von jamely:3
Hallöle, so, das 5. Kapitel hat ein bisschen länger gedauert, aber ich verspreche euch, das 6. wird in kurzer Zeit folgen, ich bin schon fast fertig damit!:)
Uund ich wollte auch noch ein Dankeschön an Xilef24 und an Pad01 sagen. Dankö für die lieben Kommi’s!!! Es ist schön, dass euch und vielen anderen meine FF gefällt!:)
Also dann viel Spaß beim lesen,
jamely:3
Kapitel 5: Frühstück mit Bekanntschaft
Frühstück. Das war James Stichwort. Mit einem Mal zieht sich sein Magen kräftig zusammen und er bemerkt erst jetzt, wie hungrig er war. Er erhob sich von seinem Stuhl und wollte gerade zur Tür eilen, als in Lily zurückzog und ihn aufforderte sich zu setzen. Schmollend folgte er ihren Anweisungen und nahm wieder Platz. „Keine Angst James, wir brechen gleich auf. Ich wollte euch noch um ein paar Sachen bitten.“ sagte Dumbledore. „Nur die wichtigsten Informationen, die ihr bei dem Frühstück wissen solltet.“ Beide stimmten zu.
„In Ordnung. Würde es euch etwas ausmachen, etwas an eurem Aussehen zu verändern? Nur oberflächlich, deine Haarfarbe vielleicht Lily, denn die schöne Röte würde schnell auffallen. Lily war einverstanden und mit einem leichten Schwung des Zauberstabes von Dumbledore bekam sie ein schönes Naturbraun, das mit ihren grünen Augen harmonierte. „Gut. James, dir wird eine dunkelblonde Farbe auch stehen.“ Auch James willigte ein. „Nun gut, da ihr jetzt fertig seid, erkläre ich euch jetzt, was wir machen. Nach dem Frühstück werdet ihr genauer erfahren, warum ich euch um so viele Sachen bitten muss.“
„Also dann, zunächst werden wir uns an den Lehrertisch setzten. Ihr bekommt zwei Stühle und könnt euch neben Hagrid gesellen. Für die Schüler wird es ein ganz normaler Tag werden. Sie kommen und frühstücken und gehen anschließend zum Unterricht. Ich werde euch heute dann auch bei meiner kurzen Rede am Anfang unter den Namen Lily und James Cater vorstellen. Ihr seid Freunde von mir und werdet als Aushilfslehrer arbeiten. Ist das in Ordnung für euch?“ Beide nickten.
„Darf ich dann auch so was wie Quidditch Trainer sein oder was ähnliches, Hauptsache, ich kann wieder auf einen Besen fliegen!“ fragte James hoffnungsvoll. „Ich vermisse meinen Lieblingssport sehr und auch das Gefühl von Freiheit und Schnelligkeit!“
Er liebte es einfach zu fliegen. „Hmm in Ordnung, ich spreche es noch mit den Kollegen ab, ich glaube, sie werden einverstanden sein. Apropos, dein Sohn wird dir Konkurrenz machen, er war bereits in seinem ersten Schuljahr in der Schulmannschaft und ist es immer noch. Er ist Sucher.“ Erstaunt blickten ihn Lily und James an. James grinste über beide Ohren, strahlte nur vor Stolz und war noch erfreut über seinen Nebenjob als „Trainer“. Lily grinste genauso breit wie James es tat, als sie von Harry’s Leistung erfuhr.
„Wie gesagt, vorerst werden wir eure Namen ändern“, fuhr Dumbledore fort. „Als Tarnung, denn wie ihr wisst, seid ihr schon seit 13 Jahren tot geglaubt und wenn die Schüler erfahren, dass ihr wieder lebt wird es sie erschrecken, besonders…“ „Harry“ vollendete Lily leicht verträumt den Satz für ihn. Ihr viel eine Träne nach der anderen herunter. Ihr Herz schmerzte, vor Sehnsucht und vor Glück, denn sie wusste, dass ihr Sohn in der Nähe war und es ihm Gut ging. „Nun, eigentlich ist dann alles Wichtige gesagt, lasst uns los gehen, ich habe mächtig Hunger“ sagte Dumbledore und gemeinsam verließen sie das Büro.
