verlobten ab. Sie war jetzt verlobt und würde ihn heiraten. Es war absolut unromantisch, verheerend praktisch, äußerst spontan und schrecklich untertrieben.

Es war Severus. Es war perfekt.

„Wir sollten jetzt nach Hause“, sagte Severus. „Ich bin vielleicht noch keine Stunde weg und Luna weiß Bescheid, dass ich gegangen bin, aber ich denke, wir sollten es nicht länger als nötig hinauszögern.“

Hermine nickte. „Ich schätze, wir können nicht auf den Weg, den du gekommen bist, auch zurückkehren?“

Severus lachte. „Ich hoffe nicht. Einmal war mehr als genug.”

„Sollen wir dann zusehen, dass wir einen offiziellen Portschlüssel zurück nach London bekommen?“, fragte sie. Sie hatten nicht dieselbe Freiheit einen Portschlüssel in Australien zu erstellen, wie es in England der Fall war.

„Könnten wir“, sagte er. „Es sei denn, du fühlst dich etwas… abenteuerlustig?“

Sie lächelte ihn an und wackelte mit ihren Augenbrauen. „Ich bin eine Gryffindor.“

Er erwiderte das Lächeln. „Das bist du. Meine Gryffindor.” Er stellte sich hinter sie und schlang fest seine Arme um ihre Hüfte. „Halte dich an mir fest“, flüsterte er. „Und vertraue mir, egal, was kommt, ich werde dich nicht loslassen.“

„In Ordnung“, sagte sie unsicher. Das Nächste, was sie wusste, war, wie Severus von der Klippe sprang. Ihre Schreie starben, als er nach oben stieg und sie über das Meer flog. Der Strand und die Surfer verschwanden, als sie weiter in den Himmel aufstiegen. Sie sausten höher und höher, streiften die Wolkenkratzer von Sydney und verschwanden in den Wolken.

„Sev- was – ich kann nicht--“, stotterte Hermine. „Wie hast du das denn gelernt?“

„Nicht wichtig“, antwortete sie. „Was wichtig ist, dass wir so sehr schnell und sicher reisen können. Wenn es zu langweilig wird, können wir apparieren oder uns unterwegs irgendwo einen Portschlüssel herholen.“

Hermine nickte und sie sah, wie der Boden unter ihnen vorbeiflog. Sie hatte sich immer vor dem Fliegen gefürchtet, aber jetzt, in den Armen ihres Geliebten, wie der Wind durch ihr Haar fegte, fühlte sie sich… lebendig. Sie wusste, er würde sie nicht fallen lassen, und wenn sie fallen würde, dann würde er ihr nachfliegen und sie wieder auffangen. Es war ein wundervolles Gefühl.

„Wie lange kannst du so fliegen?“

„Solange wie es nötig ist.“

„Du wirst nicht müde?“

Er schüttelte seinen Kopf. „Es gibt nichts Erfrischendes.“

Hermine lachte und streckte vorsichtig ihre Arme aus und hatte das Gefühl aus eigener Kraft zu fliegen.

„Schaffst du es zurück bis London?“

Er nickte. „Ich denke schon.“

„Wie lange wird es dauern?“

„Keine Ahnung. Ich habe es zuvor noch nie versucht.“ Er lächelte. „Aber ich bin bereit es herauszufinden, wenn du es bist.“

„Ich bin dabei, Severus“, sagte Hermine und meinte mehr als nur den Heimweg.


*~*~*~*~*



Clara hämmerte wie verrückt gegen die Tür ihres Professors. Ihr eigener Hauslehrer öffnete nicht die Tür und das hier war der einzige andere Gryffindor-Lehrer, an den sie denken konnte, den sie um diese Stunde aufwecken könnte. Sie war sich nicht einmal wirklich sicher, ob er überhaupt da war. Sie war nicht in seinem Unterricht, und da er kein Hauslehrer war, musste er außerhalb der Ferien über Nacht auch nicht im Schloss bleiben, aber sie musste es einfach versuchen.

Sie wünschte sich wirklich aus ganzem Herzen, sie hätte Leopold nicht mit seinem Plan geholfen. Sie bereute es, ihm die Bücher gezeigt, ihm zugehört zu haben, sie bereute einfach alles. Sie hätte ihm einfach sagen sollen, er sollte bis zu den Osterferien warten. Es war doch kaum noch ein Monat, den er hätte warten müssen. Was konnte denn so unglaublich wichtig sein, dass er jetzt verschwinden musste, vor Sonnenaufgang, um nach London zu kommen? Wenn es ein Notfall wäre, dann hätte er es der Schulleiterin oder seinem Hauslehrer oder irgendeinen anderen Lehrer oder irgendeiner anderen Autoritätsperson erzählen können. Dann hätte man seine Verwandten kontaktieren können.

