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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Ein Plan wird geschmiedet

von Kelly

Um 11.00 Uhr trafen die Snapes, die Potters sowie Hannah und Susan bei den Malfoys ein. Susan war noch in der vergangenen Nacht von Hannah in den Plan eingeweiht worden. Sie war entsetzt und sofort bereit zu helfen. Und sie hatten noch mehr Glück: Fleur, George, Gabrielle, Colin und Charles-Henri waren schon einige Stunden vor ihnen zu einen Ausflug aufgebrochen.

Im Manor der Familie Malfoy warteten schon drei aufgeregte Mädchen. „Hannah“, die Zwillinge umarmten diese stürmisch, „dürfen wir, dürfen wir Blumen streuen? Bitte?“

Hannah lachte und knuddelte die Mädchen. „Ich möchte niemand anderes zum Blumen streuen haben. Dazu noch Teddy, Charles-Henri und Connor als Eure Begleiter und Drays und meine Hochzeit ist perfekt. Ich freu mich schon, Euch in Euren süßen Kleidern zu sehen. Glaubt Ihr, Dray teilt Euch ab Samstag mit mir? So süße Schwestern wollte ich immer schon haben.“

Das hätte Hannah lieber nicht sagen sollen, die Mädchen warfen sie jetzt voller Vorfreude um.

Draco schüttelte den Kopf und half seiner Verlobten auf die Beine. „Du musst noch lernen, was man bei den Mäusen sagen darf und was nicht. Süß darf man auf keinen Fall sagen, genauso wenig wie niedlich.“

Harry prustete los: „Also ob es Dir besser ergeht – Mädels, zeigt was Ihr könnt.“

Das ließen sich Melissa, Melinda und Morgana nicht zweimal sagen – in Sekunden schnelle lag der Eisprinz auf dem Boden und wurde von seinen Schwestern durchgeknuddelt und geküsst.

Hannah sah diesen Treiben lachend zu. „Kommt Ihr Süßen, lasst Draco am Leben, sonst können wir nicht heiraten am Samstag.“

So schnell hatten die Mädchen noch nie von ihrem Bruder abgelassen – sie streckten ihm sogar die Hände entgegen, um ihn hoch zu helfen.

„Danke, Hannah“, Draco bedankte sich mit einem Kuss für diese „Rettung“.

Diese lachte nur und ließ sich von den munter schwatzenden Mädchen wegziehen.

„Wir sind übrigens in der Schwimmhalle“, grinste Draco, während er den Gästen den Weg wies, „dort hält Mom sich mittlerweile am liebsten auf, von den Mädels brauchen wir gar nicht erst sprechen. Es ist hier einfach nur schön und gemütlich. Viel schöner als unser altes Manor.“

In der Schwimmhalle der Malfoys angekommen, bestaunten die Gäste erst einmal alles: Auch hier erinnerte alles an das Meer. Kein Wunder, dass die Hausherrin sich hier so gern mit ihren Töchtern aufhielt.

Nach einer liebevollen Begrüßung verabschiedeten sich Narzissa, Hannah, Susan und die drei Mädchen sowie Pansy und Milli, um das Hochzeitskleid auszusuchen. Pansy und Milli hatten extra eine Auswahl mitgebracht, damit die Freundin nicht in die Winkelgasse brauchte. Außerdem waren so die Kinder abgelenkt, denn auch Teddy und Connor sollten ihre Festumhänge bekommen.

Kurz danach traf der Zaubereiminister mit seiner Familie ein: Seine Frau und die Kinder schlossen sich der Brautkleidsuche an, so dass Draco nun in Ruhe noch einmal alles, worüber sie gestern sprachen, zusammenfasste.

„Wenn Dein Verdacht stimmt, Draco, wäre das eine Ungeheuerlichkeit“, der Zaubereiminister schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich werde Euch morgen in die geheime Bibliothek bringen und Euch das entsprechende Stammbaumbuch geben. Aber wie geht es dann weiter, was ist, sollte dort stehen, dass die drei Brüder noch leben?“

Hermine und Harry berichteten jetzt abwechselnd von ihren Ferien im Fuchsbau, von den Verwandten, die sie dabei kennenlernten.

