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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Hilfe von unerwarteter Seite

von Kelly

Severus Snape, seines Zeichens Spion im Dienste gegen den Dunklen Lord und einer der drei weltbesten Zaubertränkemeister der Welt stand gelangweilt in einer Ecke des Ballsaals. Sein Gesicht war eine undurchsichtige Maske, nur wer ihn gut und lange kannte, merkte, dass er sich wünschte, ganz weit weg zu sein, sehr weit weg.

„Na, Cousin, Du wärst lieber in Deinem Labor oder in Deiner Bibliothek, hab ich recht,“ grinste ihn ein hochgewachsener, gutaussehender Mann mit langen, weißblonden Haaren von der Seite an.

„Du kennst mich viel zu gut, Luc,“ Severus drehte sich seufzend zu ihm um. „Wenn mir noch irgendjemand seine Tochter vorstellt, die ja ach so intelligent, eine hervorragende Tänzerin und, und, und ist, dem hexe ich den Avada auf den Hals. Bei diesen kleinen Gänschen muss ich nur einmal „Buh“ sagen und schon sind sie weg.

Und wie sie immer auf meine Narbe starren. Ich weiß, dass sie mehr als hässlich ist, aber so wie die starren, würden sie sie niemals akzeptieren und wollen mich dann ehelichen, mit mir das Bett teilen?

Ich weiß, dass ich heiraten muss, schon allein, um einen Erben für meinen Titel zu bekommen, aber ich möchte mich mit meiner Frau unterhalten können und zwar nicht nur über Klatsch und Tratsch. Ich verlange ja schon gar nicht mehr, dass meine Zukünftige in Zaubertränke versiert ist, aber sie sollte halbwegs intelligent sein und nicht nur eine Gehirnzelle besitzen.“ Der Tränkemeister von Hogwarts klang resigniert.

„Warum fragst Du nicht einmal Hermine Granger, ob sie Dich heiraten will, Onkel Sev,“ Draconis Lucius Malfoy war zusammen mit seiner Mutter, Lady Narzissa Malfoy, unbemerkt zu den beiden Männern getreten.

„Wie kommst Du auf Ms. Granger, Draco,“ fragte sein Vater nach.

„Die Granger ist intelligent, ein Ass in Zaubertränke, hasst Klatsch und Tratsch und besitzt somit alle Eigenschaften, die Onkel Sev bei seiner Zukünftigen sucht. Außerdem habe ich gestern in der Winkelgasse ein Gespräch zwischen Weasley Nr. 6 und 7 belauscht, dass ihre ehemalige beste Freundin sich seit dem Ende der Schlacht weigert, Weasley Nr. 6 zu heiraten. Sie würde es vielmehr vorziehen, sich nach dem Tod ihrer Eltern um ihren kleinen Bruder zu kümmern, würde lieber am Hungertuch nagen, als den großen Ronald Bilius Weasley, Bezwinger Voldemorts, zu heiraten. Dabei dachte ich immer, Potter hätte Voldemort besiegt.

Dann haben sie gelacht, sie würden die Granger schon kleinkriegen, diese würde irgendwann noch angekrochen kommen. Ihr Vater würde ja dafür sorgen, dass diese trotz der guten Noten bzw. des sehr guten UTZ-Abschlusses keine Stelle im Ministerium bekäme. Vielleicht würde ja die Drohung helfen, dass sie noch 2 Wochen Zeit hätte sich zu entscheiden, ansonsten würde er Lavender Brown einen Antrag machen, die diesen mit Kusshand annehmen würde.“

„Das hört sich ja schlimm an,“ Narzissa Malfoy war blass geworden. „Das ist regelrechter Terror.“ Sie sah ihren Mann und dessen Cousin an. „Könnt Ihr dem armen Mädchen nicht irgendwie helfen? Sev, käme Ms. Granger nicht, wie Draco vorschlägt, als Deine Frau infrage?“

„Ms Granger hasst mich und dass zurecht, ich habe sie all die Jahre schlecht behandelt, runtergemacht, ihr ungerechtfertigt Punkte abgezogen, sie verspottet wegen ihrer zotteligen Haare und großen Zähne, Ms Know-it-all, nannte ich sie bei jeder Gelegenheit.“

„Sie hat Dich nie gehasst, Onkel Sev,“ widersprach Draco. Alle sahen ihn an, besonders sein Patenonkel. „Ich habe in der 2. Klasse einmal ein Gespräch zwischen Potter, dem Weasel und ihr belauscht. Potter und Weasel zogen über Dich her, wie ungerecht Du doch die Gryffindors behandeln würdest.

