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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Zeitungsartikel

von Kelly

Am nächsten Morgen wachte Hermine dicht an einem warmen Körper gekuschelt auf. „Guten Morgen, Mrs. Snape“, Severus sah sie liebevoll an und beugte sich über sie um sie zu küssen.

„Guten Morgen, Mr. Snape“, Hermine strahlte ihn an. „Mir gefällt mein neuer Name.“

„Das freut mich, meine Countess.“

Die nächsten Minuten nutzen die zwei aus, um sich ausgiebig zu küssen. Dann erhob sich Severus bedauernd. „Wir sollten aufstehen, es ist schon 10.00 Uhr. Ein Wunder, dass Connor sich noch nicht gemeldet hat.“

„Jede Wette unser Sohn hat schon den Tisch gedeckt und sitzt jetzt mit einem Buch auf der Veranda und wartet darauf, dass seine Eltern endlich aufwachen.“ Hermine krabbelte ebenfalls aus dem Bett und trat neben Severus ans Fenster.

„Ist das schön hier“, Hermine sah träumerisch aufs Meer hinaus.

Severus sah schmunzelnd auf seine Frau herab, zog sie vor sich. „Du siehst bezaubernd aus, mein Dornröschen, Du solltest immer so kurze Nachthemden tragen.“

Hermine lachte, verlegen zwar, aber sie lachte. „Das könnte zu Hause etwas kalt werden, Raphael.“

„Ich verspreche Dir, ich werde Dich jede Nacht wärmen, meine kleine süße Hexe. Und jetzt marsch unter die Dusche, ich gehe selbst ins Gästezimmer zum duschen.“


Eine halbe Stunde später waren sie auf dem Weg nach unten – wie Hermine es voraussagte, war der Tisch auf der Veranda bereits gedeckt und Connor las ein Buch. „Ich hab schon gedacht, Ihr steht überhaupt nicht mehr auf“, Connor sah sie grinsend an.

„Entschuldige, Connor, aber ich war doch ziemlich müde von den beiden Feiern“, entschuldigte sich Hermine und zog ihn in ihre Arme.

„Wirst Du wieder krank“, erkundigte sich der Junge ängstlich.

„Nein, keine Angst“, beruhigte ihn Hermine schnell. „Ich war nur müde, mehr nicht.“

„Unsere Mia legt sich nach dem Frühstück an den Strand unter eine Palme und wir zwei gehen schwimmen“, beruhigte ihn auch Severus. „Und heute Nachmittag erkunden wir drei etwas die Insel, vielleicht finden wir ja schon einige schöne Muscheln und Steine.“

„Gerade ist übrigens der Tagesprophet gekommen“, berichtete Connor beim Essen.

„Jetzt schon“, wunderte sich seine Schwester.

„Vergieß nicht, Mia, wir sind einige Stunden hinter der englischen Zeit“, erinnerte sie ihr Mann. „Und, hast Du den Artikel schon gelesen?“

„Nein, ich wollte auf Euch warten.“

Sie sahen sich an: „Lasst ihn uns nach dem Essen lesen“, entschied Severus und sie beeilten sich insgeheim. Anschließend räumten sie zusammen den Tisch ab, nahmen sich etwas zu trinken mit und liefen an den Strand, neugierig auf das, was Rita Kimmkorn geschrieben hatte:


„Das Goldene Trio – was wurde aus ihm?“

las Severus vor.

„Viele fragen sich schon lange, was wurde aus Harry James Potter, Hermine Jane Granger und Ronald Bilius Weasley, auch bekannt als das Goldene Trio.

Meine lieben Leser, ich bekam am letzten Freitag die Gelegenheit, dieser Frage nachzugehen. Harry Potter und Hermine Granger sind nach wie vor befreundet, bezeichnen sich gegenseitig als Ersatzschwester bzw. Ersatzbruder. Aber was ich dann zu hören bekam, ich wollte es erst nicht glauben. Aber die Beweise sprechen für sich. Aber der Reihe nach:

Am Freitag vergangene Woche erhielt ich eine Einladung nach Prince Castle, dem Wohnsitz des Earl of Prince, Ihnen, liebe Leser, sicherlich besser bekannt als Severus Snape, Zaubertränkemeister und zukünftiger Direktor von Hogwarts. Anwesend waren George Weasley, Luna Lovegood und Neville Longbottom, Devon Zabini und sein Sohn Blaise, Tracy Montgomery, die Familie Malfoy, Theodore Nott, Pansy Parkinson, Millicent Bulstrode, Harry James Potter, die Verlobte des Earls und ihr kleiner Bruder Connor.