„Also, der Fuchsbau fällt weg“, Lucius sah in die Runde, „der ist zu offensichtlich und die Weasleys müssen eine Durchsuchung befürchten. Diese Tante Muriel wäre möglich, vor allem da die Weasleys sich dort ja schon einige Male versteckt hielten. Was fällt Euch noch ein?“

„Ron und Ginny zeigten uns mal eine sehr große Höhle“, berichtete Harry. „Wir waren eines Tages allein unterwegs, hatten sogar Rucksäcke mit Essen und Getränken dabei. Laut Ron war die Höhle in alten Zeiten ein Zufluchtsort der Weasleys. Sie ist gut ausgestattet und gesichert, außerdem sehr groß und weit verzweigt. Wer nicht weiß, wo sie ist, läuft daran vorbei.“ Hermine nickte bestätigend.

Severus und Lucius sahen sich an, nickten. „Findet Ihr die Höhle wieder?“ fragte Draco neugierig.

„Mine bestimmt – ich kann mich daran erinnern, dass Ron und Ginny sich über sie lustig machten, weil sie mit einem Kompass durch die Gegend lief und sich Notizen machte. Hast Du die noch, Schwesterchen?“

„Irgendwo bestimmt, “ Hermine überlegte, „die, die war im Schreibtisch im Wohnzimmer von unserem Häusle. Raphael – hast Du den damals ausgeräumt?“

„Wir waren zwar quasi verlobt, Mia, aber an Deine persönlichen Dokumente wollte ich dann doch noch nicht gehen. Connor packte alles aus dem Schreibtisch ein und wie ich unseren Sohn kenne, war seine Arbeit gründlich.“

„Dann muss ich später nur die entsprechende Kiste sichten und dann hab ich meine Daten von damals“, Hermine strahlte.

„Dann können wir Deine restlichen Kisten gleich aus- und einräumen, Mia“, Severus Hand lag auf Hermines Bauch, streichelte ihn zärtlich.

„Darf man gratulieren, Severus?“ Kingsley grinste, diese Geste war unmissverständlich.

„Ja, meine Mia erwartet ein Baby“, Severus strahlte vor Glück, „in 5 Monaten sind wir zu viert.“

„Wundert mich, dass Connor mit der frohen Kunde noch nicht losplatzte oder weiß er noch gar nicht, dass er großer Bruder wird?“ Blaise schüttelte verblüfft den Kopf.

„Connor wusste es von Anfang an“, Hermine strahlte und lehnte sich an ihren Mann, „er ist überglücklich. Allerdings wollten wir es erst einmal noch für uns behalten.“

„Dann kannst Du aber gar nicht Dein Tränkestudium wie vorgesehen beginnen“, wandte Theo ein.

„Das ist richtig, aber es stört mich nicht“, Hermine legte ihre Hand auf die von Severus. „Meinen Männern ist es eh lieber, wenn ich noch etwas mit dem Studium aussetze und mich erholen und ich tue ihnen gerne den Gefallen. Also bietet es sich regelrecht an, dass jetzt schon unser erstes Baby kommt. Geboren wird es im Mai und nach unserem Sommerurlaub setze ich dann mein Studium fort.

Während der Schwangerschaft beschäftige ich mich allerdings mit dem schriftlichen Teil des Studiums. Prof. Snape ist es egal, ob ich die schriftlichen Arbeiten jetzt alle zusammen erledige oder auf die einzelnen Studienabschnitte verteilt“, Hermine strich über ihren Bauch, „nicht mein kleiner süßer Jason, Dein Daddy ist ein ganz lieber. Und sobald Du groß genug bist, brauen wir zu viert.“ Severus strahlte bei diesen Worten über das ganze Gesicht und gab Hermine schnell einen Kuss, den diese nur zu gern erwiderte.

„Außerdem gibt es im Schulleiterbüro auch jetzt noch eine Menge aufzuarbeiten. Das geht jetzt erst einmal vor. Dabei kann ich auch während des Unterrichts auf Charles-Henri und Teddy aufpassen und am Nachmittag ist Connor-Zeit.“

„Ihr habt anscheinend alles bis ins kleinste Detail geplant“, schmunzelte der Minister und schielte unauffällig zu den Eheleuten Potter – auch hier hatte jemand die Hand auf dem Bauch seiner Frau. „Euch kann ich also auch gratulieren, Tracy, Harry?“

Die zwei fuhren auseinander. „Ja“, Tracy errötete, „allerdings erwarten wir Zwillinge. Es werden zwei Jungen - James Remus und Sirius Albus. Zusammen mit dem Sohn von Mine und Onkel Sev ergibt das denn ein neues, verbessertes Goldenes Trio.“

Tracy begann zu lachen, sie konnte sich gar nicht wieder einkriegen vor lauter Lachen. Es dauerte mehrere Minuten, bis sie sich beruhigte. „Harry, Teddy und ich waren gestern kurz in der Winkelgasse und natürlich mussten wir wieder in ein bestimmtes Café gehen, indem meine Mutter ständig verkehrt.

