von Kelly
Die nächsten 2 Wochen vergingen wie im Fluge – tagsüber war Hermine viel zu beschäftigt, um ständig zu grübeln und über diesen seltsamen Heiratsantrag nachzudenken: Morgens absolvierte sie ihre Sommerkurse, nachmittags jobbte sie in einem Café und im Laden von George, abends forderte Connor sein Recht sowie der Haushalt. An den Wochenenden arbeitete sie vormittags im Garten und am Nachmittag im Café und abends half sie in einem Restaurant im Ort aus. Connor wurde dadurch ziemlich benachteiligt, doch sie brauchte das Geld.
Alle paar Tage lauerten ihr zudem Ron und Ginny auf, versuchten sie unter Druck zu setzen und drohten ihr. Zweimal lauerten sie sogar Connor auf, der aber schnell wegrannte und zu George in den Laden flüchtete. Zudem fing sie sich in der zweiten Woche eine üble Erkältung ein, doch sie hatte weder Zeit noch die Mittel, etwas dagegen zu unternehmen. Also griff sie zu einigen Hausmitteln und hoffte, dass diese anschlugen. Nicht auszudenken, wenn sie jetzt krank werden würde. Was sollte dann aus Connor werden?
2 Tage vor Ablauf der Bedenkzeit sprach sie mit Connor während des Abendessens über den Professor, fragte, ob dieser während seines Besuches so gewesen sei, wie der Kleine ihn sich immer aus den Erzählungen vorgestellt habe. Connor fing an zu strahlen: „Der Professor war super nett, hat alle meine Fragen beantwortet und war überhaupt nicht genervt, weil ich dauernd redete, ich mag ihn. Besucht er uns bald wieder?“
„Der Professor kommt am Samstag zum Kaffee.“
„Dann musst Du aber einen besonders leckeren Kuchen backen, Deine Kekse haben ihm sehr gut geschmeckt,“ unterbrach Connor Hermine.
„Ja, ich hatte an eine Nougattorte gedacht, die magst Du doch so gerne.“
Connor strahlte.
„Connor, was würdest Du davon halten, wenn der Professor und ich heiraten und wir drei dann zusammenwohnen?“
„Er will Dich wirklich heiraten, in echt? Und ich darf dann bei Euch wohnen, er will mich wirklich bei Euch haben?“ fragte Connor ängstlich.
„Connor Du weißt doch, ich würde niemals jemanden heiraten, der Dich nicht akzeptiert, Dich abschieben will. Du bist und bleibst das Wichtigste für mich auf der Welt, vergiss das bitte niemals. Der Professor hat gleich von vornherein klargestellt, dass Du bei uns leben würdest – er würde für uns Beide sorgen, sich um uns kümmern. Wir würden entweder auf Hogwarts oder auf Prince Castle, dem Manor des Professors, wohnen.“
„In echt, ich dürfte jetzt schon nach Hogwarts?“
Hermine lachte: „Ja, wir würden dort während des Schuljahres leben, Du könntest tagsüber die Dorfschule besuchen und nachmittags nach den Schularbeiten z.B. beim Quidditch zusehen oder Hagrid besuchen.“
„Wenn ich bei Euch bleiben darf, dann würde ich mich freuen, wenn Du den Professor heiratest. Dann könnte ich jetzt schon zu den Slytherins.“ Connor hüpfte fast auf seinen Stuhl herum.
