von Sevchen
Und hier ist schon das nächste Chap. Ich bessere mich doch etwas was die Wartezeiten angeht ;) Ich sage nur Neville muss all seinen Mut beweisen.
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Mia blickte verzweifelt mit an wie immer mehr Todesser das Schloss stürmten. Aus der Ferne hatte sie wenigstens einige Feinde mit Pfeil und Bogen treffen können, doch sie wusste bald würde auch sie ihren Zauberstab ziehen müssen. Sie hatte zwar einige Kurse im Duellieren genommen, doch natürlich waren dunkle Flüche kein Bestandteil gewesen. Auch Evelyn schien Unglücklich über diesen Umstand zu sein aber es wurde Zeit diesen Posten aufzugeben und stattdessen dort zu kämpfen wo sie eher gebraucht wurden. Evelyn befahl einem ihrer Schützen als Nachfolger dort zu bleiben dann wendete sie sich an die ehemalige Hufflepuff. „Kannst du kämpfen?“, fragte sie sie ernst. „Denn ich werde jetzt weiter runter gehen und ich möchte dich ungern mit in den Tod nehmen.“ Mia zuckte mit den Schultern doch ihre Augen nahmen einen entschlossenen Ausdruck an. „Ich werde kämpfen und meine Freunde nicht im Stich lassen“, meinte sie. Gemeinsam rannten sie die Treppen wieder hinunter und Mia stellte erleichtert fest, dass sie soweit noch nicht eingedrungen waren. Erst ganz unten konnte man die ersten Kämpfe sehen und Mia musste lächeln als sie sah wie James einen von ihnen zu Boden warf und erstaunlich zufrieden mit sich aus sah. Trotzdem suchte sie die Eingangshalle in die sie inzwischen vorgedrungen war eher nach Neville ab. Er hatte gesagt dass er etwas dringendes erledigen musste und er war nirgendwo zu sehen. Ob er wohl draußen war. Ob er sich wohl in diesem Moment alleine Voldemort stellte? Mia wurde schlecht und sie musste sich am Geländer abstützen. Deswegen bemerkte sie den Todesser der von hinten kam auch erst als Evelyn ihn erledigt hatte. „Konzerntrier dich Mia. Ich weiß es ist nicht leicht, gerade für dich aber du musst deine Sinne bei dir behalten.“ Sie hatte Recht also ging Mia mit erhobenem Zauberstab auf den ersten Todesser zu und wich einem Schneidefluch aus, ehe sie ihn mit dem Petrificus Totalus über rumpelte. „Geht doch“, murmelte sie zu sich selbst.
Sie fand Harry und Hermine, die gemeinsam gegen einen besonders hartnäckigen Gegner zu kämpfen hatten. Sie ging schnell zu ihnen um zu helfen, doch sie kam zu spät, Pofessor Trewlaney hatte bereits eine ihre bescheuerten Kugeln auf ihn geworfen und er sank zu Boden. „Dafür sind die Dinger wenigstens gut“, meinte Harry grinsend. „Wisst ihr wo Neville isr? Ich habe ihn seid Anfang des Kampfes nicht gesehen.“ Die beiden schüttelten den Kopf. „Mir hat er als letztes erzählt er müsse etwas finden womit er Voldemort vernichten kann. Und dann war er plötzlich weg“, meinte Harrry. „Aber Mia ohne dir etwas böses zu wünschen nur Neville kann Voldemort besiegen. Er muss es alleine tun. Alles was wir machen können ist ihm bei stehen. Und da er gerade unauffindbar ist halte ich es für das beste wenn wir die Todesser hier raus schmeißen.“ „Hermine ist dir aufgefallen, dass es völlig anders läuft als beim letzten Kampf? Nicht weil die Erwachsenen dabei sind sondern weil die Halle auch bei weitem leererer ist und die Kämpfe sind viel besser verteilt. Ich frage mich wieso die alle draußen sind.“ „Oder wir haben einfach schon viel mehr besiegt weil wir dieses mal mehr sind“, überlegte die schlaue Hexe. Mia lies sich diese Worte gerade durch den Kopf gehen als Ron angerannt kam und keuchend vor ihnen stehen blieb. „Da seid ihr ja endlich. Ich suche euch schon eine Weile. Ihr müsst sofort mitkommen. Neville duelliert sich mit Voldemort auf den Dach. Und das krasseste ist, er benutzt das Schwert von Gryffindor. Sogar ein Großteil der Todesser haben aufgehört zu kämpfen. Es ist schon einige male richtig knapp geworden.“ Ron schnappte nach Atem, er war bestimmt gerannt. „Ob es so schlau ist die Halle jetzt einfach so zu lassen“, gab Hermine zu Bedenken. „Geht und hofft auf euren Freund, wir werden uns um die Halle kümmern.“Evelyn lächelte und zeigte auf sich und Severus, der ebenfalls nickte.