Granger verteidigte Dich, lobte Deinen Unterricht, wie viel man lernen würde, wie gut strukturiert er wäre, meinte zwar, sie würde wahrscheinlich nie einen einzigen Punkt von Dir bekommen, Du würdest niemals außerhalb des Unterrichts ein Gespräch über Tränke mit ihr führen, was sie bedauern würde, schimpfte aber mit ihren Freunden im gleichen Atemzug, sie sollen sich gefälligst mehr bei Dir anstrengen, wäre sie an Deiner Stelle, würden Potter und Weasley auch von ihr Strafarbeiten und Nachsitzen bekommen.

Außerdem müsstest Du so streng sein, Tränkebrauen sei schließlich eine gefährliche Angelegenheit, eine einzige noch so winzige falsche Dosierung oder Zutat und es käme zur Explosion. Und all die Jahre habe ich nie mitbekommen, dass sie einmal ihre Meinung über Dich änderte. Sie soll diese noch nicht einmal geändert haben, als es hieß, Du seist ein Verräter und der Mörder Voldemorts.“

„Ich glaube, Draco hat Recht,“ mischte sich jetzt das Familienoberhaupt der Malfoys, Lord Lucius Malfoy, in das Gespräch ein. „Sprich mit Ms Granger, erläutere ihr die Hintergründe Deines Antrages. Unterbreite ihr doch folgendes Angebot: Sie geht mit Dir die Ehe ein, verpflichtet sich, zwei bis drei Kinder zu bekommen, es gibt keine Trennung und keine Untreue zwischen Euch, Ihr bemüht Euch, eine normale Ehe bzw. harmonische Partnerschaft aufzubauen. Im Gegenzug verpflichtest Du Dich, für ihren Bruder und sie zu sorgen, ihr Brüderchen, das sie nach Dracos Erzählung über alles liebt. Biete ihr an, sie zur Zaubertränkemeisterin auszubilden.“

„Ja, Sev“, mischte sich jetzt die Dame der Gruppe wieder in das Gespräch ein. „Ein Versuch ist es wert, und Ms. Granger scheint wirklich Hilfe zu brauchen. Oder kannst Du Dir eine Ehe mit ihr nicht vorstellen? Hat sie Eigenschaften, die Du bei der Mutter Deiner Kinder ablehnst? Oder würdest Du Dich weigern, Dich um ihren Bruder zu kümmern, diesen bei Dir aufzunehmen?“

„Sie ist hochintelligent, genauso ein Bücherwurm wie ich, mutig, eine begnadete Tränkebrauerin, eine sehr gute und loyale Freundin Potter gegenüber – ohne ihn hätte er so manche Auseinandersetzung bzw. Aufgabe nie gemeistert, sie war der Kopf des Goldenen Trios, löste mit ganzen 12 Jahren mein Gifträtsel, fand ein Jahr später heraus, dass ein Basilisk in Hogwarts sein Unwesen treibt und sich durch die Leitungsrohre fortbewegt.

In der 3. Klasse deutete sie meine Andeutungen richtig und entlarvte Lupin als Werwolf, sie half Potter bei den Aufgaben des Trimagischen Turniers, sie schlug vor die DA zu gründen, die Auszählung könnte ich noch stundenlang erweitern.

Eine Ehe mit ihr wird bestimmt nicht langweilig, Gesprächsstoff hätten wir zwei immer, eine Ausbildung wäre bei ihr auch nicht verschwendet, sie wäre eine ideale Assistentin und Forschungspartnerin, da ich ab dem nächsten Schuljahr der neue Direktor Hogwarts bin, kann ich eine Assistentin sogar mehr als gut gebrauchen. Und ihr Bruder wäre mir immer willkommen, Prince Castle bietet schließlich genug Platz für mehrere Kinder.

Ich rechne es Ms. Granger vielmehr hoch an, dass sie sich so engagiert um ihren kleinen Bruder kümmert, das zeigt mir schon jetzt, dass sie ihre Kinder über alles lieben wird, selbst wenn ich der Vater sein sollte. Ihr habe ich es zu verdanken, dass ich noch lebe, denn sie bemerkte, in der Heulenden Hütte, dass ich noch lebte, verabreichte mir das Gegengift aus meiner Tasche.

Minerva erwähnte irgendwann einmal am Rande, dass sie die Nachricht vom Unfall ihrer Eltern bekam, als sie mit dem Zug am Ende des 7. Schuljahres nach Hause fuhr, ein betrunkener Autofahrer war ihnen in das Auto gefahren. Ihr habt recht, ich werde sie morgen gleich aufsuchen und ihr mein Anliegen unterbreiten.

