von Kelly
Die nächsten Tage und Wochen rasten nur so dahin – das Wetter wurde endlich besser und die Schüler strömten nach draußen und genossen die Sonne. Megan Cherish hatte erfolgreich das Café eröffnet und es boomte vom ersten Tag an. Die Schüler genossen den guten Kuchen und die leckere Torte bei ihren Ausflügen nach Hogsmeade und auch die anderen Besucher von Hogsmeade waren begeistert von Megans Backkünsten.
Aber auch ein gewisser rotblonder Ire war dort Stammgast, brachte nur zu gern Kenneth, Patrick und Wendy zu ihrer großen Schwester oder holte sie zur Schule ab. Seamus blieb dann noch auf ein kleines Schwätzchen und half aus, wenn Megan Besorgungen zu erledigen hatte.
„Wird bald wieder eine Wohnung frei oder brauchst Du eine größere hier“, lästerte Dean, bevor er vor seinem besten Freund Reißaus nahm.
„Was soll das denn heißen?“
„Du bist über beide Ohren in das Mädel verliebt, Seam, gib es doch endlich zu.“
Seamus fuhr sich durch die Haare, die ohnehin schon arg zerzaust waren. „Ja, hast ja recht.“
„Und, hast Du schon mit Megan gesprochen?“ Hermine platzte fast vor Neugier.
„Nein, irgendwie ist es nie dazu gekommen.“
„Lad das Mädchen doch nächsten Freitag zum Essen ein – die Kinder bleiben dann über Nacht in Hogwarts.“
„Ginge das denn Severus?“
„Warum nicht – drei Kinder mehr oder weniger fällt hier nicht auf.“ Severus schäkerte gerade mit Jason herum.
„Danke, dann, dann werde ich mal Megan fragen, ob sie überhaupt will.“
„Warum sollte sie nicht wollen?“
„Keine Ahnung.“
„Du wirst es niemals herausfinden, wenn Du Megan nicht fragst, Seamus“, Tracy lächelte den Freund an.
„Auch wieder wahr, ich geh dann mal.“ Seamus verschwand, wobei er fast gegen die Tür lief. „Die war doch eben noch nicht da“, hörte man ihn verwundert sagen.
„Den hat es ja schlimm erwischt“, Dean grinste und kitzelte die Potter-Zwillinge am Bauch.
„Ich finde, die zwei passen gut zusammen oder seid Ihr anderer Meinung?“
Allgemeines Kopfschütteln.
„Hoffen wir, dass Seamus nicht so viele Schüsseln in die Luft gehen lässt wie Kessel“, lästerte Draco.
„Du kannst Megan ja zur gegebenen Zeit warnen, dass Seamus diesen nicht zu nahe kommen sollte“, Blaise grinste, auch er konnte sich daran erinnern, wie viele Kessel der Freund in der Schulzeit in die Luft jagte.
Fünf Wochen später war es soweit – Blaise und Draco informierten Megan darüber, was für ein Chaospilot Seamus gelegentlich war. „Und so was nennt sich Freunde“, Seamus schüttelte gespielt missbilligend den Kopf. „Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde.“
„Wir meinen es nur gut mit Megan“, Blaise benutzte Draco als Schutzschild, „aber vielleicht finden wir ja bruch- und explodiersichere Schüssel, die darfst Du dann benutzen, Seam.“
„Ihr baut mich echt auf.“ Seamus grinste und stürzte sich dann auf die beiden Slytherins.
„Dann haben wir unser Ziel erreicht“, Blaise landete als erstes im Becken, kurz gefolgt von Draco, denn Dean ließ es sich nicht nehmen, seinem Kumpel beizustehen.“
Das schöne Wetter hielt auch die nächsten Wochen an. „Bin ich froh, dass wir noch rechtzeitig die neuen Bänke und Tische aufstellen konnten“, Douglas und Severus kamen von ihrem Kontrollgang zurück, grüßten immer wieder Schüler und Kinder. Die Schüler nutzten die Gelegenheit und bereiteten sich draußen auf ihre Prüfungen vor, die an morgigen Tag beginnen würden.
„Und es sind immer noch zu wenig, Doug. Wir sollten in den Ferien einmal überlegen, was wir noch brauchen.“
„Wie wäre es mit einem Steg direkt am Wasser – die Schüler könnten darauf sitzen und ihre Beine in den See halten.“
„Hört sich gut an und Du hast uns immer noch nicht Deine Idee für die Schwimmhalle verraten, Doug.“
Der Hausmeister grinste: „Ich dachte daran, dass wir dort Platz für große Palmen und Pflanzen schaffen und darunter Tische und Bänke, vielleicht einen kleinen Wasserlauf, ein Wasserfall oder ein Fischbecken. Ein Ort, wo die Schüler sich zum Lernen zurückziehen können, aber dennoch wissen, dass jemand in der Nähe ist, den sie bei Problemen fragen können, eine Ruhezone sozusagen.“
Severus sah seinen Hausmeister verblüfft an. „Das gefällt mir sehr gut – lass uns doch Deine Ideen alle verwirklichen, Platz genug ist vorhanden. Wir sollten später mit Neville sprechen – dann können wir die Arbeiten in den letzten beiden Ferienwochen aufnehmen.“
„Und Neville hat Zeit, die entsprechenden Pflanzen zu finden“, lachte Douglas. „Dazu müssen wir dem Bauhaus erneut einen Besuch abstatten.“
„Ein kleiner gemeinsamer Einkaufsbummel in den Ferien würde mir gefallen – schon allein, um unsere Vorräte aufzustocken. Allerdings haben wir diesmal nicht das Glück, dass wir die einzigen Kunden dort sind.“
„Nein, leider. Das hat die Sache letzten Sommer enorm vereinfacht. Aber mittlerweile haben wir ja schon Erfahrung im tarnen.“
Die Männer lachten und verschwanden im Schloss. „Am Montag nach den Prüfungen ist übrigens die Verhandlung gegen die Weasleys, Doug.“
„Wird auch Zeit, Severus, dann ist die Geschichte endlich vorbei.“
„Ich überleg gerade, ob wir nicht nach der Verhandlung grillen, zur Verhandlung könnten wir Brote ausgeben für die Pause. Außerdem könnten wir das Ende der Prüfungen feiern.“
„Das gefällt allen und sollte sich das Wetter doch verschlechtern, findet es halt in der Schwimmhalle statt.“
Am Montag nach den Prüfungen gegen 8.00 Uhr brummte die Große Halle nur so vor Gesprächen. Die Schüler trugen alle ihre Schuluniformen – sie wollten zeigen, dass sie eine Gemeinschaft bildeten. Severus schmunzelte, so ordentlich gekleidet hatte er seine Schüler noch nie gesehen. „Guten Morgen – bevor wir mit unserem Frühstück beginnen einmal der genaue Tagesplan: Um 9.00 Uhr beginnt die Verhandlung gegen Molly, Arthur, Ginny und Ron Weasley – wir bleiben bis zum Schluss. Damit wir nichts verpassen, bekommt Ihr Verpflegungspakete mit – wir werden dann abends grillen und es uns gut gehen lassen.“
Jubel unterbrach den Direktor, der jedoch nur grinste. „Da es abends doch noch ziemlich frisch ist, verlegen wir die Party am besten wieder einmal in die Schwimmhalle. Diese Party dauert im Übrigen das gesamte Wochenende – Abbys Schwester Megan wird uns für das Wochenende mit verschiedenen Torten und Kuchen versorgen, ich weiß ja, dass Ihr ihre Meisterwerke liebt.