Sie gingen durch den unterirdischen Gang, der hinter dem Lehrertisch mit einer Tür endete. Oben angekommen folgten sie Dumbledore durch die Tür, gefolgt von Remus und McGonegall. Die Große Halle hatte sich kaum verändert. Die 4 Tischreihen mit den Häusern Slytherin, Ravenclaw, Hufflepuff und Gryffindor standen an Ort und Stelle. An ihnen sitzen bereits Schüler die laut miteinander quatschten. Es war alles wie früher, zu ihrer Schulzeit, nur dass sie Teil dieser Schülerschar waren und zu den Lehrer hochblickten. Nun taten sie es anders herum.
Es wurden zwei Stühle für James und Lily hergebracht und bevor sie sich setzten, begrüßten sie die anderen Lehrer per Handschlag. Professor Carrow , der Lehrer für Muggelkunde, den kleinen Professor Flitwick, Mrs. Hooch, Professor Sinistra die Lehrerin für Astronomie, Professor Sprout und Professor Trelawney. Hagrid war noch nicht da, und auch ohne ihn war noch ein Platz neben Professor McGonegall frei, auf dem ein weiterer Lehrer fehlte. Also setzten sich James und Lily und fingen an, sich über Hagrids Platz mit ihr zu unterhalten. Nach ein paar Minuten ging erneut die Tür hinter dem Lehrertisch auf und der fehlende Lehrer kam heraus. Automatisch stand Lily auf und wollte ihn begrüßen, als sie leicht zusammenfuhr. Nein. Damit hat sie wirklich nicht gerechnet. Das konnte nicht sein. Ungläubig starrte sie in das schwarze Augenpaar vor ihr.
Er schaute geschockt zurück. Wie angewurzelt blieben beide stehen und starrten sich gegenseitig in die Augen. Da stand er, vor ihr stand ihr ehemalig bester Freund, der sie so oft verletzt hatte. Sie hatte sich so gut mit ihm verstanden. Damals. Er erklärte ihr einst auf dem Spielplatz, der in der Nähe ihres Hauses war, dass sie eine Hexe wäre. Sie wurden die besten Freunde, auch als sie bei der Häuserverteilung getrennt wurden, hielten sie zusammen. Sie trafen sich öfters in den Pausen und hatten eine gute Zeit. Bis zu dem Tag, den Moment, als sich alles änderte.
Es geschah in ihrem 5. Schuljahr, nach den Prüfungen. Lily entspannte sich mit ihren Freundinnen (Alice und co.) an ihrem Lieblingsbaum vor dem See. Es war ein schöner Tag und die Sonne wärmte ihre Haut. Sie genossen die Stille, hörten das sanfte Rauschen der Blätter, die mit einer Prise vom Wind hin und her geschaukelt wurden. Sie schlossen ihre Augen und lagen einfach entspannt da und genossen die Stille.
Leider wurden sie durch Geschrei und Gelächter aus ihrer Entspannung geholt. Genervt blickten sie auf und Lily musste mit Schrecken ansehen, wie James (damals ihr sogenannter Feind) Severus entwaffnete und ihn anschließend kopfüber über den Boden hängen ließ. Für Severus musste es der schlimmste und peinlichste Tag seines Lebens gewesen sein. Er hatte sowieso schon genug Leid am Hals, allein schon wegen seinen Eltern, die sich zu Hause stritten und auch, dass es wegen seines Aussehens gehänselt und verabscheut wurde. Und nun wurde er auch vor allen Schülern ausgelacht.