Und jetzt lasst uns bitte von hier verschwinden. Oh, nein, da kommt schon die nächste Mutter samt Tochter im heiratsfähigen Alter.“



Hermine kam müde und abgespannt nach einem langen Arbeitstag nach Hause. Am liebsten wäre sie einfach nur noch ins Bett gefallen, was aber natürlich nicht in Frage kam. Connor würde in einer halben Stunde nach Hause kommen. Dann gab es Abendessen und anschließend noch ein Spiel. Aber auch wenn Connor im Bett lag, war der Abend für sie noch lange nicht beendet. Der Haushalt wartete und lernen musste sie auch noch. Wenn sie Glück hatte, kam sie gegen Mitternacht ins Bett – gegen 5.00 Uhr würde aber schon wieder der Störenfried namens Wecker auf der Matte stehen. Wenigstens war morgen Freitag, diesen einen Tag musste sie noch überstehen. Am Wochenende war zum Glück keine Uni, so dass sie nur einige Stunden arbeitete, sich dann um Connor kümmerte und auch noch Zeit hatte für den Haushalt und ihr Lernpensum.

Es war wahrscheinlich ein Fehler gewesen, sich für mehrere Sommerkurse an der Uni einzuschreiben. Sie hätte sich stattdessen etwas erholen bzw. die Freizeit für andere Jobs verwenden sollen, vielleicht langsam eine kleine Geldreserve anlegen können. Aber sie hoffte ja noch immer, dass sie mit Extrakursen ihr Studium beschleunigen konnte.

Einen kleinen Moment gestand sie sich zu, von der Zeit zu träumen, wenn sie ihren Abschluss in der Tasche haben würde. Vielleicht würde sie einen Job im St. Mungos annahmen können. Sollte dies aber alles nicht gehen, sollte sie hier keine Anstellung finden, würde sie mit Connor auch ins Ausland gehen. Dieser wusste von den Plänen seiner Schwester und war voll damit einverstanden.

Gemeinsam lasen sie am Wochenende die Stellenangebote in den Zeitungen durch, diskutierten über das Gefundene und machten sich Notizen mit Adressen, die sie vielleicht noch einmal benötigen könnten. Aber so wie es aussah, bräuchte sie noch mindestens 2 Jahre um ihr Studium abzuschließen, danach schloss sich ein einjähriges Praktikum an. Bis dahin könnte noch viel passieren. Die drei Jahre mussten sie noch irgendwie durchhalten. Sie hatten es bislang geschafft und würden es auch weiterhin schaffen.


Mittlerweile war sie am Häuschen angekommen. Vor der Tür stand eine hohe, dunkle Gestalt. Hermine zögerte, wer konnte das sein? Wäre sie jetzt in Hogwarts würde sie sagen, es wäre ihr ehemaliger Zaubertränkeprofessor. „Guten Abend, Ms. Granger“, hörte sie auch dann schon seine unverwechselbare dunkle Stimme.

„Guten Abend, Prof. Snape. Bitte, kommen Sie doch herein.“ Hermine schloss die Tür auf und ließ dem Professor den Vortritt. „Tut mir leid, wenn ich Sie nur in die Küche bitte, aber dies ist der gemütlichste Raum im Haus. Nehmen Sie doch bitte Platz. Darf ich Ihnen etwas anbieten? Einen Tee vielleicht?“

„Das Angebot nehme ich gerne an, Ms. Granger.“

Schweigend sah Severus Snape zu, während seine ehemalige Schülerin den Tee zubereitete. So blieben ihm wenigstens noch einige Minuten um zu überlegen, was diese von seinem Angebot halten würde. Würde sie ihn sofort hinausschmeißen, auslachen?

Unauffällig beobachtete er sie. Dünn war sie, fast mager. Sicherlich, dick war sie nie gewesen, klein und zierlich traf vielmehr auf sie zu. Aber jetzt verbarg nicht einmal der weite Pullover die dünne, magere Gestalt. Bei der Begrüßung hatte er zudem bemerkt, dass sie tiefe, dunkle Ringe unter den Augen hatte. Ihre Kleidung war leicht abgetragen, sauber und ordentlich, aber man merkte, dass sie schon bessere Zeiten gesehen hatte. Und dann noch dieser roter Pulli! Gryffindor-Rot – es tat ihm richtig in den Augen weh. Es schien also zu stimmen, was er in Erfahrung gebracht hatte, das Leben war nicht gerade rosig mit seiner ehemaligen Schülerin umgesprungen.

Er hatte eine halbe Stunde auf sie warten müssen – die Wartezeit hatte er sich vertrieben, indem er sich die Umgebung und das Haus, vielmehr das Häuschen, von außen ansah. Die Gegend war wunderschön, der Garten sehr gepflegt, es gab einen kleinen Gemüsegarten und viele Obstbäume. Das Haus war dagegen altersschwach, das Dach schien undicht, die Fensterläden zugig.