Nun, sie war da und sah uns die ganze Zeit giftig an. Als sie meinen Babybauch sah – Harry bestand aus welchen Gründen auch immer darauf, dass ich ein sehr enganliegendes Shirt trug“, allgemeines Gelächter war zu hören, „fiel sie vom Stuhl. Es schepperte und sie saß auf dem Boden. Und was fragt unser Teddy?

Mommy, warum sitzt die Frau denn auf den Boden und nicht auf den Stuhl? Du und Daddy sagt doch immer, man soll auf dem Stuhl nicht rumrutschen und auch nicht am Tisch herumhampeln. Hat ihr dass denn niemand beigebracht, Mommy?

Dann legte er mir die Hand auf den Bauch und sagt:

„Babys, ich hab Euch lieb, aber Ihr müsst Euch benehmen, nicht so wie die Frau da, Mommy soll sich ja nicht schämen wegen Euch.“

Danach verließ meine Mutter fluchtartig das Café.“

Es dauerte lange, bis sich alle beruhigen. „Und das sagt ein Dreijähriger zu Dorita, herrlich“, Lucius wischte sich die Lachtränen weg. „Und noch dazu das eigene Enkelkind.“

Harry grinste: „Teddy war sehr überrascht, als wir ihn danach außer der Reihe einige Geschenke kauften, aber er hatte sie verdient unserer Meinung nach.“ Dann wurde er wieder ernst. „Ich bin auf morgen gespannt – am liebsten würde ich schon heute wissen, was in diesen Familienchroniken steht, aber es würde viel zu sehr auffallen, wenn wir am Sonntag in der Mysteriumsabteilung auftauchen. Wer weiß, wer noch auf Seiten von Molly und Arthur steht.“

Kingsley nickte: „Zweidrittel der Angestellten haben wir schon überprüft und davon fünf als Helfer entlarvt. Sie stehen unter Beobachtung, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, werden sie einer Anhörung unterzogen. Dann wird entschieden, ob sie angeklagt werden, mit einer Verwarnung davon kommen oder entlassen werden.

Aber lasst uns morgen um 9.00 Uhr starten, dann sind alle bei der Arbeit. Spätestens um 10.00 Uhr haben wir die Bücher gesichtet und wissen, ob die drei Weasley-Brüder noch leben. Hermine – Du suchst bitte heute Abend das Büchlein mit den Koordinaten. Sollte Dracos Vermutung zutreffen, werden wir danach umgehend zu der besagten Höhle apparieren.

Sev – Du unterrichtest bitte Poppy, dass wir eventuell Bill, Charly und Fred bringen werden, sie soll sich bereit halten. Sie wären dann besser in Hogwarts aufgehoben als im St. Mungos. Außerdem werden Fleur und George nicht von ihrer Seite weichen wollen.“

„Connor und ich werden später die Tränke und Salben der Station auffrischen – ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jungs in einen guten Zustand sein werden nach all der Zeit. Zum Glück kann Neville uns jederzeit mit den wichtigsten Kräutern versorgen.“

„Habt Ihr noch genug Verbandszeug oder sollen wir noch kurz nach Frankreich apparieren und welches besorgen, Onkel Sev?“ Theo sah den Tränkemeister fragend an.

„Sehr gut mitgedacht, Theo. Wärst Du jetzt noch in Hogwarts, würde ich Dir dafür Punkte zusprechen“, lobte der Tränkemeister. „Verbandszeug könnte nicht schaden. Würdet Ihr uns etwas besorgen?“

Theo und Pansy nickten und Hermine und Severus erstellen eine entsprechende Liste. Natürlich konnten sie es sich nicht entgehen lassen und setzten noch etliche Zaubertrankzutaten auf die Liste, die man in der Winkelgasse nicht bekam und mit denen auch Neville sie nicht versorgen konnte. Auch mit dem nötigsten Geld versorgte Severus sie.

