Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ende gut, alles gut - Ein ungeheuerlicher Verdacht

von Kelly

Der Tag des Winterballs war gekommen – Susan und Hannah hatten sich bei Milli und Pansy zwei hübsche Ballkleider besorgt. Mittlerweile verband sie eine Freundschaft, etwas, was keiner der vier vor einigen Jahren vermutet hatte, dass das je eintreffen würde.

Nun war es an der Zeit, sich mit Draco und Blaise zu treffen. Susan war schon seit einigen Wochen fest mit Blaise zusammen und auch Hannah wünschte sich mittlerweile eine feste Beziehung mit dem blonden Malfoy-Erben. Doch dieser hielt sich merklich zurück. Sie unterhielten sich bei jeder Gelegenheit, spielten mit den Kindern – Dracos Schwestern umarmten sie jedes Mal begeistert bei ihren Zusammentreffen.

Doch mehr als Arm in Arm spazieren gehen war nicht passiert. Hannah war darüber sehr traurig, sie hoffte, sie war nicht nur ein Zeitvertreib für Draco oder jemand, der einem heiratswütige Mütter samt Töchtern auf einen Ball vom Leib hielt.

Unten in der Eingangshalle von Hogwarts warteten sie auf ihre Begleiter, die nicht lange auf sich warten ließen. „Ms. Abbott, Sie werden der Glanz des Abends sein“, Draco verbeugte sich formvollendet vor Hannah.

„Sie sehen aber auch sehr gut aus, Mr. Malfoy“, stotterte diese.

Susan und Blaise hielten sich mit so etwas nicht auf, sie küssten sich Minuten lang zur Begrüßung. Hannah sah dies mit traurigen Augen, etwas, was Draco nicht verborgen blieb. Er beugte sich vor und gab Hannah einen kurzen, aber liebevollen Kuss. „Gefällt mir auch viel besser“, flüsterte er anschließend. Hannah strahlte ihn an.

„Wurde auch Zeit“, Blaise grinste seinen Freund an.


Auf dem Ball stellten sie fest, dass sie zusammen mit Lucius, Narzissa, Theo und Pansy an einem Tisch saßen. „Schade, dass Milli nicht dabei ist“, Susan sah sich neugierig im Saal um.

„Och, die ist eigentlich ganz zufrieden, George ist bei ihr im Laden und passt auf sie auf“, Blaise, Theo und Draco grinsten sich zufrieden an.

„Pansy und Milli haben zwar auch zwei Hauselfen zu ihrer Sicherheit, aber ganz wohl fühlen wir uns nicht dabei, dass die Mädels in der Winkelgasse wohnen, zwar mit Theo zusammen, aber wohler wäre mir, wenn sie wieder zu uns ins Manor ziehen“, erklärte Lucius.

„Wir wollen Euch aber nicht zur Last fallen“, erklärte Pansy dem Vater ihres besten Freundes.

„Ihr fallt uns niemals zur Last“, erklärte dieser bestimmt. „Ich hab immer ein ungutes Gefühl, wenn ich weiß, dass Ihr allein im Laden seid, trotz der ganzen Schutzmaßnahmen, die wir trafen.“

„Ich kann Luc nur beipflichten, ich würde mich auch wohler fühlen, wenn Ihr wieder bei uns wohnen würdet oder wenn in einem Haus wohnen würdet, das die Weasleys nicht kennen.“

Theo nickte zustimmend. „Wenn es nach mir gehen würde, würden die Mädels nur einen Katalog herausgeben und für die Familie und Freunde schneidern

„Theo“, wandte Pansy leise ein, „der Laden ist ein Kindheitstraum von Milli und mir. Wir fühlen uns dort auch nicht sehr wohl, jedenfalls nicht, wenn Du, Dray oder Blaise nicht da seid. George besucht Milli auch häufig.

Zum Glück überließ Onkel Luc uns zwei Hauselfen, die geben uns auch schon ein großes Gefühl von Sicherheit, vor allem, weil sie alles mit ihrer Elfenmagie absichern. Aber ein Rest Unsicherheit bleibt bei uns beiden immer vorhanden, vor allem weil Percy, Ron und Ginny fast den ganzen Tag in der Nähe unseres Ladens herumlungern.