„Ja, Con, ich glaube, wir können Dir dann auch schon einen Schal in den Slytherin-Farben besorgen.“ Connor sprang auf und fiel seiner Schwester glücklich um den Hals. „Dann ist unsere Antwort am Samstag also ja.“
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Den Samstagvormittag verbrachte Severus wie so oft bei der Familie seines Cousins auf Malfoy Manor. „Wann bist Du mit Ms. Granger verabredet?“
„Um 15.00 Uhr werde ich zum Kaffee erwartet – wenn ich Glück habe, gibt es wieder die leckeren Kekse wie beim letzten Mal. Connor verriet mir, dass seine Schwester diese selber backt. Sollte sie meinen Antrag akzeptieren, werde ich eine sehr gute Köchin und Bäckerin zur Frau bekommen.“
„Warum sollte sie Deinen Antrag ablehnen, Onkel Sev? Ihr hattet doch einen netten Abend Ihr Drei, oder hab ich das falsch verstanden.“
„Nein, es war ein sehr angenehmer, netter Abend. Ms. Granger ist sehr engagiert, was Connor angeht. Man merkt, dass die Geschwister sich sehr lieben. Aber lassen wir das Spekulieren – in einigen Stunden werde ich die Antwort wissen.“
In diesem Moment flog eine kleine aufgeregte Eule durch das geöffnete Fenster. „Was will die Winzeule von Weasley hier,“ wunderte sich Draco, als Pig fast seine Tasse umriss in dem Bemühen, so schnell wie möglich zu Severus zu kommen.
„Sehr geehrter Professor Snape,“
stand in einer krakeligen Kinderschrift auf einen abgerissenen Zettel.
„Mia geht es schlecht, sie ist ziemlich erkältet, hat hohes Fieber, ich mach mir Sorgen um sie. Und das Weasel hat sie wieder belästigt zusammen mit der Weaselette. Und jetzt hat er wieder einen bösen Brief geschrieben, aber ich hab Pig einfach gebeten, zu Ihnen zu fliegen. Bitte helfen Sie uns.
Gruß
Connor.“
Severus gab den Brief herum und stand auf. „Draco, könntest Du bitte Blaise Vater informieren und herholen. Und sag ihm bitte, dass es eilt. Ms. Granger scheint es ziemlich erwischt zu haben; auch wenn sie meinen Antrag ablehnt, ich nehme die Geschwister erstmals mit nach Prince Castle. Tipps.“
Es ploppte und ein kleiner Elf erschien. „Seine Lordschaft wünschen?“
„Tipps, bereite bitte umgehend zwei Zimmer neben der Mastersuite vor – das eine wird Ms. Hermine Granger beziehen, das andere ihr Bruder Connor, er ist 7 Jahre alt.“
„Sehr wohl Eure Lordschaft,“ es ploppte und der Elf verschwand.
„Wir begleiten Dich natürlich, Sev. Wir werden dem Jungen beim Packen helfen.“ Narzissa stand genauso wie ihr Mann auf, im nächsten Moment öffnete sich die Tür und Draco, gefolgt von Blaise Zabini und seinem Vater, Devon, betrat den Raum.
„Es gibt einen Notfall, sagt Draco?“ erkundigte sich der Heiler des St. Mungos.
„Ja, Hermine Granger ist laut ihrem Bruder Connor erkrankt.
„Dann lasst uns keine Zeit verlieren,“ Lucius Malfoy hatte zwischenzeitlich einen Portschlüssel hergestellt, den jetzt alle berührten, um Sekunden später am Häuschen der Grangers aufzutauchen.
Doch was mussten sie dort feststellen? Ginny und Ron Weasley standen mit erhobenen Zauberstäben vor dem Haus und drohten Connor, der am Fenster stand, den Zauberstab seiner Schwester in der Hand. „Du Missgeburt,“ keifte die jüngste Weasley, „mach sofort die Tür auf.“
„Nein, ich lass Euch nicht rein, eher hetze ich Euch einen Fluch auf den Hals. Ihr braucht gar nicht so blöd zu lachen, Weasel und Weaselette. Seid Ihr sicher, dass ich keinen Fluch hingekommen? Wollt Ihr darauf wetten?“
„Mutig, der Kleine, alle Achtung, er wäre ein Gewinn für die Slytherins,“ grinste Lucius.
„Ja, und das mit 7 Jahren.“
„Ms Weasley, Mr. Weasley, was soll der Aufstand hier? Wie würde sich das in der Zeitung machen – Mitglieder der „altehrwürdigen“ Familie Weasley bedrohen ein kleines Kind, den Bruder ihrer ehemaligen besten Freundin, der besten Freundin des Voldemorts-Bezwingers Harry James Potter,“ höhnte der Zaubertränkeprofessor und entwaffnete mit einem nonverbalen „Expelliarmus“ seine ehemaligen Schüler, Draco fing geschickt die Zauberstäbe auf und zerbrach sie hämisch grinsend.