Er hatte sich heute Vormittag ein wenig mit Minerva unterhalten und dabei unauffällig einige Fragen über ehemalige Schüler gestellt, wusste er doch, dass Minerva mit etlichen im Briefkontakt stand. Dabei hatte er herausbekommen, dass Ms. Granger die Zahnarztpraxis und das Elternhaus hatte verkaufen müssen, um die vorhandenen Verbindlichkeiten abzudecken. Geblieben war ihnen das Haus der Großmutter, das die Eltern irgendwann einmal als Ferien- oder Wochenendhaus herrichten wollten. Dazu waren sie aber nicht mehr gekommen. Die Lage dagegen war wunderschön – es lag in einem kleinen Tal an einem großen See. Hinter dem Haus befand sich ein großer Wald. Die nächsten Häuser lagen etwas entfernt, aber dennoch in Sichtweite.


Hermine goss den Tee auf und reichte dem Professor seine Tasse, auf den Tisch stellte sie einen Teller selbstgebackener Kekse. „Was führt Sie zu mir, Prof. Snape?“

Bevor dieser jedoch etwas antworten konnte, gab es eine Unterbrechung, die ihm gar nicht so ungelegen kam. „Mia, Mia, weißt Du, was Bastian und ich gemacht haben“, ein kleiner braunhaariger, lockiger Wirbelwind stürmte in die Küche, den Besuch bemerkte er gar nicht. „Wir haben mit Bastians Chemiebaukasten gespielt, dann wollte er mir was zeigen und dann hat es bumm gemacht. So muss Onkel Nevilles Kessel im Zaubertränkeunterricht immer explodiert sein,“ sprudelte es nur so aus ihm raus.

„Connor, wir haben Besuch,“ unterbrach ihn seine große Schwester. „Das ist Prof. Snape.“

„Der Prof. Snape, der der Onkel Nev und Onkel Harry immer Nachsitzen aufgebrummt hat? Cool.“

„Connor.“

„Guten Abend, Prof. Snape,“ Connor reichte ihm eine nicht ganz saubere Hand und verbeugte sich artig. „Mia hat mir viel über Sie erzählt, Sie haben doch in ihrer ersten Stunde gesagt:

„Albernes Zauberstabgefuchtel und kindische Hexereien wird es hier nicht geben. Daher erwarte ich von den wenigsten Begeisterung für die schwierige Lehre und exakte Kunst der Zaubertrankbrauerei. Aber dennoch, die wenigen Auserwählten unter euch, die die entsprechende Veranlagung besitzen, die lehre ich in diesem Kurs, wie man den Kopf verhext und die Sinne auf eine Reise schickt, Glanz und Ansehen brodelnd zusammenbraut, wie man Ruhm auf Flaschen zieht und sogar, wie man den Tod verkorkt." (Zitat aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“)

Ich hoffe, ich komme zu Ihnen nach Slytherin.“

Severus sah Hermine verblüfft und überrascht an. „Connor kann selbst entscheiden, in welches Haus er will – wählt er Slytherin, werde ich diese Wahl voll und ganz akzeptieren und ihn auch unterstützen. Einige der mutigsten Hexen und Zauberer kommen aus diesem Haus. Der Sprechende Hut ließ mir damals selbst die Wahl zwischen Slytherin, Gryffindor und Ravenclaw,“ Hermine klang müde und erschöpft.

„Du hättest Slytherin wählen sollen, Mia.“

„Dann wäre ich jetzt aber nicht mit Onkel Harry, Onkel Neville, Onkel George oder z.B. Tante Luna befreundet,“ gab seine Schwester zu bedenken.

„Dann hättest Du andere Freunde gehabt – und das Weasel und die Weaselette würden Dich endlich in Ruhe lassen,“ konterte der Junge, was den Professor erstaunte.

„Jetzt geh Dich waschen, Connor, und dann bekommst Du ein paar Kekse. Aber gründlich waschen und zieh Dir bitte was Sauberes an. Am liebsten wäre es mir, wenn Du gleich Duschen würdest. Und vergiss nicht das Haare waschen.“

„Ja, Mia, dauernd waschen ist langweilig,“ maulte der Junge.

„Prof. Snape hätte mich aus seinem Unterricht geworfen, wenn ich mit dreckigen Händen in seinem Unterricht erschienen wäre bzw. hätte mir Punkte abgezogen. Ich kann Dir ja auch Punkte abziehen – und am Ende des Jahres sehen wir, wer von uns beiden mehr Punkte hat – Du für Slytherin oder ich für Gryffindor.“

„Dann ziehe ich Dir aber auch Punkte ab, Mia,“ grinste Connor und verschwand schnell aus der Küche.


„Warum haben Sie sich gegen Slytherin bzw. Ravenclaw entschieden, Ms. Granger? Slytherin, ist mir ja noch einigermaßen verständlich, aber warum Ravenclaw?“

„Auf der Hinfahrt sind mir einige Ravenclaws über den Weg gelaufen, als ich ein leeres Abteil suchte. Diese trugen die Nase ziemlich hoch nach dem Motto: „Wir sind die Besten, die Intelligentesten“, sie verhielten sich auch genauso. Das fand ich ziemlich negativ, so dass ich mich schon auf der Fahrt gegen Ravenclaw entschied.

