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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Geburtstage

von Kelly

Am nächsten Tag erwachte Tracy weil jemand sie sanft küsste. „Morgen, Engelchen, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, jetzt bist Du in unserer Welt volljährig.“ Harry saß auf ihrer Bettkante und lachte sie an.

„Danke Harry“, Tracy fiel ihm um den Hals.

„Komm Frühstücken, Engelchen.“ Tracy nickte, sprang aus dem Bett, so dass Harry ihr kurzes Nachthemdchen sah. Dieser schluckte merklich. Tracy wurde rot, stand verlegen vor ihm.

„Du bist wunderschön, mein Mädchen“, Harry kam wieder zu sich, strich durch Tracys lange Locken. „Erfüllst Du mir zu Hause einen Wunsch?“

Tracy nickte und sah ihn fragend an.

„Trag Deine Haare bitte offen, ich mag Deine Locken. Hier ist es zu heiß dafür, aber zu Hause wäre ich Dir dafür dankbar.“

Tracy knickste: „Alles was meine Lordschaft wünscht.“

„Du im Brautkleid mit offenen Haaren und einen ganzen Abend nur tanzen wir zwei, dazu einen Spaziergang im Mondschein in unserem eigenen Garten, wir küssen uns“, schlug Harry vor.

„Sehr wohl Lord Potter und Lord Black – Euer Wunsch ist mir Befehl, bekomm ich noch einen Kuss?“

Harry ließ sich nicht lange bitten, sondern zog Tracy in seine Arme. „Danke, das sollten wir zwei jetzt öfters machen“, schlug Tracy nach einigen Minuten mit hochrotem Kopf vor. Harry stöhnte innerlich, seine Frau wusste anscheinend noch nicht, was sie mit diesen Worten bei ihm anrichtete.

„Alles was Du wünscht, Mylady.“ Tracy schmiegte sich sofort wieder in seine Arme und bettelte um einen weiteren Kuss, der ihr nur zu gerne gewährt wurde.


Nur schwer konnte Harry sich von seiner Frau trennen. Er schickte sie zum Duschen, froh, einige Minuten für sich alleine zu haben. Schnell kontrollierte er noch einmal den Frühstückstisch.

„Blumen, Du hast mir sogar Blumen besorgt?“ Tracy war leise hinter ihm getreten. „Rosen, meine Lieblingsblumen.“

„Kleiner Tipp von Pansy und Milli“, gestand Harry. Dann rückte er ihr den Stuhl zurecht und schenkte ihnen Tee ein.

„Was machen wir heute?“ Tracy sah neugierig und fragend zu ihm rüber.

„Nun, was hältst Du davon, wenn wir schwimmen gehen in einen der Parks. Das haben wir bislang noch nicht geschafft. Am frühen Nachmittag kommen wir zurück, ziehen uns um und dann geht es zum Essen, anschließend zum Tanzen.“

Tracy strahlte. „Fein, das gefällt mir.“


Lachend und schwatzend genossen sie ihr Frühstück. Anschließend überreichte Harry Tracy mehrere Päckchen. „Das ist von den Malfoys.“

Tracy öffnete es neugierig und hielt ein bezauberndes blaues Sommerkleid in den Händen, dazu die passenden Schuhe. „Oh ist das schön“, sie sprang auf und hielt es sich an.

„Wunderschön, trägst Du es später für mich?“

Tracy nickte strahlend und öffnete schon das nächste Päckchen, diesmal von den Snapes: „Oh noch ein Kleid“, Tracy hielt ein grünes Sommerkleid hoch, „das trag ich dann an Deinem Geburtstag in zwei Tagen.“

„Unsere Familie hat Geschmack“, Harry grinste und legte die beiden Kleider zur Seite. „Sie wissen genau, was ich an meiner Frau mag.“

Päckchen um Päckchen öffnete Tracy – alle hatten an sie gedacht. Zum Schluss waren nur noch Harrys Geschenke übrig. Neugierig wurde das erste geöffnet, zum Vorschein kam eine Spieluhr, die eine Melodie aus dem Park spielte.

„Oh Harry“, Tracy stellte diese schnell ab und fiel ihrem Mann um den Hals. „Danke, ist die schön.“

„Pack weiter aus Engelchen“, Harry schob ihr lachend das nächste Geschenk hin.