„Ich hoffe, Draco behält Recht, wäre es nicht ein schönes Geschenk in der Vorweihnachtszeit, wenn wir George und Fleur und natürlich auch Charles-Henri mitteilen können, dass Bill, Charly und Fred noch leben“, Hermine lehnte sich an ihren Mann. „Dann ist die Familie wieder komplett.“

„Das hoffen wir doch alle, Elfe“, Severus zog Hermine enger an sich. „Unsere Kinder bekämen dann noch drei Onkels dazu. Platz in Hogwarts haben wir auch genug und wir könnten auch noch zusätzliche Lehrkräfte gebrauchen.“

Severus erntete erstaunte Blicke: „Dean ist völlig überlastet mit der Doppelbelastung Muggelkunde und Pflege magischer Geschöpfe, ich hätte spätestens zum nächsten Schuljahr einen weiteren Lehrer suchen müssen, falls Dean solange durchgehalten hätte.

Also könnte Charly als Drachenbändiger – vorausgesetzt, die Brüder sind damit einverstanden – Pflege magischer Geschöpfe übernehmen. Da Seamus und Dean auch für die verschiedenen Sportarten verantwortlich sind, könnte Charly zudem beim Quidditch aushelfen und somit Dean weiter entlasten.

Bill als Fluchbrecher könnte für die 6. Klasse ein besonders Projekt anbieten, das über das ganze Schuljahr verteilt läuft, da dieses Schuljahr weder ein ZAG- noch ein UTZ-Jahr ist, sind die Schüler eh nicht ausgelastet und haben weniger Stunden. Bill könnte mit ihnen alte Kulturen durchnehmen und erforschen, wie die Mayas, Inkas, Azteken, die alten Griechen und die alten Ägypter. Sie könnten Kultstätten besuchen – die Projekte werden genauso benotet wie alle anderen Fächer.

Dazu sollten wir auch die Lehren der Reinblüter lehren – so könnten die muggelgeborenen Schüler einen Einblick in deren Welt erhalten und ihre reinblütigen oder halbblütigen Mitschüler besser verstehen lernen.“

„Aber das soll doch wohl nicht Fred unterrichten?“ Hermine sah ihren Mann entsetzt an.

„Nein, natürlich nicht“, Severus lachte. „Draco, Blaise – wie wäre es? Hättet Ihr und Theo Lust, dieses Fach gemeinsam zu übernehmen? Ihr könntet die Stunden untereinander aufteilen.“

„Gerne, Onkel Sev“, Blaise platzte sofort los. „Hättest Du etwas dagegen, wenn ich zu Susan ziehe? Ich möchte sie später fragen, ob sie mich heiratet und zwar im nächsten Frühjahr. Ich hoffe, sie ist damit einverstanden.“

„Ist sie, Blaise“, ertönte auf einmal Susans Stimme hinter ihm. Anscheinend war die Auswahl des Brautkleides beendet. „Aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn Du mich später noch einmal unter vier Augen fragst. Ich würde gerne im Mai heiraten – meine Eltern haben am 9. Mai geheiratet und waren sehr, sehr glücklich.“

Blaise sprang auf und schloss Susan glücklich in seine Arme. „Also am 9. Mai – dann hast Du ja noch Zeit, um in Ruhe Dein Kleid auszusuchen.“

„Och, das muss ich gar nicht“, Susan grinste und hauchte ihre Verlobten einen Kuss auf die Lippen. „Ich habe gerade eben das perfekte Kleid gesehen, mir fehlte nur der Bräutigam. Aber da ich den ja jetzt habe, lass ich mir das Kleid von Pansy und Milli zurücklegen.“

„Du kannst es auch bei mir im Schrank deponieren“, schlug Hannah vor und setzte sich neben Draco. „Dray und ich passen schon auf, dass Blaise es nicht zu Gesicht bekommt.“

„Ja, ich kann Blaise dann die nächsten Monate damit aufziehen, wie schön seine Braut in dem Kleid aussehen wird, aua.“ Draco rieb sich mit schmerzverzehrtem Gesicht die Schulter – Blaise hatte nicht gezögert und ihn kurz geboxt.