Lily sprang auf und schrie James an, dass er ihn lassen sollte. Sie prügelte auf James ein, der sich nichts anmerken ließ und nur weiterlachte. Ein letztes Mal bittet sie James schreiend, Severus in Ruhe zu lassen, als dieser antwortete, dass er von einem Schlammblut wie sie es ist keine Hilfe braucht. Damit zerbrach er alles. Wirklich alles. Ein paar Sekunden starrte Lily ihn an, blinzelte, als hätte sie nicht verstanden und anschließend füllte sich ihr Gesicht mit Tränen. Schluchzend und wortlos rannte sie davon. Er hatte sie so sehr verletzt. James rannte ihr ein paar Sekunden hinterher und ließ Severus dem Anschein nach runterplumpsen und versuchte sie zu trösten. Nicht mit seiner Macho-Art und seinen Standart Satz, der beinhaltete, dass sie doch mit ihm ausgehen sollte, sondern von einer Art, die Lily damals zum ersten Mal kennenlernte. Das war auch ein Grundbaustein ihrer wachsenden Freundschaft.
Das Nächste und auch das Letzte mal, als Severus Lily verletzte war, dass er nicht zu ihrer Hochzeit erschien. Sie hatte die Einladung an ihm geschickt, nachdem sich der Vorfall mit der Beleidigung etwas verheilt war. Sogar musste sie James tausendmal bitten, dass er kommen darf, er willigte auch ein, aber Severus kam nicht. So erlosch auch der letzte Schimmer Hoffnung in Lily und sie vergaß ihn endgültig.
Und nun, nun stand er vor ihr und starrte sie mit großen Augen an. „Hallo, Lily Carter mein Name. Ich bin hier zu Besuch bei Professor Dumbledore.“ Bei diesen Worten kam sie sich merkwürdig und komisch vor. Zwar begrüßte sie die anderen bei ihren Richtigen Namen und erwähnte, dass sie einen Decknamen hätte und ihnen ihr Dasein noch erklärte, aber bei Severus nannte sie ihren Decknamen. „Darf ich ihnen noch meinen Ehegatten vorstellen, James Carter.“ James stand missmutig auf, schüttelte Snape mit einem etwas angewiderten Blick die Hand und setzte sich wieder. „Angenehm. Snape, Severus Snape.“ sagte dieser und setzte sich mit stirnrunzelndem Blick an seinen Platz.“ Auch Lily setzte sich, denn Dumbledore stand an sein Pult und hob die Arme, sodass die Schüler still sein sollten.
Bevor er begann stieß ich James nochmal leicht mit dem Ellenbogen in die Seite, weil er sich kaum halten konnte vor Lachen. „Hollo Lily, Snape, angenehm“ sagte er mit tiefer Stimme und kicherte so heftig und dabei leise, dass ich ihn dafür echt bewundern musste. Normalerweise lag er bei dieser roten Fabre im Gesicht längst auf dem Boden und wälzte sich hin und her vor Lachen. Nun war er auch wie der Rest der Schule still und Dumbledore begann mit seiner kurzen Rede.
„Guten Morgen liebe Schüler, ich hoffe ihr hattet eine gute Nacht. Bevor ihr euch auf euer Frühstück stürzt, möchte ich euch noch 2 bekannte Freunde vorstellen, die mich hier für eine Weile besuchen werden. Lily Carter und James Carter!“ Lily und James standen auf, verbeugten sich und strahlten in die Masse der applaudierenden Schüler. Als beide wieder saßen, fuhr Dumbledore fort. „Ab sofort werden sie hier nun auch als Aushilfelehrer arbeiten und könnt auch gerne auf sie zukommen wenn ihr möchtet, ein Problem habt, oder auch nur mit jemand reden wollt, beide stehen gerne zur Verfügung für euch. Unter anderem hat mich Mr.Carter auf Quidditch angesprochen, er würde euch mit ein wenig Training gerne helfen, falls ihr es mit dem Fliegen und Quidditch nicht so richtig drauf habt. Wann, wie und wo werde ich euch in Kürze berichten. Das wars auch schon. Also, haut rein und guten Apettit!“