Und von Slytherin haben sie mir auch gleich im Zug abgeraten – ich als Schlammblut hätte dort nichts zu lachen, ich wäre meines Lebens nicht mehr sicher. Dort wären nur die Kinder von Todessern, Anhänger von Du-weißt-schon wer.

Und das war eigentlich der Grund, warum ich mich für Gryffindor entschied. Und natürlich, weil ich gelesen hatte, dass der große Albus Dumbledore ebenfalls ein Gryffindor war. Aber die Zeiten haben sich zum Glück geändert, so dass ich sicher sein kann, dass Connor sich bei den Slytherins wohlfühlen wird.“

„Ihr Bruder scheint ziemlich aufgeweckt für sein Alter zu sein.“

„Oh, ja,“ Hermine strahlte voller Stolz. „Er ist ein sehr guter Schüler, ist umgänglich, pflegeleicht – er kann es gar nicht mehr erwarten, bis er seinen Hogwarts-Brief bekommt. Er plant insgeheim schon unseren Einkaufsbummel in der Winkelgasse und träumt davon, als Jäger in der Quidditch-Mannschaft von Slytherin zu spielen,“ Hermine lachte leise. „Im Gegenzug zu mir hat er nämlich keine Flug- bzw. Höhenangst.

Harry hat ihn schon einige Male auf seinen Feuerblitz mitgenommen – Connor liebt das Fliegen. Harry foppt ihn damit, ob es wirklich ratsam wäre, ihm zum Schulanfang in Hogwarts einen Feuerblitz zu schenken, Gryffindor hätte dann keine Chance mehr, gegen die Slytherins zu gewinnen, wenn er mitmischen würde. Connor kontert dann nur, Harry und ich sollten zusammen mit Neville, der auch die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin hatte, doch jetzt noch einen Häuserwechsel beantragen, dann wären wir zukünftig immer noch bei den Gewinnern des Haus- bzw. Quidditchpokal.“

„Sie lieben Ihren kleinen Bruder über alles.“

„Er ist das Wichtigste in meinem Leben, mehr Familie habe ich nicht, wenn ich Harry als meinen Wahlbruder nicht mitzähle sowie George, Neville und Luna als meine besten Freunde.“

„Was ist aus Ihrer Freundschaft zu Mr. Weasley und Ms. Weasley geworden?“

„Die Weasleys mit Ausnahme von George sind nicht mehr gut auf mich zu sprechen, nachdem ich Rons Heiratsantrag ablehnte und mich weigerte, meinen kleinen Bruder zu seiner Mutter oder sogar in ein Heim abzuschieben. Das war seine Bedingung, dafür, dass er mir die große Ehre zuteilwerden ließe, mich zu heiraten. Nicht zu vergessen, dass ich zu Hause bleiben und nicht studieren sollte, von den vielen Lesen bzw. Büchern ganz zu schweigen, das wäre ja wohl meine größte Unart, einer Frau würde es nicht zustehen, intelligenter als ihr Mann zu sein.

Stattdessen sollte ich mich nur um den Haushalt und die Kinder kümmern, sein Einkommen würde ausreichen, die ganze Brut durchzufüttern, seine Eltern hätten es ja schließlich auch immer geschafft,“ Hermine sah ihren ehemaligen Lehrer bei diesen Worten schaudern und fuhr fort:

„Meinen Bruder sollte ich nur am Wochenende sehen und dann auch nur für wenige Stunden. Seine Mutter würde sich schon um ihn kümmern, schließlich hätte sie selbst 7 Kinder großgezogen. Connor würde nur unsere Ehe belasten, und meine Zeit stehlen, die ich lieber für den Haushalt und unsere eigenen Kinder aufbringen sollte. Meine Meinung in der Ehe würde auch nicht zählen, der Mann hätte das Sagen, dieser würde bestimmen, wann, das wievielte Kind kommen würde etc., etc., etc.“

„Und das wollten Sie nicht?“

„Nein, erstens war Ron für immer nur ein Freund oder ein Bruder – eine Heirat mit ihm kam für mich nie in Betracht; zweitens würde ich niemals auf eine Berufsausbildung verzichten wollten – was wäre ich denn meinen Kindern für ein Beispiel, wenn ich sie einerseits zum Lernen antreibe, auf gute Noten bestehe, weil diese für eine gute Ausbildung bzw. Studium erforderlich sind, andererseits aber selbst nie eine Ausbildung absolviert hätte, außerdem möchte ich gemeinsam mit meinem Mann die Familienplanung angehen.

Mich stören nicht die vielen Kinder – wenn mein Mann mich z.B. fragen würde: „Du, wir haben zwar schon 5 wundervolle Kinder, wollen wir nicht doch noch einen Versuch starten, eine Tochter zu bekommen“, ich würde sofort ja sagen.