Wir vermuten sogar, dass sie versuchen, unsere Kunden zu beeinflussen, können es aber nicht nachweisen oder sie haben damit keinen Erfolg. Dank Ritas Artikel können wir uns vor Aufträgen kaum retten. Hinzu kommt selbstverständlich auch, dass Harry und Hermine oft bei uns vorbeisehen und uns empfehlen.“

„Draci“, kreischte plötzlich eine weibliche Stimme und ließ Draco zusammenzucken. „Schön, dass Du hier bist, dann können wir ja unsere Verlobung bekannt geben, wie unser Väter es schon seit langem planen.“

Draco sah seinen Vater wütend an.

„Sie irren sich, Ms. Greengras, nur Ihr Herr Vater plant so eine Verbindung. Außerdem ist mein Sohn bereits verlobt und zwar mit Ms. Abbott, sie wollten es noch etwas für sich behalten, aber Sie zwingen mich dazu, es hier und heute öffentlich bekannt zu geben.“

Lucius stand auf und klopfte an sein Glas. „Liebe Freunde, Angehörige, Kolleginnen und Kollegen – Ms. Greengras zwingt mir leider zu dieser Ankündigung. Meine liebe Frau Narzissa und ich wollten es noch etwas für uns behalten, damit unsere Kinder ihre Verlobungszeit in Ruhe genießen können. Aber das hat nicht sollen sein:

Ich freue mich bekanntgeben zu können, dass mein Sohn Draconis Lucius Malfoy um die Hand von Ms. Hannah Elisabeth Abbott, einer Teilnehmerin der Schlacht um Hogwarts, Gründungsmitglied von Dumbledores Armee in Hogwarts, Trägerin des Ordens des Merlins 2. Klasse und die neue Professorin für Astronomie, anhielt und zur großen Freude meiner Familie hat Hannah angenommen.

Hannah, noch einmal offiziell: Willkommen in der Familie Malfoy, Tochter.“

Hannah errötete und sah auf die Tischdecke, Draco dagegen sah seinen Vater verblüfft an, der jedoch zwinkerte nur.

„Die Hochzeit findet bereits am nächsten Wochenende statt.“ Mit diesen Worten setzte sich Lucius, während die anderen Gäste begannen zu applaudieren. Lucius schob Draco unauffällig ein Schächtelchen zu.

Draco verstand und zog Hannah mit sich nach draußen. „Hannah, ich weiß nicht, was Dad damit bezweckte, aber ich würde Dich sehr gerne heiraten, mit Dir den Rest meines Lebens verbringen. Ich fühle schon seit unserer Begegnung im August so, wollte Dir nur Zeit lassen, mich richtig kennenzulernen.

Du solltest feststellen, dass ich nicht der bin, für den Du mich in unserer Schulzeit hieltest. Ich liebe Dich, Hannah Elisabeth Abbott - willst Du meine Frau werden, schon am nächsten Wochenende?“

Hannah schwieg, sah auf den Boden. „Ich lieb Dich auch Dray, hab mich schon in der 6. Klasse in Dich verliebt. Damals dachte ich, ich hätte keine Chance, Du würdest Pansy lieben und was bin ich schon, ein Halbblut.“

Draco strahlte und zog sie in einen Kuss. „Wer gibt schon heute noch was auf dem Blutstatus, Mäuschen“, er öffnete die Schachtel und steckte Hannah einen wunderschönen Verlobungsring mit einem Diamanten an, wie er merkte, den Ring, den er von seiner Urgroßmutter erbte.

„Ist es Dir recht, wenn wir schon am nächsten Wochenende heiraten?“

„Ja, ich hab da frei ab Freitagmittag“, strahlte Hannah.

„Meinst Du, Onkel Sev erlaubt, dass ich bei Dir in Hogwarts wohne?“ erkundigte sich Draco, „Du möchtest doch sicherlich weiterarbeiten.“

„Ja, es war immer schon mein Traum in Hogwarts zu unterrichten. Außerdem bestätigte Dein Patenonkel uns schon vor Wochen, dass Ehepartner herzlich willkommen sind. Wenn der Ehepartner auch noch sein Patenkind und der Sohn seines Cousins ist, kann glaube ich gar nichts mehr schiefgehen.“

Draco lachte, bevor er Hannah erneut ausgiebig küsste, dann löste er sich seufzend von ihr. „Ich glaube, wir müssen wieder zurück – am liebsten würde ich hier so schnell wie möglich verschwinden und mit Dir allein sein. Da unsere Familie und Freunde bestimmt mit uns auf unser Verlobung anstoßen wollen, schlage ich vor, wir verabschieden uns so schnell wie möglich und feiern in Hogwarts weiter.“

Hannah strahlte und gab Draco so die Antwort.


