von jamely:3
Am nächsten Tag standen wir pünktlich vor dem Büro des Ministers im Ministerium. Ich und James waren wieder als Mr. und Mrs.Carter getarnt, Harry stand neben mir und Dumbledore klopfte gerade an die Tür des Büro’s. Die tiefe Stimme eines Mannes bat uns herein.
Das Büro des Ministers war mittelgroß, etwa so groß wie der vordere Bereich von Dumbledore’s Büro und an den Seiten von vollen Bücherregalen umgeben. Der Raum hatte keine Fenster, war jedoch hell beleuchtet. In der Mitte stand ein großes Pult mit Stapeln von Pergamenten und Briefen, einer Lampe, einem Tintenfass neben dem eine weiße Feder lag und…“Was ist das?!“, fragte James in hartem, lautem Ton. Er nahm ein Pergament, das mit vielen Anderen mit dem gleichen Aufdruck auf dem Tisch verstreut lag. Als er es umdrehte und vor seinem Gesicht erhob, erstarrte er. Er hat ein Suchbild von Sirius entdeckt. „Massenmörder, so ein Schwachsinn“, brummte er vor sich hin.
„Schwachsinn? Oh nein, Sir, er hat eine halbe Straße in die Luft gejagt unter denen nicht nur Muggel sondern auch Zauberer waren! Darunter auch der junge Peter Pettigrew. Doch leider war das nicht alles. Zu allem Übel hat Sirius Black die Potters an „Du-weißt-schon-wer“verraten! Anscheinend war er ein Black ein guter Freund von Mr. Potter! Jaja, es ist eine wahrliche Tragödie…Nun aber genug meine Herrschaften.“ Er wendete den Blick von James ab, den er unablässig angestarrt hatte, als er sprach und wendete sich nun uns zu.
„Oh, Harry, wie schön, dich wieder zu sehen. Wie geht es dir?“ „Gut. Sehr gut sogar, Sir.“, antwortet Harry. „Und welche reizende Dame ist ihre Begleitung?“ Der Minister wendete sich mir zu. „Mrs. Carter, Sir“, antwortete ich und schüttelte ihm die Hand, wobei er mir auffällig in die Augen starrte. Als letztes begrüßte er Dumbledore und beschwor noch 2 weitere Stühle vor seinem Pult hervor, damit wir uns setzten konnten.
Links neben mir saß James, auf der anderen Seite Harry, der zur Linken von Dumbledore saß. „Also Dumbledore, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte der Minister. „Ich würde 2 Akten anlegen, Cornelius und die von Harry erneuern. Wäre das möglich?“ Sogleich schweifte der Blick zu mir und James, dann wieder zu Dumbledore. „Sie meinten also von Mr. und Mrs. Carter?“ „Ja. Jedoch ist da eine Sache, die zu besprechen ist, bevor wir die Akten für die Beiden anlegen. Es ist sehr verzwickt und schockend, also würde ich sie bitten, ruhig zu bleiben und den Beiden zuzuhören.“ Fudge schluckte, tauschte Blicke mit einem jungen Mann, der an der Ecke, nicht weit entfernt von uns saß, mit einem Block auf dem Schoß und einer Feder in der Hand, anscheinend protokollierte er alle Gespräche mit dem Minister und war vielleicht noch nebenbei sein Bodyguard….und willigte schließlich ein, sich ruhig zu verhalten.
Dumbledore erhob sich, nickte uns zu, worauf wir aufstanden und verwandelte uns mit einem Schwung seines Zauberstabes in unsere wahre Gestalt. Der Minister keuchte auf und sein Assisten, Bodyguard, was auch immer machte große Augen, als wir wieder als „wir selbst“ vor ihm standen. „Mister Fudge, alles ist in Ordunung, bitte haben sie keinen Grund zur Aufregung.“, beruhigte ich ihn, doch er starrte uns weiterhin aus seinem Stuhl an. Auch als ich und James uns setzten war er immer noch entsetzt. Wir ließen im Zeit, dass alles zu verdauen. Nach gefühlten Minuten ergriff er das Wort. „D-das ist nicht möglich…“ „Doch Cornelius, das ist es auf unmöglicherweise schon. Es gibt genügend Beweise, die bezeugen können, dass es sich hierbei um Lily und James Potter handelt, die Eltern von Harry Potter!