Einige von uns werden heute ihre Aussage vor dem Zaubergamot machen müssen – hört Euch alles genau an und wenn Ihr Fragen hab, schreibt sie auf und wir sprechen in der Pause oder am Wochenende darüber. Und jetzt lasst es Euch schmecken. Und noch einen kurzen Zwischenstand zu den Prüfungen – wir können bereits jetzt sagen, dass niemand durchgefallen ist.“
Kurz vor Beginn der Verhandlung nahmen alle ihre Plätze ein – wie besprochen nahmen die Black-Brüder samt Familie, die Potters, die Snapes und die Malfoys die erste Reihe ein. Hermine hielt Jason im Arm und Connor saß zwischen seinen Eltern, genau wie Teddy – hier hatten Tracy und Harry je einen Zwilling auf den Arm. Helena schmiegte ihren Kopf an Charlies Schulter, der Ariadne auf dem Schoß sitzen hatte – seine eine Hand hielt das Kind, die andere lag besitzergreifend auf dem Bauch seiner Frau. Helena trug absichtlich ein enganliegendes Kleid statt der Schuluniform, das die sehr leichte Babybauchwölbung zeigte. Helenas Klassenkameraden hatten schallend gelacht, als sie dabei sein durften, wie Charlie solange an Helenas Kleid herumhexte, bis er zufrieden war.
*****************************************Rückblick:********************************************
„Mein Mann möchte gleich Molly Weasley schocken“, erklärte Helena lachend ihren Klassenkameraden. „Sie wollte ihn immer mit den Töchtern ihrer Freundinnen verkuppeln, doch er lehnte ab. Und jetzt ist er verheiratet mit einer Slytherin, Vater einer süßen Tochter und im Dezember erwartet seine Frau sein Baby.“
„Meine Frau verschweigt bei ihrer Erzählung, dass diese Töchter alle blöde Gänschen waren“, Charlie grinste. „Wollen wir Dir vielleicht nicht noch ein Kissen in das Kleid schieben?“
Seine Schüler prusteten los. „Charlie, wir schocken Molly schon genug mit Ariadne und meinem kleinen Bäuchen – mehr würde sie kaum verkraften. Lass Bill, Fred und George auch noch ihren Spaß.“
Charlie seufzte während er an Helenas Kleid herumzupfte. „Okay, aber ich werde nicht darauf verzichten, Dich oft zu küssen und bitte öffne Deine Haare, Lea. Warum müssen Mädchen sich immer die Haare zusammenbinden oder gar flechten? Ich verstehe, dass Ihr das im Unterricht macht oder beim Sport aber nicht bei Freizeitaktivitäten.“
Er sah die Mädchen unter Helenas Mitschülern an. „Jungs stehen auf lange, offene Haare, falls Ihr das noch nicht bemerkt habt. Gut vielleicht nicht alle – aber die meisten.“
„Sie meinen also, Prof. Black“, Isabella grinste ihren Schwager frech an, „wir sollten schnell im Bad verschwinden und dieses Problem beheben.“
„Richtig, Schwesterchen, Du willst doch gleich Deine „liebe Schwiegermama“ auch etwas zur Weißglut bringen?“
„Sicher, Fred, George und ich haben schon einiges geplant“, Isabella grinste verschlagen. Sie dreht sich schnell um, murmelte etwas Undefinierbares und drehte sich wieder zu ihren Mitschülern.
„Was ist das?“ Rachel McDougal zeigte fassungslos auf Isabellas runden Bauch.
„Das, liebe Rachel, ist ein Babybauch. Fred und ich wollen so tun, als ob wir auch Nachwuchs erwarten.“
„George und Milli auch?“
„Ja.“
„Vier schwangere Black-Frauen“, Charlie lachte schallend. Vielleicht bekommen Bill, George, Fred und ich das ja wirklich noch einmal hin. Würde mir gefallen.“
„Dir gefällt alles, was mit Deiner Frau zu tun hat“, Bill, Fleur und die Kinder stießen zu ihnen – auch Fleurs Babywölbung war deutlich zu sehen. Josys rote Haare zierten eine grün-silberne Schleife, dazu passend trug sie ein grünes Kleidchen, Charles-Henri trug seine Jeansjacke mit dem aufgestickten Wolf.
„Lea ist schließlich das Beste, was mir jemals passieren konnte – Ariadne und unsere anderen Kinder sind eine schöne Krönung für dieses Glück, das Tüpfelchen auf dem i.“
„Wir müssen los“, trieb Harry sie jetzt zur Eile an. „Der Portschlüssel aktiviert sich in einigen Minuten oder wollt Ihr zu spät kommen?“
**************************************Rückblick Ende*****************************************
Aber auch Bills Hand lag demonstrativ auf dem Bauch seiner Frau, Josy saß zwischen ihm und Fleur, Charles-Henri hatte seinen Platz auf dem Schoß seines Dads. Die Schüler redeten leise miteinander, verhielten sich aber ansonsten mustergültig. Die Mitglieder der Schülerzeitung saßen so, dass sie den gesamten Gerichtssaal überblicken konnten und hielten die Federn griffbereit. Rita hatte den Schülern bereits für die kommende Woche eine Sonderausgabe der „Hogwarts News“ angekündigt.
Punkt 9.00 Uhr wurden die Gefangenen hereingeführt und auf Spezialstühle, die Harry noch aus der Erinnerung von Albus Dumbledore kannte, platziert, die Ketten schlossen sich automatisch um die Hand- und Fußgelenke der Angeklagten. Ginny feuerte wütende Blicke auf Tracy ab – die störte das nicht. Sie beugte sich ganz Slytherin zu Harry hinüber und gab ihm einen Kuss, danach bekamen die Kinder einen.
„Danke Mommy“, Teddy strahlte und busselte Tracy ausgiebig.
„Gerne Schätzchen.“ Tracy sprach so, dass Ginny auch alles hören konnte – warum auch nicht, die Vorsitzende des Gamot war schließlich noch nicht anwesend. „Wollen wir am Wochenende Mommy Tonks, Daddy Remus, Granny Medea und Grandpa Ted neue Blümchen bringen?“
„Au ja, dürfen die Zwillinge auch mit?“
„Aber gewiss Schätzchen. Danach machen wir einen schönen Spaziergang im Schlosspark und überlegen, was wir alles verändern wollen – Du und Deine Geschwister braucht schließlich noch einen schönen Spielplatz. Kreacher und Daddy nehmen wir auch mit und suchen uns ein schönes Plätzchen zum picknicken.“
„Gibt es auch Kuchen?“
„Ja, mein kleines Schleckermäulchen, den nehmen wir selbstverständlich auch mit. Die Zwillinge werden garantiert genauso vernascht wie Du, meine Teddy-Maus.“
„Sind ja auch meine Brüderchen“, Teddy lächelte die schlafenden Zwillinge an und streichelte vorsichtig über die Wangen. Dann grinste er Ginny und Molly triumphierend an und steckte ihnen die Zunge heraus. Tracy und Harry taten, als sähen sie es nicht.