Hand in Hand betraten sie wieder den Saal – mittlerweile hatte der Tanz begonnen. Am Tisch angekommen, wurde Hannah sofort von ihrer zukünftigen Schwiegermutter in die Arme geschlossen, Lucius schloss sich danach an. Aber auch die Anderen gratulierten und beglückwünschten das Brautpaar.

Draco verkündete, was soeben beschlossen wurde, sein Vorschlag fand regen Anklang und so wurde beschlossen, noch eine halbe Stunde zu bleiben, diese mit Tanzen zu verbringen und danach geschlossen nach Hogwarts zu reisen.

„Da können wir auch besser planen“; strahlte Narzissa und umarmte ihren Sohn. „Es gibt noch so viel zu tun, wir müssen Euren Flügel herrichten lassen …“

„Mom“; unterbrach Draco sie, „ich werde zu Hannah ziehen – sie möchte gerne weiterarbeiten, was ich auch verstehen kann.“

„Damit hab ich schon gerechnet“; unterbrach Narzissa nun ihrerseits grinsend ihren Sohn. „Trotzdem richten wir Euren Flügel ein – schließlich gibt es auch noch Ferien und Eure kleinen Geschwister freuen sich bestimmt, wenn Ihr uns übers Wochenende besuchen kommt. Die Mädels lieben Hannah – sie werden sich morgen auf Euch stürzen und darum betteln, dass sie wieder Blumenkinder sein dürfen.“

Hannah lächelte verlegen: „Ich hätte die drei gerne als Blumenmädchen, wenn ich darf.“

Lucius grinste zufrieden – sein Plan war voll aufgegangen, warum hatte sein Sohn auch so eine lange Leitung. Sogar seine Zwillinge hatten es bereits bemerkt, dass Hannah ihren Bruder liebte und die waren 3 Jahre alt. Hallo und so was wollte sein Sohn sein. Vielleicht sollte er schon kurz nach der Hochzeit davon anfangen zu reden, dass er bald Großvater werden würde. Nicht dass die zwei sich 10 Jahre Zeit damit ließen. Zum Glück trug er schon seit etlichen Tagen einen Verlobungsring in seiner Tasche – und endlich hatte er ihn hervorholen dürfen. An alles musst man selbst denken!

„Selbstverständlich darfst Du, Hannah, Ich darf Dich doch duzen, oder? Das ist Narzissa und ich bin Lucius – wir freuen uns wirklich, dass Du ab sofort unsere Tochter bist. Und jetzt lasst uns von hier verschwinden.“


„Wetten die sind alle in der Schwimmhalle“, lästerte Draco, als sie am Apparierpunkt ankamen. Sie hatten noch einen Abstecher über die Winkelgasse eingelegt und Milli und George eingesammelt.

„Ich gehe nur Wetten ein, die ich auch gewinne“, grinste George, „das störte schon Bill und Charlie, wenn Fred und ich immer bei jeder Wette gewannen. Ich wünschte, sie wären hier – das neue Hogwarts würde ihnen gefallen. Bill liebte Fremdsprachen, Charlie hätten die neuen Besen gefallen und Fred sowieso. Dem hätte vor allem gefallen, einmal ungestraft durch die Kerker streifen zu können.“

„Du vermisst sie immer noch“, fragte Blaise behutsam.

„Ja, auch wenn es jetzt mehrere Jahre her ist, denk ich manchmal, Fred kommt gleich ins Zimmer und zeigt mir eine neue Erfindung oder Bill zieht mir die Ohren lang, weil ich Fleur einen Streich spielte oder Charlie erzählt stundenlang über seine heißgeliebten Drachen und bemerkt dabei nicht einmal, dass wir ihm die Haare pink färbten.“ Milli umarmte ihren Freund und spendete ihn so etwas Trost.

„Wie sind die drei eigentlich gestorben – bei der Schlacht ist mir klar, aber viel mehr war auch nicht in Erfahrung zu bringen,“ Draco sah den einzigen Rothaarigen der Gruppe neugierig an.

„Keine Ahnung, Draco“, George zuckte die Schultern. „Man fand nur einige Überreste, die Vater identifizierte. Mutter und mich wollte er nicht dabei haben. Zuletzt sah ich Fred, Charlie und Bill im Raum der Wünsche, als wir uns alle sammelten, dann noch einmal kurz von weitem bei der von Voldemort ausgerufenen Gefechtspause. Vater meinte nur, es wäre bei einer Explosion passiert.

