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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Zurück nach Hogwarts

von Kelly

Der letzte Urlaubstag war angebrochen – Hermine sah es mit großem Bedauern, dass die schöne Zeit vorbei war. Sie lag auf einer breiten Liege auf einer Palme und sah Severus und Connor beim Ballspielen zu. Sie fühlte sich gut erholt wie schon lange nicht mehr, sie war genauso wie ihr Mann und ihr Sohn bzw. Bruder tief gebräunt.

„Mia, Sev hat vorgeschlagen, dass wir noch einmal spazieren gehen und Muscheln sammeln. Wir müssen morgen ja wieder weg“, Connor klang traurig, als er sich jetzt zu Hermine auf die Liege setzte, Severus folgte seinem Beispiel und setzte sich auf die andere Seite.

„Con, ich würde auch gerne noch länger hierbleiben, aber Severus ist der neue Direktor von Hogwarts, auf ihn wartet viel Arbeit und wir wollen doch auch, dass unsere Wohnung dort so aussieht wie wir es wollen. Und die nächsten Ferien kommen bestimmt – Ostern sind wir schon wieder hier und dazu noch die ganzen Sommerferien.“

Connor nickte und kuschelte sich an seine Schwester. Severus legte sich auf die andere Seite, so dass Hermine in der Mitte lag. „Ich hab eine Überraschung für Euch, allerdings nur eine kleine“, begann diese. „Ich hab endlich ein Kilo zugenommen, dank Eurer guten Pflege.“

„Mia“, Connor umarmte sie stürmisch und auch Severus zog sie in seine Arme. „Warum dauert das denn so lange“, der Junge sah sie fragend an, „Du isst doch jetzt regelmäßig und nicht mehr so wenig wie früher?“

„Weil Mias Körper sich erst einmal von den Krankheiten und den Vernachlässigungen der vergangenen Monate und Jahre erholen muss“, erklärte Severus dem Jungen. „Es ist noch nicht einmal gesagt, dass unsere Mia das Kilo behält. Eventuell verliert sie es auch wieder auch wenn sie das gar nicht will.“

Connor machte ein betroffenes Gesicht.

„He, es ist alles in Ordnung, kleiner Bruder“, Hermine zog ihn an sich. „Und wenn, dann nehme ich das Kilo auch wieder zu. Glaub mir, jetzt ist die erste Hürde geschafft, alle weiteren schaffen wir jetzt auch.“

Connor war beruhigt und schließlich brach die Familie zum Abschlussspaziergang auf.


Am nächsten Morgen ging es mit geschrumpftem Gepäck wieder zurück nach Prince Castle. Viele Muscheln und bunte Steine befanden sich darunter, genug, um die Schwimmhallen von Prince Castle und Hogwarts zu dekorieren, die Zimmer von Connor und das Bad der Mastersuite nicht zu vergessen. Aber auch exotische Pflanzen, Setzlinge und Samen befanden sich in ihrem Gepäck als kleine Überraschung für Neville sowie exotische Früchte für alle.

Allerdings blieben sie nur kurz zu Hause, sie luden den Großteil ihres Gepäcks ab und reisten weiter nach Hogwarts. Heute würden sie sich kurz umsehen, mit den Anderen sprechen und eventuell eine Ortsbegehung vornehmen. Danach würde es zurück nach Prince Castle gehen, am nächsten Tag stand ein gemeinsamer Einkaufsbummel auf den Plan.


Durch den Kamin in Severus Arbeitszimmer flohten sie in das Büro des Direktors in Hogwarts und gingen sofort in die Schwimmhalle, wo sie schon mit großem Hallo erwartet wurden, erste Urlaubserlebnisse wurden in aller Kürze ausgetauscht.