Sobald er geendet hat erscheint ein Berg an Brötchen, Saft, Aufstrich und einfach ein ganzes Frühstücksmahl auf den Tischen, wie sonst auch. James stürzte sich sofort auf die Brötchen und wurde zugleich von Lily angemotzt, die sich über sein Verhalten aufregte, ihn aber trotzdem futtern ließ. James verschlang ein Brötchen nach dem anderen, zwischendurch aß er noch Schinken und Rührei und trank fleißig Kaffee. Lily hingegen aß ganz normal ihre Brötchen mit Butter und Honig und trank einem Becher Kürbissaft. Als sie vor sich hin aß bemerkte sie, wie sie angestarrt wurde. Sie blickte sich an den Tischen um. Die Slytherins aßen genüsslich und blickten mal hier, mal dort hinauf zum Lehrertisch. Ganz genau so taten es ihnen die Anderen Häuser nach. Bloß Gryffindor war etwas besonders auffällig. Es drehten viel mehr Schüler ihr Köpfe zu ihnen und flüsterten über die Tische. Sie betrachtete die Vorderen Sitzreihen. Sie entdeckte ein paar Rotschöpfe, nicht ganz genau wie ihre roten Haare. Nein. Sie waren eine Mischung aus Rot und Orange. Fast so welche wie Arthur, ein ehemaliger Klassenkamerad von ihr, mit dem sie nicht viel am Hut hatte. Sie sah 2 Jungen, die ganz genau gleich aussahen und sich kaum unterschieden. Etwas hinter ihnen saß ein Mädchen mit freundlichem Gesicht, das ihr zuwinkte. Sie hatte ganz genau die gleiche Haarfarbe, wie die beiden Zwillinge, also müssen sie Geschwister sein. Gegenüber von ihr saß wieder ein Mädchen mit einer braunen Haarpracht, die fast der Mähne eines Löwen glich. Sie unterhielt sich mit einem weiteren Rot-Orange-Schopf. Vier Geschwister also. Er und die Braunhaarige drehten sich jetzt wiederum zu einem Jungen um, der dem löwenartige Mädchen gegenübersaß und lachte.
Plötzlich geschah alles wie in Zeitlupe. Sie starrte immer noch den Jungen an. Er hatte rabenschwarzes, verwuscheltes Haar und eine Brille. Er drehte den Kopf zu ihr und betrachtete sie freundlich. Er hatte ein schmales Gesicht und war sonst auch eher schlank. Aber sein Gesicht ... Verdammt, sieht der aus wie James! Und von da an wusste sie es. Gerade, in diesem Augenblick, sah sie ihren Sohn zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder.
Inzwischen lächelte er zaghaft. Lily erwiderte sein Lächeln und ihr vielen Tränen herunter. Harry blickte sie fragend an und wandte sich wieder seinen Freunden zu und flüsterte über den Tisch mit ihnen.
„Lily?...Lily?“ erschrocken holte James sie aus ihrer Trance. Sie bemerkte kaum, wie sie ihr Brötchen fallen ließ und nur noch vor sich hin anstarrte. Die Halle hatte sich etwas geleert und auch die einen und anderen Lehrer beendeten ihr Mahl und verschwanden. „Lily, ich glaube, diese drei hier möchten dich gerne sprechen.“ Verdutzt schaute Lily James an, dann zu ihrer rechten Seite und erschrak kurz. James kleiner Version, das Mädchen mit den braunen Haaren und der Junge, der neben ihr saß standen vor mir. „Guten Tag Mr. und Mrs. Carter.“ Fing der Junge mit Brille an. „ Darf ich vorstellen: Das ist Hermine Granger“ Er zeigte auf das Mädchen. Sie lächelte schüchtern und schüttelte Lily‘s die Hand. „Das hier ist Ron“. Er zeigte auf den Jungen neben ihm, der mich ebenfalls angrinste und ihre Hand schüttelte. „Und ich bin Harry, Harry Potter.“ Und auch er begrüßte sie mit Handschlag. Verdutzt blickte sie ihn an. Ich brachte kein Wort heraus. Ich starrte nur in diese leuchtend grünen Augen, die aussahen wie ihre…
Ich habe noch ganz vergessen: heute habe ich mal ein grobes Bild von Lily und James gezeichnet, es ist natürlich noch nicht fertig. Das heisst, dass ich versuchen werde pro Kapitel etwas neues zu dem Bild hinzuzufügen, also eine Person, ein Gegenstand, Verbesserungen usw. und es dann immer aktualisieren:)
Die Idee kam völlig spontan und mir war etwas langweilig, also warum kein Titelbild:))
LG jamely:3
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