Auch dieses wurde neugierig geöffnet. „Gutschein für einen Urlaub in der Karibik“, las sie vor. „Flitterwochen?“

„Wenn Du magst?“ Tracy nickte verlegen und öffnete einen weiteren Umschlag.

„Gutschein für einen Besuch auf einer Pferdeauktion mit dem Auftrag, Pferde für die Familie Potter zu finden und zu ersteigern.“ „Du bist süß“, Tracy warf sich erneut in Harrys Arme.

„Du auch, Engelchen“, Harry erwiderte die Umarmung. Minutenlang hielten sie sich schweigend fest. „Ich hab hier noch etwas für Dich“, Harry löste einen Arm von Tracy und griff in die Tasche, zog eine wunderschöne goldene Kette mit einem Sonnenanhänger heraus.

„Oh Harry“, eine Träne lief Tracy über die Wange, aber sie strahlte. „Du verwöhnst mich viel zu sehr.“

„Keinesfalls, Dich kann man gar nicht genug verwöhnen.“ Er löste sich ganz von seiner Frau und legte ihr die Kette um den Hals. Strahlend betrachtete sie sich danach im Spiegel.

„Danke schön, Harry, die Geschenke sind wunderschön und jetzt hätte ich gern noch meinen Geburtstagskuss.“

Harry lachte und zog Tracy wieder in seine Arme. „Alles was Sie wünschen, Mrs. Potter.“


Eine Stunde später waren sie im Wasserpark angekommen. Das erste was sie sahen, war ein altes Schiff auf einem Felsen. „Das soll hier während eines Sturms gestrandet sein“, las Tracy begeistert aus dem Reiseführer vor. Harry schoss schnell noch ein paar Fotos, dann suchten sie sich ein Plätzchen im Schatten, breiteten ihre Handtücher aus und richteten sich ein. Da sie zurzeit noch alleine waren, sprach Harry schnell einen Diebstahlschutz über ihren Platz.

„So, jetzt kann uns niemand etwas wegnehmen. Wollen wir uns als erstes mit den Reifen um den Park treiben lassen?“

„Gern und danach zu den Rutschen? Ich bin noch niemals gerutscht“, Tracy war aufgeregt, zappelte herum. Sie konnte kaum stillstehen, während Harry ihr den Rücken eincremte. Danach griff sie sich die Tube und rieb Harry den Rücken ein. Dann fassten sie sich an den Händen und starteten ihren Tag im Wasserpark.



Am späten Nachmittag verließen sie erschöpft aber glücklich den Park: Sie waren mehrfach gerutscht, ließen sich im Wasserkanal etliche Runden treiben, amüsierten sich im Wellenbad, tauchten mit den Haien, ruhten sich im Schatten aus, lasen bzw. Tracy zeichnete wie wild auf ihrem Block herum.

Zur Mittagszeit holten sie sich einen kleinen Snack, anschließend zogen sie mit dem Fotoapparat bewaffnet durch den Park und sahen sich alles in Ruhe an, diskutierten verschiedene Möglichkeiten für ihr eigenes Schwimmbad.

Im Hotel legten sie sich zwei Stunden hin, bevor es zu ihrem Diner ging. Tracy trug stolz ihre neue Kette, strahlte Harry immer wieder an. „Falls ich es Dir noch nicht gesagt habe, Harry, ich hatte noch nie so einen schönen Geburtstag.“

„Freut mich, Tracy.


Bei einer fantastischen Show ließen sie sich ihr Essen schmecken, anschließend ging es zum Tanzen in einen Club. Tracy amüsierte sich wie immer köstlich darüber, dass sie beim Einlass nach ihrem Alter gefragt und sofort darüber informiert wurde, dass sie noch keinen Alkohol trinken dürfe, sogar einen Stempel auf die Hand bekam, der dies allen zeigte.

„Das ist kein Problem“, Tracy strahlte den Türsteher freundlich an. „Ich ziehe eh alkoholfreie Fruchtcocktails vor, die schmecken mir persönlich viel besser.“

Kaum waren sie im Club, prustete Tracy los. „Keiner wundert sich hier darüber, dass ich mit 16, jetzt 17 Jahren schon verheiratet bin, selbst wenn ich zwei Kinder an der Hand hätte und einen dicken Babybauch würde sich hier keiner wundern. Aber Alkohol darf ich nicht trinken, nicht dass es mich stören würde.“

„Ich weiß was Du meinst“, Harry lachte mit, dann bestellte er ihnen zwei leckere (alkoholfreie) Cocktails. „Auf einen schönen Abend, Engelchen.“

„Auf einen schönen Abend, Harry.“



Einige Stunden verbrachten sie im Club, tanzend, die Leute beobachtend. Sie unterhielten sich lange mit dem Barkeeper, bekamen Rezepte verraten. Kurz vor Mitternacht verließen sie den Club, da auch hier ein Feuerwerk stattfand, jeden Tag um Mitternacht.