Jetzt hätte ich es doch fast versäumt, den Namen der Verlobten zu erwähnen, dieser lautet Hermine Jane Granger. Ja, sie haben richtig gehört, die beste Freundin des Mannes, der half, Lord Voldemort zu vernichten, ist die Auserwählte von Severus Niclas Raphael Snape.

Während meines Besuches erzählten mir Harry und Hermine, wie es ihnen seit der Schlacht ergangen sei. Harry hatte planmäßig seine Ausbildung zu Auror begonnen, ihm fehlt jetzt nur noch die letzte schriftliche Prüfung, die er in den nächsten Wochen ablegen würde.

Hermine traf es dagegen schwer – ihr Eltern starben bei einem Autounfall gleich nach Beendigung der Schule und sie kümmert sich seitdem liebevoll um ihren Bruder Connor Joshua, der mittlerweile 7 Jahre alt ist. Ihre Augen beginnen zu strahlen, wenn sie von ihm erzählt.

Nebenbei studiere sie Zaubertränke bzw. habe dieses Fach bis vergangenen Montag an der Magischen Universität von London studiert. Doch zukünftig würde ihr Verlobter sie ausbilden, der sie auch schon bereits als Forschungspartnerin und Assistentin verpflichtet habe. Ihren Lebensunterhalt und den ihres Bruders verdiente sie bisher durch Jobs als Kellnerin, Verkäuferin oder Putzfrau. Aber auch dadurch, dass sie auf dem Wochenmarkt selbst hergestellte Badeöle, Tee, Kräuter oder Kerzen verkaufe, für den örtlichen Bäcker backe, im Muggel-Supermarkt bei der Inventur oder beim Weihnachtsgeschäft aushelfe.

Auf meine Frage hin, warum sie mit ihrem hervorragenden UTZ-Abschluss nicht halbtags im Ministerium arbeiten würde, bekam ich die Antwort, weil dies von Arthur Weasley erfolgreich verhindert wurde. Auch wollte sie nicht ihren besten Freund und Wahlbruder um Geld anbetteln. Sie würde es auch alleine schaffen.

Harry Potter unterbrach sie und meinte, dass hätte er ja jetzt gesehen. Sie hätte durch ihre Sturheit ihre Gesundheit gefährdet. Auf meinen fragenden Blick erwiderte der Earl, dass er am Samstag von seinem zukünftigen Schwager um Hilfe gerufen wurde, weil Ms. Granger erkrankt sei. Heiler Zabini stellte einen eitrigen Infekt, erhebliches Untergewicht und eine schwere Bronchitis fest, die schon in Asthma umgeschlagen sei.

Und wirklich, so lebhaft Ms. Granger während unseres Gesprächs auch wirkte, man merkte ihr deutlich an, dass sie sich gerade von einer schweren Erkrankung erholte. Obwohl es warm war an diesem Tag, trug sie einen flauschigen Pullover und wurde von ihrem Verlobten in eine Decke gehüllt. Er wolle keinen Rückfall riskieren, erklärte der Professor, er sei schon froh, dass es seiner Verlobten wieder einigermaßen gut gehen würde. Sie wollten schließlich am kommenden Sonntag heiraten.

Verliebt sahen die beiden sich in die Augen, man merkte gleich, hier hatten sich zwei Seelenpartner gefunden. Ständig hielten die zwei Händchen und warfen sich liebevolle Blicke zu.

Auf meine Frage, warum der Vater ihres zweitbesten Freundes eine Anstellung im Zaubereiministerium verhindern würde, antwortete Ms. Granger, ehemaligen zweitbesten Freund.