Ron bemerkte erst in der 4. Klasse, dass ich ein Mädchen bin und das auch nur, weil er keine Begleitung zum Weihnachtsball fand. Glauben Sie mir, ein „Kompliment“ von Ronald Weasley an seine schwangere Frau wäre, „Du siehst aus wie ein Walross, kannst Du nicht was dagegen tun“. Und so einen Mann will ich bestimmt nicht.

Und drittens würde ich niemals meinen kleinen Bruder abschieben. Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, mag Connor die Weasleys mit Ausnahme von George nicht einmal. Er weigert sich, Molly mit Tante Molly bzw. Ginny mit Tante anzureden, Ron nennt er Weasel oder Ronald, dagegen war er von Harry, Neville und Luna sowie George sofort begeistert.

Außerdem erzählt er in ihrer Gegenwart sehr gerne davon, dass er zu den Slytherins will, so dass die Weasleys mir vorwerfen, ich vernachlässige Connors Erziehung. Ich könnte doch nicht zulassen, dass mein Bruder, der Bruder von Hermine Jane Granger, Mitglied des Goldenen Trios und beste Freundin des Voldemorts-Bezwingers zu dem Todesser-Pack kommt bzw. will.

Außerdem sind Molly und Arthur sauer auf mich, dass ich ihr Ronnie-Spätzchen als Ehemann ablehne. Ich sollte vielmehr froh sein, dass mich jemand wie Ronald heiraten will, sich meinen kleinen Bruder als Bürde aufhalst, eine bessere Partie könnte ich niemals finden. Und sollte vielmehr froh sein, in eine alte, ehrwürdige Reinblüter-Familie einheiraten zu dürfen. Und mit dieser Einstellung lästern sie über die die Slytherins bzw. über Familien wie die Malfoys, “ Hermine lachte bitter auf.

„Aber, warum erzähle ich Ihnen das eigentlich alles, belästige Sie mit meinen Problemen. Ich weiß noch nicht einmal, warum Sie hier sind.“

„Ich bin hier, weil ich Ihnen ein Angebot unterbreiten möchte“, Severus atmete einmal tief durch. „Wie Sie vielleicht wissen, erbte ich von meinem Großvater mütterlicherseits den Titel Earl of Prince. Dieser Titel ist vererbbar zusammen mit einem Manor in Schottland. Daher ist es meine Pflicht bzw. Aufgabe, zu heiraten und zumindest einen Sohn zu bekommen.

Ich war zwar zusammen mit den Malfoys schon auf diversen Bällen, mir wurden etliche Töchter des Adels im heiratsfähigen Alter vorgestellt, doch diese besitzen alle nicht die Eigenschaften, die ich mir bei meiner Gemahlin und Mutter meiner Kinder vorstelle.“

„Ich verstehe nicht, was Sie mir damit sagen wollen?“

„Ich war gestern wieder auf einen Ball und langweilte mich furchtbar. Mein Patensohn Draco bekam mit, wie ich mit seinem Vater sprach und mich über die anwesenden Töchter ausließ, allesamt alberne, dumme Gänschen. Er brachte Sie als potenzielle Gemahlin ins Gespräch, meinte, Sie hätten die gleichen Interessen wie ich, womit er ja auch Recht hat. Ich möchte Ihnen daher folgendes Angebot unterbreiten:

Ich bilde Sie zur Zaubertränkemeisterin aus und stelle Sie gleichzeitig als meine Assistentin und Forschungspartnerin ein. Sie wären somit sogar berechtigt, in Hogwarts zu unterrichten bzw. mich im Unterricht zu vertreten, was mir sehr gelegen kommen würde, da ich ab dem nächsten Schuljahr das Amt des Direktors bekleide – von Minerva weiß ich zudem, dass sie mit dem ganzen Papier- und Aktenkram in den letzten Jahren nicht mehr nachkam, genauso wenig wie Albus, der die letzten zwei Jahren seines Lebens damit verbrachte, nach den Horkruxen zu suchen, es kommt also sehr viel Arbeit auf mich zu, schon allein aus dem Grunde, weil etliches seit meiner eigenen Schulzeit nicht mehr modernisiert wurde.

Dadurch, dass Sie mich im Unterricht vertreten, absolvieren Sie somit auch Ihr Praktikum nach dem Studium und ich sorge auch dafür, dass Ihre Unterrichtsstunden während des Studiums Ihnen ebenfalls angerechnet werden. Ich sorge für Sie und Ihren kleinen Bruder, Sie ziehen beide zu mir nach Hogwarts bzw. nach Prince Castle – Sie beide würden unter meinem bzw. dem Schutz meiner Familie stehen, niemand würde Ihnen mehr was antun können bzw. dürfen.