Am nächsten Tag gingen sie erneut in den Tierpark, der es ihnen besonders angetan hatte. Sie gingen auf Safari, lauschten den Erzählungen und nahmen voller Freude daran teil, das kleine Elefantenbaby, welches von Wilderern entführt wurde, zu retten, beobachteten die Tiere, bewunderten die wildwachsenden Pflanzen.

Eine Raftingfahrt im asiatischen Teil durfte natürlich genauso wenig fehlen, wie das Anschauen asiatischer Tiere wie z.B. den Sibirischen Tiger, Fledermäuse, eine rasante Tour durch die Urzeit, wo ihnen Dinosaurier begegneten oder eine Hochgeschwindigkeitsachterbahn, die durch einen schneebedeckten Berg des Himalaya fuhr.

Sie vergnügten sich bei allerhand Gewinnspielen und Tracy strahlte dabei über das ganze Gesicht. Wie Harry es vorausgesehen hatte, verliebte seine Frau sich in die Stofftiere, die es in den ganzen Parks gab. Sie gestand ihm schon am ersten Tag ihres Aufenthaltes, dass sie genauso wie Harry nicht einmal einen Teddy als Kind besessen hatte. Zwischenzeitlich hatten sie 15 Stück für sich selbst gekauft, sowie weitere für die Malfoy-Mädchen, Teddy und auch Connor wurde berücksichtigt.

Auch gab es hier die Möglichkeit, sich verschiedene Musicals in einem Zusammenschnitt anzusehen. Da sie diese schon einmal gesehen hatten, fiel es ihnen nicht schwer, die Texte an den erforderlichen Stellen mitzusingen und mitzusummen. Fotos wurden geschossen, Zeichnungen gefertigt.

Mit Rücksicht auf die vielen Tiere, die in diesem Park lebten, gab es hier kein Feuerwerk. Auch schloss der Park früher als alle anderen. Aber das störte die zwei kein Stück. Sie hatten noch viel vor an diesem Tag – ein erneuter Einkaufsbummel im Downtown stand an.

„Ist unser Weasley-Einkaufsbummel jetzt eigentlich erledigt“, erkundigte sich Tracy während sie die Tiere beobachteten.

Harry dachte kurz nach, überschlug die Zahlen. „Nein, noch lange nicht. Lass uns heute noch einmal richtig zuschlagen. Der Barkeeper erzählte doch gestern, dass es dort auch einen Musikladen gibt.“

„Musik“, Tracy klang begeistert. „Wir sollten den Weasleys einen Brief schreiben und von unseren Shoppingtouren erzählen. Was wollen wir eigentlich für Kreacher mitnehmen? Da brauchen wir auch noch was Schönes.“

„Kreacher sammelt doch gerne“, erinnerte sich Harry. „Und über die Küchenutensilien wird er sich bestimmt auch freuen.“



Im Downtown trafen sie auf die Familie Baker. „Schade, morgen müssen wir schon wieder nach Hause“, bedauerte die kleine Brenda traurig.

„Ihr kommt doch bestimmt wieder, ihr wohnt doch hier in der Nähe“, tröstete Tracy die Kleine.

„Nicht mehr lange“, Julian lachte fröhlich, „mir ist ein Job in Schottland angeboten worden. Heute Morgen kam der Brief. Ich weiß nur nicht, wie man uns hier finden konnte. Aber egal. Jedenfalls schreibt mein neuer Chef, ein gewisser Lord Malfoy, er würde sich freuen, wenn ich schon in 2 Wochen anfangen könnte. Ein Haus würde er uns stellen in der Nähe der Firma.“

„Lord Lucius Abraxas Malfoy?“ erkundigte sich Harry grinsend.