„Wir haben uns gedacht“, begann Severus nach der Begrüßung und allgemeinen Vorstellung, „wir könnten uns hier gemütlich in aller Ruhe unterhalten. Es fehlt zwar noch die gesamte Dekoration, auch ist noch nicht alles fertig. Aber warum sollen wir uns eigentlich immer im muffigen Lehrerzimmer treffen. Albus ist, wie Ihr seht, auch dabei.“ Albus Dumbledore lächelte aus seinem Portrait jeden an und lutschte glücklich an einem Zitronenbonbon.

„Wir werden heute nur eine Besprechung durchführen und planen, was wir morgen alles besorgen müssen und was in den nächsten Tagen ansteht. Hagrid, was ist los?“

Alle sahen den Wildhüter an, der traurig vor sich hinstarrte.

„Mei, meine Hütte is vor zwei Stunden zusammengebrochen und der arme Fang is schwer verletzt beim Tierheiler“, heulte der Halbriese los.

„Hagrid.“ Hermine eilte zu dem Freund zusammen mit Harry und umarmte ihn. „Sieht es schlimm aus?“

„Nein, der Tierheiler meint, er bekommt ihn wieder hin, nur, nur wird er nicht mehr arbeiten können“, schniefte Hagrid.

„Das finde ich gar nicht mal so tragisch.“ Alle sahen Severus entsetzt an.

„Ich will damit sagen, dass Fang ruhig seinen wohlverdienten Ruhestand genießen soll. Geh mit ihm spazieren, wenn er mag und ansonsten soll er sein Leben genießen. Er hat genug gearbeitet. Du kannst Dir zum Arbeiten einen oder lieber zwei neue Hunde aussuchen.“

Er vergewisserte sich, dass Connor außer Hörweite war. „Mir wäre es ganz lieb, wenn diese Hunde zusammen mit Fang etwas auf Connor aufpassen würden, wenn er draußen ist. Nicht das jemand versucht, den Jungen zu entführen.“

Hermine wurde blass. „Mia, Engelchen, das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Zusammen mit allen anderen, die schon getroffen wurden und noch getroffen werden. Wir werden alle Geheimgänge checken und absichern, Albus wird alle Gemälde unterrichten und auch die Geister werden informiert. Außerdem wird immer jemand in Connors Nähe sein. Aber der Junge mag Hunde, dass hat er mir schon vor Wochen erzählt. Er bekommt seinen eigenen, wenn Du damit einverstanden bist. Der kann ihn zur Schule begleiten und wir wären dann beruhigter.“

Hermine nickte erleichtert, so hatte sie das Ganze noch nie gesehen.

„Aber wo soll ich denn wohnen?“

„Wir bauen Dir ein neues Haus“, beruhigte Severus ihn.

„Was hältst Du hiervon, Hagrid?“ Tracy hatte während der letzten Minuten eifrig auf ihrem Block gemalt und gestrichelt und hielt dem Halbriesen jetzt diesen hin. Mit wenigen Strichen hatte Tracy ein Häuschen samt eigener Veranda gemalt und auch bereits das Innere skizziert, sogar an einen Keller hatte sie gedacht.

„Das ist meine Kleine“, Harry sah seine Frau stolz an und verschränkte seine Finger mit den ihren.

„Das is schön“, Hagrid sah begeistert aus. Das neue Haus wies nicht nur einen Raum auf, nein, hier gab es drei Zimmer. Ein Zimmer für Fang und seine neuen Freunde, einen Wohn- und einen gesonderten Schlafraum, dazu eine kleine Küche, ein Bad und einen geräumigen Flur, wo Hagrid seine Jacken aufhängen konnte. „Das gefällt mir, Tracy.“

Auch die Anderen besahen sich jetzt die Zeichnung.

„Hagrid, möchtest Du dieses Häuschen haben?“ Severus grinste und sah seinen Wildhüter fragend an.