„Geschieht Dir recht, muss man einen seiner besten Freunde so ärgern?“

„Ja, dazu sind Freunde schließlich da. Aber wir haben Dich unterbrochen, Onkel Sev, sorry. Was soll Fred denn dann unterrichten?“

„Fred erzählte mir beim Nachsitzen einmal im Vertrauen, dass er sich mit dem Paranormalen, also Geistern, Geistererscheinungen, Poltergeistern beschäftigen würde. Noch nicht einmal George wüsste von diesem Hobby. Wahrscheinlich weiß Fred dafür nicht, dass George Geschichte liebt.

Geister haben wir genug in Hogwarts und unsere Geister wären begeistert, wenn die Schüler sich näher mit ihnen beschäftigen würden. Außerdem gibt es genug alte Schlösser und Ruinen in der Umgebung, in denen es spuken soll. (Danke für die Idee Minevra)

Sportbegeistert ist Fred auch, wäre somit eine weitere Stütze für die Freizeitbeschäftigung. Und wir haben bestimmt irgendwo noch ein kleines Eckchen übrig, wo die Zwillinge neue Scherzartikel herstellen können.“

„Hast Du Dir das auch gut überlebt, Severus“, Lucius schmunzelte, „hast Du keine Angst, dass Deine Schüler so an der Quelle für Scherze sind?“

„Bei den Weasley-Artikel wusste ich immer, dass sie ausgereift sind und keinen Schaden anrichten. Aber vielleicht kann ich mit unseren Schülern ja einen Deal schließen: Wer mag unterstützt George und Fred bei den Entwicklungen der Scherzartikel und dafür werden sie nicht in Hogwarts ausprobiert.

Warum sollten die zwei nicht helfen, wenn die Schüler kreative Ideen haben? Tracy gibt Zeichenkurse, die sehr beliebt sind; meine Mia und unser Connor zeigen den Schülern, wie man Kerzen und Badeöle herstellt. Neville geht mit seiner Kräuterkunde-AG regelmäßig in den Verbotenen Wald und zeigt ihnen die unterschiedlichsten Kräuter, beliefert zudem meinen Unterricht. Ritas Schülerzeitung ist ein voller Erfolg, von ihren regelmäßigen Wettbewerben, wie das beste Urlaubsfoto, die schönste Geschichte zum Unterricht, zu unserer Schwimmhalle ganz zu schweigen.

Die Eltern schreiben mir begeisterte Briefe, weil ihre Kinder ihnen so schöne Fotos von sich schicken und das verdanke ich Dennis und Colin Creevy.

Mir schrieben sogar einige Eltern, dass ihre Kinder, die bisher regelrechte Lesemuffel waren, jetzt ständig berichten, welche Bücher sie schon alles gelesen hätten und sie würden sich Lesestoff zu Weihnachten wünschen.

Einige Schüler waren sogar schon bei mir und fragten, ob wir nicht auch noch Musikunterricht anbieten könnten. Woher ich diese Lehrer nehmen soll, kann ich Euch nicht sagen.“

„Mom“, grinste Blaise, „Mom spielt neben Klavier noch Gitarre, Harfe, Querflöte – dazu komponiert sie gelegentlich. Sie würde sich bestimmt freuen, unterrichten zu dürfen. Dad ist eh tagsüber im St. Mungos und nach der Arbeit holt er sie aus Hogwarts ab.“

Severus überlegte kurz, doch dies dauerte wirklich nur wenige Sekunden. „Danke für den Tipp, Blaise, ich werde ihr später sofort eine Eule schicken. Dann haben wir dieses Problem auch gelöst und wir können in den Ferien einige Instrumente organisieren.“

„Wann treffen wir uns morgen im Ministerium?“ Hermine zappelte aufgeregt auf ihrem Sessel herum.

„Wir treffen uns gar nicht, Mrs. Snape“, Severus sah sie streng an. „Bedenken Sie bitte, dass Sie schwanger sind und ...“ Weiter kam er nicht.

„Severus Raphael Niclas Snape – ich bin schwanger, aber nicht krank. Außerdem wissen nur Harry und ich, wie man in diesen Wald und speziell zu dieser Höhle gelangt. Oder meinst Du, es ist damit getan, dass ich Euch die Koordinaten aus meinem Büchlein gebe? Meinst Du nicht, Mylord, dass es besser wäre, wenn Bill, Charly und Fred bekannte Gesichter sehen und Harry und ich sind wie Geschwister für sie.“

„Meinst Du nicht, Countess, dass es auffallen würde, wenn wir alle morgen dem Unterricht und der Großen Halle fernbleiben? Tracy, Harry und ich haben Unterricht – Du passt auf die Zwerge auf.