Sie sei mit der Familie Weasley mit Ausnahme von George zerstritten, weil sie sich weigere Ron zu heiraten und ihren kleinen Bruder zu Molly Weasley bzw. in ein Heim zu geben. Ihr würde eingeredet werden, sie sei nicht in der Lage, Connor richtig zu erziehen, dieser bräuchte eine harte Hand. Außerdem hätte sie nach der Hochzeit mit Mr. Ronald Weasley eh keine Zeit sich um ihren Bruder zu kümmern, da sie genug mit den eigenen Kindern, die in rauer Zahl kommen würden, zu tun hätte und mit dem Haushalt. Eine Ausbildung würde ihr natürlich auch nicht zugestanden werden, Ronald sei der Meinung, es stehe einer Frau nicht zu, schlauer als der Mann zu sein und das ständige Lesen würde er ihr auch verbieten.

Auf meine Frage, ob sie dennoch nie mit dem Gedanken, nicht einmal kurz damit gespielt habe, Mr. Ronald Weasley dennoch zu heiraten, erklärte Ms. Granger konsequent, nein, nie. Ronald sei bis zum Schulabschluss wie ein Bruder für sie gewesen. Nicht mehr und nicht weniger. Meine lieben Leser, wenn Sie jetzt denken, schlimmer kann es nicht kommen, da irren Sie sich.

Harry Potter berichtete weiter, dass er bis vor einigen Tage in den Karpaten einen Einsatz hatte, alleine sollte er ein Todessernest ausheben.

Sie hören richtig, ein Auszubildender, auch wenn er der Bezwinger Voldemorts ist, sollte dies allein bewerkstelligen.

Wie sich herausstellte, wurde der Leiter der Aurorenzentrale Greg Gregson von Molly und Arthur Weasley dafür bezahlt, diesen Alleinauftrag in die Wege zu leiten, bezahlt im Übrigen von Harry Potters Geld.

Draco Malfoy, Blaise Zabini und Theodore Nott machten sich auf den Weg, um Harry Potter zu retten. Und dass in buchstäblich letzter Minute wie die drei ehemaligen Slytherins mir mitteilten. Sie hatten das große Glück, ohne viel Suchen auf Percy Weasley zu stoßen und verfolgten ihn. Sie konnten ihn gerade noch daran hindern, Mr. Potter einen schwarzmagischen Trank einzuflößen, der diesen dazu bringen sollte, Ginevra Molly Weasley zu ehelichen. So wäre es der Familie Weasley ein Leichtes gewesen, an das Geld bzw. die Titel der Familie Potter und Black zu gelangen. Zudem Ms. Granger in einem Gespräch belauschte, dass ihre ehemalige beste Freundin alles daran gesetzt hätte, so schnell wie möglich schwanger zu werden.

Meine lieben Leser, Sie dürfen gerne darüber spekulieren, dass dann mit Mr. Potter passiert wäre. Hätte er einen Unfall gehabt, wäre ein Einsatz als Auror schief gegangen? Man weiß es nicht, ich persönlich möchte es auch gar nicht wissen.

Jedenfalls haben Nachforschungen ergeben, dass die Weasleys bislang 2 Mio. Galleonen aus Mr. Potters Verliesen unterschlugen, sie versuchten sogar, an die Ringe der Potters zu gelangen unter dem Vorwand, sie wären für die Verlobung von Harry mit Ginevra Weasley.

Sogar im Grimmauldplatz, wo Molly, Arthur, Percy, Ronald und Ginevra Weasley zwischenzeitlich ihr Hauptquartier aufschlugen, fehlen Gegenstände. Dies wurde von Mr. Potters Hauself Kreacher beobachtet und dokumentiert. Kreacher gelang es, die wertvollsten Erbstücke für seinen Herrn in Sicherheit zu bringen.

Zudem wurden Beweise gesammelt, dass Arthur Weasley es verhinderte, dass Ms. Granger eine Anstellung im Ministerium fand, ja sie fand nur Aushilfsjobs, durfte an der Magischen Universität von London keine Semester überspringen, angeblich, weil sie nicht gut genug war.

Als mir der Professor schadenfroh erzählte, wie er dafür gesorgt habe, dass dieser Universitätsprofessor geschaut habe, als er sich als einer der drei besten Zaubertränkemeister der Welt outete, konnte ich das Gespräch sehr gut nachempfinden. Vor allem als mir berichtet wurde, dass dieser sogenannte Professor die längste Zeit an der Universität gelehrt habe.