„Gut gemacht, Teddy“, Fred ließ dies jedoch nicht unkommentiert und schob dem Mini-Nachwuchsrumtreiber eine kleine Kekstüte zu, „Du und Charles-Henri werdet Onkel Georges und meine würdigen Nachfolger.“
„Wir schließen eigentlich schon Wetten darauf ab, dass es Deine und Georges Töchter werden“, Charlie grinste Bill an.
„Ja, Charlie und ich werden froh sein, dass Sev uns nicht so oft in das Direktorenbüro zitiert wie Euch und Eure Frauen.“
„Erst einmal werden wohl Charles-Henri und Teddy diesen Part übernehmen“, Milli lächelte und gab George einen Kuss.
„Ja und erst, wenn diese Minis Vorarbeit geleistet haben, treten unsere Töchter auf den Plan, so haben Fred und ich uns das eigentlich vorgestellt.“
„Merlin bewahre mich vor weiteren Rumtreibern“, Severus verdrehte gespielt die Augen. Die Schüler kicherten, sie liebten die Vorstellung, die die Erwachsenen für die Weasleys aufzogen. Diese starrten sichtbar geschockt auf die vier schwangeren Black-Frauen.
„Erheben Sie sich für die Ehrenwerte Vorsitzende des Zaubergamots Deirdre McCory“, rief der Gerichtsdiener in diesem Moment und alle erhoben sich.
„Guten Morgen, entschuldigen Sie bitte die Verspätung, doch ich habe die Gelegenheit genutzt, mit meiner Tochter Anne Marie zu sprechen, die die 5. Klasse von Hogwarts besucht“, entschuldigte sich die Richterin lächelnd und winkte ihrer Tochter zu.
„Wir sind hier zusammengekommen, um über die Straftaten von Arthur Brian Weasley, Molly Bernadette Weasley, Ronald Bilius Weasley und Genevra Molly Weasley zu verhandeln. Dazu kam der große Zaubergamot zusammen, doch einige der sonstigen Mitglieder werden heute nicht mitentscheiden, da sie persönlich von den Verbrechen betroffen sind. Hierbei handelt es sich um Harry James Lord Potter und Lord Black, der über zwei Sitze im Gamott verfügt, Lord Lucius Abraxas Malfoy, der einen Sitz innehat und Severus Snape Earl of Prince sowie Earl of Skye, Inhaber von zwei Sitzen im Gamott. Mr. Carmichael verlesen Sie bitte die Anklageschrift.“
Der Gerichtsdiener kam dieser Aufforderung umgehend nach und las 45 Minuten ununterbrochen vor, die Liste der Straftaten der Weasleys war ellenlang. Unter anderem bestanden folgende Anklagepunkte:
Arthur Weasley:
Anklage wegen zweifacher Mord, begangen an Vernon Dursley und seiner Freundin,
Unterschlagung in 1233 Fällen zum Nachteil der Opfer des Voldemort-Regimes, gemeinschaftlich begangen mit Percy Weasley,
versuchte und ausgeführte mehrfache Unterschlagung zum Nachteil von Harry James Potter, sowohl alleine begangen als auch gemeinschaftlich mit Percy Weasley, Molly Weasley, Ronald und Ginevra Weasley,
Bedrohung von Hermine Snape geb. Granger,
Bedrohung von Connor Joshua Granger-Snape,
Bewirkung, dass Hermine Snape geb. Granger trotz ihrer Ausbildung und Kenntnisse nur Aushilfsjobs erhielt,
Bestechung,
Vorteilsnahme,
vierfache Entführung zum Nachteil von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley
Gefangenhaltung von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley über mehrere Jahre und Vortäuschung von deren Tod,
versuchte Aneignung von deren Hab und Gut,
Versuch der Kuppelei zum Nachteil von Harry James Potter,
Diebstahl und schwerer Diebstahl in 1.467 Fällen zum Nachteil von Harry James Potter – gemeinschaftlich begonnen mit Molly Weasley und zum Teil auch mit Ronald und Ginevra Weasley
Verleumdung zu Lasten von Severus Earl of Prince, Earl of Skye – gemeinschaftlich begonnen mit Ronald Weasley,
schwere Brandstiftung
Molly Weasley
Gefangennahme von Petunia Evans,
versuchte und ausgeführte mehrfache Unterschlagung zum Nachteil von Harry James Potter, sowohl alleine begangen als auch gemeinschaftlich mit Percy Weasley, Arthur Weasley, Ronald und Ginevra Weasley,
Bedrohung von Hermine Snape geb. Granger,
Bedrohung von Connor Joshua Granger-Snape,
Vorteilsnahme,
vierfache Entführung zum Nachteil von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley
Gefangenhaltung von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley über mehrere Jahre und Vortäuschung von deren Tod,
versuchte Aneignung von deren Hab und Gut,
Versuch der Kuppelei zum Nachteil von Harry James Potter,
Diebstahl und schwerer Diebstahl in 1.467 Fällen zum Nachteil von Harry James Potter,
Ronald Weasley
versuchte und ausgeführte mehrfache Unterschlagung zum Nachteil von Harry James Potter, sowohl alleine begangen als auch gemeinschaftlich mit Percy Weasley, Arthur Weasley, Ronald und Ginevra Weasley,
Bedrohung von Hermine Snape geb. Granger,
Bedrohung von Connor Joshua Granger-Snape,
Vorteilsnahme,
vierfache Entführung zum Nachteil von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley
Gefangenhaltung von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley über mehrere Jahre und Vortäuschung von deren Tod,
versuchte Aneignung von deren Hab und Gut,
Versuch der Kuppelei zum Nachteil von Harry James Potter,
Diebstahl und schwerer Diebstahl in 765 Fällen zum Nachteil von Harry James Potter,
schwere Brandstiftung in Tateinheit mit dreifacher Todesfolge und 147 facher schwerer bis sehr schwerer Körperverletzung,
Schwere Sachbeschädigung,
versuchte Entführung,
Hausfriedensbruch,
Teilnahme an einem Mordkomplott,
Ginevra Weasley
versuchte und ausgeführte mehrfache Unterschlagung zum Nachteil von Harry James Potter, sowohl alleine begangen als auch gemeinschaftlich mit Percy Weasley, Arthur Weasley, Ronald und Ginevra Weasley,
Bedrohung von Hermine Snape geb. Granger,
Bedrohung von Connor Joshua Granger-Snape,
Vorteilsnahme,
vierfache Entführung zum Nachteil von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley
Gefangenhaltung von William Black geb. Weasley, Charles Black geb. Weasley, George Weasley geb. Black und Frederic Black geb. Weasley über mehrere Jahre und Vortäuschung von deren Tod,
versuchte Aneignung von deren Hab und Gut,
Versuch der Kuppelei zum Nachteil von Harry James Potter,
Diebstahl und schwerer Diebstahl in 765 Fällen zum Nachteil von Harry James Potter,
schwere Brandstiftung in Tateinheit mit dreifacher Todesfolge und 147 facher schwerer bis sehr schwerer Körperverletzung,
Schwere Sachbeschädigung,
versuchte Entführung,
Hausfriedensbruch,
Teilnahme an einem Mordkomplott,
Gefangennahme von Petunia Evans,
Gebrauch eines Unverzeihlichen Fluches.
