von Kelly
Ich bedanke mich bei an all die fleißigen Kommischreiben – Ihr habt mir super Ideen für die Zukunft geliefert, tausend Dank dafür. Ich bedanke mich für alle Favoriteneinträge und bei Slytherinprincess, der besten Beta der Welt
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Ende gut – alles gut
Die Verhandlung war tagelang Gespräch in Hogwarts. Severus änderte einige Unterrichtsstunden und ließ dort noch einmal alles in Ruhe durchgehen, die Schüler durften Fragen stellen. Hausaufgaben gab es jetzt, wo die UTZ- und ZAG- und auch die Jahresabschlussprüfungen geschrieben waren, nicht mehr. Alle hatten die Prüfungen bestanden und ihre schulischen Leistungen insgesamt verbessert, was der Direktor gleich nachdem dies feststand verkündete.
„Ihr seid die bislang erfolgreichsten Jahrgänge, die Hogwarts jemals hatte. Wir hatten immer die besten Absolventen von allen Zaubererschulen in der magischen Welt. Doch es ist noch niemals in der Geschichte Hogwarts, noch niemals in sonst einer Zauberschule vorgekommen, dass alle Schüler bestanden haben.
Das britische Zaubereiministerium ist von Euren Leistungen begeistert und spendiert jeden von Euch 100,00 Galleonen.“
Die Schüler strahlten – so etwas hatte es noch nie gegeben.
„Ihr seht also, gute Leistungen werden belohnt. Unsere Absolventen, die allesamt den UTZ-Abschluss erreichten, werden zur Hälfte Auroren, zur anderen Hälfte Angestellte im Ministerium. Gratulation an unsere UTZ-Absolventen.“
Klatschen setzte ein, als Severus die 7. Klässler nach vorne bat.
„Ich hoffe, Ihr haltet Verbindung mit Hogwarts und kommt uns gelegentlich besuchen. Über Briefe würden wir uns selbstverständlich auch freuen. Jetzt ist der Rede Genüge getan und lasst uns feiern. Wir wünschen Euch einen schönen Abschlussball.“
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen – die Schüler brauchten lange, um sich von ihren Lehrern, den Angestellten und den Kindern zu verabschieden. Diesmal ging es nicht mit den Kutschen zum Bahnsteig, nein, alle gingen zu Fuß nach Hogsmeade – die Kinder liefen herum und fühlten sich pudelwohl. „Herrlich so ein Spaziergang“, Severus hatte seinen Arm um Hermines Schulter geschlungen, die den ihren um seine Taille legte. Connor schob stolz den Kinderwagen. „Ich hoffe, wenn Ihr wieder kommt, ist das Wetter noch gut. Macht Euch also darauf gefasst, dass wir vielleicht gleich am ersten Abend draußen grillen – es wird wieder ein gemütliches Eröffnungswochenende geben.“
„Wieder in der Schwimmhalle?“
„Wie gesagt, wenn das Wetter gut ist, halten wir uns überwiegend draußen auf. Aber es wird auch weitere Überraschungen geben – Mr. Creevy hatte eine Idee, die er zusammen mit Prof. Neville Longbottom in den Ferien umsetzen wird.“
„Jetzt werde ich die ganzen Ferien überlegen, was das sein kann“, maulte Ricky Blackstone gespielt und grinste.
„Wir können es ja so machen – Ihr schreibt Eure Vermutungen auf und wir werten diese Ergebnisse aus. Eure Briefe dazu müssen bis 1 Woche vor Schulbeginn eingehen. Schauen wir mal, ob jemand herausbekommt, was wir planen“, Severus grinste diabolisch.
„Ach Connor, Du darfst nicht teilnehmen – genauso wenig wie die anderen Kids.“
„Ach, schade Onkel Sev“, Scarlett grinste schelmisch. „Ich hätte Dir sonst später eine Eule geschickt.“
„Jede Wette, Mäuschen, dass Du nach Slytherin kommst. Ich freu mich aber trotzdem über einen Brief von Dir.“
Schließlich stiegen die Schüler ein, der Hogwarts Express fuhr an und die Zurückgebliebenen winkten solange, bis der Zug ihren Blicken entschwunden war. Danach wurde Abbys Geschwister abgeholt – sie sollten den Tag gemeinsam mit dieser in Hogwarts verbringen. Am Abend würde Seamus die Rasselbande zurückbringen und gleich dort bleiben. „Was macht Ihr im Sommer, Seamus?“ wollte Petunia wissen.
„Meine Eltern kommen in 3 Tagen zu Besuch – sie wollen Megan und die Rasselbande kennenlernen. Wie ich Mom kenne, kassiert sie Megan gleich als Tochter ein und deklariert Abby, Wendy, Kenny und Paddy zu ihren Enkeln.“
„So wie ich Deine Mom kenne, kann das passieren“, entgegnete Harry trocken. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sie uns bei der Quidditch-Weltmeisterschaft im irischen Lager fragte, wen wir denn anfeuern würden.“
„Und wir waren bestimmt nicht so verrückt und erklärten, dass wir für Bulgarien jubeln“, Hermine kicherte. „Wir haben auch wirklich für Irland geklatscht, obwohl Harry und Ron fast ausflippten, als Viktor Krum ins Stadion kam.“
„Dein Begleiter beim Weihnachtsball“, Severus sah Hermine prüfend an.
„Ja, Harry und Ron kamen ja erst auf Gedanken, dass ich ein Mädchen bin, als sie keine Begleitung fanden. Später verdarb Ron mir den Ball auch noch, weil er meinte, wie ich dazu komme, mich mit dem Feind zu verabreden.“
„Sorry, Mine. Wir waren wirklich nicht nett zu Dir, wir haben Dich lange Zeit als Selbstverständlichkeit hingenommen, als jemand, der einem stets bei den Hausaufgaben hilft und diese kontrolliert und verbessert“, Harry sah seine beste Freundin zerknirscht an.“
„Das hat manchmal schon sehr weh getan, Harry, ist jetzt aber Vergangenheit. Ich hab meinen Raphael, der mich so nimmt, wie ich bin. In meinem Mann habe ich einen fantastischen Tänzer gefunden, den ich gegen nichts eintauschen möchte. Und Du bist zusammen mit Connor der beste Bruder, den man finden kann. Dicht gefolgt von Bill, Charlie, George und Fred.“
In Hogwarts angekommen, machten es sich alle auf der Wiese am Seeufer bequem – hier konnten die Kinder auch auf ihrem Spielplatz herumtoben und die Erwachsenen hatten sie stets im Blick.
„Was machst Du in den Ferien, Petty?“
„Mary, Lily und ich fahren gemeinsam mit Abby, Dudley und den Kids in den gleichen Freizeitpark, in dem auch schon Tracy und Harry im letzten Jahr waren. Allerdings bleiben wir drei Wochen und in der letzten Woche leisten uns Connor und Teddy Gesellschaft. Danach geht es für 2 Wochen auf die Ferieninsel der Potters und die restlichen Ferien verbringen wir dann hier. Wie sieht es bei Dir aus Dean?“
„Ich fahre nach Paris und sehe mir dort alle Kunstgalerien und Museen an, die ich finden kann. Danach geht es weiter nach Rom und Florenz – das war schon immer mein Traum, mir alles in Ruhe ansehen zu können. Ich werde auch an einigen Zeichen- und Malkursen teilnehmen. Die Pläne der Malfoys, Snapes und Potters kennen wir, ebenso die von Charlie und seiner Familie und Bill und seiner Familie. Blaise – fährst Du mit Susan weg?“
„Ja, wir wollen was ganz Verrücktes machen – wir machen Urlaub bei den Muggeln und zwar unternehmen wir eine Busreise quer durch die USA. Wir werden bestimmt viel sehen und auch viel Spaß haben. Fred, George?“
„Wir vier sowie Theo und Pansy bleiben hier und arbeiten an unseren Ideen. Wir haben uns für 2 Wochen ein großes Ferienhaus in Cornwall gemietet und erholen uns dort. Malu, Doug?“
„Wir verbringen die Ferien in Schweden in einer Ferienanlage am Meer – dort können die Kinder den ganzen Tag herumtoben. Elle, Dennis und Colin kommen auch mit – wir haben ein großes Haus gemietet, das etwas abseits liegt, da fallen dann auch keine „Missgeschicke“ von den Kindern auf. Man kann dort schwimmen, Rad fahren, reiten, angeln, Boot fahren, Tennis spielen und etliches andere. Luna, Neville?“
„Wir fahren mit unserem kleinen Shane nach Norwegen, dort soll man Schrumpfhörnige Schnarchkackler finden können“, Luna grinste fröhlich als sie sah, dass die Freunde sie geschockt ansahen. „Ätsch, eingefallen. Wir drei reisen nach Florida – dort gibt es Pflanzen, die Neville noch nicht kennt und wir finden bestimmt schöne Exemplare für die Gewächshäuser und die Schwimmhalle. Und daneben machen wir einige Freizeitparks unsicher.“
„Beinah hätte ich wirklich geglaubt, Du willst wirklich diese Fabelwesen suchen“, Harry schüttelte den Kopf.
„Das war ja auch beabsichtigt, Harry“, Luna lachte fröhlich. „Septima – wie sieht es bei Dir aus?“
„Ich fahre mit den Kindern zu meiner Mutter. Sie lebt seit einigen Jahren wegen dem milderen Klima in Spanien. Meine Mutter ist schon ganz neugierig auf ihre Enkel – ich befürchte schon, sie wird Becky und Liam gnadenlos verwöhnen. Zum Glück gibt es ja Verkleinerungszauber, ansonsten würde ich unser ganzes Gepäck nicht mehr zurückbringen können.
Mom hat mir schon geschrieben, dass sie wenigstens einen ausgedehnten Einkaufsbummel mit uns plant – pro Woche wohlgemerkt. Poppy?“
„Ich besitze in Wales ein Häuschen, der Platz reicht für die Kinder und mich. Wir werden dort wandern, im Meer baden und was uns sonst noch so alles einfällt. Die Hauptsache ist, es macht Spaß und den werden wir vier haben. Dort gibt es auch seltene Kräuter und Pflanzen, die wir Sev und Neville mitbringen wollen. Lory?“
„Andrew, die Kinder und ich reisen nach Kanada - dort leben Verwandte von Andrew und wir wollen etwas durchs Land reisen. Insbesondere wollen wir uns den Wood-Buffalo-Nationalpark ansehen, mit seinem Labyrinth aus Flüssen, Seen und Sümpfen. Dann gibt es noch unzählige Höhlen und viele unterirdische Flüsse, dazu die weltweit größte Gruppe frei lebender Bisons, Wolfsrudel, Schwarzbären, Grizzlys, Luchse, Elche, Füchse, Biber, Murmeltiere, Weißkopfadler und viele andere Tierarten. Und wir wollen natürlich Sumpf- und Präriepflanzen sammeln und mitbringen für Neville.
Andrew erzählt mir wahre Wunderdinge von den magischen Zelten, die von außen klein aussehen und innen eine große Wohnung aufweisen“, Lorraine klang richtig vergnügt, während sie dies erzählte. „Hagrid, was machst Du?“
„Mein kleiner Bruder und ich wollen in die Berge – vielleicht finden wir ja endlich eine Freundin für ihn“, Hagrid klang ganz begeistert. „In den Bergen soll es noch vereinzelte Riesen geben, die keinen Anschluss an eine Gruppe haben. Rita?“
„Meine Mädels und ich fahren nach Dänemark und besuchen dort meinen Bruder. Er lebt dort mit seiner Familie auf einem großen Bauernhof – meine Töchter haben also genug Platz zum Spielen und viele Tiere um sich herum,“ Rita sah Tiffany und Calipso lächelnd zu, während diese Connor und Alec nass spritzten und dann kreischend vor der Rache der Jungs davon liefen.