„Ja, woher wissen Sie das Harry?“

„Och, er ist ein Onkel meiner Frau und der Cousin des Mannes meiner Wahlschwester. Er hat Voldemort zusammen mit diesem Cousin fast 20 Jahre lang ausspioniert, nachdem meine Eltern von diesem ermordet wurden.“

„Ein Zauberer, der eine Muggelfirma besitzt?“ Julian sah seine Frau sprachlos an.

„Yap, Lucius ist ein sehr guter Geschäftsmann mit einem Gespür für die richtigen Investitionen. Er berät auch mich, da ich erst seit kurzem weiß, was meine Frau und ich alles besitzen. Er ist sehr anspruchsvoll und sehr genau, aber nett.“

„Jessica, Du bist also im September Schülerin von Hogwarts?“

„Ja, heute kam mein Brief“, strahlte das Mädchen, „ich freu mich so. Es soll so toll da sein.“

Tracy und Harry grinsten sich an. „Oh ja, es wird Dir gefallen.“


Bald danach verabschiedeten sie sich voneinander, die Bakers mussten ihre Umsiedlung nach Schottland vorbereiten.

„Hätten wir verraten sollen, dass wir uns bald wiedersehen?“

„Nein, ich freu mich auf Jessicas Gesicht, wenn wir uns am 1. September wiedersehen“, Harry lachte und zog Tracy mit sich.

Stundenlang durchstöberten sie die Läden, gönnten sich zwischendurch ein Eis, sahen sich einen Film an, kauften weiter ein und ließen die Einkäufe direkt auf ihre Suite bringen, gingen Essen.

Erschöpft aber glücklich kamen sie kurz vor Mitternacht in ihrem Hotel an. Schnell zog Tracy Harry ins Zimmer, stellte eilig die Taschen ab. Dann schlug die Uhr Mitternacht, der 31. Juli hatte begonnen.

„Happy Birthday, Harry“, Tracy stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste das Geburtstagskind.

„Danke, Engelchen.“ Harry erwiderte den Kuss nur zu gern. Er zog Tracy zur Couch, setzte sich und zog sie auf seinen Schoss. „So schön begann noch kein Geburtstag bei mir.“

Tracy lachte und kuschelte sich an Harry. „Magst Du jetzt Deine Geschenke öffnen oder wollen wir noch etwas knutschen?“

Harry lachte schallend. „Das Wort knutschen aus Deinem Mund ist ungewohnt, Engelchen, aber ich würde gern noch etwas mit Dir „knutschen“ und kuscheln.“

Tracy lachte: „Das Wort fiel mir gerade so ein, ich glaube, ich werde Mutter gelegentlich stecken, dass ich in Hogwarts schon gerne mit Dir geknutscht hätte und zwar in jeder dunklen Ecke, die wir finden konnten. Aber warte: Sie trifft sich jeden zweiten Mittwoch mit ihren Freundinnen zum Tee trinken in der Winkelgasse.“

Harry grinste: „Lass mich raten, meine kleine Slytherin: Wir sind dann ebenfalls dort in Sichtweite und turteln ein wenig vor ihren Augen herum. Gefällt mir Dein Plan, ich bin dabei. Lass uns noch einige Minuten etwas üben und dann gehen wir schlafen.“



Einige Stunden später wurde Harry durch einen Kuss geweckt. „Guten Morgen, Harry, aufstehen Geburtstagskind.“ Tracy saß lächelnd auf seiner Bettkante, die langen Locken flossen offen über ihren Rücken, dazu trug sie das weiße Kleidchen, das Milli und Pansy ihr für den ersten Abend in Orlando schneiderten.

„Wunderschön“, Harry sah sie ungläubig an. „Ich hab mir gedacht, an Deinen Geburtstag erfülle ich Dir schon einmal Deinen Wunsch“, Tracy lachte verlegen.

„Ich kann nur sagen, wunderschön, Engelchen“, Harry setzte sich auf und strich über die blonden Locken. „Ich verrate Dir meinen Geburtstagswunsch: Du im Brautkleid mit offenen Haaren, leise Musik, Kerzenschein, unser Haus und wir zwei tanzen den ganzen Abend, danach ein Spaziergang im Mondschein und zum Schluss ein Bad in unserer Schwimmhalle unter dem Sternenzelt, dazu viel kuscheln und knutschen.“

„Schon erfüllt“, lachte Tracy. „Komm aufstehen“, sie ergriff Harry Hand und zog ihn aus dem Bett. Nur mit Boxershorts bekleidet stand Harry vor ihr. Tracy strich mit ihrer Hand über die größten Narben. „Mir gefällst Du Harry“, sie strahlte ihn schüchtern an. „Du bist groß, schlank, aber nicht mehr so dünn wie früher, muskulös. Dazu schöne schwarze Haare und grüne Augen. Was will Frau mehr?“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, gab Harry einen Kuss und schob ihn ins Bad. „Ich warte mit dem Frühstück“, erinnerte sie ihn noch, bevor sie die Tür schloss.