Ich weiß, dass Du nicht krank bist, aber ich mach mir trotzdem Sorgen um Dich, Mia. Und ich glaub nicht, dass Connor ruhig schlafen kann, wenn er hört, was seine geliebte Mom vorhat.“ Severus zog seine Frau in die Arme, küsste sie auf die Haare. „Ich wäre morgen auch sehr gerne dabei, aber überlassen wir es den Auroren.“

„Sev hat recht, Mine“, Harry lächelte sie an. „Bleib in Hogwarts – ich wäre auch sehr gerne dabei. Aber wir wollen doch keine Aufmerksamkeit erregen. Wie geht es dann eigentlich weiter? Wir finden – hoffentlich – Bill, Charly und Fred, bringen sie nach Hogwarts zu Poppy und dann?“

„Ich würde sagen“, Kingsley nahm einen Schluck aus seinem Glas, „sollten niemand die Brüder bewachen, erschaffen wir drei Golems, die ihre Stelle einnehmen. So gewinnen wir Zeit, bis wir genug Beweise haben. Gleichzeitig stellen wir die Höhle unter ständige Bewachung – die amerikanischen Auroren werden uns nur zu gern dabei behilflich sein – und schlagen dann zu, wenn einer der Weasleys mal wieder nach dem Rechten schaut.

Blaise, Theo und Draco sind ja schon seit Wochen Lucius dabei behilflich, Beweise zusammenzutragen. Wie sieht es eigentlich im Magischen Archiv aus, Jungs?“

„Staubig“, war Dracos trockene Antwort, „sehr staubig, aber sehr, sehr interessant. Wir können von Glück sagen, dass Percy so ein Pedant ist. Er hat wirklich alles bis ins kleinste Detail notiert – natürlich sind diese Kladden mit einem Zauber belegt, doch er war ziemlich einfach zu knacken. Um es genauer zu sagen, gibt es zwei Bücher – die korrekten und die getürckten. Jetzt rechnet Theo gerade nach, wie viel Gelder unterschlagen wurden, Blaise und ich sind dabei, die Liste der Geschädigten zu vervollständigen.“

„Und so was kommt zustande, wenn man sich mit der Flamme seines Sohnes unterhält“, flachste Lucius. Alle sahen ihn begriffsstutzig an. „Erinnert Ihr Euch nicht an unseren Einkaufsbummel im Einkaufszentrum vor Schulbeginn? Ich unterhielt mich mit Hannah und Susan und fragte, warum sie ihr Studium nicht mit der Entschädigungszahlung finanziert hätten. Doch meine neue Tochter und ihre beste Freundin wussten nichts von diesem Entschädigungsfonds, hatten keinen einzigen Knut erhalten.“

„Ich erinnere mich an dieses Gespräch“, Hannah nickte ihrem zukünftigen Schwiegervater zu. „Du warst ziemlich wütend, als Du davon erfuhrst. Wenn Dray, Blaise und Theo ihre Listen vervollständigt haben und morgen die Brüder gefunden werden, reichen die Beweise dann aus, um die Weasleys anzuklagen, so anzuklagen, dass Connor, Mine und Harry endlich Ruhe haben?“

Kingsley überlegte kurz: „Ja, da dürften die Beweise ausreichen. Trotzdem dauert es bis zur Verhandlung dann nach dem Gesetz immer noch 3 Monate und solange werden sie auch auf freiem Fuß bleiben, war unter erheblichen Auflagen, aber dennoch frei. Tut mir leid, Hermine.“

Diese seufzte und lehnte ihren Kopf an Severus Schulter. „Da kann man nichts machen, Kingsley. Ich mach mir nur immer Sorgen um Connor und um Teddy. Sie sind unsere größte Angriffsfläche. Wenn es nach mir gehen würde, würde Connor zusammen mit Morgana privat unterrichtet werden.

Ihr könnt mich ruhig auslachen, aber ich bin jedes Mal froh, wenn Connor mittags rein gestürmt kommt und mich umarmt.“

„Mir wäre es auch lieber, wenn die zwei Privatunterricht bekommen würden“, Lucius nickte Hermine zu. „Auch wenn die zwei mit Notfallportschlüssel ausgestattet sind, ein mulmiges Gefühl bleibt dennoch. Narzissa ist den ganzen Vormittag nervös – sie beruhigt sich erst, wenn Morgana wieder hier ist. Lasst uns die Sache mit den Weasleys morgen durchziehen und dann reden wir noch einmal mit den Kindern.