„Ja, wenn ich darf, aber das ist viel zu schön für mich.“

„Papperlapapp. Du leistest seit Jahren sehr gute Arbeit. Gleich morgen beginnen die Arbeiten, bis es fertig ist, ziehst Du mit Fang ins Schloss. Vielleicht überlegst Du Dir auch schon einmal, ob Du im Winter nicht im Schloss wohnen möchtest, insbesondere, wenn wir wieder einmal eingeschneit sind. Was ist mit Deinen Sachen? Können wir Dir beim bergen helfen?“

Hagrid schüttelte den Kopf. „Da wird nicht viel zu machen sein. Und Fang is für mich am wichtigsten gewesen. Alles andere kann man ersetzen.“

„Also, das Haus ist gebongt. Ich nehme an, Ende der Woche kannst Du einziehen. Morgen können wir in Hogsmeade schon für Dich Möbel besorgen bzw. bestellen, vielleicht sollten wir die Schränke einfach mit einbauen lassen, das wäre platzsparender.“

Tracy nickte und fing sofort an, weiter zu stricheln und zu skizzieren.“ Hagrid strahlte, ihm gefiel was er sah.

Severus schmunzelte und fuhr fort: „Dann geht es zum Züchter wegen den Hunden. Dann könnten wir auch noch einige neue Schuleulen gebrauchen bzw. Hagrid wie sieht es aus, hättest Du Interesse daran, eine eigene Eulenzucht zu haben? So hätten wir ständig Nachwuchs. Die Post wird auch nicht weniger und bei Dir wissen wir wenigstens, dass die Eulen ausreichend versorgt und betüdelt werden.“

Hagrid nickte begeistert und Hermine machte sich eine Notiz auf ihren Block.

„Wie sieht es mit den Schulbüchern aus? Seid Ihr mit den zufrieden, die Ihr habt oder würdet Ihr sagen, wir schaffen komplett neue an?“

„Nun, ehrlich gesagt“, begann der kleine Professor Flitwick, „ich hab mir in den letzten Wochen einige neue Bücher angesehen und muss sagen, ich würde gerne ganz neue haben. Es sind Bücher, die viel besser gestaltet sind und den Schulstoff besser wiedergeben. Auch sind diese Bücher umfangreicher und ausführlicher als unsere alten, der Stoff wird viel besser erklärt.“

Prof. Vektor nickte eifrig: „Ich stimme Filius zu. Ich bin durch Zufall auf einen neuen Autor gestoßen, der Schulbücher für Arithmantik und Astronomie verfasst und gebe ganz offen zu, ich habe diese Bücher verschlungen, alle, und war richtig neidisch. Solche Bücher hätte ich als Schülerin gerne gehabt.“

Alle lachten. „Susan, Hannah, Seamus, Dean – wie sieht es bei Euch aus? Harry, Luna, Neville?“

Die Genannten sahen sich an. „Wir hätten auch gerne neue.“ Gab Harry schließlich zu.

„Abgemacht – genehmigt. Sucht Euch aus, was Ihr möchtet und gebt Eure Bestellungen bitte bei Hermine ab. Mr. und Mrs. Creevy“, Severus wandte sich an das neue Hausmeisterehepaar, das bislang still zugehört hatte. „Gefällt Ihnen Ihre neue Wohnung?“

„Sie ist wunderschön, Professor Snape“, Mrs. Creevy geriet ins Schwärmen. „So hell, freundlich und so groß. Vielen Dank, dass Sie uns das Angebot, hier zu arbeiteten, unterbreiteten.“

„Gern geschehen. Brauchen Sie noch irgendwas für den Kiosk?“

„Dennis und Colin berichteten, dass die Schüler immer nach Hogsmeade mussten, um sich neue Federn und Pergamentrollen zu besorgen. Besteht die Möglichkeit, dass wir uns dort einen kleinen Vorrat besorgen können?“

„Ja, ein Besuch ist schon eingeplant. Sie müssen schließlich noch den Honigtopf kennenlernen – den Lieblingsort aller vernaschten Schüler.“

„Jetzt wissen wir also, wo unsere Naschkatzen ihr Taschengeld los wurden“, Mr. Creevy grinste seine Frau an.