Im Gegenzug heiraten Sie mich, es würde eine Ehe auf Lebenszeit sein ohne jegliche Trennung oder Untreue und Sie verpflichten sich, mir 2 bis 3 Kinder zu schenken und diesen eine gute Mutter zu sein, so wie Sie es auch für Connor sind. Sie müssten auch nicht sofort „Ihren ehelichen Pflichten“ nachkommen bzw. ich würde nicht sofort auf meine „ehelichen Rechte“, die im Übrigen auch die Ihren sind, bestehen,“ beeilte sich Severus zu sagen, nachdem er bemerkte, dass Hermine errötete.

„Wir lernen uns erst richtig kennen, bauen eine Vertrauensbasis bzw. Freund- und Partnerschaft auf. Danach würde ich allerdings auf ein gemeinsames Schlafgemach bestehen, da ich nicht erst ins Nebenzimmer gehen möchte, um meine Frau in die Arme zu nehmen.

Außerdem bin ich in dieser Hinsicht ziemlich altmodisch eingestellt, denn ich vertrete die Meinung, dass die Frau immer an die Seite ihres Mannes gehört und lehne getrennte Schlafzimmer schon aus diesem Grunde ab und auch deshalb, weil ich es schön finden würde, mich mit meiner Gemahlin über den vergangenen Tag zu unterhalten und den nächste zu planen, gemeinsam mit ihr über die Streiche unserer Kinder lachen möchte.

Auch würde ich darauf bestehen, dass Sie bei der Hochzeit schwören, dass ich Ihr Herr und Meister bin und Sie mir zum Gehorsam verpflichtet sind. Ja, ich weiß, es ist ein sehr altmodischer, mittelalterlicher Hochzeitsschwur, allerdings bei den Reinblütern Standard.

Im Gegenzug würde ich schwören, dass Ihr Wohlergehen und dass unserer Kinder – und dazu würde für mich auch Connor zählen – stets an erster Stelle für mich steht. Gleichzeitig verspreche ich Ihnen bereits jetzt, dass ich mich Ihnen niemals in irgendeiner Art und Weise aufdrängen würde, Sie niemals zu etwas zwinge.

Diesen ganzen Schwur ungeachtet wären Sie aber völlig gleichberechtigt in unserer Ehe, hätten volle Kontovollmacht, ich richte Ihnen daneben noch ein eigenes ein und Sie bekommen selbstverständlich Gehalt als meine Assistentin und Forschungspartnerin, Sie sind gleichberechtigt in allen Erziehungsfragen unsere Kinder betreffend – und in die Planung unserer Kinder beziehe ich Sie selbstverständlich mit ein, keine Frage.

Und glauben Sie mir, ich würde niemals zu Ihnen sagen, Sie sähen aus wie ein Walross, wenn Sie schwanger sind. Ich wäre vielmehr stolz darauf, dass Sie schwanger sind, ein niedliches Babybäuchen hätten, stolz darauf, dass es von mir ist und dies würde ich auch deutlich zeigen – nicht nur Ihnen, der Familie und Freunden gegenüber, sondern auch in der Öffentlichkeit.

Unsere Arrangements sind allerdings nicht für andere Ohren bestimmt – ich würde darauf bestehen, dass Sie nur Ihren besten Freund, Mr. Potter, einweihen, bei mir wäre nur die Familie Malfoy involviert, da Lucius nicht nur mein bester Freund, sondern auch mein Cousin ist. Das bedeutet, dass ich in der Öffentlichkeit, sobald Sie meinen Antrag annehmen, Ihre Hand ergreife, wann immer sich die Gelegenheit bietet, Ihnen meinen Arm um die Taille oder die Schulter lege, meine Hand auf Ihren Bauch liegt, ich Sie umarme bzw. in meine Arme ziehe und auch nicht auf einen Kuss verzichte, wenn er mir angebracht erscheint. Um es kurz zu machen, ich werde jeden deutlich demonstrieren, dass Sie meine Frau sind, alleine mir gehören.

Von Ihnen erwarte ich im Gegenzug, dass Sie Ihren Arm um meine Taille legen, Ihren Kopf an meine Schulter, meine Hand ergreifen – ich glaube, Sie würden es Händchenhalten nennen -, mir bei entsprechender Gelegenheit ebenfalls einen Kuss geben oder sich in meine Arme kuscheln. All das, um der Umwelt, besonders solchen Leuten wie den Weasleys zu demonstrieren, dass wir eine richtige Ehe führen, einander zugeneigt sind.

Außerdem würde ich mich verpflichten, dieses Häuschen für Sie bzw. Connor in einen akzeptablen Zustand zu bringen, damit Sie eine Rückzugsmöglichkeit haben, sollte Sie einmal Abstand von mir und unserer Ehe benötigen oder wenn wir einmal ein Wochenende oder die Ferien hier am See verbringen wollen.“

Hermine sah leicht überfordert aus von dem Gehörten.