„Das geht Sie gar nichts an. Das ist das Haus meiner Verlobten – die kleine Missgeburt will uns nicht ins Haus lassen, damit wir uns um sie kümmern können,“ fauchte Ron mit hochrotem Kopf – man konnte kaum sehen, wo das Gesicht aufhörte und der Haarschopf begann.
„Meine Schwester würde Dich niemals heiraten, Du Vollpfosten,“ krähte Connor, der mittlerweile das sichere Haus verlassen hatte. „Du hast meine Schwester gar nicht verdient – außerdem heiratet sie jemand viel besseres als Dich und der will mich nicht abschieben.“
„Verschwinden Sie von hier. Ich werde das Ministerium benachrichtigen, wie Sie sich hier aufgeführt haben – Ihr Vater wird sich darüber bestimmt freuen,“ Lucius Stimme war eiskalt. Ginny und Ron sahen zu, dass sie Land gewannen.
„Connor, das war gefährlich, was Du gemacht hast. Ein Zauberstab ist kein Spielzeug,“ mahnte der Zaubertränkeprofessor gar nicht böse.
„Ja, ich weiß, aber ich konnte doch nicht zulassen, dass sie meiner Mia was tun. Mia ist krank und liegt im Bett. Sicher, unser Haus ist so gesichert, dass keiner hereinkommen kann, wenn wir es nicht wollen. Aber ich wollte doch nicht, dass Mia wach wird durch das Geschrei,“ Connor ließ den Kopf hängen.
„He, mein Kleiner, das war sehr mutig von Dir – mein Cousin hat schon festgestellt, dass Du ein großer Gewinn für die Slytherins wärst,“ Severus hob den Kopf des Jungen mit seinen Fingern an und lächelte ihn beruhigend zu. „Und jetzt bring uns zu Deiner Schwester, Mr. Zabini ist Heiler im St. Mungos, er wird ihr helfen.“
„Und ich darf wirklich bei Ihnen wohnen, wenn Sie meine Mia heiraten?“ erkundigte sich der Junge ängstlich.
„Deine Schwester hat Dir also von meinem Antrag erzählt?“
Connor nickte. „Mia hat mir am Donnerstag davon erzählt und gefragt, was ich davon halten würde.“
„Sobald Deine Schwester meine Frau ist, bist Du mein kleiner Bruder und ich würde niemals zulassen, dass dieser woanders wohnt – ich hab mir immer Geschwister gewünscht. Und jetzt lass uns Deiner Mia helfen – später packen wir dann alle zusammen Eure Sachen, ich nehme Euch noch heute mit nach Prince Castle.“
Connor atmete erleichtert auf und bat alle ins Haus. Während die Malfyos sowie Blaise in der Küche warteten, brachte der Junge Severus und Mr. Zabini in das Zimmer seiner Schwester. Die Männer sahen auf den ersten Blick, dass es Hermine Granger arg erwischt hatte. Sie war nass geschwitzt, schien hohes Fieber zu haben und warf sich unruhig im Bett herum, ihr Atem ging flach, ab und an war ein tiefes, schweres Husten zu hören. Severus zog Connor zu sich, während der Heiler an das Bett trat und einen Diagnosezauber sprach.
„Das sieht wirklich übel aus, Connor, Sev. Eurer Mia geht es wirklich nicht gut – aber keine Angst Connor, das bekommen wir schnell wieder hin. Also Ms. Granger hat einen eitrigen Infekt, verbunden mit einer schweren, verschleppte Bronchitis, dazu kommt erhebliches Untergewicht, ich befürchte fast, die Bronchitis hat sich schon in chronisches Asthma verwandelt, welches allerdings nicht vererbbar ist. Ich werde ihr jetzt einige Tränke verabreichen – dann sollte sie in einer halben Stunde transportfähig sein.