20 Minuten später saßen die zwei am Frühstückstisch – ein schöner Strauß aus Lilien, Rosen, Gerbera und einigen Blumen, deren Namen Harry nicht kannte, zierte den Tisch. „Onkel Sev verriet mir, dass diese Kombination von Deiner Mom besonders geliebt wurde“, erklärte Tracy, während sie Harry ein Brötchen schmierte.

„Gefällt mir sehr“, Harry strahlte, während er an den Blumen roch. „Was machen wir heute?“ fragte er im nächsten Moment.

„Nun, ich dachte mir, wir besuchen den zweiten Wasserpark, anschließend ruhen wir uns wieder etwas aus, dann geht es zum Essen und anschließend ins Kino.“



Mittlerweile waren sie mit dem Essen fertig, Tracy reichte Harry mehrere Päckchen. „Das ist von den Malfoys“, erklärte sie eifrig.

Neugierig öffnete Harry den Umschlag. „Wow, 2 Karten für die Quidditch-Weltmeisterschaft im nächsten Sommer. Kommst mit mir mit?“

„Klar, ich hab zwar Höhenangst, aber ich seh mir gerne ein gutes Spiel an. Das ist von den Snapes“, das nächste Paket wurde in Harrys Hände gedrückt.

Harry packte es neugierig aus, ein Album kam zum Vorschein. „Bilder von Mom, Dad und den Rumtreibern“, Harry strahlte und zeigte Tracy die einzelnen Fotos. „Woher hat Severus die nur?“

„Das sind seine eigenen Bilder, dazu noch welche aus dem Nachlass von Prof. Lupin“, berichtete Tracy schmunzelnd. „Onkel Sev wusste, dass er Dir damit eine große Freude macht. Ich soll Dir noch ausrichten, die richtigen Geschenke gibt es zu Hause.“

Päckchen um Päckchen öffnete Harry, bis zum Schluss nur noch Tracys Geschenke übrig blieben. Als erstes öffnete Harry einen Umschlug, zog neugierig ein Bild heraus.

„Der neue Feuerblitz Super XXL Deluxe? Das ist das neuste Modell, das im Oktober auf dem Markt kommt, es gibt nur eine limitierte Auflage.“

„Und ein Exemplar wird Dir gehören.“

„Du bist wahnsinnig, Engelchen“, Harry zog Tracy in seine Arme, küsste sie überglücklich. „Das ist viel zu teuer, Du sollst nicht so viel Geld für mich ausgeben.“

„Du hältst Dich ja auch nicht daran, außerdem macht es mir Spaß, Dir was zu schenken. Und nun pack weiter aus, Harry.“ Tracy löste sich von Harry und reichte ihm das nächste Geschenk.

„Eine neue Quidditch-Ausrüstung.“

„Hm, die alte hat Draco, Onkel Luc und mir nicht mehr gefallen, deshalb die neue. Ich will schließlich, dass mein Mann gut aussieht, wenn er spielt.“

Weitere Pakete und Päckchen folgten: Ein smaragdgrüner Umhang und ein eleganter Umhang für den Winter. Das letzte Päckchen enthielt ein Foto von ihnen beiden vor dem Schloss, Harry stand hinter Tracy und hielt sie in seine Armen, beide strahlten in die Kamera.

„Danke, Kleines, so einen schönen Geburtstag hatte ich noch nie.“ Harry war gerührt, seine Frau hatte sich furchtbare Mühe gemacht.

„Ich liebe dieses Foto“, gestand Tracy, „ich hab selbst eins.“

Einige Minuten betrachteten sie lächelnd das Foto, tauschten einen Kuss. „Dann lass uns mal aufbrechen“, Harry riss sich schweren Herzens los.