„Im Honigtopf und bei Zonkos“, bestätigte diese trocken.

Alle lachten. Dann wandte sich Severus an den Zauberkunstlehrer, die Schulheilerin und an die Lehrerin für Arithmantik. „Septima, Poppy, Filius – ich habe mir erlaubt, Eure Wohnungen modernisieren und renovieren zu lassen. Ebenso die Krankenstation. Ich hoffe, sie gefallen Euch.“

Die drei sahen ihren Kollegen überrascht an. Severus grinste. „Ich kenne Euch lang genug und hab oft mitbekommen, dass wie Ihr Euch unterhalten habt, was Euch fehlt, wovon ihr träumt.“ Die drei sahen sich an und stürmten aus dem Raum.

„So schnell kann mal also Lehrer loswerden“, George grinste Harry an. „Das hätten Fred und ich vorher wissen müssen. Das hätte uns vieles Nachsitzen erspart.“

Severus verdrehte die Augen. „Mrs. und Mrs. Creevy, Sie müssen wissen, Prof. Weasley und sein Zwillingsbruder Fred haben die Hälfte ihrer Freizeit hier mit Nachsitzen verbracht, meistens bei mir oder unserem ehemaligen Hausmeister Filch. Und ich möchte nicht wissen, wie oft sie nicht erwischt wurden.“

„Och, oft genug. Die Karte der Rumtreiber war da sehr hilfreich.“

„Karte der Rumtreiber?“ Severus, Tracy, Hannah, Susan und einige andere machten große, fragende Augen.

George grinste Harry an, der griff in seine Tasche und zog ein uraltes Pergament hervor, das Severus wage bekannt vorkam. Harry legte den Fetzen auf den Tisch, tippte grinsend mit seinem Zauberstab dagegen: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“

Alle, außer Hermine und George, sahen staunend zu, wie sich auf dem bloßen Pergament Linien bildeten, die Konturen annahmen. „Hogwarts.“ Severus schüttelte den Kopf. Ganz sprachlos war er, als eine Schrift sichtbar wurde:

DIE HOCHWOHLGEBORENEN HERREN MOONY, WURMSCHWANZ, TATZE UND KRONE, HILFSMITTEL FÜR DEN MAGISCHEN TUNICHTGUT GMBH, PRÄSENTIEREN STOLZ DIE KARTE DES RUMTREIBERS (Zitat aus „Harry Potter und der Gefangene von Askaban).

„Das Ding hätte ich Dir doch abgenommen, wäre Lupin nicht dazwischen gefunkt“, Severus sah Harry an, der grinsend nickte.

„Ja, Remus hat die Karte erkannt. Er ist Moony gewesen, Dad Krone, Sirius Tatze und Wurmschwanz, der miese Verräter Pettigrew. Sie haben die Karte hergestellt.“

Severus beugte sich über die Karte.

„Hey, Severus“, tauchte jetzt auf der Karte auf. „Danke, dass Du meinen Sohn gerettet hast.“

„Gern geschehen, Po, äh, James.“ Severus schüttelte überrascht den Kopf.

„Ja, dank Dir, Sev“, wieder eine andere Schrift erschien.

„Gerne Lu, Remus.“

„Grüß Dich.“

„Hallo, Black. Aber hier fehlt das meiste von Slytherin.“

„Wir hatten damals keine Freunde dort, es wäre aufgefallen, wenn wir uns dort rumgetrieben hätten“, war die Antwort auf der Karte.

„Könntet Ihr Harry verraten, wie Ihr damals die Karte herstelltet? Dann könnte er sie vollenden.“

„Kein Problem, wenn es soweit ist, öffne einfach die Karte und dann zeigen wir es Dir, Harry.“

Harry grinste, tippte erneut an die Karte und murmelte: „Unheil angerichtet.“

„Ich hätte mal eine Frage, Professor Snape“, Mrs. Creevy sah Severus an.