Auch alle Studenten müssen sich einer Überprüfung unterziehen und wahrscheinlich ein oder zwei Semester wiederholen, weil ihre Fähigkeiten nicht dem normalen Universitätsstandard entsprechen könnte. Schlimmer noch – laut Prof. Snape wären sie niemals in seinen UTZ-Kurs gekommen bei ihren Wissensstand!

Auf meine Frage, wie es jetzt weitergehen würde, grinsten alle Gesprächsteilnehmer. Ms. Granger, die seit gestern Mrs. Severus Snape ist, würde mit ihrem Mann und Bruder/Adoptivsohn – der Professor stellte am vergangenen Dienstag einen entsprechenden Adoptionsantrag beim Ministerium, dem auch durch den Zaubereiminister höchstpersönlich sofort stattgegeben wurde – nach Hogwarts gehen und dort ihren Mann unterstützen.

Mr. Potter würde seine Abschlussprüfung einreichen bzw. diese ablegen. Außerdem würde er Tracy Montgomery ehelichen, ein Mädchen, dass er schon in der Schule niedlich fand. Neville Longbottom erzählte lachend und musste dabei Draco Malfoy ausweichen, dass sein Freund Harry schon vor Jahren der Meinung war als er Tracy zum ersten Mal sah, so niedlich würde also Malfoy (Draco) als Mädchen aussehen.

Am nächsten Tag hatte ich das große Glück und die Ehre auf der Hochzeit von Harry James Lord Potter und Lord Black und Tracy Madeleine Montgomery eingeladen zu sein.

Ich lernte bei dieser Gelegenheit Connor Joshua Granger-Snape kennen, einen wohlerzogenen siebenjährigen Jungen. Auf meine Bemerkung, dass er sehr gut auf seine große Schwester aufpassen würde, meinte Connor, das wäre schließlich seine Aufgabe. So hätte sein Vater es ihm gelehrt und auch sein Schwager bzw. Adoptivvater vertrete diese Auffassung. Außerdem hätten sein Schwager/Adoptivvater und er festgestellt, dass dies notwendig sei, da seine Schwester mehr auf andere aufpasse als auf sich selbst.

Meine lieben Leser, glauben Sie mir, in diesen Jungen habe ich mich sofort verliebt – Mr. und Mrs. Snape, sollten Sie irgendwann einmal einen „Babysitter“ oder Aufpasser für Connor benötigen, ich stelle mich sofort zur Verfügung. Ich frage mich seit dieser Begegnung, wie jemand (Molly und Arthur Weasley) der Meinung sein können, dass dieses Kind schwererziehbar oder schlecht erzogen sein könnte. Ich jedenfalls wünsche mir ein so „schwererziehbares“ oder „schlecht erzogenes“ Kind von ganzem Herzen.

Die Hochzeit von Harry James und Tracy Madeleine Potter war ein Traum. Die kleine Tracy trug ein atemberaubendes Kleid, wie Sie den Fotos entnehmen können. Geschneidert und entworfen wurde es von Millicent Bulstrode und Pansy Parkinson, die demnächst in der Winkelgasse ein eigenes Geschäft eröffnen.

Ganz verliebt sah Harry Potter seiner Braut entgegen, ließ während der gesamten Zeremonie nie ihre Hand los. Trauzeugin war Hermine Granger für ihre besten Freund und Draco Malfoy für seine Cousine Tracy, Blumenkinder waren die kleinen Schwestern von Draco Malfoy Morgana, Melinda und Melissa – drei zuckersüße Mädchen, Brautvater spielte mit sichtbaren Vergnügen und Stolz Lord Lucius Malfoy.

Meine lieben Leser und Leserinnen, Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, aber unser Held war ziemlich aufgeregt, als er am Altar auf seine Braut wartete, er zappelte regelrecht herum.

Draco Malfoy schaffte es schließlich, ihn zu beruhigen. Er meinte, er solle sich einfach vorstellen, anstelle von seiner besten Freundin Hermine würde seine ehemals bester Freund Ronald neben ihm stehen, er würde auf Ginevra Weasley warten und das Geheul von Molly Weasley würde durch die Kapelle dröhnen. Bei dieser Vorstellung fing der Vernichter von Lord Voldemort an zu lachen, doch nicht nur er – auch Hermine und Draco stimmten mit ein.