Wenn Harry dem Tod entkommen konnte, wieso dann auch nicht seine Eltern? Selbstverständlich ist die Frage, warum sie erst jetzt wieder auftauchen und nicht schon früher, doch das wird für immer ein Geheimnis für sich bleiben, genau so wie das von Harry’s Überleben.“ Der Minister gab immer noch nichts von sich und starrte auf seinen Schreibtisch, er schien alles noch zu verarbeiten. Auch sein Assistent war noch leicht geschockt, stand jedoch auf und lief auf den Minister zu, um sich um das Wohlbefinden von Mr. Fudge zu erkundigen. Dieser saß immer noch stocksteif auf seinen Stuhl.
„Cornelius, hör zu. Wir geben dir ungefähr noch 3 Stunden Zeit, dich zu beruhigen, dann werden wir alles Weitere besprechen. Familie Potter und ich haben noch etwas in der Winkelgasse zu erledigen, wir werden in 3 Stunden wieder hier sein.“, sagte Dumbledore zu Mr. Fudge. „Und Sie“, sagte er zum Assistenten „Sie sorgen bitte dafür, dass der Minister sich beruhigt und aufnahmebereit ist. Sie schweigen bitte über die 3 Stunden, in denen wir in der Winkelgasse sind über die Vorkommnisse, wenn alles geklärt ist, können sie es meinetwegen verbreiten, aber nur dann, wenn Mr. und Mrs. Potter ihre Akten wieder haben. Versprechen Sie mir dies.“ Der Assistent nickte stumm. „Also dann, auf zur Winkelgasse“, verkündete Albus.
Dieses Mal waren wir heilfroh, dass wir unser Aussehen nicht verändern mussten, da wir uns, sobald wir in der Winkelgasse angekommen waren, in ein Kleidergeschäft gingen und uns Umhänge besorgten, die auch Kapuzen hatten. Der Laden hatte kaum Besucher und die Ladeninhaberin Madam Malkins, war damit beschäftigt Harry kurz zu bewundern, in die Backe zu knuffen und die anderen Besucher zu bedienen. Ich und Lily lehnten die Beratung schnell von ihr ab, da wir uns selbst im Laden an Umhängen bedienen konnten und nicht von ihr erkannt werden wollten. Von Albus bekamen wir erstmals ein paar Galleonen, da er wieder zur Schule wollte und wir uns in 3 Stunden wieder treffen wollten. Lily war ganz entzückt von ein paar Hüten, suchte sich einen Hübschen aus und nahm sich gleich noch eine Sonnenbrille mit. Ich verdrehte die Augen und so bezahlten wir die Sonnenbrille, den Hut und die beiden Umhänge, die wir sogleich anzogen. Gemeinsam mit Harry machten wir uns zum nächsten Laden, den Dumbledore geraten hat zu besuchen. Ollivanders.
Beim Eintreten des Ladens bimmelte eine helle Glocke, die ich schon von meinem ersten Besuch her kannte. Dr Laden war leer und nirgens war ein zeichen von Mr. ollivander.
Doch da hörten wir plötzlich Schritte und Mr. Ollivander kam zum Vorschein. Er machte große Augen als er uns erblickte und blieb stehen.
„Was waren ihre Zauberstäbe Mr. und Mrs. Potter?“, fragte er uns. „Mahagoniholz, 11 Zoll, elastisch“, sagte ich und „Weidenholz, 10 ¼ Zoll“, sagte Lily. Er lächelte und sogar eine winzige Träne, eine Freundenträne löste sich von seinem rechten Auge. „Sie sind es wirklich! Aber wie kann das passieren? Wie haben Sie das geschafft?“, fragte er uns. „Wir wissen es nicht, Sir, es wird wahrscheinlich immer ein Geheimnis bleiben.“, antwortet ich. Er nickte nachdenklich und schwieg.