„Sagen Sie einfach Severus, wir sind hier nicht so förmlich untereinander.

„Danke, ich heiße Marie-Luise und das ist Douglas.“

„Wie lautet Ihre Frage, Marie-Luise?“

„Warum werden hier keine Fremdsprachen unterrichtet? Colin und Dennis sprachen immer begeistert vom Unterricht und erzählten auch von diesem Trimagischen Turnier und den Besuch der Schüler aus Frankreich und Bulgarien. Sie bedauerten es nur, dass sie keine Fremdsprachen lernen konnten, wie an einer normalen Schule, sondern auf Ferienkurse angewiesen waren.“

„Das hat sich nie ergeben“, beantwortete Albus die Frage aus seinem Bilderrahmen. „Ich habe es auch sehr bedauert, stieß aber immer auf taube Ohren beim Schulminister. Severus, jetzt ist Lucius Malfoy ja der Minister. Wenn Ihr es möchtet, wäre jetzt die Gelegenheit dies zu ändern. Hogwarts ist die einzige mir bekannte Zauberschule, die keine Fremdsprachen anbietet. Wir sollten endlich auch mit der Zeit gehen und dies schleunigst ändern.“

Severus nickte und seufzte. „Und ich hatte gedacht, ich hätte alle Lehrer zusammen. Aber ich hab es auch vermisst, dass hier keine Fremdsprachen unterrichtet werden. Ich selbst spreche neben Englisch noch französisch, spanisch, italienisch, griechisch, deutsch, lateinisch, portugiesisch, chinesisch und arabisch aber auch nur, weil meine Großeltern und mein Patenonkel mich unterstützten und förderten in dieser Hinsicht. Tracy mit ihren 17 Jahren spricht bereits neun Fremdsprachen.

Tracy – such bitte bei unserem Einkaufsbummel Bücher in mehreren Sprachen aus. Geld spielt keine Rolle und nimm alles, was Dir gefällt. Dazu, alles was Dir sonst noch gefällt – Connor.“

Connor kam eilig angelaufen und sah seinen Vater fragend an. „Gibst Du Tante Tracy bitte die Bücherlisten, die Du angefertigt hast und die Liste mit den vorhandenen Spielen brauchen wir auch übermorgen.“

Connor nickte, händigte sofort die Listen aus und setzte sich dann zwischen Hermine und Severus, vielleicht bekam er noch eine Aufgabe zugeteilt.

Severus strich ihm lächelnd über die Haare. „Herrschaften, ich bin für Vorschläge offen – wer könnte Fremdsprachenunterricht erteilen?“

„Fleur“, George sah seinen Chef an, „sie ist einige Monate nach der Schlacht nach Frankreich zurückgegangen. Mutter versuchte, ihr das Kind wegzunehmen nach dem Motto, konzentriere Dich lieber auf Dein Leben und ich pass in der Zwischenzeit auf das Baby auf. Ich kann das eh viel besser als Du, von Kindern hast Du keine Ahnung. Fleur überwarf sich irgendwann mit ihr und Vater und ging. Wir stehen immer noch in Briefkontakt. Sie wäre begeistert, hier arbeiten zu können, vor allem, wenn sie Charles-Henri mitbringen könnte.“

„Kein Problem“, Severus sah George begeistert an. „Also haben wir schon einmal unsere Französischlehrerin. Hat noch jemand einen Lehrer für mich?“

Douglas Creevy hob schüchtern die Hand. „Colin studierte Fremdsprachen – deutsch, spanisch und italienisch, bringt sich zur Zeit selbst schwedisch und dänisch bei. Mit nur einem Arm konnte er ja nicht mehr Auror oder Fotograf werden. Und meine Frau ist in Deutschland geboren, unsere Söhne wuchsen zweisprachig auf.“