Da es davon einige gab, wurde keine Untersuchung eingeleitet.“

„Merkwürdig“, grummelte Draco ganz leise, nur Hannah bekam es mit. Fragend sah sie ihren Verlobten an. „Später“, flüsterte dieser und gab Blaise und Theo ein Zeichen.


„Mist, und keiner wollte mit mir wetten“, flachste Draco, als sie in der Schwimmhalle eintrafen.

„Was für eine Wette und warum seid Ihr nicht auf dem Ball?“ Hermine lag gemütlich auf einem Liegestuhl und las.

„Ich hab gewettet, dass wir Euch alle in der Schwimmhalle antreffen“, erklärte Draco.

„Und wir sind hier, weil Onkel Luc die Verlobung von Hannah und Draco bekannt gab und wir lieber hier mit Euch weiter feiern wollen“, platzte Blaise heraus.

„Du bist aber auch eine Sabbeltasche, Blaise Devon Zabini“, Draco funkelte seinen Freund gespielt böse an.

„Wenn Dein Dad eben nicht eingegriffen hätte, säßen wir immer noch am Tisch und würden über die Kollegen lästern. Jeder Blinde sieht, dass Ihr ineinander verliebt seid und Du kommst nicht in die Hufe.“

„Ich wollte um meine Hannah werben, ihr zeigen, dass ich nicht das blonde A... bin, wie in der Schulzeit. Das hätte auch geklappt, wenn diese blöde Greengras nicht dazwischen gefunkt hätte“, grummelte Draco erbost. „Was sollte ihr Gerede eigentlich, Dad?“

„Mr. Greengras schickt mir pausenlos Eulen, was für ein schönes Paar Du und seine Astoria doch abgeben würdet. Ich hab Dir bislang nichts davon erzählt, weil ich Dich damit nicht belästigen wollte. Denn eine Verlobung oder sogar Hochzeit mit Astoria wäre für Deine Mutter und mich indiskutabel. Greengras will sein Image durch diese Heirat wieder aufwerten, es hat doch arg gelitten nach dem Krieg. Nein, Deine Mutter und ich waren von Anfang an davon überzeugt, dass Hannah eine ausgezeichnete Partie für Dich ist.“

Hannah wurde feuerrot im Gesicht. „Hannah, Du bist ein liebes, fleißiges Mädchen. Du hast Dein Studium mit Bestnoten abgeschossen und unterrichtest jetzt hier in Hogwarts. Obwohl Du und Susan keinerlei Unterstützung hattet, habt Ihr gekämpft und Euer Studium alleine finanziert. Wir sind stolz auf Dich, Tochter“, Lucius zog sie in die Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Auch Narzissa zog Hannah danach in die Arme: „Luc hat recht, Du bist das richtige Mädchen für unseren Dray. Nun lasst uns auf Eure Verlobung anstoßen und dann geht es ans planen. Milli, Pansy – könnten wir morgen wegen dem Brautkleid vorbeikommen?“

Die beiden Mädchen nickten und dann stießen sie miteinander an.


Später bildeten sich kleine Grüppchen – auch wurde die Schwimmhalle natürlich wieder einmal ausgetestet. Es fiel nicht auf, dass Hannah und Draco sich etwas absonderten, auch Theo und Blaise stießen kurz danach zu ihnen. „Was war merkwürdig, Dray?“

„Wie die drei Weasley-Brüder ums Leben bekommen sein sollen. George hat immer noch nicht mit Freds Tod abgeschlossen. Auch wenn nicht viel übrig geblieben ist, wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, er hätte sich verabschieden können. Und warum sind alle drei bei einer Explosion ums Leben bekommen? So viele gab es bei der Schlacht auch nicht und nach der Gefechtspause glaube ich überhaupt nicht mehr. Wir waren schließlich alle dabei. Das wäre uns aufgefallen.“

„Du glaubst, die Brüder könnten noch leben?“ Hannah schlug sich die Hand vor dem Mund.

„Das wäre ein Ding“, Blaise schüttelte fassungslos den Kopf. „Wie können wir das nachprüfen?“

„Lasst uns mit Onkel Luc sprechen, der weiß bestimmt eine Möglichkeit.“

Hannah wurde auserkoren, ihren Schwiegervater in spe unauffällig Bescheid zu geben. Sie hatte Glück, dieser sprach gerade mit Severus. „Hast, hast Du einen Moment Zeit, Lucius und Du vielleicht auch Severus?“

Die Männer nickten und folgten Hannah zu Blaise, Theo und Draco. Dort berichtete Draco von seinem Verdacht.