„Ich mag gar nicht daran denken, dass wir übermorgen schon wieder nach Hause müssen“, seufzte Tracy, „es ist so schön hier, ich verbringe gern meine Zeit mit Dir.“

„Mir tut es auch leid. Aber denk einfach daran, dass wir unsere Wohnung in Hogwarts einrichten, dann brauchen wir noch ein schönes Zuhause für uns und unsere Familie, wo wir Pferde halten können, einen schönen großen Garten für uns. Ich kann es mir schon gut vorstellen: Eine eigene Schwimmhalle nur für unsere Familie, mit kleinen Grotten und einem Wasserfall, einen Sandstrand, Muscheln, Liegestühle, vielleicht ein kleiner Wasserkanal, wo wir uns treiben lassen können. Fertige schon einmal die entsprechenden Entwürfe an – vielleicht auch schon für unseren riesigen Gartenteich.“

Tracy strahlte: „Vielleicht ein kleiner Leuchtturm, zwei Hängematten und ganz viele Palmen und andere Grünpflanzen.“

„Genau, denk einfach daran, wie schön wir unser gemeinsames Zuhause gestalten wollen und wann immer wir möchten, kommen wir hierher zurück und sammeln neue Ideen und gehen wieder auf Shoppingtour, versprochen.“

Tracy strahlte, dann fing sie an zu kichern:

„Liebe Ginny,

wir hatten bislang noch keine Gelegenheit, miteinander zu sprechen“,

begann sie,

„doch ich möchte Dir schon jetzt auf diesem Weg danken. Danken dafür, dass Du und Deine Familie (mit Ausnahme von George) Harry in meine Arme getrieben habt.

Harry ist das Beste, was mir jemals passierte. Ich liebe es, in seinen Armen zu liegen, mit ihm zu reden, zu tanzen. Außerdem ist mein Harry ein fantastischer Küsser und Liebhaber. Aber da erzähl ich Dir ja nichts Neues.

Ich kann es gar nicht erwarten, unser erstes Baby in den Armen zu halten und meinem Mann geht es genauso. Mein geliebter Harry und ich hoffen als erstes auf Zwillinge, sie werden James Remus und Sirius Albus heißen.

Außerdem wünschen wir uns noch mindestens zwei weitere Kinder, Mädchen, mein Harry möchte gern eine blonde Tochter und eine Tochter, die die wunderschönen Haare seiner Mom hat. Auf alle Fälle wird die eine Tochter Lily Rose heißen, der Name unserer zweiten Tochter wird noch diskutiert. Aber ich will Dich nicht länger aufhalten.

Danke, tausend Dank noch einmal.

Mit freundlichen Grüßen

Tracy Madeleine Potter, Lady Potter, Lady Black.“

Harry sah Tracy einen Moment verblüfft an, dann brach er in schallendes Gelächter aus. „Tracy-Schatz, ich kann mir Ginnys Gesicht vorstellen, sollte sie jemals einen solchen Brief von Dir bekommen.“ Er drückte Tracy einen Kuss auf die Stirn. „Lily Rose ist genehmigt, ich mag Deinen Zweitnamen, Madeleine. Was hältst Du von Madeleine Angelique?“

„Gefällt mir – Lily und Maddy.“ Sie gaben sich die Hand, besiegelten die Abmachung mit einem Kuss. Anschließend brachen sie auf in den nächsten Wasserpark.



„Der Legende nach soll es hier einmal einen starken Schneesturm gegeben haben“, las Tracy aus dem Reiseführer vor. „Ein Geschäftsmann wollte danach hier das erste Skigebiet Floridas eröffnen. Aber der Schnee blieb nicht liegen. Es blieben nur die bereits gebauten Skischanzen sowie ein Sessellift und der Berg. Bevor alles geschlossen werden konnte, wurde beobachtet, wie ein Alligator auf seinem Bauch eine der Schanzen herunterrutschte und in einem Wasserbecken landete. Also wurde aus dem geplanten Skigebiet ein Wasserpark.“

Und wirklich, es sah hier wirklich so aus, als wenn man sich im Schnee befinden würde, es war, als wenn man durch den Schnee rutschen würde. Als erstes suchten sie sich einen schönen Liegeplatz, schützten diesen gegen Diebstahl. Dann machten sie sich auf, den Park zu erkunden.


„Es ist schön hier, aber der andere Park gefällt mir besser“, gestand Harry Tracy nach einigen Stunden.

„Ja, mir auch. Schnee haben wir zu Hause genug. Ich bin auch mehr für tropisches Flair. Ich freu mich auf unseren Urlaub in der Karibik“, machte Tracy Harry ebenfalls ein Geständnis.