Der kleine Connor lief schließlich zu diesem Dreiergespann und brachte in Erfahrung, warum die drei so lachten und natürlich ließ der liebe Junge uns Andere daran teilhaben.

Die anschließende Hochzeitfeier fand im sonnendurchfluteten Park von Malfoy Manor statt. An einer langen Tafel saßen alle zusammen und genossen das perfekte Mahl, die Kinder liefen zwischen uns herum und ließen sich verwöhnen.

Die kleinen Malfoy-Mädchen erklärten ihrem Onkel Sev immer wieder, dass seine Braut am morgigen Tag genauso schön aussehen würde wie Tante Tracy, verrieten aber mit keinem Wort, wie dieses Brautkleid aussah. Lord Malfoy berichtete seinem Cousin immer wieder, dass er bereits Bilder von dessen bildhübscher Verlobten im Brautkleid gesehen habe, sie würde genauso süß darin aussehen, wie die kleine Tracy Potter – seine Frau Narzissa sei aber noch viel süßer gewesen. Draco Malfoy erklärte mir lachend, sein Vater würde bereits seit einigen Tagen seinen Patenonkel immer wieder damit foppen, dass er bereits das Brautkleid von Ms. Granger kennen würde.

Meine lieben Leser und Leserinnen – Sie können mir glauben, so entspannt habe ich die beiden Männer, die 20 Jahre lang Lord Voldemort ausspionierten, noch nie erlebt. Lord Malfoy und Professor Snape werden ja immer beschrieben, dass sie kalt und arrogant, ja gefährlich für andere herüberkommen. Aber wenn Sie mitbekommen hätten, wie nett und lieb diese zwei mit den anwesenden Kindern umgehen, würden Sie sofort ihre Meinung ändern.

Der kleine Teddy Lupin, Patenkind von Harry James Potter sowie die Zwillinge Melinda und Melissa Malfoy spielten die ganze Zeit miteinander. Morgana Malfoy und Connor Granger-Snape hatten ebenfalls Freundschaft geschlossen.

Morgana, genannt Mory, erzählte mir freudestrahlend, dass sie nach den Ferien in Hogsmeade zur Schule gehen dürfe. Bislang sei sie privat unterrichtet worden, aber da Connor dort ebenfalls zur Schule gehen würde, hätten Ihre Eltern beschlossen, sie ebenfalls dorthin zu schicken, sehr zu ihrer großen Freude. Connor erklärte mir ernsthaft, er würde auf seine kleine Freundin, seine kleine Cousine aufpassen und beschützen. Morgana erklärte weiter, Tante Mine und Onkel Sev hätten bereits versprochen, dass sie ab und an in der Großen Halle von Hogwarts essen dürfe.

Irgendwann bemerkte ich, dass Ms. Granger sich müde an ihren Verlobten lehnte und eingeschlafen war. Auf meine Nachfrage bestätigte mir der Earl of Prince, dass seine Verlobte zwar auf dem Wege der Besserung sei, sich aber noch nicht vollständig erholt habe. Dazu sei die Erkrankung auch zu schwer gewesen. Schlimmer noch, dadurch, dass sie sich zum Wohl ihres kleinen Bruders aufgeopfert habe, sich selbst dafür vernachlässigte, habe sich ihre schwere Bronchitis bereits in Asthma verwandelt. Sie sei etwas erschöpft, da ihr der Mittagsschlaf fehlen würde.

Während dieses Gesprächs kam der kleine Connor herbei, erkundigte sich besorgt bei seine Adoptivvater und zukünftigen Schwager nach dem Befinden seiner Schwester und Adoptivmutter. Doch dieser beruhigte ihn schnell, ihre Mia sei nur etwas müde und sie würde nur ein kleines Schläfchen halten. Connor war beruhigt und hauchte seiner Schwester einen Kuss auf die Wange, bevor er wieder spielen ging. Mrs. Weasley – ich möchte noch einmal wissen, wo dieser bezaubernde, gut erzogene Junge schwer erziehbar sein soll?