„Das wäre ein starkes Stück“, Severus fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Wenn das wahr wäre, wäre das der Sargnagel für die Weasleys.“

Lucius Malfoy nickte. „Das müssen wir jetzt noch beweisen können.“

Alle sechs überlegten. „Sag mal, Luc, gibt es im Zaubereiministerium nicht Bücher mit den Familienstammbäumen, die sich von alleine fortschreiben, sobald sich an den Familienverhältnissen etwas ändert. Albus erwähnte mal so etwas.“

Lucius sah seinen Cousin verblüfft an. Dieser lief los und holte das Portrait des ehemaligen Schulleiters. „Guten Abend, Hannah, guten Abend Draco – ich gratuliere Euch zur Hochzeit, ich wusste schon seit dem 2. Schuljahr, dass Ihr gut zusammenpasst.“ Albus Dumbledore strahlte über das ganze Gesicht. „Darf ich zur Hochzeit kommen, bitte, ich liebe Hochzeiten.“

„Ja, wir würden uns freuen, Professor Dumbledore“, Hannah stotterte ziemlich herum.

„Albus, meine kleine Hannah, Du wirst so eine süße Braut sein. Severus, ich nehme es Dir und Hermine doch etwas krumm, dass ich nicht bei Eurer Hochzeit eingeladen war und Harry und Tracy vergaßen mich auch.“ Albus Dumbledore schmollte etwas.

„Sorry, Albus, aber ich wusste nicht, dass Du so auf Hochzeiten abfährst. Ich dachte das wäre Deinen Süßigkeiten vorbehalten“, Severus verdrehte die Augen.

„Das zeigt mir, wie wenig Du mich kennst, Severus“, Albus zwinkerte Hannah verschmitzt zu. „Aber warum habt Ihr mich jetzt gerufen – ich war gerade dabei Zauberschnippschnapp mit meinen Kollegen zu spielen.“

Schnell wurde Albus Dumbledore mit den neuesten Informationen versorgt. Dieser war entsetzt. „Ich weiß, was Du meinst, Severus. Diese Stammbaumbücher liegen in der Geheimen Bibliothek in der Mysteriumsabteilung. Die Wenigsten wissen von dieser – fragt Kingsley, ob er Euch dorthin bringen kann. Macht er mit Sicherheit, wenn er den Hintergrund erfährt.

Also wenn Ihr dies beweisen könntet, wäre das ein absoluter Hammer und würde meinen Glauben in Molly und Arthur wirklich erschüttern.“

„Sollten uns die Stammbäume zeigen, dass Bill, Charlie und Fred Weasley noch leben, wäre der nächste Schritt sie zu finden“, überlegte Theo.

„Da müssten Mine und Harry uns weiterhelfen können“, Hannah sah in die Runde. „Sie haben ja oft die Ferien bei den Weasleys verbraucht und ich glaube, es wäre keine gute Idee George oder Fleur jetzt schon von unserem Verdacht zu informieren. Nicht auszudenken, wenn es nicht stimmen würde.“

„Sehr gut mitgedacht, Töchterchen“, Lucius strahlte seine zukünftige Schwiegertochter stolz an. „Draco – Du bringst Hannah morgen ins Manor, dann könnt Ihr Euren zukünftigen Flügel ansehen, offiziell und offiziell könnte Hannah sich dort ihr Brautkleid aussuchen, Milli und Pansy haben sicher nichts dagegen, dass sie die Kleider dorthin bringen.

Inoffiziell findet dort eine Besprechung statt. Harry und Tracy sowie Teddy laden wir auch ein, Sev das übernimmst Du bitte, ohne dass jemand was mitbekommt. Außerdem kommst Du mit Mine und Connor bitte auch. Connor kann mit den Kindern spielen und sie ablenken. Ich möchte nicht, dass die etwas mitbekommen. Besonders Teddy nicht, schließlich spielt er täglich mit Charles-Henri.“

Severus nickte, er wusste, auf seinen Sohn war Verlass. „Ich werde Connor erklären, um was es geht.“

Dann löste sich die Gruppe auf, schließlich wollten sie keinen Verdacht erregen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes