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Fanfiction

Hermines erstes Mal - Kapitel 6

von Odo der Held

Weitere 5 Tage war es soweit.
Hermine würde Bellatrix werden.
Harry hatte mit Minervas Hilfe alte Kleidung in Kleidung verwandelt, die von Bellatrix stammen könnte und Hermine zog sie an.
„Der Rock ist viel zu lang“, klagte sie laut.
„Bella ist ein gutes Stück größer als Sie, Miss Granger“, sagte Severus. „Wenn Sie gleich trinken, werden Sie wachsen.“
„Guter Gott“, raunte Hermine ergeben.
„Mine, Du siehst jetzt schon angsteinflößend aus“, grinste Ginny.
Snape hielt Hermine eine Glasflasche hin. Dann holte er das Haar aus seiner Anzugtasche und leerte die Tüte darüber aus. Alle Anwesenden starrten hin.
Das Haar fiel in den Trank und augenblicklich begann der Trank zu brodeln. Er wurde gelb, dann orange, dann rot, dann dunkelrot, dann blau und machte bei einem ekeligen dunkelgrün Stop. „Na danke“, sagte Hermine angewidert und kräuselte die Nase.
Severus goss die Flüssigkeit in einen Flachmann um.
„In der Flasche ist genug, damit Sie 4 Stunden überstehen“, ordnete er an. „Sie müssen auf Ihre Uhr sehen und spätestens alle 60 Minuten einen Schluck nehmen. Haben Sie mich verstanden?“
„Ja.“
„Hermine, komm grad her, dann schminke ich Dich ein bisschen“, sagte Ginny und drückte Hermine auf einen Stuhl. Dann malte sie Hermine den Mund rot und ummalte ihre Augen mit schwarzem Kajal.
Hermine setzte an. „Drum sag Prosit also gleich“, sagte sie zynisch und kippte einen Schluck in ihren Hals. Hustend schluckte sie runter und begann zu würgen. „Bäähhh.“
Die Verwandlung begann schnell. Hermine wuchs, ihre lockigen Haare wurden noch ein Stück länger und dunkler und einen Tick schlanker wurde sie auch noch.
Dann stand Bellatrix Lestrange vor Ginny.
„Sehe ich echt aus?“, fragte Bella neugierig.
Ginny schüttelte fassungslos den Kopf. „Wenn ich nicht wüsste, dass Du Du bist, würde ich denken, Du bist nicht Du.“
„Sehr scharfsinnig, Ginny“, lachte Harry gackernd. „So, Mine, hier der Zauberstab.“ Er drückte ihr einen seltsamen Ast-artigen Stab in die Hand.
„Bellas Verließ hat die Nummer 1798, Miss Granger. Sehen Sie zu, dass Sie da heil wieder rauskommen.“
„Toi toi toi“, machte Ron ihr Mut und Hermine warf sich ängstlich an Harrys Hals.
Er drückte ihr einen dicken Kuss auf die Wange. „Du machst das schon. Bist `ne Gryffindor!“
Dann nahm Hermine das kleine Stoffsäckchen, das Bella als Tasche benutzte und verließ den Raum.
Zurück blieb ein Harry, der sich schwummerig im Magen fühlte, eine Ginny, die totale Angst um das Leben ihrer Freundin hatte, ein Ron und eine Minerva, die sich viele Sorgen machten und ein Severus, der sich verwünschte weil er zugelassen hatte, dass sich Miss Granger in Lebensgefahr brachte. Aber es war ja für das größere Wohl.
War es das wert?

Hermine apparierte vom Treppenabsatz des Grimmauldplatzes nach London in die Winkelgasse. Bald stand sie vor dem Gebäude der koboldgeführten Bank und stieg die Stufen des Einganges hoch.
In der Schalterhalle wurde ihr wieder bewusst, wer sie war.
Zwei Kobolde verneigten sich tief vor ihr. „Oh, Mrs. Lestrange. Welch Ehre!“
Hermine hob den Kopf und bemühte sich nicht höflich zu lächeln. Geh einfach und ignorier sie.
Bald stand sie vor einem der Schalter und der Kobold hinter dem Glas hörte sofort mit Schreiben auf. „Mrs. Lestrange! Welch große Ehre Sie zu sehen. Wie kann ich Ihnen dienen?“
„Ich will mein Verließ sehen“, sagte Hermine gebieterisch und hasste es sofort, dass diese ekelige Stimme aus ihrem Hals kam.
„Aber natürlich, Maam. Sofort Maam. Kein Problem. Mein Kollege wird sie hinführen. Bitte übergeben Sie uns den Zauberstab zwecks Prüfung.“
Hermine umschloss den Stab in ihrer Rocktasche und dachte in Richtung Prüfkobold: „Imperio“
Sie sah den Zauber aus ihrer Tasche strömen und in dem Kopf des Kobolds verschwinden. Dann gab sie ihm den Zauberstab. Der nahm und prüfte ihn.
Er gab ihn ihr wieder und sagte: „Vielen Dank, Mrs. Lestrange. Prüfung abgeschlossen. Wenn Sie mir bitte folgen mögen.“
Hermine zog gekonnt eine Augenbraue hoch und ging mit aufrechter Haltung hinter dem Kobold her. Sie betraten einen Raum in dem ein Gleis durch eine Wand führte und sie setzen sich in die Lore, die als nächstes frei war.
„Bitte festhalten!“, krähte der Steuerkobold. „Wir fahren los.“

Hermine fühlte massive Übelkeit in sich aufkommen als sie mit der Lore über riesige Bergschluchten fuhren und das Rattern der Kufen auf den Schienen ihr jegliche Luft zum Atmen nahm. Hoffentlich ist das bald vorbei, hoffentlich ist das bald vorbei, hoffentlich ist das bald vorbei.
Irgendwann war es vorbei. Die Lore hielt an weil der Kobold die Bremse betätigte. Sie hatte vor dem Verließ 1798 gehalten.
„Wenn Sie bitte aussteigen möchten“, krähte der Kobold wieder und kratzte mit einem gänsehauterzeugenden Geräusch an der Tür, die sich daraufhin gemächlich öffnete. Der Kobold trat zur Seite und ließ Hermine ein.
„Soll ich auf Sie warten?“, fragte er höflich.
„Ich brauche nicht lange. Natürlich!!“, antwortete Hermine zickig und schaute sich ruhig die ganzen Dinge an, die in Bellas Verließ lagen. Unmengen Geld, antike Goldmünzen und normal Britische Pfund, natürlich Geschmeide, Aktien, Goldene Rüstungen, Kelche, Vasen, eine komplette goldene Männerstatue.
Kelche?
Hermine schaute sich die Kelche genau an. Es waren drei. Ein Kelch war klein und eckig und auf ihm schwirrten Sterne.
Ein Kelch war länglich wie eine Champagnerflöte und er war schlicht und simpel.
Der dritte Kelch war becherförmig und auf ihm befanden sich kleine Tiere geformt aus schwarzen Edelsteinen. Tiere?
Der Animagus von Helga Hufflepuff war ein Dachs gewesen. War das Tier auf dem Becher ein Dachs?
Hermine trat näher. Sie wusste, dass sie nirgendwo anstoßen durfte, sonst würden sich die Gegenstände, an die sie stieß in atemberaubendem Tempo und mit großer Hitze vervielfältigen.
Vorsichtig und mit hochgezogenem Rock taperte sie in die Mitte des Raumes und begutachtete die drei Becher. Wie komme ich an die Becher ran?, dachte sie. Ich kann nicht an sie rankommen ohne an irgendetwas dran zu stoßen.
Plötzlich spürte sie, wie sie beobachtet wurde. Sie drehte sich auf dem Absatz um und herrschte grob den Steuerkobold an, der sie ein wenig misstrauisch beobachtet hatte.
„WAS IST??“, brüllte sie ungehalten. „Darf man sich nicht einmal mehr ungestört seinen eigenen Besitz angucken?“
„Verzeihen Sie, Madam.“ Dann verschwand er wieder diskret hinter der Tür.
Plötzlich war die Idee da. Hermine zückte den Zauberstab und zielte auf ein altes Schwert. „Fidiportus extraordinarius gladius.“
Es plinkte ganz kurz in dem Schwert, dann lag plötzlich ein kurzer Besen vor Hermine.
Sie legte ihn zwischen ihre Beine und dachte: „Auf!“ Der Besen erhob sich tatsächlich und sie steuerte die drei Becher an und begutachtete sie von Nahem. Nun war ihr alles klar. Es konnte nur der Becher mit den Dachsen sein, denn das waren die Tiere tatsächlich: Dachse.
Hermine drückte sich die Daumen und berührte vorsichtig den Dachs-Becher.
Keine Hitze verbrannte sie und kein Riesenscheppern kündigte die Vervielfältigungen an. Hermine steckte den Becher in ihre Tasche des weiten Rocks und flog leise wieder auf den Boden. Aus dem Besen wurde wieder ein Schwert und Hermine machte nun extra laute Geräusche, die ankündigen sollten, dass sie genug Geld für die nächste Zeit eingesteckt hatte. Sie trank einen Schluck aus dem Flachmann und dann erschien der Kobold auch wieder.
„Ich habe alles. Bring mich hier raus“, forderte Hermine lautstark.
„Sehr wohl, Maam“, sagte er Kobold, beäugte Hermine noch einmal misstrauisch, aber fuhr sie wieder zurück nach oben.
Wie die das jeden Tag aushalten, fragte sich Hermine und versuchte, sich den Würgreflex nicht anmerken zu lassen. Bald kamen sie wieder in dem Raum an, von dem sie abgefahren waren und Hermine stieg wankend aus der Lore.
Der Kobold verabschiedete sich und Hermine tat das nicht. Sie ignorierte den Kobold und ging stumpf an ihm vorbei zur Tür raus. Dann durch die Zwischentür und dann durch die Eingangstür.
Vor der Tür blieb sie aber nicht stehen um Luft zu holen, sondern ging schnurstracks weiter bis sie in der Knockturngasse angekommen war.
„Oh, Miss Black!“, sagte eine alte, krüppelige Frau strahlend und ihre verfaulten Zähne riefen in Hermine wieder den Wunsch hervor sich zu übergeben.
„Was willst Du?“, fragte sie schroff.
„Erkennst Du mich nicht, Liebes? Ich bins, Augusta, Deine alte Kinderfrau.“
Aber auch die Frau wurde von Hermine einfach reagiert. Was hätte ich auch sagen sollen?
Hermine wanderte die Knockturngasse entlang bis sie wieder auf der anderen Seite der Winkelgasse angekommen war, dann löste sie sich in Luft auf.

Sie erschien wieder auf der obersten Stufe des Grimmauldplatzes und hielt sich wankend am Türknauf fest. Auf der Straße sah sie 2 Männer, die das Haus beobachteten und sie hoffte, dass sie nichts bemerkt hatten.
Ein Blick auf die Uhr sagte Hermine, dass sie fast 2 Stunden weggewesen war und sie fühlte sich immer widerlicher in diesem Körper einer Mörderin und Folterin.
Ihre Hand fasste unwillkürlich in ihre Rocktasche und sie stieß mit ihrem Silberring an das Gold des Bechers. Ich habe ihn!, dachte sie überwältigt. Ich habe den Becher!

Sie betrat das Haus und stellte sofort den Abwehrzauber lahm. Ginny kam angerannt und warf sich in Hermine Arme. „Mine, Minchen. Gott sei dank! Du bist wieder da. Wir haben uns solche Sorgen gemacht!“
Ginny ließ sie lange nicht los, zog sie aber dann in die Küche.
Dort warteten Harry, Ron, Minerva und Severus.
Hermine blieb in der Tür stehen und blickte die Menschen an, die sie so sehr mochte. Ja, dachte sie innerlich amüsiert: Auch Snape.
„Und?“, fragte er nur.
Hermine griff in ihre Rocktasche und holte den Becher ans Tageslicht. Alle stürmten begeistert auf sie ein und sie wurde auf einen Stuhl gedrückt und bekam einen großen Becher Kürbissaft.
„Erzähl!“, bat Harry. „Wie war es?“
Und Hermine erzählte. Plötzlich durchzuckte sie ein stechender Schmerz in ihrem linken Unterarm. „Boah, was ist das?“, rief sie entsetzt.
Severus starrte sie an. Sein Arm schmerzte ebenfalls. Er rechnete blitzschnell eins und eins zusammen. „Der dunkle Lord ruft.“


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
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