„Meinen Sie, wir könnten Colin überreden, hier ebenfalls zu unterrichten? Fotografieren könnte er dann nebenbei und hier auch Kurse anbieten oder Wettbewerbe veranstalten. Auch wenn es zum Berufsfotografen nicht mehr reicht, einen sehr guten Hobbyfotografen können wir hier immer gebrauchen. Dann können wir endlich einmal die wichtigsten Ereignisse in Bildern festhalten. Marie-Luise, wie wäre es mit Ihnen, hätten Sie Interesse daran, deutsch zu unterrichten?“

Diese strahlte. „Furchtbar gerne und Colin wäre auch begeistert.“

„Dann schreiben Sie ihm bitte bzw. ich werde ihm gleich schreiben“, Severus lieh sich von Hermine ein Blatt und setzte umgehend ein Schreiben auf, das Hagrid ihm abnahm mit den Worten:

„Bin gleich wieder da.“

„Tracy, könntest Du noch Latein unterrichten? Es würde für viele den Unterricht erleichtern – ich würde sagen, es wird ein Pflichtfach in Hogwarts. Ich besorg Dir für die Bibliothek eine Hilfe oder jemand anders übernimmt sie, sonst wird das zu viel für Dich und Harry möchte schließlich auch was von seiner Frau haben.“

Tracy nickte mit feuerrotem Gesicht.

„Wie wäre es mit Gabrielle, Fleurs Schwester“, warf George ein. „Die Eltern sind vor kurzem gestorben und mehr Familie ist nicht vorhanden. Fleur wäre sicher erleichtert, wenn ihre Schwester in ihrer Nähe wäre. Außerdem könnte Gabrielle dann auch mit auf den Jungen aufpassen und den Schülern bei den Französischhausaufgaben helfen.“

„Genehmigt – George schreibst Du bitte einen Brief an die Schwestern? Du kennst sie besser als ich. Wenn sie mögen und es ihnen passt, sollen sie gleich mit ihrem gesamten Gepäck kommen, wann immer sie mögen, gerne schon morgen. Wir werden für sie zwei nebeneinanderliegende Wohnungen herrichten, die in der Nähe Deiner Wohnung liegen. Colin bekommt eine in der Nähe seiner Eltern.“

Zwischenzeitlich war Hagrid wieder da. Er stutzte, als er George eifrig schreiben sah. Dann grinste er, wartete, bis dieser den Brief beendet hatte und verschwand erneut.

„Neville, wie sieht es aus, was möchtest Du alles an Pflanzen haben?“

Neville zog eine dicke Kladde aus seiner Tasche und entnahm ihr mehrere Fotos. „Die würden mir gefallen, sie müssten sehr gut hierher passen. Außerdem würde ich gerne versuchen, selbst welche zu züchten.“

Hermine und Severus grinsten sich an. „Das haben wir schon eingeplant – wir haben Dir mehrere Pflanzen, Setzlinge und Samen aus der Karibik mitgebracht. Und wir werden Dir hierfür selbstverständlich extra Gewächshäuser bauen lassen, Platz genug ist ja vorhanden.“

Neville strahlte und gab Luna einen Kuss.

„Douglas – wir sollten vielleicht zusammen in den Baumarkt fahren“, Severus sah Hermine fragend an, ob er das richtige Wort gebrauchte, die bestätigend nickte. „Laut Hermine gibt es dort Sand für unsere Halle, Pflanzen und einiges andere. Wer will mitkommen?“

Alle hoben die Hand, einschließlich Hagrid, Prof. Flitwick, Poppy und Prof. Vektor, die zwischenzeitlich wieder zurück waren.

