von jamely:3
Viel Spaß beim Lesen :3
Harry:
Wow! Das also ist also Godric’s Hollow. Das Dorf, in dem mein Leben schier in sich zusammenbrach, obwohl ich das kaum bemerkt haben musste und wo ich meine Eltern einst verlor. Das Dorf, dass ich eigetnlich verfluchen und hassen müsste...
Der runde Platz war eigentlich nicht unbedingt befüllt. Nur ein paar Leute gingen umher, manche hetzten, rannten oder manche schritten langsam mit ihren Gehstöcken voran. In der Mitte des Platzes war eine große Statue. Ich bat meine Eltern dazu, diese anzusehen und sie gingen mit. Je näher wir kamen, desto schärfer wurde das Bild und desto mehr veränderten sich die Umrisse. Es hat sich vollständig verändert, als wir 3 direkt vor den steinernen Personen standen.
Eine Person war eine junge Frau und ein ebenfalls junger Mann, der dicht an ihrer Seite stand. Die Frau hatte einen kleinen Jungen auf ihrem linken Arm. Der Mann hatte zerzauste Haare und eine Brille auf der Nase, die Frau lange Haare und ein hübsches Gesicht.
„Wow!“, brachte Lily nur heraus. ‚Wie glücklich ich nur aussah. So glücklich und ohne Narbe. ‘, dachte ich mir. Und mit Eltern. „Schaut euch das an! Hauptsache ein Andenken an uns, aber nicht einmal wissen, ob meine Nase krumm ist, oder nicht. Ich habe da voll einen Zinken im Gesicht!“ „James halt die Klappe. Es ist doch wenigstens schön, das an uns gedacht wurde.“, sagte Lily.
Allgemeine Sicht:
Nachdem sie sich die Statuen lange genug angesehen hat, lief Lily voraus, in die entgegengesetzte Richtung von der sie gekommen waren. Die beiden Jungs eilten ihr etwas später hinterher, James, weil er noch mehr Fehler an seiner Statue entdeckt hat, Harry, weil er einfach unglaublich schön und nett von den Bewohnern fand, die das gemacht haben. James huschte sofort an Lily’s Seite und hängte sich bei ihr ein. Harry tat dies auf der anderen Seite von ihr.
„Glaubt ihr, ihr seid noch auf dem Friedhof begraben?“, fragte Harry, als sie sich einer kleinen Kapelle mit einem Friedhof nebenan nährten. „Das ist wirklich eine gute Frage. Sollen wir?“, fragte James seine Frau und seinen Sohn. „Okay“, stammelte Lily. Gemeinsam betraten sie den Friedhof. Es war eine ganz normale Ruhestadt, wie sonst auch jede Andere. Mit einer Besonderheit. Im hinteren Teil der Ruhestädte war eine Schar von Menschen, die sich alle zu einer kleinen Gruppe versammelt haben. „Wahrscheinlich ist einer gestorben und wird nur beerdigt“, sagte James, doch er war sich dem nicht so sicher.
„Moment… James, geht das so? Erkennt man mich? Sieht doch cool aus, oder?“, fragte ihn Lily. Sie hatte ihre Kapuze tiefer ins Gesicht gezogen und eine Sonnenbrille aufgesetzt. „Hmm, zu auffällig. Tu die Kapuze runter, ich lege einen Zauber auf deine Haare, der sie für eine Stunde braun färben. Danach hast du wieder deine normale Farbe. Gesagt, getan. Lily hatte nun wieder eine braune Haarmähne und ließ die Sonnenbrille trotz alle dem auf. „Zwar gefällt mir deine natürliche Farbe mehr, aber mit Sonnenbrille siehst mehr sexy aus, als sonst“, sagte James in seinem Verführungston, zog Lily an sich und gab ihr einen sinnlichen Kuss.
„Schleimer“, kicherte Lily. „Nein, sieht echt cool aus!“ „Na wenn das so ist? Danke, Jamesie“ „Nenn mich bi…“ Weiter kam er nicht, weil Lily ihm wieder einen flüchtigen Kuss gab. „Leute? Muss das sein Es ist einfach eklig!“, meinte Harry genervt. „Oh Harry, oh nein, nein nein nein, bei diesem Thema kommst du wirklich leider nicht nach mir. Glaub mir, du willst wirklich nicht wissen was ich und Sirius in deinem Alter alles so angestellt haben…vor allem im Bereich Mädchen…“, meinte James schmunzelnd.