„Ich habe keine“, sagte Leopold mit gewürgter Stimme. „Niemanden. Deshalb muss ich auch gehen, wir haben niemanden. Meine Schwester, sie hat niemanden mehr, der sich um sie kümmert. Ich muss sie retten.“

„Deine Schwester?“, fragte Clara verwirrt. Leopold hatte nie irgendwelche Geschwister erwähnt.

Geschlagen blickte er hinunter auf seine Füße. Er hatte das wohl nicht erzählen wollen.

„Leo, was ist mit deiner Schwester passiert?“, fragte Clara, als sie seine Hand nahm. Doch Leopold schüttelte nur mit seinem Kopf. „Leo, du weißt doch, du kannst mit mir über alles reden.“

Ein weiteres Kopfschütteln. „Nein, nicht alles.“

Sie nahm seine andere Hand. „Leo, seit ich dich kennengelernt habe, weiß ich, dass du etwas verheimlichst. Ich weiß es. Du kannst mir vertrauen. Wir sind doch beste Freunde… oder?”

„Sind wir.“

„Dann sag mir, was los ist. Spring nicht einfach auf einen Thestral und lauf davon. Was, wenn dir etwas passiert?“

„Weil, Clara, wenn ich es dir sage, ich auch auf einen Thestral springen und davonlaufen werde. Zumindest kann ich so jemandem helfen und mein Geheimnis bewahren.“

„Ich verspreche dir, ich werde es niemanden verraten“, schwor sie. Sie meinte es.

„Ich fürchte mich nicht davor, dass du es jemand anderen sagen könntest, ich fürchte mich vor dem, was du von mir denken wirst, wenn du es erst einmal kennst und ich will dich nicht als Freundin verlieren. Du bist die beste Freundin, die ich jemals hatte.“

„Egal, was es ist, Leo, ich werde nicht aufhören, deine Freundin zu sein.“

Er schüttelte seinen Kopf. „Tut mir leid, Clara. Ich kann es nicht.” Er umarmte sie und küsste ihre Wange. „Es tut mir so leid“, flüsterte er gegen ihre Haut. „Ich kann es nicht.“


Sie versuchte nicht an das Gefühl von seinen Lippen auf ihrer Wange zu denken, bevor er auf der unsichtbaren Kreatur in die Nacht flog, bis sie ihn nicht mehr gegen den dunklen Himmel ausmachen konnte und so klopfte sie weiterhin wie wild an die Tür.

Mitten in der Nacht einfach davonlaufen? Auf den Rücken einer unsichtbaren Kreatur? Ohne jemanden etwas zu sagen? In einem unsinnigen Versuch jemanden zu retten? Kein Wunder, dass die Slytherins jedes Mal behaupteten in Gryffindors gäbe es nur rücksichtslose Idioten.

„Professor?“, rief sie so laut, wie sie es wagte. Es gibt keinen Grund von Mrs. Norris entdeckt zu werden. Das würde nur noch weitere Schwierigkeiten bedeuten. „Professor, bitte!“

Ein zerzauster, verschlafener und unrasierter Professor Longbottom beantwortete die Tür. „Was ist? Ist was passiert?“

„Professor!“, schrie Clara sowohl erleichtert als auch verängstigt. „Sie müssen ganz schnell kommen, ich habe etwas ganz Schreckliches getan und jetzt ist es bereits zu spät!“ Bei dem alarmierten Blick ihres Professors beruhigte sie sich etwas und erzählte ihm, was passiert war.

Als sie fertig war, nickte Professor Longbottom. „Komm mit“, sagte er mit zitternder Stimme, die er versuchte zu kontrollieren. „Wir müssen zur Schulleiterin.“


*~*~*~*~*



Severus landete sie zur Morgendämmerung vorsichtig auf den weißen Klippen von Dover. Der Flug hatte nur wenige Stunden gedauert, weitaus schneller als jedes Flugzeug und nicht viel länger als mit einem offiziellen Portschlüssel. Keiner von ihnen bemerkte die Zeitveränderung, sondern sie hatten einfach nur beobachtet, wie die Welt unter ihnen vorbeigeflogen war: Dschungel, die sich in Savannen verwandelten und dann in Wüsten endeten, wo sie nur durch Berge und Städte abgelöst wurden.

Auf dem ganzen Weg kreiste nur ein Gedanke durch Severus‘ Kopf.

Sie wird mich heiraten. Sie wird mich heiraten.