„Ich auch. Den Schnee genieße ich lieber zu Hause mit Dir vor dem Kamin.“


„Lass uns gehen“, bat Tracy am frühen Nachmittag. „Lass uns lieber noch etwa bummeln gehen vor dem Essen.

„Oder wir ziehen unseren Kinobesuch vor, gehen dann anschließend essen und danach tanzen“, Harry sah sie bittend an.

„Alles was Du möchtest, Harry, es ist Dein Tag.“



Schließlich war der letzte Tag ihrer Flitterwochen angebrochen, am nächsten Tag ging es nach Hause. Deshalb waren sie heute schon seit Eröffnung des Parks hier. Sie wollten noch einmal in Ruhe alles besichtigen, Abschied nehmen.

Sie fuhren noch einmal in ihren Lieblingsattraktionen, suchten ihre Lieblingsplätze auf, durchstromerten alle Läden, kauften letzte Geschenke und Erinnerungsstücke. Abschließend genossen sie noch einmal das Feuerwerk über dem Schloss, dann ging es zurück ins Hotel, wieder einmal waren sie mit mehreren Tüten bepackt – den Großteil hatten sie sich erneut in die Suite liefern lassen, da die Einkäufe alle mit einem Zauber belegt waren, würden sich die Hotelangestellten nicht mehr an die Mengen erinnern, die das Ehepaar Potter gekauft hatte.

Sie sprachen nicht auf dem Rückweg, doch es war keine unangenehme Stille. Im Hotel angekommen holten sie sich noch einige Snacks, dann wurde gepackt und vorsichtshalber gesichtet, ob sie wirklich alles hatten.

So glich ihr Wohnzimmer einer eigenen Boutique – alles wurde vergrößert, verglichen, für wen es sein sollte und dann im Zimmer verteilt. Schließlich waren sie zufrieden, sie hatten an alle gedacht, obwohl, das meiste gehörte ihnen beiden.

Dann wurde alles wieder gepackt, geschrumpft und verstaut. Nach einer weiteren Stunde war alles erledigt, sie waren also nach dem Frühstück Aufbruch bereit nach Hause. So war es jedenfalls geplant.

„Sag mal, Tracy, was hältst Du davon, wenn wir erst morgen Abend nach Hause porten?“ Harry sah seine Frau fragend an.

„An was denkst Du, Harry?“ Tracy sah ihn neugierig an.

„Hier ist eine Broschüre – sie berichtet von Shell Key, einer Insel, die hier in der Nähe ist. Dort gibt es keine Gebäude oder so. Man kann dorthin nur Tagesausflüge unternehmen. Dort soll es wunderschöne Muscheln geben und da wir doch welche für unsere Schwimmhalle benötigen ...“

Tracy strahlte und fiel Harry um den Hals. „Sehr gerne.“

Sie sprang auf und begann hektische die Badesachen zur Seite zu legen. „Dann lass uns früh aufbrechen, kannst Du bitte den Portschlüssel ändern? Ich kümmere mich um den Proviant – ich nehme an, das gibt es dort auch nicht. Dazu viele Getränke und wir brauchen etwas, um unsere Muscheln zu sammeln.“

Harry schmunzelte – Tracy war sehr begeisterungsfähig, ganz anders als Ginny, die immer am rumnörgeln gewesen war. Für Ginny war das Teuerste gerade gut genug gewesen. Tracy hingegen freute sich schon über Kleinigkeiten.

„Ich werde mich gleich drum kümmern, Mäuschen. Dann lass uns früh frühstücken, danach geht es nach Shell Key und abends nach Malfoy Manor. Wir müssen ja erst übermorgen zur Besprechung in Hogwarts sein.“

Tracy strahlte und begann weiter für den morgigen Tag zu packen – auch Harrys Sachen suchte sie zusammen. So konnte sie sicherstellen, dass Harry nichts vergaß und immer passende Kleidung trug. Danach gingen sie schlafen.



Schon um 8.00 Uhr waren sie fertig mit dem Frühstück und verließen, bepackt mit ihren Koffern, die Suite. In der Hotellobby bezahlte Harry die Rechnung, verteilte die letzten Trinkgelder, sie verabschiedeten und bedankten sich und verließen das Hotel. In einer uneinsehbaren Ecke des großen Hotelparkplatzes aktivierten sie ihren Portschlüssel und verschwanden, nur um auf einer wunderschönen Insel wieder aufzutauchen.

