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Fanfiction

Hermines erstes Mal - Kapitel 15

von Odo der Held

Erst hörte Harry Hermines Weinen, schlug dann die Augen auf und blickte sie an.
Sie kniete neben ihm und war heftig und laut am Schluchzen. Sie war zusammengebrochen. Sie sah ihn nicht sondern hatte ihren Kopf in seinen Bauch gedrückt. „Harry“, rief sie immer wieder verzweifelt. „Harry!!!“
Seine rechte Hand fuhr zu ihrem Kopf und er begann über ihre Haare zu streicheln. Dann blickte er sich um. Alle Ordensmitglieder standen um sie beide herum und sahen auf das Bild der heftig weinenden Hermine und Harry, der ihren Kopf streichelte. Alle waren fassungslos.
Hermine spürte plötzlich, dass jemand ihren Kopf streichelte und blickte auf. Sie sah in Harrys warme grüne Augen. Er lächelte sie lieb an. Dann fiel der Pence. In Hermines Herz taumelten unsagbare Glücksgefühle. Sie warf sich mit einem Glücksschrei auf ihn.

Severus stand etwas abseits. Hermine Granger hatte sich geopfert Potter zu töten.
Er blickte auf das Bild vor sich.
Hermine lag halb auf Potter und knuddelte ihn während sie weinte und gleichzeitig lachte. Immer und immer wieder redete Potter auf sie ein. „Mir geht’s gut, Mine. Mir geht’s gut. Schhhhhhh.“
Dann küsste er sie abwechselnd auf die Wangen und umarmte sie dann wieder.
Bald hatte sie sich beruhigt und blieb (aber immer noch weinend) vor ihm stehen.
Harry blickte auf die leblose Gestalt von Voldemort. Er sah weiter die geschockten Körper der anderen Todesser und stand auf. Jetzt musste gehandelt werden.
„Lasst sie uns fesseln“, schlug er vor und George, Percy und Ron halfen ihm dabei.
Bald waren alle noch lebenden Todesser gefesselt und Albus zog den Elderstab hervor: „Expecto Patronum.“
Aus der Spitze des Stabes löste sich der Phönix. Albus gab ihm auf: „Ministerium. Auroren. Bitte seien Sie so gut und holen 24 Todesser aus dem Hogwartswald ab. Außerdem sollten bitte 9 Todesser tot geborgen werden. Vielen Dank.“
Der Phönix nickte Albus zu, klapperte kurz grüßend mit dem Schnabel und verschwand zwischen den Bäumen.
Albus wandte sich an Severus: „Mein lieber Severus, Du weißt ja, dass wir vereinbart haben, dass Du Dich den Auroren stellst, aber ich schlage trotzdem vor, dass das Du das später machst und nicht jetzt sofort. Deshalb rate ich Dir schleunigst zu verschwinden. Wir treffen uns gleich im Grimmauldplatz, einverstanden?“
Severus nickte knapp und verschwand dann. Er war einfach nur froh.

*********************************

Severus sperrte die Tür zum Grimmauldplatz auf und ging geradewegs in sein Zimmer. Dort warf er achtlos die Tür hinter sich ins Schloss und setzte sich aufs Bett. Er atmete durch. Lange und tief und Milliarden Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Sie reichten von „Ich muss mal wieder Sport machen“, über „Hermine hat ohne mit der Wimper zu zucken einen Avada auf Potter geworfen“ bis hin zu „Er ist endlich tot“ und „Jetzt kann ich leben“.
Irgendwann hörte er dann leise Stimmen weit unten im Flur des Gebäudes, aber er blieb sitzen.
Bald klopfte man an seine Tür. Automatisch sagte er „Herein“ und Albus‘ Gesicht erschien. „Kommst Du runter, Severus?“, fragte der alte Mann, „wir wollen über alles Geschehene sprechen.“
Severus nickte automatisch. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sein Körper jetzt einfach Dinge tat, die er routiniert konnte, denn Severus hatte sein Gehirn noch nicht wieder im Griff. Zu kompliziert war der bewusste Gedanke: Voldemort ist tot, die Todesser hinter Schloss und Riegel und ich bin frei.
Mechanisch stand Severus auf und folgte seinem Vorgesetzten und Freund nach unten.
Der Orden saß bereits im großen Esszimmer verteilt auf Sofas, Stühlen und in Sesseln und blickten Potter gespannt an, der bereits erzählte, wie es war durch einen Avada zu sterben.
„Er hat sich mit Tom Riddle vorgestellt“, sagte Potter gerade, „er war so freundlich, was mich erst verwirrt hat, aber irgendwann ist mir bewusst geworden, dass auch ein Tom Riddle eine gute Seite in sich haben muss. Ich nahm dann an, dass ich mit dem guten Teil in Riddle sprach. Irgendwann kamen dann Leute aus dem nichts und riefen ihn. Er stand auf und ist mit ihnen gegangen. Als er weg war wollte ich nur noch nach Hause und plötzlich lag ich auf dem Waldboden. Dann habe ich Mine weinen gehört und war wieder klar im Kopf.“
Als Severus die Tür ins Schloss fallen ließ um sich zu ebenfalls zu setzen, blickten viele Ordensmitglieder beim Geklapper auf. Auch Hermine.
Sie saß neben dem Kamin in einem Sessel und blickte ihn nur an. Er blickte sie auch an und plötzlich musste Severus lächeln. Er sah Hermine aufstehen und sie kam zu ihm rüber, verfolgt von nun allen Augen im Zimmer. Sie blieb vor seinem Stuhl stehen und sah zu ihm runter.
Sie öffnete den Mund, so als ob sie etwas sagen wollte, aber es kam kein Ton aus ihr raus.
Beide starrten sich an.
Hermine schloss ihren Mund wieder, schluckte und setzte sich wieder auf ihren Platz zurück.

Severus ging nach dem Treffen spazieren. Er fühlte sich durcheinander und brauchte Ruhe für sich.
Sein Weg führte ihn die Hauptstraße runter bis in den Ort rein. Wenn man dann weiter ging kam man nach Windsor bzw. London City. Aber so weit lief Severus nicht. Er erreichte das nächste Pub und betrat es.
Ein Wirt stand hinter der Theke und blickte seinen nun einzigen Gast freundlich an. „Guten Morgen“, sagte der Wirt und wies auf einen Platz an der Theke. Severus nahm ihn an.
„Bringen Sie mir einen doppelten Glenfiddich bitte“, bat Severus.
Der Wirt nickte und schenkte ein.
Severus starrte das Glas eine Weile an und beobachte die rötlich-orangene Flüssigkeit wie sie sich langsam beruhigte.
„Sie sehen nach einem Gemisch aus erleichtert und gedankenverloren aus“, brummte der Wirt.
„Sie haben recht“, gab Severus zu.
„Erzählen Sie! Ich bin neugierig.“
Severus atmete tief aus und trank. „Ich musste mich die letzten 17 Jahre um einen alten Mann kümmern, der heute Morgen gestorben ist. Und dann ist da noch diese Frau.“
Der Wirt blickte auf Severus‘ nun leeres Glas und schenkte ungebeten nach. „Ist es nicht immer eine Frau?“, fragte er philosophisch.
Severus‘ linker Mundwinkel zog sich spöttisch hoch. „Ich bin Lehrer und sie ist meine Schülerin.“
Der Wirt schnaubte. „Ach so.“ Er stellte die Flasche wieder weg. „Wie alt ist sie?“
„17.“
„Und wo ist dann das Problem?“
Severus nippte am Whiskey. „Wollen Sie es wirklich wissen?“
Der Wirt nahm sich den Barhocker, der hinter der Theke stand und setzte sich zu Severus. „Schießen Sie los!“
„Vor vielen Monaten befanden wir uns für einige Tage im selben Haus und es kam dazu, dass sie von mir wollte, dass ich sie entjungfere.“
Der Wirt blickte erstaunt auf. Severus fuhr fort. „Nun, ich habe es getan.“ Er nippte wieder. „Von da an hatten wir oft Sex und er war richtig gut.“ Er wollte sich bekräftigen. „Ich meine richtig, wirklich gut.“
Der Wirt grinste und nickte verstehend.
Severus runzelte die Stirn. „Die Frau ist eigenartig. Sie tut nie das, was ich glaube, was sie gleich tut. Sie ist so mutig und starrsinnig und unglaublich anziehend und sie weiß es gar nicht.“
„Klingt für mich nach einer klasse Frau“, gab der Wirt vor.
Severus seufzte und trank weiter. „Sie hat mich unterstützt mich um den alten Mann zu kümmern. Sie war jedes Mal dabei und hat mir das Leben mit ihm vereinfacht. Ich denke manchmal, dass ich sie wirklich liebe. Ich liebe sie wirklich abgöttisch, aber sie wird wahrscheinlich im nächsten Schuljahr wieder meine Schülerin sein und auch bei uns auf der Schule ist eine Beziehung zwischen Schülern und Lehrern verboten.“
„Meist mit Recht“, sagte der Wirt.
„Das stimmt. Aber sie? Sie ist…“ Severus fielen die passenden Adjektive nicht ein.
„Sie haut Sie um.“
Severus nickte dem Wirt dankend zu. „Sie ist eine Löwenmutter, eine Urgewalt, sie ist unglaublich emotional und im nächsten Moment eiskalt. Sie tut alles mit Leidenschaft und ich…ich bin gar nicht so. Außer wenn ich lehre. Dann ja.“ Severus drehte gedankenverloren sein leeres Glas. „Ich will sie. Ich will sie in meinem Bett und ich will ihr ins Gesicht sagen dürfen, wie viel sie mir bedeutet.“
Der Wirt schnaubte. „Tja. Was Frauen nicht alles im Kopf eines Mannes anrichten können….“
„Sie sagen es!“

Der Wirt schaute Severus‘ Glas an. „Noch einen?“
Severus nickte.
„Was haben Sie nun vor?“, fragte der Wirt während er hinter sich nach der Flasche griff.

„Ihr das alles in einem passenden Moment sagen.“
Severus schaute zu wie sein Glas gefüllt wurde, bedankte sich und setzte es an die Lippen. Bevor er trank schaute er in die Flüssigkeit. „Ihr sagen, dass sie die wunderbarste Frau der Welt ist und von einem alten Mann wie mir innig geliebt wird.“


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