Die Federn der Reporter und Schulreporter kamen gar nicht so schnell mit bei diesen vielen Anklagepunkten.
„Nun, ich rufe als ersten Zeugen Connor Joshua Granger-Snape in den Zeugenstand.“
Connor stand unsicher auf und umarmte seine Eltern, die ihn küssten. „Du schaffst das, mein Sohn“, Severus lächelte ihn beruhigend an. „Wir sind bei Dir.“
„Verrätst Du uns als erstes Deinen vollständigen Namen und Dein Alter, mein Junge?“ Die Richterin lächelte dem Jungen beruhigend zu.
„Mein Name Connor Joshua Granger-Snape Vicomte of Skye und ich werde morgen 8 Jahre alt.“
„Dann wünsch ich Dir erst einmal einen schönen Geburtstag morgen, gratulieren darf ich ja noch nicht.“
„Vielen Dank Euer Ehren“, Connor lächelte, sein Gesicht nahm langsam wieder Farbe an.
„Magst Du uns einmal erzählen, was sich so alles ereignete, Connor?“
Connor atmete tief durch und begann. Er erzählte von den Schikanen durch die Weasleys vor der Hochzeit, berichtete, wie Ron seine Schwester unter Druck setzte, damit diese ihn endlich heiraten würden.
„Aber Deine Schwester wollte nicht?“
„Nein auf keinen Fall, Ronald ist doch nur ein Vollpfosten, Ariadne hat mit ihrem 1 Jahr schon mehr Bücher angefasst als er, außerdem sollte ich ins Heim oder zu seiner Mutter, weil meine Mia mich angeblich nicht richtig erziehen könnte. Sie meinten, ich wäre schwererziehbar.“
„Davon hab ich gelesen“, die Richterin lächelte. „Bislang konnte ich davon noch nichts feststellen. Ich halte Dich für einen wohlerzogenen, jungen Mann und auch meine Tochter ist begeistert von Dir. Sie meinte, so einen kleinen Bruder würde sich jedes Mädchen wünschen.“
Connor errötete, die Zuschauer schmunzelten. „Danke Anne Marie.“
„Gerne, Connor.“
„Und wie ging es weiter.“
„Mein Dad, also mein Adoptivvater heiratete im letzten Sommer meine Mia und passt seitdem auf uns auf. Für ihn bin ich sein Sohn, er macht keinen Unterschied zwischen Jason und mir. Jason ist mein kleiner Bruder“, erklärte Connor stolz.
Die Zuschauer lachten.
„Daddy hat sogar Onkel Angus gebeten, dass ich irgendwann einmal den Titel Earl of Skye erben darf. Bei der Familie Prince ist das nicht möglich, aber mein Daddy will, dass jeder sieht, dass ich sein ältester Sohn bin.“ Connor strahlte seinen Vater an. Die Zuschauer, denen dieser Umstand noch nicht bekannt gewesen war, tuschelten leise miteinander.
„Was passierte im Dezember, Connor?“ Die Richterin hatte Mühe ernst zu bleiben.
„Mory, Alec und ich langweilten uns im Unterricht, passten aber dennoch auf. Dann fing Ms. Seward an von der Schlacht um Hogwarts zu erzählen, davon, dass Ronald der eigentliche Held der Schlacht sei, denn er habe durch sein Ablenkungsmanöver Voldemort abgelenkt und Onkel Harry somit die Gelegenheit verschafft, diesen zu besiegen – Onkel Harry sei nämlich nur ein lausiger Duellant.“
Die Zuschauer brachen in Gelächter aus, auch die Richterin und der gesamte Zaubergamot lachten hinter vorgehaltener Hand.
„Das hat Ms. Seward schon öfters behauptet, doch diesmal langte es mir“, fuhr Connor mit seiner Erzählung fort. „Ich stand auf und stellte diese Lüge richtig. Ms. Seward wollte mir daraufhin Nachsitzen verpassen, doch ich sagte zu Morgana, sie solle aufstehen und sich anziehen, wir würden gehen. Wir hatten schon am Tag vorher besprochen, dass wir mit unseren Eltern sprechen wollten, weil der Unterricht viel zu langweilig ist, da verblödete man. Wir wollten das gleich nach der Schule tun, doch dann fing Ms. Seward wieder mit ihren Lügen an und ich wollte es diesmal nicht wieder anhören müssen. Doch da standen dann auf einmal Ronald, die Weaselette und Percival hinter uns. Ich zog meinen Notfallportschlüssel aus dem Rucksack und rief Mory zu, sie solle sich an der Zeitung festhalten. Percival schrie, das wäre ein Portschlüssel und ergriff ebenfalls die Zeitung.“
„Und statt in Hogwarts seid Ihr dann im Verbotenen Wald geliefert?“
„Ja, Percival krachte bei der Landung gegen einen Baum und war sofort tot. Ich nahm seinen Zauberstab und Mory und ich gingen los, Richtung Hogwarts.“
„Hattet Ihr keine Angst, Connor?“
„Doch, aber wir hatten die Wahl – dort zu warten, wo es keinen Unterschlupf gab oder mit Hilfe meines Kompasses versuchen Hogwarts zu erreichen und vielleicht unterwegs eine Höhle für die Nacht zu finden.“
„Danke, Connor. Das hast Du sehr gut gemacht – Du kannst Dich wieder zu Deinen Eltern und Dein Brüderchen setzen.“
Connor strahlte und tat wie ihm geheißen. Severus und Hermine schlossen ihm gleich in ihre Arme. „Du warst hervorragend, mein Sohn. Ich bin stolz auf Dich, mein kleiner Vicomte.“
„Danke, Daddy“, Connor strahlte und ließ sich von Hermine knuddeln.
„Morgana Malfoy, kommst Du bitte nach vorn.“
Morgana stand auf und ließ sich ebenfalls von ihrer Familie herzen. „Verrätst Du uns bitte als erstes Deinen vollständigen Namen und Dein Alter, Schätzchen?“
„Ich, ich heiße Morgana Narzissa Malfoy und bin 7 Jahre alt.“
„Und jetzt erzähl uns bitte von Eurem Abenteuer im Verbotenen Wald.“
Mory ließ sich das nicht zweimal sagen und erzählte munter los.
„Hast Du Angst gehabt, Morgana?“
„Ja, ganz doll – aber Connor hat ja auf mich und Cassie aufgepasst, Con passt immer auf mich auf. Und wir hatten so eine tolle Höhle. Wir sammelten Holz, Tannenzweige, Tannenzweige und Kräuter – den Höhleneingang verschlossen wir mit Steinen, es war richtig gemütlich. Wir hatten sogar noch Pausenbrote bei uns.
Kurz vor dem Einschlafen, kamen noch Patronusnachrichten von Daddy und Onkel Sev für uns: Sie sagten, dass sie uns lieben und dass wir warten sollten, wenn wir eine Höhle oder einen anderen Unterschlupf gefunden hätten, sie würden uns schon suchen.“
„Sehr gut gemacht, Mory, nimm wieder bei Deinen Eltern Platz.“
Ein Zeuge nach dem anderen wurde verhört – eine Vernehmung der Weasleys entfiel, sie waren bereits per Veritaserum vernommen worden und ihre Aussagen zu Beginn der Verhandlung vorgespielt worden.