Am nächsten Tag ging die Feierei weiter und wieder hatte ich das große Glück dazu eingeladen zu sein: Severus Niclas Raphael Snape und Hermine Jane Granger gaben sich das Ja-Wort auf Prince Castle. Und wieder trug die Braut eine Kreation aus dem Hause Millicent Bulstrode / Pansy Parkinson.

Meine lieben Leserinnen, schauen Sie sich die Bilder einmal genau an. Sind das nicht traumhafte Brautkleider?

Wieder war es eine sehr romantische Zeremonie, genau wie am Vortag mit dem Unterschied, dass nicht nur die Braut einen Treueeid ablegte, auch der Bräutigam kniete sich zur Überraschung fast aller nieder und schwor seiner Braut ewige Treue. Einfach wunderschön. Trauzeugen waren Lord Harry James Potter und Lord Lucius Abraxas Malfoy, Blumenkinder die kleinen Töchter von Lord und Lady Malfoy, mein kleiner Liebling Connor und Harry Potter übergaben gemeinsam die Braut an den Bräutigam.

Aber damit war meine Arbeit noch lange nicht beendet – es ging am heutigen Montag erst richtig los. Ich bekam von Zaubereiminister höchstpersönlich die Erlaubnis, an der Verhaftung und den Verhören der Weasleys teilzunehmen:

Arthur Weasley wurde direkt an seine Arbeitsplatz im Ministerium verhaftet und zum Verhör gebracht, Percy war bereits inhaftiert. Molly Weasley sowie Ron und Ginny Weasley wurden im Grimmauldplatz verhaftet, einem Haus, das Lord Potter von seinem Paten Sirius Black erbte und das widerrechtlich von den Weasleys (mit Ausnahme von George Weasley) in Besitz genommen wurde.

Leider wurde das Verhör unter Veritaserum nur bei Percy genehmigt – aber es war erschüttert, diesem zuzuhören. Percy Weasley gab alles zu, dass Harry Potter mit allen Mitteln dazu gebracht werden sollte, seine Schwester Ginny zu heiraten. Ziel sei es gewesen, an das Vermögen der Potter-Blacks zu gelangen. Notfalls wäre Potter halt irgendwann ein Unfall passiert.

Arthur Weasley und die restlichen Familienmitglieder stritten alles ab. Meinten, Percy sei ja dafür bekannt, übereifrig zu sein und nach Macht und Reichtum zu streben. Sie hätten damit nichts zu tun. Auch wären sie der Meinung gewesen, Ginny wäre das Beste, was ihm jemals passiert wäre. Sie hätten für ihren Harry, der wie ein Sohn/Bruder für sie sei, nur das Beste gewollt.

Eine Gerichtsverhandlung steht aus – sie wird in ca. einem halben Jahr stattfinden. Solange sind Percy und Arthur Weasley auf jeden Fall vom Dienst im Ministerium suspendiert, ohne Gehaltsfortzahlung versteht sich.

Zu gleichen Zeit fand eine Durchsuchung des Grimmauldplatzes Nr. 12 statt. Hier war Kreacher, der Hauself von Harry Potter eine große Hilfe. Er hatte bereits zuvor begonnen, die Familie Weasleys auszuspionieren und die wertvollsten Gegenstände in Sicherheit gebracht bzw. aufgelistet, was fehlte.

Ich kann es genauso wenig fassen wie Sie, meine lieben Leser – die Weasleys haben den armen Harry Potter nicht nur um 2 Millionen Galleonen gebracht, Geld, das in dieser Minute einschließlich Zinsen von den Kobolden von Gringotts zurückgeholt wird. Nein, sie stahlen auch wertvolle Erbstücke, Erstausgaben von Büchern, Koboldsilber, aus dem Hause Black, versuchten an die Verlobungsringe der Potters zu gelangen. Ich bin sprachlos.

Aber wie immer werde ich Sie auf den Laufenden halten. In diesem Sinne, man liest sich.

Ihre Rita Kimmkorn.“


Lange Zeit war es still. „Der Artikel ist klasse“, platzte Connor raus.