Ich wollte gerade fragen, ob wir uns einen Zauberstab aussuchen könnten, als er mit weit aufgerissenen Augen aufblickte und tief einatmete. „Moment! Moment! Ich bin sofort wieder da!“ und schon verschwand der er zwischen den hohen Regalen von Zauberstäben. In der Ferne hörte man ein Klappern und Rauschen und nach ein paar Minuten kam er wieder. In seinen Händen 2 längliche Schachteln.
„Ich konnte es einfach nicht über mich bringen um sie zu Verkauf zu stellen. Diese Zauberstäbe waren für niemand anderes bestimmt“ er schob mir und Lily jeweils eine Schachtel über den Tisch hinüber „als für euch beide“. Ich schaute zu Lily, die den gleichen verwunderten Gesichtsausdruck wie ich hatte und wendete mich der schachte zu. Wenn es wirklich das war, was ich dachte…? Ich hob den Deckel der Schachtel, entfaltete den seidenen Stoff und nahm zum Schluss einen 11 Zoll großen, aus dunkelbraunem Mahagoniholz gemachten Zauberstab heraus. Sobald er in meiner Hand war, machte sich ein warmes Gefühl in mir bemerkbar, ein sehr bekanntes Gefühl. Es war so, als würde ich einem alten Freund nach langer Zeit endlich wieder begegnen. Ich hatte meinen Zauberstab wieder!
Ein Blick zu Lily verriet mir, dass auch sie wieder im Besitz ihres Stabes war. Ein hellbrauner Stab lag sanft und sicher in ihrer Hand. Sie strahlte, wie seit langem nicht mehr. „Mr. Ollivander, wie…wie können wir ihnen nur danken!“, sagte Lily ehrfurchtsvoll. „Meine Liebe, da gibt es nichts zu danken. Das einzige was wichtig ist, ist das diese Stäbe nun endlich ihre wahren Besitzer wieder haben. Es war solch eine Verschwendung, dass diese mächtigen und guten Stäbe nicht benutzt worden sind. Sie haben damals mit 11 Jahren beide eine gute Wahl getroffen.“ „Ja, das Stimmt.“, sagte Lily besinnlich. „Wir würden dann diese Stäbe bitte beide kaufen, oder James? Also ich hatte das gleiche Gefühl gehabt, wie früher, du auch?“ „Ja, ich hatte dieses Gefühl auch. Und ja, wir möchten bitte beide kaufen“, sagte ich zu Ollivander. Dieser gluckste. „Oh nein, das kommt nicht in Frage. Es sind und waren schon immer ihre Stäbe, ich habe sie nur aufbewahrt und da sie nun wieder einsatzbereit sind, gebe ich sie ihnen zurück.“ „Aber…“ „Nein, Mrs. Potter, sehen Sie es bitte als Geschenk von mir an.“, wiedersprach der alte Mann mit einem Lächeln. „Na gut. Trotz alle dem vielen vielen Dank dafür und einen schönen Mittag noch.“, verabschiedete sich Lily. Dann verließen wir den Laden und die Glocke schellte zum Abschied. „So“, fragte ich „jemand Lust auf ein Eis?“
Hallo! Jaa ich lebe noch! Das Kapitel ist jetzt auf die schnelle gemacht, es musste einfach wieder ein neues Kapitel her, sonst denkt ihr vielleicht, dass ich aufhöre, aber nein, ich lebe noch und die Geschichte geht weiter
Ich mache mich noch an ein anderes Chap von meiner anderen FF „Accio James“ ran und mache dann wieder eins für diese FF! Kommi’s beantworte ich entweder in der Kommi-Box oder im nächsten Chap!
LG jamely:3
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