In den Verhandlungspausen unterhielten sich alle – Hermine und Tracy ließen es sich nicht nehmen, mit ihren Babys im Gerichtssaal herumzulaufen und diese stolz den Weasleys zu präsentieren. „Siehst Du Ronny-Spätzchen, da muss nur der richtige Mann kommen und schon vergesse ich das viele Lernen und genieß ich mein Dasein als Ehefrau und Mutter.“
„Mommy, Daddy“, Ariadne lief auf ihren kleinen Beinchen auf sie zu. Helena und Charlie standen zusammen mit Bill und seiner Familie in der Nähe von Molly und Arthur und unterhielten sich.
„Komm, mein Schätzchen“, Helena ging in die Hocke und das Kind lief auf sie zu.
„Freust Du Dich schon auf unseren Urlaub, Mäuschen? In ein paar Wochen zeig ich Dir und der Mommy meine Drachen.“
„Drachi“, Ariadne hielt ihren Plüschdrachen hoch.
„Genau, Drachi. Und dann fahren wir drei auf unsere Insel und genießen die Sonne. Mommy kann etwas lernen und sich erholen. Im Dezember wirst Du eine große Schwester“, flüsterte Charlie übertrieben laut und sah Molly triumphierend an. Diese schleuderte wütende Blitze auf ihre Schwiegertochter.
Doch Helena ließ dies kalt. Sie hob stolz den Kopf und genoss es, dass Charlie sie in seinen Armen hielt. „Ich freu mich, Benedict. Unser Mäuschen wird eine tolle große Schwester.“
„Roß“, echote Ariadne und hob Charlie die Ärmchen empor.
„Ja, Du bist dann groß, Mommys und mein großes Mädchen.“
„Und wir fahren auch weg, Kinder“, Fleur lächelte Josy und Charles-Henri an. „Wir mieten uns ein kleines Häuschen und genießen unsere Ferien.“
„Wohin fahren wir?“
„Das verraten wir noch nicht, Engelchen“, Bill strich seiner Tochter über die Haare. „Das wird eine Überraschung.“
„Dann kann Maman sich die ganzen Ferien über ausruhen und sich schonen.“
„Josy, ma belle, isch bin schwanger und nischt krank“, Fleur lächelte.
„Ich weiß“, Josephine hopste aufgeregt herum, „und diesmal ist Daddy da und kann auf Dich aufpassen. Ich bin froh, dass das da nicht mehr meine Großeltern sind“, das Mädchen wies anklagend auf Molly und Arthur Weasley. „Wie kann man nur seine eigenen Kinder gefangen halten.“
„Ja, die sind voll doof“, krähte Charles-Henri und trat Ron gegen das Schienbein. „Aber wir haben ja jetzt Granny Petty. Die ist viel netter als die da“, sein Fingerchen zeigte auf Molly.
„Eure Kinder sind missratene Blagen“, keifte Ginny los.
„Halt die Kappe, Ginevra“, Fred sah seine Schwester verächtlich an. „Die Kinder sagen nur, was der Wahrheit entspricht. Wir wollen schließlich, dass sie stets die Wahrheit sagen. Aber Charles-Henri, Josy, möchtet Ihr Ronny-Spätzchen und Ginevra nicht einige Süßigkeiten anbieten?“ Fred reichte den Kindern eine Tüte.
„Danke Onkel Freddy“, Josy und Charles-Henri schnappten sich die Tüte und schoben dann sofort Ginny und Ron die „Leckereien“ in den Mund.
Diese begannen sofort zu würgen – bei Ginny begannen im Gesicht die Haare zu sprießen, Rons Haut warf Blasen, die nach einigen Minuten aufplatzen und einen ekeligen Geruch verbreiteten.
„Wow, neue Erfindung?“
„Die Idee stammt von Izzy, Bill. Ich kann Euch sagen, meine Kleine ist ein Genie – dagegen sind George und ich Waisenknaben. Sie hat mich schon einige Male nachts geweckt, um mir ihre Ideen zu erzählen.“
„Also, meine Lea weckt mich ja auch ab und an auf, aber da haben wir besseres zu tun, als Scherzartikel zu besprechen.“ Charlie strich demonstrativ über Helenas Bauch, die zart errötete.
„Du bist unmöglich, Benedict“, Helena lachte.
„Daddy lieb“, krähte Ariadne dazwischen.
„Daddy, warum wachsen Deiner Schwester Haare aus dem Gesicht, ist sie ein Mann?“ Charles-Henri beobachtete Ginnys wachsenden Bart fasziniert.
„Das ist das Werk von Tante Izzy, mein Schatz.“
„Wow, toll, Tante Izzy, Du bist klasse. Du musst Dich mal rasieren, Weaselette“, erklärte der Junge seiner Tante todernst.
„Kleine, widerliche Kröte.“
„Du bist doof. Onkel Freddy, hast Du noch was für Josy und mich?“
„Ja, hier“, Fred gab den Kinder eine andere Tüte.
„Auch?“ Ariadne strampelte, so dass Charlie sie herunterließ.
„Hier, Engelchen“, Izzy hielt ihr eine Tüte hin, Ariadne griff mit beiden Händchen hinein. Izzy beugte sich vor und flüsterte ihr was ins Ohr. Das kleine Mädchen lief los und stopfte Arthur Weasley etwas in den Mund – George hatte sie dazu auf den Arm genommen.
„Essen“, befahl das Mädchen, „gut.“
Arthur musste schlucken – einige Minuten später färbten sich seine schütteren roten Haare blond und wuchsen.
„Muss das sein“, Lucius verzog das Gesicht, während er mit anklagendem Blick auf die Blacks zukam.
„Och, komm schon Luc, Du weißt doch, dass Du sehr viel besser aussiehst als Arthur. Außerdem hast Du Stil, bist charmant, nett, zuvorkommend, liebst Deine Frau und Kinder vom ganzen Herzen.“ Hermine und ihre Familie traten jetzt ebenfalls zu der Gruppe
„Danke, Mine.“ Lucius sah schon zufriedener aus, vor allem, weil sich jetzt die Haare von Arthur giftgrün färbten.
„Ich“, meldete sich Ariadne zu Wort und zeigte mit dem Fingerchen auf Arthur Weasley.
„Fein, Mäuschen“, Milli schnappte sich ihre Nichte und knuddelte sie.
„So, so Connor, Du bist also ein kleiner Vicomte – da fehlt Dir ja nur noch Deine Countess“, foppte Fred den Jungen.
Dieser lief knallrot an. „Lass meinen Sohn in Ruhe, Freddy“, Hermine drohte dem Freund scherzhaft mit dem Zauberstab.
„Was denn? Connor hat doch alles, was eine Mutter für ihre Tochter möchte. Josy und Ariadne würden auch sehr gut zu Dir passen, Connor. Von Onkel Georges und meinen zukünftigen, sehr niedlichen Töchtern ganz zu schweigen.“
„Ich nehm nur eine Frau, die genauso ist wie Mommy“, erklärte dieser kategorisch. „Außerdem muss ich erst einmal meinen Tränkemeister machen wie Mommy und Daddy. Aber ich find Josy und Ariadne nett – genauso wie Mory, Mel, Lissy, Cassie, Becky, Lily, Sydney-Aurelia, Charlotte, Mara, Emily, Calipso, Tiffany und die großen Mädchen auch alle.“
„Hast gewonnen“, Fred streckte Connor die Hand entgegen, „war nur Spaß, mein Kleiner. Tja, Ginny – mein kleiner Freund Connor hat jetzt schon das, was Du niemals haben wirst: Einen Adelstitel, ein Manor und wir passen alle auf, dass er irgendwann einmal das richtige Mädel heiratet, so wie Bill, George, Charlie und ich und natürlich Connors Daddy.