„Ist das schön“, Tracy sah sich begeistert um. Ihr Portschlüssel hatte sie an eine menschenleere Stelle des langen Strandes gebracht. Harry lachte und zog Tracy hinter sich her zu einer Palmengruppe.

„Lass uns hier unser Lager aufschlagen und es absichern. Sonst fällt jemanden noch auf, dass wir nicht mit dem Boot hierhergekommen sind.“

Gesagt – getan – sie richteten sich gemütlich ein. Danach ging es sofort ins glasklare Wasser, Harry hatte sogar an eine Schnorchelausrüstung gedacht. Doch der Weg dorthin war lang – ständig wurden sie von wunderschönen Muscheln abgelenkt, die den Weg dorthin säumten, sie kamen kaum mit den Sammeln nach und waren froh, dass sie zaubern konnten. Anderenfalls hätten sie ihre Schätze gar nicht alle mitnehmen können.

„Lass uns alles mitnehmen, was uns gefällt“, schlug Tracy begeistert vor. „Einen Teil behalten wir – wir könnten auch unsere Badezimmer im maritimen Stil dekorieren – und alles, was wir nicht benötigen, ist für die Schwimmhalle in Hogwarts.“

„Einverstanden“, Harry bückte sich schon wieder. Endlich waren sie am Wasser angekommen und wateten hinein. Auch im Wasser fanden sie die schönsten Muscheln, dabei mussten sie aufpassen, dass sie nicht auf Rochen traten, auch wenn diese immer schnell vor ihnen wegschwammen. Sogar kleine Haie von ca. 50 cm Länge sichteten sich, doch diese hatten Angst und flüchteten.

Am besten gefielen ihnen jedoch die Delfine, die nah herankamen und sich sogar von ihnen streicheln ließen. Harry sah immer wieder zu seiner Frau, die vor Glück strahlte.

„Gefällt es Dir, Tracy?“

„Es ist wunderschön, Harry. An so einem Ort würde ich auch gerne unsere Flitterwochen verbringen.“

Harry lachte: „Abgemacht – wir schauen uns in Ruhe um. Vielleicht machen wir es wie die Snapes und kaufen uns eine eigene Insel in der Karibik. Wir können es uns leisten, haben es uns auch meiner Meinung nach verdient bei unserer lausigen Kindheit. Und dort können wir auch mit unseren Kindern hin. Stell Dir einmal vor – wir verbringen zwei oder drei Wochen in unseren Lieblingsparks mit den Kids und anschließend erholen wir uns noch einige Wochen am Strand in unseren Ferienhaus.“

„Das hört sich sehr gut an“, Tracy dachte kurz nach und stimmte dann diesem Vorschlag zu. „Allerdings möchte ich Weihnachten immer zu Hause verbringen. Ich ziehe Weihnachten im Schnee vor – das Fest möchte ich nicht in der Karibik verbringen.“

„Geht mir genauso, Tracy. Dann fang schon einmal an, unser Traumhaus zu zeichnen – vielleicht finden wir auch eine Insel, die bereits ein Haus aufweist, das uns gefällt. Aber sicher ist sicher. Meinst Du Luc oder Sev können uns bei der Suche nach unserer Trauminsel behilflich sein?“

„Bestimmt, wir fragen sie, sobald wir wieder zurück sind.“



Stundenlang verbrachten sie auf der Insel. Sie gingen am Strand entlang und sammelten weiter Muscheln und bunte Steine. Sie kühlten sich im Wasser ab und schwammen gemütlich nebeneinander her. Ins Inselinnere konnte man nicht laufen – dieses war ein Naturschutzgebiet und deshalb gesperrt. Aber auch so gab es viel zu sehen.

Tracy fertigte etliche Skizzen an und Harry setzte auf ihre Liste, dass sie erneut dringend neue Zeichenblöcke, Stifte und Farben besorgen mussten. Gegen 19.00 Uhr machten sie sich todmüde auf dem Heimweg – da sie nicht wussten, ob ihre Wohnung in Hogwarts schon fertig war und sie noch keine Möbel hatten, wohnten sie weiter bei den Malfoys. Ihr Portschlüssel nach Hause war so hergestellt, dass sie ebenfalls am Abend, trotz der Zeitverschiebung, ankommen würden.


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