Severus, Deine Verlobte benötigt Deine stärksten Tränke – dazu für den nächsten Monat Stärkungs- und Nährtränke und einige Tage strikte Bettruhe. Connor, morgen geht es Deiner Schwester schon wieder etwas besser, heute lassen wir sie schlafen.“
Sie gingen wieder zu den Anderen. „Wie geht es Ms. Granger?“ erkundigte sich das Familienoberhaupt der Malfoys dort sofort.
„Laut Devon nicht sehr gut, he, Connor nicht weinen, Du hast Mr. Zabini doch gehört, Deiner Schwester geht es bald wieder besser.“ Der Zaubertränkemeister zögerte nicht lange und hob den Jungen auf seine Arme. „Wir packen jetzt schnell Eure Sachen und dann nehme ich Euch mit nach Prince Castle, Eurem neuen Zuhause. Zeigst Du uns bitte, was Du mitnehmen möchtest.“
Connor nickte und wischte sich beschämt die Tränen ab. „Du musst Dich nicht schämen, wenn Du weinst, Connor. Du hast sehr gut auf Deine Schwester aufgepasst, kleiner Bruder – 100 Punkte für Slytherin dafür.“
Schnell waren die Habseligkeiten der Geschwister gepackt – in erster Linie handelte es sich um Bücher, etwas Spielzeug, Bilder, Erinnerungsstücke an die Eltern, einige Möbel, an denen die Geschwister hingen – die Kleidungsstücke hatten, wie Lady Malfoy dem Cousin ihres Mannes diskret mitteilte, schon bessere Tage gesehen.
„Ich weiß, wir nehmen sie erst einmal mit und wenn es Ms. Granger wieder besser geht, werde ich mit ihr darüber sprechen. Andererseits, willigte sie laut Connor in eine Eheschließung mit mir ein, also bin ich jetzt schon für sie verantwortlich. Ich werde zusammen mit Connor aussortieren und die Geschwister neu einkleiden.
Dich möchte ich bitten, bei Madame Malkins eine Auswahl an Brautkleidern zu ordern und diese Ms. Granger in ein paar Tagen, vielleicht am Donnerstag, zu zeigen, Geld spielt keine Rolle, ich möchte mit meiner schönen Braut angeben. Ich würde gern morgen in einer Woche heiraten, sofern es ihr bis dahin wieder besser geht.“
„Überstürze es bitte nicht, Severus, nicht, dass das arme Mädchen sich überfordert fühlt.“
„Cissy, ich habe ihr bereits versprochen, dass ich zur Zeit noch nicht auf meine ehelichen Rechte bestehe. Aber wir haben ja gesehen, was die Weasleys alles abziehen. Sobald Ms. Granger meinen Namen trägt, ist sie vor ihnen geschützt. Vielleicht sollte ich auch mit den Geschwistern darüber sprechen, was sie davon halten, wenn wir Connor adoptieren, dann ist der Junge viel besser abgesichert. Außerdem ziehe ich es in Erwägung, dass wir drei eine zweiwöchige Hochzeitsreise in die Karibik unternehmen – die Wärme würde Ms. Granger mehr als gut tun und Connor könnte am Strand spielen.
Connor, haben wir jetzt alles gepackt?“ wandte sich der Tränkemeister an seinen zukünftigen Schwager.
„Ich muss noch Krummbein in seinen Korb sperren und Mias selbstgemachte Marmelade, unsere Lebensmittel, die Kräuter, die Kekse und die Torte einpacken.“
„Welche Torte?“ wollte der naschhafte Blaise sofort wissen.
„Mia hat gestern eine große Torte gebacken, meine Lieblingssorte, Nougat,“ erklärte die kleine Naschkatze Connor. „Der Professor wollte doch heute mit uns Kaffee trinken.“
„Die dürfen wir auf keinen Fall vergessen, genauso wenig wie die Marmelade Deiner Schwester,“ lachte Lucius Malfoy und zerzauste dem Jungen die Haare. „Severus hat uns schon vorgeschwärmt, wie gut die Kekse Deiner Schwester schmecken. Was meinst Du, Connor, hätte Deine Mia was dagegen, wenn wir die Torte ohne sie essen?“
„Nö, Mr. Zabini sagte vorhin, dass Mia die nächsten Stunden schlafen wird. Außerdem hat sie in letzter Zeit eh kaum Hunger.“
„Deine Schwester isst wenig?“ harkte Severus, ganz ehemaliger Spion sofort nach.