Da fällt mir ein, Molly – ich sag jetzt einfach mal Molly, denn ich erkenn Dich nicht mehr als meine Mutter an. Nicht, nachdem Du uns das alles angetan hast. Darf ich Dir meine Frau vorstellen: „Das ist meine Joanna Isabella – wir sind seit Dezember verheiratet und meine Izzy ist das Beste, was mir jemals passieren konnte. Sie ist übrigens eine kleine Slytherin.“
Molly erblasste. „Ich würde ja gerne sagen: Sehr erfreut Sie kennenzulernen, liebe Schwiegermama, aber das ist hier nicht der Fall – was sind Sie eigentlich für eine Mutter Ihre eigenen Söhne einzusperren und gefangen zu halten über Jahre. Aber jetzt bekommen Sie hoffentlich Ihre gerechte Strafe“, Isabella sah Molly verächtlich an. „Das gilt im Übrigen für Sie alle – Percy hat sie ja schon getroffen. Sich an zwei kleinen Kindern zu vergreifen, das ist ja wohl das Allerletzte.“
Charlie grinste: „Izzy – Du bist einfach eine Wucht, Schwesterchen. Molly, Arthur, Schmeißfliegen von ehemaligen Geschwistern – das ist meine Frau Helena Elisabeth, sie ist süße 16 Jahre alt und ebenfalls aus dem schönen Slytherin. Anlässlich unserer Hochzeit im Dezember ernannte meine Lea mich zum Familienoberhaupt“, Charlie hielt Molly den Siegelring unter die Nase, zeigte stolz seine Kette mit dem Drachen vor. „Unsere Tochter Ariadne Xenia hast Du bereits kennengelernt oder eher Arthur. Und das hier“, Charlie strich demonstrativ über Helenas Bauch, „ist unser kleiner Benedict Caspian, im Dezember sind wir zu viert.“
„Slytherin-Schlampe, “ fauchte Molly, „weißt Du eigentlich, was für viele Freundinnen Dein Mann hatte? Ich würde mich nicht wundern, wenn er jetzt auch an jeden Finger zwei hätte.“
Charlies Gesicht verfärbte sich vor Wut, doch Helena lachte leise, zog die Hand ihres Mannes an ihre Lippen, bevor sie sie wieder auf ihren Bauch platzierte. „Ich weiß das alles, Mrs. Weasley. Mein Benedict hat mir alles erzählt, schon gleich am Anfang unserer Ehe, auch, dass Sie ihn mit dummen Gänsen verkuppeln wollten. Mein Schatz hat sich vor mir ausgetobt und daran ist auch nichts verwerfliches, schließlich kannten wir uns nicht, wir waren nicht zusammen und somit betrog mein Mann mich auch nicht. Ich profitiere sozusagen von seinen weitreichenden Erfahrungen und genieße diese in vollen Zügen!
Oder glauben Sie, Sie könnten mit Ihrem Geschwätz einen Keil zwischen Benedict und mir treiben? Damit werden Sie keinen Erfolg haben – ich weiß, dass mein Mann mich genauso liebt wie ich ihn und seinen Treueschwur genauso ernst nimmt wie ich meinen. Aber wahrscheinlich können Sie in dieser Beziehung nicht mitreden, weil Ihr Mann Ihnen gegenüber keinen ablegte. Vielleicht sollten Sie sich einmal die Frage stellen, ob Ihr Mann Ihnen Zeit Ihrer Ehe lang treu war.
Außerdem kann ich Ihnen ein Geheimnis verraten“, Helena lächelte Molly verschwörerisch zu. „Charlie vertraute mir an, dass er die Wahl hatte zwischen Gryffindor und Slytherin. Wäre Voldemort nicht gewesen, hätte er sich für mein Haus entschieden.“
„Wie kannst Du es wagen“, donnerte Molly los, doch Charlie unterbrach sie. „Sie kann es wagen, Molly, und für Dich ist meine geliebte Frau Mrs. Black. Wag es nicht noch einmal, sie zu duzen oder sie gar zu beleidigen. Meine Frau und meine Kinder sind das Wichtigste für mich auf der Welt und ich beschütze meine Lieben.“
„Lass mir auch noch was übrig“, George lachte und schlug Charlie auf die Schulter. „Helena, Schwesterchen, Du machst Dich, ich bin stolz auf Dich. Ach übrigens Molly, bevor ich Dir meine Frau vorstelle – Freddy und ich hatten auch die Wahl zwischen Slytherin und Gryffindor, Bill sogar zwischen Slytherin, Wendyclaw und Gryffindor. Anscheinend war nur bei Percy, Ron und Ginny Gryffindor von vornherein eindeutig, was nicht für dieses Haus spricht.“
Arthur wurde blass – ihm schien schlecht zu werden. Das lag vielleicht auch daran, dass seine Enkelkinder ihm allerlei Spezialsüßigkeiten in den Mund stopften, genauso wie auch bei Ron und Ginny.
Georg genoss einige Minuten diesen Anblick, dann fuhr er fort: „Das ist meine Frau Millicent Deborah Black geb. Bulstrode. Sie ist enenfalls eine Slytherin und betrieb zusammen mit ihrer besten Freundin Pansy eine Schneiderei nebst Boutique in der Winkelgasse. Den Laden, den Ronny-Spätzchen, Ginevra und diese Ms. Seward abfackelten.“
Severus und Lucius freuten sich diebisch – auch wenn keiner dies so richtig mitbekam, denn ihre Masken saßen wie üblich perfekt. Severus bemerkte, dass Ron Hermine böse Blicke zu warf. „Mein geliebtes Mädchen“, Severus beugte sich herunter und küsste Hermine auf den Hals, „Dein ehemaliger bester Freund sieht Dich böse an, obwohl Tom hätte bei diesen Blicken schallend losgelacht. Mr. Weasley, Sie haben anscheinend immer noch nicht mehr drauf wie zu Ihren Schulzeiten.“
„Tom hätte sich totgelacht, den Blick hätte er zum Witz des Tages erklärt“, Lucius grinste fies. „Außerdem hätte er niemals geduldet, dass jemand so mit der Frau eines seiner Todesser umgeht. Eine Runde Crucius wäre das Mindeste gewesen, was Sie, Mr. Weasley, hätten durchmachen müssen.“
Ron erblasste, die Black-Brüder feixten.