Tatsächlich war es wahnsinnig voll als sie nach draußen starrten. Es dachte nur vereinzelnd jemand überhaupt ans kämpfen. Die meisten Blicke waren nach oben gerichtet. Und als Mia ihren Neville blutverschmiert mit diesem riesigen Schwert sah hätte sie am liebsten laut aufgeschrien. Wie sollte er das jemals schaffen? Überrascht war sie nur dass es so aussah als könnte Neville das Schwert gut heben und das obwohl es verdammt schwer aussah. Erneut stoß Neville zu und Mia musste zugeben, dass es kriegerisch wirkte ihn so zu sehen. Er hatte wirklich viel durchmachen müssen, vor allem in den letzten Tagen wo er wusste, dass er der auserwählte war. Mia hoffte dass hier nach endlich wieder ruhige und friedliche Tage kommen würden doch dafür musste Neville ersteinmal siegen.
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Als Neville das Schwert von Gryffindor zum ersten mal hob war er doch deutlich überrascht. Er hatte befürchtet, dass es ihn alle Kraft kosten würde, es überhaupt zu halten doch er konnte es gut führen. Nur wünschte er sich Schwertunterricht gehabt zu haben, denn er wusste selbst nicht was er tat. Snape hatte irgendetwas gesagt wie das Schwert würde ihn selbst führen. Nunja hier war der Gegner. Wäre also ziemlich nett wenn das Schwert die Aufgabe übernehmen würde.Doch ganz so einfach schien es nicht zu sein. Als Neville sich zum ersten mal auf Voldemort schmiss streifte er ihn nur am Ellebogen und wurde zurück geschleudert. Voldemort lachte laut auf. „Ist das alles was du drauf hast Longbottom? Es ist mir egal ob auserwählt oder nicht. Ich werde dich heute noch töten und nichts wird mich davon ab....“ Neville lies ihn das Wort nicht zu Ende sprechen, denn er hatte erneut sein Schwert nach vorne gestoßen und dieses mal eine größere Wunde an der Schulter hinterlassen. Verdammt, wieso nur konnte er nicht richtig treffen. Diese Verletzungen machten Voldemort nur noch wütender. Ein Brandzauber traf Neville mitten ins Gesicht und er hatte große Mühe nicht laut aufzuschreien. Vermutlich, so fühlte es sich an würde sein ganzes Gesicht voller Brandblasen sein wenn er denn lebend hier raus kam. Ein weiterer Fluch drohte ihn zu treffen doch Neville gelang es gerade nicht auszuweichen. Der dritte Fluch streifte seinen Ellebogen und hinterließ eine üble Fleischwunde. Und der Auserwählter wusste er musste dringend wieder zuschlagen.
Er schmiss sich nach vorne um die Kraft zu nutzen, das Schwert in Voldemorts Herz zu rammen, doch genau das schien dieser erwartet zu haben. Neville stolperte und wäre beinahe hingefallen. Voldemort lachte. „Du solltest lieber noch etwas üben mit deinem Spielzeug Longbottom“, höhnte er obwohl er schon einige Verletzungen von dem Schwert davon getragen hatte. Es knallte und plötzlich hatte Neville das Gefühl tausend Nadeln würden in seinem Körper stecken. Er war kurz davor aufzuschreien doch dann war das Gefühl wieder weg. Kurz wunderte Neville sich warum Voldemort den Fluch so kurz aufrecht erhalten hatte, es passte eigentlich nicht zu ihm. Doch dann beschloss er dass es ihm egal sein konnte und startete den nächsten Angriff, bei dem er tatsächlich einen tiefen Schnitt über die Brust erreichte. Voldemort keuchte und hielt sich kurz beide Hände vor die Wunde. Die Wut in seinem Augen war extrem doch irgendwie schien ihn das Schwert immer weiter zu schwächen je mehr Wunden er hatte. „Vielleicht ist die Lage ja doch nicht so aussichtslos“, dachte Neville. „Wenn ich ihn nur immer weiter schwäche und durchhalte.“ Neville hatte Sekunde nicht aufgepasst und sah den grünen Fluch nur noch an sich vorbei zischen.
Es schien so als hätte Voldemort genug von Spielereien. Neville bekam noch einmal Angst. Immerhin war es überall bekannt, dass man gegen den Todesfluch nicht das geringste tun konnte. Er raffte sich auf und beobachtete genau um einigermaßen vorhersehen zu können was Voldemort als nächstes tat. Neville warf sich mit dem Schwert auf Voldemorts Zauberstabhand und hinterlies eine Riesenwunde, sodass Voldemort den Stab tatsächlich fallen lies. Wütend brüllte er auf und versuchte Neville von sich zu stoßen, doch dieser nahm Gryffindors Schwert und rammte es ihm mit voller Wucht ins Auge. Er stieß einen Schrei aus den Neville noch nie gehört hatte und was den Longbottom dazu brachte einen Schritt nach hinten zu springen. Er betrachtete den Körper seines Gegners. Überall lief eine eklige klebrige Flüssigkeit heraus. „Gift“, murmelte Neville. „Deshalb ist es also immer schwächer geworden.“ Pure Erleichterung durchströmte den Longbottom. Er war fix uund fertig und hatte auch einige Verletzungen davon getragen doch das alles was unwichtig. Er hatte es tatsächlich geschafft und damit hätte er nie im Leben gerechnet.
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