„Ja, dort würden wir auch Liegen und Stühle bekommen.“ Douglas machte sich eine Notiz. „Außerhalb von Edinburgh gibt es ein neues Einkaufszentrum. Es wird zwar erst nächste Woche eröffnet, aber ich kenne den Manager. Ich werde mit ihm sprechen, dass er uns schon vorher einkaufen lässt. Das hätte den Vorteil, dass es überall leer wäre, wir alle Läden unter einem Dach hätten und es nicht auffällt, wenn wir auf ungewöhnliche Art und Weise dort hinkommen.“

„Sehr gute Idee“, Severus nickte begeistert. „Das könnten wir vielleicht für übermorgen einplanen. Dann haben wir Zeit, morgen in aller Ruhe einen Rundgang durch Hogwarts zu unternehmen und alles aufzuschreiben, was wir brauchen und vielleicht auch schon in etwa abschätzen, welche Mengen benötigt werden.

Hagrid, könntest Du mir bitte bis morgen sagen, wie viele Eulen Du möchtest a) für die Zucht und b) als Schuleulen?“ Hagrid nickte.

„Dann könnten wir die morgen als erstes besorgen, zusammen mit den Hunden. Nachmittags könnten wir zusammen einen Ausflug nach Hogsmeade unternehmen und die Bestellung im Honigtopf aufgeben, außerdem gibt es dort die Möglichkeit, Möbel für Dich zu bestellen. Im Übrigen werden die Klassenzimmer alle gestrichen und zum Teil mit neuen Möbeln ausgestattet. Douglas, könnten Sie mir bitte bis morgen mitteilen, welche das wären?“ Der Hausmeister nickte und notierte sich dies auf seinem Block.

Dann beendete Severus die Sitzung und sie trennten sich.


Hermine, Severus und Connor gingen zu ihrer Wohnung, die bereits fertig renoviert war, an den anderen wurde zum Teil noch kräftig gewerkelt. Nur die Möbel, Gardinen und Teppiche fehlten noch. Die letzten Meter trug Severus seine Frau, die sich dies lachend gefallen ließ. Im Wohnzimmer setzte er Hermine wieder ab.

„Willkommen im neuen Zweitheim, Mrs. Snape, Connor.“

„Es ist schön hier“, Hermine sah sich begeistert um. Das Wohnzimmer war groß und in hellen Farben gestrichen. Die großen Fenster zeigten auf den Verbotenen Wald und auf den schwarzen See hinaus. Daneben gab es noch eine Kombination aus einem Arbeitszimmer und einer Bibliothek, eine große Küche, Connors Zimmer, dessen Fenster auf den See zeigten, dazu ein eigenes Badezimmer, ein großes Schlafzimmer mit einem Ankleidezimmer und einem wunderschönen geräumigen Bad, dessen Wanne so groß wie die der Vertrauensschüler; sowie sechs weitere Zimmer mit eigenem Bad.

„Für wem sind diese Zimmer“, Connor sah Hermine und Severus neugierig an.

„Für Deine Geschwister“, Severus lachte, weil seine Frau feuerrot im Gesicht wurde. „Jeder von Euch bekommt ein eigenes Zimmer. Sowohl hier, als auch in Prince Castle und auf unserer Insel – ob es sechs Geschwister werden, kann ich Dir aber noch nicht sagen. Mia, mein Engel, stimmt Deine Planung wegen der Einrichtung noch?“

„Ja, es würde alles sehr gut passen.“

„Dann bestell bitte unsere Möbel und was Du sonst noch möchtest und dann können wir uns in Ruhe einrichten. Connor gefällt Dir Dein Zimmer?“

„Ja, spitze. Bekomme ich wirklich einen eigenen Hund?“

„Wenn Du magst, gerne. Und nun lasst uns nach Hause, der morgige Tag wird wieder anstrengend. Vielleicht können wir uns noch eine Weile zusammensetzen und eine Liste fertigen, was wir morgen oder später noch für unsere Wohnung benötigen.“

„Und wir könnten Kataloge durchblättern und schon einiges bestellen“, erklärte Hermine eifrig.


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