„Tja, Ronny-Spätzchen, Voldemort hätte Dir bestimmt gerne beigebracht, wie man mit Frauen umgeht“, Bill grinste schadenfroh. „Da wäre ich zu gern dabei gewesen. Was hätte Voldemort mit Frauen wie Ginny angestellt?“
„Ginevra wäre der letzte Dreck für ihn gewesen“, erklärte Lucius kaltschnäuzig. „Er mochte keine Frauen, die sich jedem Mann an den Hals werfen. Für ihn waren sie nichts wert – gut, er hatte nichts dagegen, dass seine Todesser sich mit so etwas amüsierten. Doch duldete er nicht, dass sich die Ehefrauen seiner Todesser so benahmen. Eine Frau, eine Ehefrau oder ein junges Mädchen, hatte sich seiner Meinung nach stets zurückzuhalten und besaß tadellose Manieren. Er schätzte es, wenn eine Frau klug und intelligent war. Bellatrix war hier eine Ausnahme, doch Tom wusste ja, dass sie in Askaban verrückt wurde. Vor dem Gefängnisaufenthalt war Bella ganz anders. Gut, sie war fanatisch und folgte Tom blind, doch sie war nicht verrückt.
Auch achtete Tom darauf, dass die Kinder seiner Todesser gut behandelt wurden. Ein Todesser namens McFinn misshandelte und folterte seine junge Frau und schlug auch seine Kinder. Er brachte McFinn eigenhändig um und sorgte dafür, dass die Witwe und ihre drei Kinder gut versorgt waren. Sie leben jetzt in Kanada – wir stehen immer noch im Briefkontakt.“
„Ihr seid nicht mehr meine Söhne“, fauchte Molly jetzt.
„Dem kann ich nur zustimmen“, vernahm man jetzt eine bekannte, dennoch lang nicht mehr gehörte Stimme. Harry, der seit einigen Minuten mit seiner Familie ebenfalls bei der Gruppe um die Weasleys stand, grinste, langte in die Tasche und vergrößerte etwas. Sirius Portrait kam zum Vorschein.
„Es sind nämlich seit Dezember meine vier Söhne“, erklärte der Rumtreiber breit grinsend. „Bill änderte übrigens mit meiner Zustimmung seinen 2. Vornamen – er heißt jetzt William Sirius Black. Ich bin jedenfalls sehr stolz auf meine vier Jungs, die mich so fleißig zum Großvater machen. Hallo, meine süße Josy, mein kleiner Charles-Henri, meine kleine süße Ariadne und hallo Babys.“
Er winkte den Kindern zu. „Grandpa“, krähte Ariadne und winkte dem Rumtreiber fröhlich zu.
„Hallo, Engelchen. Ach übrigens danke für diese hübschen, intelligenten und bezaubernden Schwiegertöchter. Ich wollte, ich könnte jetzt bei Euch sein und meine Mädels in die Arme schließen. Mine-Schätzchen, Dich zähle ich übrigens auch dazu. Sev, mein Freund, Deine Söhne hast Du sehr gut hinbekommen.“
„Danke Sirius, wir könnten Dich hier auch gut gebrauchen – Du würdest ebenfalls einen sehr guten Lehrer abgeben.“
„He, das würde mir sogar Spaß machen“, freute sich der Rumtreiber. „Mine, Du siehst richtig gut aus, viel besser, als Du noch dauernd am Lernen warst. Richtig erholt und glücklich. Ich hab Dir ja schon damals gesagt, dass lernen nicht alles ist.“
„Ja, hast Du“, Hermine lächelte und gab ihrem Mann einen Kuss. „Aber damals fehlte mir der richtige Mann, um das zu verstehen. Jetzt sitzen mein Raphael und ich abends vor dem Kamin, unterhalten uns, lachen zusammen. Und soll ich Dir was verraten? Sev ließ meine ganzen Arbeiten überprüfen – ich schreib jetzt noch meine Abschlussarbeit, meine Meisterarbeit sozusagen, leg eine Prüfung ab und dann bin ich vielleicht schon im Januar Tränkemeisterin und das mit zwei Kindern.“
„Und wenn ich Sevs Gesicht richtig einschätze, ist das nicht das letzte Baby“, Sirius lachte. „Du machst schon alles richtig, Minchen. Hätte ich gewusst, dass unser Giftmischer Dir so gut tut, hätte ich Dich schon in Deinem 5. Jahr mit ihm irgendwo eingeschlossen oder Euch was ins Essen gemischt.
Und wehe Ron, ich sehe noch einmal, dass Du meiner kleinen Hermine einen giftigen Blick zuwirfst. Sie ist sozusagen meine Tochter ehrenhalber, Dir hätte ich sie niemals zur Frau gegeben. Dir niemals, Du bist gar nicht in der Lage, so ein Prachtmädel wie Mine richtig zu würdigen. Hey Connor, ich bin, wenn Du magst, auch Dein Grandpa.“
Connor sah seine Eltern fragend an. „Wenn Sirius Dir das anbietet, Sohn, nimm es ruhig an wenn Du magst.“
„Danke Dad, Hey Grandpa. Erzählst Du mir später etwas?“
Die Unterhaltung wurde unterbrochen bevor Sirius antworten konnte, da jetzt die Richterin wieder den Raum betrat. Die letzten Aussagen folgten – Abby sagte als Letzte aus, schilderte noch einmal, wie sie Arthur erkannte und Alarm schlug.
„Danke Abigail – der Zaubergamot möge sich jetzt bitte zurückziehen zur Beratung. Wir sehen uns dann spätestens wieder in 2 Stunden für einen Zwischenbericht. Sollten die Beratung vorher beendet sein, werden Sie informiert werden.“
„Prof. Snape, glauben Sie, dass der Gamot in 2 Stunden mit der Beratung schon fertig sein wird?“
„Das kommt auf die Ansichten der einzelnen Mitglieder an, Dave“, Severus sah den Viertklässler aus Wendyclaw freundlich an. „Mir würde die Zeit vollkommen ausreichen, müsste ich mit entscheiden. Ich bin zwar befangen in dieser Angelegenheit, doch mir würden die Beweise vollkommen ausreichen und ich hätte mir schon während der Verhandlung eine Meinung gebildet und würde nicht mehr alles noch einmal im Einzelnen durchkauen wollen.“
„So wie Mine, die nach der Prüfung jede einzelne Aufgabe noch einmal bis ins Detail durchgehen musste“, Harry brachte sich schnell in Sicherheit, denn Hermine holte zum Klaps aus.
„Erzähl Deinen Schülern bei dieser Gelegenheit aber auch bitte, dass ich oft genug Deine Hausaufgaben mitmachen musste und dass Du Dir Deine Hausaufgaben, Dein „Traumtragebuch“ ausdachtest. Hätte ich nicht aufgepasst, wärst Du mehrfach im Monat ertrunken oder mein Sev hätte Dich am laufenden Band bei irgendetwas erwischt.“
„Verräterin.“ Die Schüler lachten schallend.
„Die Verhandlung geht weiter“, rief in diesem Moment der Gerichtsdiener.
„Die haben gerade einmal 20 Minuten beraten“, wunderte sich Abby.
„Die Beweise sind aber auch erdrückend, außerdem haben die Weasleys alles gestanden oder hättest Du Stunden für die Beratung benötigt, Abby?“
„Nein, sicher nicht Prof. Black.“
„Ist der Zaubergamot zu einer Entscheidung gekommen?“ die Richterin Deirdre McCory fragte dies, während sie ihren Platz einnahm.
„Ja Eurer Ehren“, Alana Pucey, die Sprecherin des Gamotts, erhob sich und sah die Richterin an.