******************************************Drei Tage später**********************************
Müde schlug Severus die Augen auf, irgendetwas hatte ihn geweckt. Vier Uhr morgens dachte er zerschlagen. Dann hörte er Jason durch das Babyphone weinen. Severus stand leise auf und ging nach nebenan in das Babyzimmer. „Hey mein Kleiner, was hat Dich geweckt? Hast Du Hunger, Jason?“
Severus wechselte die Windel und trug seinen Sohn dann in die Mastersuite. „Hat Dein Sohn Hunger?“
„Ach, jetzt ist er mein Sohn?“ Severus schmunzelte und übergab Jason an seine Mutter.
„Mmh, sobald er uns zu einer normalen Zeit weckt, ist er wieder unser Sohn“, Hermine lachte verschlafen und stillte das Baby. „Mein kleiner Süßer, Du. Ist es nicht schön auf unserer Insel? Sobald Du größer bist, bekommst Du ein schönes Zimmer in Connors Nähe. Das wird ein wunderschöner Urlaub, mein kleiner Jason. Daddy hat den ganzen Tag Zeit für uns, ich koch für uns und ich verrat Dir ein Geheimnis: Du bist mein schönstes Geschenk von Deinem Daddy.“
Jason lächelte zahnlos und strampelte mit den Beinchen. „Du weißt, was Dein Mann hören will, Dornröschen“, Severus setzte sich hinter Hermine und hielt sie in seinen Armen, während er beobachtete, wie sie das Baby stillte. „Ich liebe Dich, Engelchen. Wenn ich daran denke, dass ich vor fast einem Jahr noch auf diesen Heiratsbällen herumirrte und nach einer Mutter für meinen Erben suchte, läuft mir ein kalter Schauder über den Rücken.
Wenn ich jetzt daran denke, wie sehr ich Dich liebe, wie viel mir unsere Söhne bedeuten, mag ich gar nicht daran zurückdenken, dass dies eine Pflichtehe gewesen wäre. Und mit Dir ist jeder einzelne Tag wunderschön, ich liebe es, Dich jede Nacht in meinen Armen zu halten. Du bist meine beste Freundin, meine fantasievolle Geliebte, die Mutter meiner Kinder, die beste Assistentin und Forschungspartnerin die ein Tränkemeister haben kann, die Liebe meines Lebens – ich wiederhole mich gerne, wenn es um so etwas geht: Ich liebe Dich Hermine Jane Granger-Snape Countess of Prince, Countess of Skye.“
Hermine liefen Tränen über die Wangen, Tränen des Glücks. „Vor fast einem Jahr war ich fertig – ich wusste nicht mehr, wie ich mein Brüderchen ernähren sollte, die meiste Zeit fühlte ich mich müde und zerschlagen. Das Dach unseres Häusles war undicht, die Fenster auch und die Weasleys machten mir das Leben zur Hölle. Ich nahm einen Job nach dem anderen an, studierte nebenbei. Harry, George, Luna und Neville wollte ich nicht mit meinen ganzen Sorgen belasten, fraß alles in mich hinein.
Dann kamst Du wieder in mein Leben und machtest mir ein Angebot – ich schenke Dir einen Erben, daneben ein oder zwei weitere Kinder und im Gegenzug beschützt Du Connor und mich, sorgst für uns.
Ich merkte schnell, dass Du alle Deine Versprechen einhältst, nichts von mir forderst. Langsam begann ich unser Zusammensein zu genießen, Deine Küsse, Deine Streicheleinheiten und ich verliebte mich, verliebte mich zum ersten Mal in meinem Leben.
Ich liebe es, mich mit Dir zu unterhalten, zu diskutieren. Ich liebe es, wenn Du mich mit diesem Funkeln in den Augen ansiehst und mir zuflüsterst, wir sollten unsere Kinder heute schnell ins Bett bringen, denn Du würdest gerne wieder für unser nächstes Baby üben. Ich liebe es, wenn Du in Deinen schwarzen Roben durch die Gänge fegst, Deine Umhänge sich aufbauschen und jeder denkt, Graf Dracula höchst persönlich schreitet durch Hogwarts und nur ich weiß, was Du darunter trägst, was für ein tollen Körper sich unter dem Umhang verbirgt.
Ich liebe Dich, weil Du mein bester Freund bist, mein Mentor, mein heißgeliebter Direktor, mein über alles geliebter Gemahl. Ich liebe Dich, mein Raphael.“
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