Hast Du eigentlich das Gefühl, als ob die Kinder in dieser Schule viel lernen würden, Sev?“

Der Angesprochene überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. „Eigentlich nicht – Connor scheint sich zu langweilen, den Großteil seiner Hausaufgaben erledigt er anscheinend schon in der Schule. Und Morgana scheint mir auch nicht ausgelastet zu sein, Connor meinte einmal, sie würde sich schon seine Schulbücher ausleihen. Einige Male sind Stunden ausgefallen und die zwei tauchten im Zaubertränkeunterricht auf und brauten mit, wenn es sich um die 1. Klasse handelte, sie haben sogar ihr eigenes Punkteglas.“

„Ja, wenn ich Morgana frage, ob sie noch Hausaufgaben zu erledigen hat, kommt meistens die Antwort, diese seien schon fertig. Und es stimmt wirklich – ich kontrolliere regelmäßig ihre Hefte und sie hat alles sauber und ordentlich erledigt“, Narzissa war mittlerweile wieder zu ihnen gestoßen, die kleineren Kinder tobten im Bällepool der Malfoys herum, Morgana und Connor saßen zusammen mit einer Hauselfe am Beckenrand, ließen ihre Beine ins Wasser baumeln und flüsterten miteinander.

„Connor taucht ab und an im Unterricht auf“, berichtete Hannah mit einem Blick auf Tracy, Susan und Harry, „zuerst setzte er sich still und leise in die hinterste Reihe, aber nach einiger Zeit begann er Fragen zu stellen und auch Morgana war schon einige Male dabei, besser gesagt jedes Mal, wenn sie den Nachmittag in Hogwarts verbringt.“

Harry, Susan und Tracy nickten bestätigend.

„Warum habt Ihr uns das nicht erzählt?“

„Die Kinder baten darum, sie wollten Euch mit ihrem Wissen überraschen und die Erstklässler freuen sich über ihre Mini-Kameraden – mittlerweile sitzen Morgana und Connor in der ersten Reihe und ich muss sagen – sie arbeiten sehr gut mit. Sie stören nie und sind sehr aufmerksam.

Septima berichtete sogar, dass Morgana und Connor in ihrem Unterricht sogar schon die Arbeiten der Drittklässler mitschreiben mit sehr guten Noten. Ich glaube nicht, dass ihnen der Unterricht in Hogsmeade ausreicht.“

„Morgana nimmt am Zeichenunterricht teil“, erzählte Tracy, „außerdem spielt sie gerne Klavier genau wie Connor. Beide sind Ehrenmitglieder der Kräuterkunde AG und sind ja auch aktiv bei Hermines Badeöl- und Kerzen-AG dabei. Was ist eigentlich aus dem Privatlehrer geworden, Tante Cissy?“

„Mr. Jacobsen wollte eh kündigen – seine Frau hat einen Job in Brasilien angenommen und da ist er selbstverständlich mitgegangen. Wir werden halt einen neuen Lehrer einstellen, der die übrigen Interessen der Kinder berücksichtigt – warum sollten sie nicht schon weiter Astronomie, Arithmantik lernen, wenn es ihnen Spaß macht. Wenn Neville nichts dagegen hat, können sie ja auch weiterhin an der Kräuterkunde AG teilnehmen.“

„Neville hat bestimmt nichts dagegen“, Harry kannte den Freund schließlich lang genug, um diese Frage beantworten zu können. „Wenn es nach Connor gehen würde, würde er auch gerne am Verteidigungsunterricht teilnehmen, aber ich weiß nicht, ob das nicht noch etwas zu früh ist.“

„Einfache Zauber können wir ihnen schon beibringen, allerdings müssen sie vorab versprechen, sich so schnell auf kein Duell einzulassen“, Lucius schenkte noch einmal allen nach – Wein für die Meisten und Orangensaft für die schwangeren Damen.