„Wie lautet das Urteil?“
„Schuldig in allen Anklagepunkten und zwar sowohl gegen Arthur Weasley, Molly Weasley, Ronald Weasley und Ginevra Weasley. Der Zaubergamot war sich in allen Punkten einig – wir legen schon jetzt fest, dass eine Berufung gegen das Urteil unmöglich und eine Begnadigung ausgeschlossen ist.“
„Vielen Dank Alana. Ich werde mich jetzt kurz zurückziehen und dann das Urteil verkünden.“
Die Richterin verschwand und die Zuschauer tuschelten miteinander. Lucius und Severus steckten die Köpfe zusammen, doch Narzissa und Hermine könnten nicht verstehen, was sie miteinander besprachen. Keine 10 Minuten später war die Richterin wieder da.
„Ich verurteile Arthur Weasley, Molly Weasley, Ronald Weasley und Ginevra Weasley zu lebenslanger Haft in Askaban“, begann die Vorsitzende. „Ihnen wird noch heute die Magie entzogen, Ihr Vermögen bzw. das, was sich derzeit in ihrem Besitz befindet und nicht ursprünglich jemand anderem gehörte, wird gepfändet und der Ertrag den Opfern der Brandkatastrophe in der Winkelgasse gespendet.
Des Weiteren werden die Angeklagten verurteilt, sich während ihrer gesamten Haftzeit ihre Verbrechen immer wieder anhören zu müssen, diese durchleben zu müssen und zwar in der Rolle der Opfer. Auch sollen die Wände ihrer Zellen die Bilder ihrer Opfer zieren, ohne dass sie diese entfernen können.
In diesem Punkte ermächtige ich Lord Lucius Malfoy und Severus Earl of Prince sowie Earl of Skye, die Wände ihrer Zellen entsprechend zu verhexen. Ich ermächtige sie aus dem Grunde dazu, weil ihre Kinder entführt werden sollten und die Weasleys planten, nach erfolgter Lösegelderpressung die Kinder im Wald auszusetzen und ihrem Schicksal zu überlassen.
Aber auch ihre eigenen Söhne, die nunmehrigen Black-Brüder, wurden stark von ihnen geschädigt. Deshalb erlaube ich es George und Fred Black, ihre Scherzartikel zukünftig an ihnen jederzeit und unbegrenzt ausprobieren zu dürfen, sollten sie Versuchskaninchen brauchen.“
„Habt Ihr das gewusst?“ Hermine beugte sich zu ihrem Mann, flüsterte ihm dies zu. Auch Connor neigte sich zu ihnen.
„Ja, schließlich gehören wir dem Gamot an. Solche Strafen sind nichts ungewöhnliches – besonders in so alten, ehrwürdigen Familien wie den Blacks, Potters, Malfoys, Skys und Prince. Die Familienoberhäupter dieser Familien lassen es sich auch nicht nehmen, solche Strafen auszusprechen, wenn es um ihre Frauen und Kinder geht.“
Hermine lächelte fein. „Ich liebe Dich mein Gebieter und würde gern mehr über so etwas hören.“
„Ich auch, Daddy, schließlich will ich ja von Dir lernen.“
„Wir setzen uns im Urlaub zusammen und ich beantworte alle Eure Fragen“, versprach Severus.
„Wer entzieht ihnen die Magie, Daddy?“
„Unsägliche aus der Mysteriumsabteilung, Connor. Onkel Luc und ich werden gleich bei der Vollstreckung dabei sein – ich möchte, dass Du mit Deiner Mommy und unserem Jason schon nach Hogwarts zurückkehrst. Ich möchte Euch auf keinen Fall dabei haben.“
„Okay, Daddy. Aber danach kommst Du doch nach mit Onkel Luc?“
„Danach begleiten wir die Weasleys nach Askaban und sprechen den Fluch über ihre Zellen – schließlich sollen sie schon in der erste Nacht dort ihre Schandtaten immer wieder erleben. Aber gleich danach kommen Onkel Luc und ich nach, versprochen.“
„Ich pass solange auf Mommy und Jason auf, Daddy, versprochen.“
„Ich weiß, mein Sohn, auf Dich kann ich mich 100 %ig verlassen.“
Die Entziehung der Magie ging schnell von statten – die Unsäglichen sprachen über jeden einen Zauberformel und innerhalb von 10 Minuten war kein Funken Magie mehr in den vier Weasleys vorhanden. Lucius und Severus sahen schweigend zu, wie sich Arthur, Molly, Ginny und Ron vor Schmerzen wanden und schrien. „Das findet Ihr bestimmt super toll, Ihr dreckigen Todesserschweine“, fauchte Molly schließlich, als es vorbei war.
„Ja, irgendwie schon – immerhin war Euer Plan, unsere Kinder umzubringen. Sei doch froh, Molly, dass wir Eure Bestrafung übernehmen. Oder sollen wir durchspielen, was Tom in diesem Fall mit Euch getan hätte?“
„Gefällt mir die Idee“, nuschelte Andrew Jefferson leise zu seinem Nachbarn.
„Verdient hätten die Schweine es, wie kann man sich nur an Kindern vergreifen.“
„Voldemort hätte sich bestimmt nicht für ein Schlammblut eingesetzt“, keifte Ginny, Schweißperlen auf der Stirn. „Was ist Connor denn schon?“
„Connor ist der Sohn einer sehr intelligenten und begabten Hexe – Ginevra, auch Tom hatte Zeiten, wo ihn dies nicht störte. Auch bei ihm gab es eine Zeit, als er noch nicht verrückt war oder noch nicht so sehr. Außerdem ist Connor mein Sohn und schon deshalb hätte Tom ihn geschützt vor Angriffen wie Du es tatest. Hermine wäre schon allein in seiner Achtung gestiegen, dass sie ihren Bruder so gut alleine versorgte und ihn und seine Intelligenz förderte. Und Deine Einstellung Kindern gegenüber hätte ihm gar nicht gefallen.“
„Oh, nein“, Lucius grinste verschlagen und äußerst fies, „Gibt es nicht noch einige Anhänger in Askaban? Vielleicht sollten die mal in dieser Hinsicht ein Gespräch mit Ginevra führen.“
Lucius seufzte: „Zum ersten Mal bedauere ich es, dass Bellatrix tot ist – sie hätte diesen Part bestimmt zu gern übernommen.“
Die Auroren und Unsäglichen bogen sich vor Lachen – die Show, die Lucius Malfoy und Severus Snape hier abzogen, war einfach nur klasse, es sei denn, man hatte das „Pech“ und war die Hauptperson dieser Einlage!
„Schafft sie nach Askaban“, Andrew Jefferson lachte immer noch, als er diesen Befehl gab. „Je eher sie weg sind, desto eher können wir Feierabend machen.“
„Du willst ja nur zurück zu Deiner Frau und Deinen Jungs“, lästerte ein Kollege.
„Sei nicht neidisch, vielleicht finden wir ja für Dich auch noch mal eine, die es mit Dir aushält“, konterte der Chefauror grinsend. „Wir können ja gleich schon einmal in Askaban Ausschau halten.“
„Ach halt die Klappe“, John McMasterson lachte schallend. „Bei Kollegen wie Dir braucht man keine Feinde.“
„Das Kompliment kann ich zurückgeben.“
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