„Ja, sie meint, sie bräuchte nicht so viel wenn sie lernt, da würde sie immer ihren Hunger verlieren. Mich ermahnt sie dagegen immer, ich solle alle Mahlzeiten einhalten,“ entgegnete der Junge arglos.
„Hol Krummbein, ich hab ihn gerade ins Wohnzimmer flitzen sehen,“ Severus wartete bis der Junge außer Hörweite war.
„Also verzichtete Deine Braut zugunsten ihres Bruders auf das Essen,“ stellte Lucius Malfoy, selbst ehemaliger Spion im Dienste Albus Dumbledore, fest.
„So sieht es aus, Devon stellte erhebliches Untergewicht bei ihr fest und mir aufgetragen, ihr meine Stärkungs- und Nährtränke für einen Monat zu verabreichen. Ich werde in Zukunft aufpassen, dass sie vernünftig isst – vor zwei Wochen ist mir schon aufgefallen, dass sie nicht nur dünn ist, sondern schon fast mager. Jetzt weiß ich ja auch den Grund dafür.“
„Ich hab Krummbein,“ Connor kam ins Zimmer zurück, den Kater auf den Arm.
„Gut, wenn wir denn alles haben, sollten wir aufbrechen. Hier ist es viel zu kalt und feucht für Dich und Deine Schwester.“ Severus verließ kurz das Zimmer und kam wenig später mit der schlafenden Hermine, die in seinen Umhang gehüllt war, auf den Armen zurück.
Alle verließen nacheinander das Haus, zuletzt Connor der abschloss. Traurig sah er das Haus an. „Connor, ich hab Deiner Schwester versprochen, dass ich das Haus für Euch zwei herrichten lassen. Wir könnten hier ab und zu die Wochenenden oder mal eine Ferienwoche verbringen wenn Du magst.“
„Das hört sich gut an, ich hab aber Angst, dass die Weasleys das Haus zerstören, wenn sie merken, dass Mia weg ist. Ronald kann das Haus nicht ausstehen, weil es Mia und mir gehört. Er nennt es einen Schandfleck – Onkel George ärgert ihn dann immer, indem er sagt, der Fuchsbau würde auch nicht viel besser aussehen.“
„Wir sprechen einfach einen Fidelius-Zauber und dann kann keiner mehr das Haus sehen, es sei denn, wir verraten ihm den Standort, was hältst Du davon?“
Anhand Connors Strahlen merkte Severus, dass der Junge einverstanden war. Er sprach also schnell den Fidelius-Zauber und machte sich vorerst zum Geheimniswahrer – Minuten später war von dem Haus und dem Grundstück nichts mehr zu sehen, der Garten, insbesondere der Gemüse- und Kräutergarten wurde mit einem Zauber belegt, so dass die Pflanzen und Kräuter immer mit ausreichend Wasser versorgt wurden.
Severus machte sich gedanklich eine Notiz, dass sie diesen in den nächsten Wochen abernten mussten. Zudem musste dringend das Dach und auch die Fenster erneuert werden, bevor der Winter hereinbrach. Auch wenn das Haus in keinem guten Zustand war, gefiel es ihm. Man merkte, dass hier eine kleine, glückliche Familie lebte. Gleich am Montag würde er die notwendigen Arbeiten in die Wege leiten.
„So, und lass uns Deine Schwester nach Hause bringen.“
Einige Minuten später kamen sie per Portschlüssel in der Eingangshalle von Prince Castle an. „Wow, das gehört Ihnen, Professor?“
„Das gehört meiner Familie, Connor, und ich glaube nicht, dass man seinen großen Bruder bzw. Schwager siezt. Du kannst mich Sev oder Severus nennen, wenn Du magst.“
„Danke, Severus. Das gehört alles Dir?“
„Meiner Familie, und dazu gehören seit heute auch Du und Deine Schwester.“ schmunzelte Severus. „Komm, die anderen warten im Salon auf uns und wir zwei bringen Deine Mia ins Bett.“
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