„Ganz Deiner Meinung“, Hermine stimmte ihrem Bruder zu und auch Severus nickte: „Ja, Rita schreibt sehr gut. Ich würde jetzt zu gern die Gesichter der Weasleys sehen, aber wie ich Lucius kenne, wird er uns später seine Erinnerungen zeigen. Warten wir es ab. Vielleicht bekommen wir morgen schon neue Nachrichten. So, Mia-Mäuschen, Du ruhst Dich jetzt schön aus und unser Sohn und ich gehen schwimmen.“


Hermine genoss den Vormittag auf ihrer Liege: Sie lag unter einer Palme, genoss die Wärme, sah ihren beiden „Männern“ zu und las etwas. Zwischendurch hielt sie ein kleines Schläfchen. Severus und Connor schwammen, lieferten sich eine ausgelassene Wasserschlacht. Severus brachte Connor das Schnorcheln bei. Ab und zu legten sie eine Pause ein und leisteten Hermine Gesellschaft und Severus cremte seine Frau ein, Hermine revanchierte sich.

Gegen Mittag ging Hermine ins Haus und kam nach einiger Zeit mit einem großen Picknickkorb zurück, was von ihren „Männern“ mit großem Hallo begrüßt wurde. Nach einer kurzen Siesta im Hause brachen sie auf zu ihrem Erkundungsgang über die Insel, ausgerüstet mit Eimern und einer Schaufel. Ihre Ausbeute war enorm: Sie fanden schon am ersten Tag viele Muscheln, Schneckengehäuse und bunte Steine – mehrmals musste Severus ihre Ausbeute ins Haus zaubern, da die Eimer sich rasant füllten.

Am vorletzten Urlaubstag würden sie entscheiden, welche für ihre eigene Schwimmhalle bestimmt war und welche für Hogwarts. Allerdings erbat sich Hermine welche für den Eigenbedarf, wofür wollte sie anfangs nicht verraten. Doch Severus und Connor löcherten sie so lange mit Fragen, bis sie schließlich damit herausrückte, dass sie das Bad der Mastersuite damit dekorieren wolle.

„Ich stelle es mir in den Farben blau und weiß vor, Raphael. Die großen Fenster zeigen aufs Meer, ein schöner Kamin, wo ein lustiges Feuer brennt und eine riesige Badewanne. Als Dekoration eine Art Sandstrand mit Muscheln und schönen Steinen, zwei Liegestühle, auf denen Handtücher liegen. Die Decke vielleicht so verzaubert wie in Hogwarts.“

„Mrs. Snape – 100 Punkte für Gryffindor, wären Sie nicht bereits meine persönliche Innenarchitektin würde ich Sie in dieser Minute dazu ernennen – das gleiche hätte ich auch gern für Hogwarts, Mia.“

„Darf ich auch Muscheln und Steine für meine Zimmer hier und Zuhause behalten?“ Connor sah fragend von Einem zum Anderen.

„Du brauchst doch nicht fragen, Con. Du hast die erste Wahl. Such Dir alles in Ruhe aus. Du hast doch gesehen, was wir innerhalb einer halben Stunde alles gefunden haben und das am ersten Tag und wir haben noch nicht einmal die ganze Insel erkundet. Such Dir ruhig jeden Tag aus, was Du für Dich behalten willst.“

„Wir könnten Dir ein schönes Regal in Zimmer stellen, wo Du Deine Lieblingsmuscheln und Steine hinlegen kannst“, schlug Severus vor. „Vielleicht noch einige auf der Fensterbank, etwas Sand und schon hast Du das Gefühl, Du bist in der Karibik in unserem Ferienhaus.“

„Coole Idee“, Connor war begeistert. „Darf ich auch Pflanzen, so Palmen, haben.“

„Selbstverständlich, ich habe eh vor, Euch demnächst Prince Castle zu zeigen. Mia bekam bereits von mir den Auftrag, alles was sie möchte umzugestalten. Dazu gehören auch Pflanzen für die einzelnen Zimmer. Den Garten bzw. Park von Prince Castle würde ich auch gerne um- oder neugestalten. Hinsichtlich der Reitställe habe ich schon den Auftrag erteilt, diese zu renovieren und herzurichten. Gleichzeitig wird eine Reithalle errichtet, damit wir die Pferde auch bei schlechten Wetter bewegen können und sie können sich dort austoben wenn sie nicht auf die Weide können.“


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