Er wollte ihr die Welt zeigen, wollte mit ihr die Schönheit der Erde erfahren, nachdem er so lange Jahre nur die hässliche Seite kennengelernt hatte. Er wollte sich kräftig und lebendig mit ihr seinen Armen fühlen. Er wollte ihr Dinge zeigen, die ihr sonst niemand bieten konnte.

Er konnte nicht anders als eine gewisse Selbstzufriedenheit zu verspüren, da er in allen Dingen erfolgreich gewesen war.

Severus‘ dreckiges kleines Geheimnis war, dass das Fliegen ohne einen Besen, genau wie in dem Muggel-Stück Peter Pan (geschrieben von J.M. Barrie, einen muggelgeborenen Zauberer) ebenfalls durch glückliche Gedanken gesteuert wurde. Ähnlich wie bei einem Patronus. Der Dunkle Lord konnte durch Macht seines Ehrgeizes und seiner Pläne für die Zauberwelt fliegen. Solche Gedanken hatten ihn beinahe in Euphorie versetzt. Severus hingegen flog für viele Jahre alleine durch den Gedanken an Lily. Jetzt flog er aufgrund seiner Gefühle für Hermine. Er flog jetzt höher und schneller als je zuvor.

Manchmal konnte „dunkle Magie“ auch aus dem Licht geboren werden.

Mit wackeligen Beinen standen sie Arm in Arm da – immerhin waren sie durch drei Kontinente überflogen.

„Danke“, flüsterte Hermine.

„Wofür?“

Sie seufzte und rieb ihre Wange gegen seine. „Alles.“ Sie drückte ihn fest an sich, versuchte ihre Gefühle mit ihrer Berührung, anstatt mit Worten zu übermitteln. Severus erwiderte die Umarmung, platzierte einen Kuss auf ihre Stirn, und als sich ihre Blicke trafen, nickte sie einvernehmlich.

Er schüttelte mit dem Kopf. „Danke, Hermine. Immer nur du. Ich verspreche es. Ich schwöre dir, ab jetzt werde ich dir jeden Zweifel einräumen. Du hättest es von Anfang an haben sollen.“

Als Antwort drückte sie ihn.

„In meinem Verlies in Gringotts“, murmelte er, „befindet sich der Ring meiner Mutter. Es ist nicht viel, aber mir würde es sehr viel bedeuten, wenn du ihn tragen würdest.“

Sie nickte, sehr genau verstehend, wie wichtig es ihm in Wirklichkeit war.

„Sollen wir dann?“, fragte er. Sie nickte und er apparierte sie zum Grimmauldplatz. Zurück nach Hause, zu den anderen, wo sie hingehörten.

Sie apparieten auf die oberste Stufe. Es war noch früh genug, das sein Verschwinden ohne irgendwelche Aufmerksamkeit zu erregen, unbemerkt bleiben sollte. Dadurch würde Hermines Rückkehr nur noch mehr begrüßt werden.

Severus fühlte sich gut, zum ersten Mal seit einer sehr langen Zeit fühlte er sich wirklich gut. Vielleicht zum aller ersten Mal. Mit der Stimme und alles, was dazugehörte, endlich in einem blauen Licht verschwunden, konnte er sich jetzt wirklich auf die Zukunft konzentrieren. Er würde einen Weg finden, die Mädchen von diesem Ort zu befreien. Hermine hatte recht, es gab eine Möglichkeit, sie mussten sie nur noch finden. Er würde aktiv für Trauma- und Therapiestunden in Hogwarts kämpfen, genau, wie er es von Anfang an gesagt hatte. Er konnte schon praktisch die Möglichkeiten spüren. Es war nicht unbedingt Optimismus; das würde er niemals zugeben. Es war etwas anderes, etwas viel Einfacheres und Universelles. Es war Hoffnung.

Aber als sie die Tür öffneten und Neville, Luna, Harry und Minerva McGonagall im Wohnzimmer stehen sahen, wusste sie augenblicklich, dass etwas passiert war.


*~*~*~*~*


In Kapitel 23 von Die Heiligtümer des Todes (“Das Haus Malfoy”) wird erwähnt, dass das Apparieren seine Grenzen hat:

Voldemort war nicht hier. Er war, wie Harry wusste, da er gegen die Vision ankämpfte, an einem fremden Ort, in einer Art Festung, ganz oben in einem Turm. Wie lange Voldemort brauchen würde, um hierherzugelangen, sobald er erfahren hatte, dass Harry da war, war eine andere Frage ...

Als nächstes: Das erste der beiden Kapitel, auf die ihr alle gewartet habt.


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