„Damals brachten wir Pansy, Milli, Blaise und Theo schon mit 5 Jahren die ersten Zauber bei – so wurde es von Voldemort gewünscht und natürlich wollten wir die bestmögliche Ausbildung für unsere Kinder gewährleisten. Sie sollten frühestmöglich lernen, sich zu verteidigen. Allerdings weiß ich nicht, Mine, wie Du dies siehst.“

Hermine knabberte an ihrer Unterlippe. „Schätzchen, lass Deine arme Lippe in Ruhe“, Severus legte seinen Finger darauf. „Wenn Du nicht möchtest, dass Connor jetzt schon einen eigenen Zauberstab bekommt und damit die ersten Flüche und Zauber erlernt, dann sag es ruhig, keiner ist Dir deshalb böse.“

„Eigentlich möchte ich es nicht, er ist doch mein kleiner süßer Bruder und unser kleiner süßer Sohn – am liebsten möchte ich ihn vor allem beschützen und behüten. Doch ich weiß auch, dass Connor sehr vernünftig ist für sein Alter. Außerdem bin ich auch furchtbar stolz auf ihn, darauf, dass er so wissbegierig ist und so schnell lernt.“

Sie überlegte kurz. „Ich bin einverstanden und morgen sprechen wir ihn und Morgana auf den Unterricht in der Dorfschule an. Mir kommt schon seit Wochen komisch vor, dass die zwei so wenig davon erzählen. Nie freiwillig eigentlich, man muss ihnen zu diesem Thema alles aus der Nase ziehen.“

Narzissa nickte zustimmend. „Wenn ich Morgana frage, mit wem sie denn in der Pause spielt oder sich unterhält, fällt immer nur Connors Name und seit einigen Tagen der Name Alessandro. Schlage ich ihr vor, dass sie doch eins oder mehrere der anderen Mädchen nach Hause einladen könne, meint Morgana nur, das wäre nicht nötig – sie würde lieber mit Connor, Teddy, Charles-Henri und ihren Schwestern spielen. Aber morgen Nachmittag sind die zwei dran – da dulden wir keine Ausrede mehr.“



„Morgen müssen wir wieder in die Schule“, maulte Morgana zur gleichen Zeit am Beckenrand. „Und ich hab mich im Sommer so darauf gefreut, auf eine öffentliche Schule zu gehen. Aber jetzt sehne ich mich nach dem Privatlehrer zurück.“

Connor nickte betrübt. „Was haben wir eigentlich bislang dort gelernt? Gar nichts, rein gar nichts. Und dann dieses blöde Gerede von Ms. Seward, dass man doch Ronald Weasley nicht als Held der Schlacht vergessen dürfe. Ohne ihn wäre es Mom und Onkel Harry nie gelungen, Voldemort zu bezwingen. Ist die ein Fan der Weasleys? Würde mich echt mal interessieren, aber ich trau mich nicht zu fragen.“

„Haben Miss Morgana und Master Connor dies schon einmal ihren Eltern erzählt?“ Kiki, die Hauselfe, die auf die zwei aufpasste, sah von ihrem Platz in der Mitte von einem zum anderen.

„Nein“, gestand Connor. „Mom würde sich nur ängstigen. Sie macht sich so schon genug Sorgen. Sie versucht es zwar zu verbergen, doch sie atmet jedes Mal befreit auf, wenn wir wieder in Hogwarts sind.“

„Mommy auch“, berichtete Morgana. „Die Zwillinge erzählen, dass sie ständig auf die Uhr sieht und darauf wartet, dass der Unterricht vorbei ist.“

„Vielleicht sollten Miss Morgana und Master Connor doch einmal mit ihren Eltern sprechen. Kikis Meinung nach ist der Unterricht in Hogsmeade nichts für junge Herrschaften, Miss Morgana und Master Connor sind zu klug für diesen Kinderunterricht. Und Mütter wären beruhigt, wenn Miss Morgana und Master Connor zu Hause bleiben würden. Aufregung ist nicht gut für die Babys.“

„Du hast recht wie immer Kiki“, Morgana umarmte die Elfe und auch Connor schloss sich dieser Umarmung an. „Morgen nach der Schule sprechen wir mit den Eltern. Connor – wollen Deine Eltern etwa schon gehen?“

Connor sah zu seinen Eltern, die ihm signalisierten zu kommen. Er sprang, zog Morgana und Kiki hoch und zu dritt liefen sie zu den Erwachsenen.

„Con“, Severus zwinkerte seinem Sohn zu, „wir müssen nach Hause – Mom muss was suchen und wir zwei wollten doch noch die Salben und Tränke fertigstellen.“

Connor verstand sofort. Er verabschiedete sich geschwind und dann ging es zurück nach Prince Castle.


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