„Ms. Granger, es tut mir leid, wenn ich Sie so sehr überfallen habe. Sie müssen mir auch nicht sofort antworten. Was halten Sie davon, wenn ich Ihnen eine Bedenkzeit von 2 Wochen gebe. Sicher, für eine Entscheidung, die Ihr ganzes Leben betrifft, ist dies keine allzu lange Bedenkzeit.

Allerdings würde ich gerne noch vor dem Beginn des neuen Schuljahres, sollten Sie sich für meinen Vorschlag erwärmen können, heiraten. Die Direktorenwohnung müsste auf unsere Bedürfnisse als eheliche Wohnung umgebaute werden, zudem brauchen wir auch ein zusätzliches Zimmer für Connor. Er könnte im Übrigen die Dorfschule in Hogsmeade besuchen, Sie oder ich oder wir Beide gemeinsam würden ihn morgens hinbringen und mittags wieder abholen. Die Mahlzeiten würden wir drei zusammen mit den Schülern in der Großen Halle einnehmen.

Aber wie gesagt, überlegen Sie alles in Ruhe, wägen Sie die Vor- bzw. Nachteile einer Ehe mit mir ab. Ich würde Ihnen ja auch mein verunstaltetes Gesicht während unserer Ehe zumuten, aber meine Narbe scheint Sie nicht zu stören und Connor auch nicht. Keiner von Ihnen Beiden ist bislang zusammengezuckt, etwas was selten, sehr selten, passiert.“

„Mich stört nur, dass ich nicht mehr dagegen tun konnte“, flüsterte Hermine und senkte den Blick. „Ich hätte in der Heulenden Hütte viel mehr tun sollen, als Ihnen nur das Gegengift aus Ihrer Tasche zu verabreichen. Aber das passiert leider, wenn man bei Heilzaubern nicht aufpasst.“

„Ms. Granger, kein Heilzauber der magischen Welt hätte etwas gegen Naginis verunreinigtes Gift tun können, Poppy und sämtliche Heiler des St. Mungos sind sich darüber einig, dass ich es nur Ihrem beherzten Eingreifen zu verdanken habe, dass ich noch lebe. Dafür kann ich Ihnen gar nicht genug danken. Aber jetzt sollten wir das Thema wechseln, Ihr kleiner Bruder kommt und ich sollte mich verabschieden, damit Sie zu Abend essen können.“

Severus wollte sich erheben, doch Hermine legte ihm schnell eine Hand auf den Arm. „Bitte, bleiben Sie doch zum Abendessen wenn Sie möchten. Connor würde mir sonst sehr viele Hauspunkte abziehen, wenn ich Sie gehen lassen würde, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, Ihnen tausende von Fragen zu stellen.“

„Unter diesen Umständen nehme ich Ihre Einladung selbstverständlich an, ich kann es ja nicht zulassen, dass Gryffindor zu viele Punkte verliert.“

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Es wurde noch ein sehr gemütlicher Abend, der Professor entpuppte sich als netter Gesellschafter, den es nicht zu stören schien, dass ein Siebenjähriger ihn geradezu mit Fragen löcherte. Connor strahlte und schoss eine Frage nach der anderen ab. Hermine versuchte, ihn ein wenig zurückzuhalten, doch ihr ehemaliger Lehrer lachte nur und meinte, Connor solle nur weiter seine Fragen stellen, sein Patensohn Draco hätte ihn früher auch immer gelöchert.

Gegen 20.30 Uhr musste der Kleine trotz allen Murrens ins Bett. Severus beobachtete interessiert, wie liebevoll die Geschwister miteinander umgingen. Connor umarmte seine große Schwester und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, ermahnte diese im Hinausgehen noch, nicht mehr so viel zu lernen, sondern dies lieber auf das Wochenende zu verschieben.

Kaum war der Kleine im Bett, erhob sich Severus und verabschiedete sich ebenfalls. „Sie sollten auf Connor hören und für heute nicht mehr lernen. Ich bedanke mich für den angenehmen Abend und hoffe, ich habe Ihren Tagesrhythmus nicht allzu sehr beeinträchtigt. Wenn Sie gestatten, hole ich mir Samstag in 2 Wochen meine Antwort ab.“

„Ich bedanke mich für Ihr Angebot, Professor, und für die Bedenkzeit. Passt es Ihnen an dem Samstag um 15.00 Uhr zum Kaffee trinken?“

„15.00 Uhr ist mir sehr genehm. Gute Nacht, Ms. Granger, schlafen Sie gut.“

„Ihnen auch eine gute Nacht und schlafen Sie auch gut.“ Hermine reichte Severus die Hand, die dieser zu ihrem großen Erstaunen nicht schüttelte, sondern an seine Lippen zog. Dann verschwand er in der Dunkelheit, auf einmal war nur noch ein leises „Plopp“ zu hören.

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