Lily stöhnte auf. „Nicht das schon wieder, wir haben das oft genug durchgekaut…Also, teilen wir uns auf um die Gräber nach unseren Namen zu durchsuchen?“ „Ja, wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit“ „Okay. Jeder eine Reihe. Bleibt aber den Leuten entfernt, wir wollen sie nicht stören. Also Lily Flower, bis gleich.“
Und so machten sie es. Jeder durchsuchte seine Reihe, Name von Name huschte an ihren Augen vorbei. Es waren auch noch Leute hier aus dem 17. Und 18. Jahrhundert da, doch auch einige aus diesem Jahrhundert.
Besonders Harry viel immer wieder ein Zeichen auf. Ein komisches Dreieck mit einem Kreis und einem Strich, der das Dreieck und den Kreis senkrecht teilte war zu sehen. Er hat sich vorgenommen, seine Eltern später zu fragen, was das bedeuten würde. Immer und immer wieder schaute er nach den beiden, ob sie auch wirklich noch da wären. Und sie waren immer da, immer einen Reihe vor ihm.
Irgendwann hatten sie alle Reihen durchgeschaut. Außer ein paar Grabsteinen, die in der Nähe der Menschentraube waren. Sie trafen sich an der hintersten Reihe des Friedhofes, immer noch entfernt von den Leuten. „Ich finde, wir sollten uns näher anschauen, was dort los ist, es ist nämlich kein Pfarrer zu sehen, nur Leute in ganz üblicher Kleidung“, schlug Lily vor. Wieder waren ihre 2 Jungs einverstanden und sie schritten auf die Menschen zu. Harry ging voran.
„Harry? Was tust Du hier? Solltest du nicht in der Schule sein?“, fragte auf einmal Mrs. Weasley, die sich sofort aus der Gruppe löste, mit strengem Ton. „Wie bist du überhaupt hergekommen? Albus warst du das?!“ Sie drehte sich um und schaute den älteren Mann an, der ebenfalls am Rande von der kleinen Menschenansammlung stand. „Nein, ich war die ganze Zeit hier.“, antwortet er. Molly drehte sich wieder um und sorgte sich wieder um Harry. „Wer hat dich dann hergebracht? Meine Güte, du musst sofort zurück in die Schule! Dein Schulleiter ist gerade beschäftigt. Wie bist du entwischt? Himmel, du musst sofort in Sicherheit gebracht werden, du weißt doch, das sich ein Mörder im Land rum treibt! Komm am besten mit in den Fuchsbau, da kannst du was essen. Und dann schicke ich dich zurück in die Schule. Was magst du denn essen? Suppe? Pfannkuchen? Oder was Süßes? Bestimmt was Süßes. Ron hat sicher noch Vorräte in seinem Zimmer! Die kannst du haben, du bist doch mein 7. Sohn! Wir müssen unbedingt ein weiteres Zimmer für dich einbauen, wenn du magst. Da kannst du dann auch leben, wenn es dir bei deiner Tante wieder zu viel wird. Du weißt doch, du bist immer willkommen! Aber eine ganz andere Sache mein Lieber: Was um Merlins Bart treibst du hier? Ausgerechnet hier in Godric’s Hollow, wo doch deine…Auch um Himmels Willen, du hast sicher das Haus gesehen! Du musst doch einen Schock erleidet haben! Ach, komm her! Mama ist da“ Molly nahm Harry in die Arme und drückte ihn ganz fest an sich.
Während Molly Harry vollredet, hat sich James unbemerkt durch die Menge gezwängt. Er schaute ihnen nicht in die Augen, hielt den Blick nach unten gerichtet. Aha, wie er dachte, die Leute versammelten sich um 2 bestimmte Grabsteine.
Er stellte sich davor und las die beiden Namen, die auf jeweils einem Grabstein eingemeißelt waren.
James Potter
geboren am 21. März 1960,
gestorben am
Lily Potter
geboren am 30. Januar 1960
gestorben am
„Ich weiß, es ist mysteriös, aber manche Geheimnisse wollen für sich sein und das sollten sie auch. Wir treffen uns in einer halben Stunde. Abgemachter Treffpunkt. Ich erkläre es euch nachher.“, sagte Dumbledore ganz leise, sodass nur James es hören konnte. Dieser nickte kurz und wollte etwas entgegnen als…
„Hey!“, schrie Lily. Sie war hochrot im Gesicht!
„Entschuldige mal, aber was soll das?! DU bist nicht seine ‚Mama‘?!!“, schrie Lily erneut Molly ins Gesicht, riss Harry aus ihren Armen und nahm ihn zu sich an ihrer Seite. „Er ist doch nicht dein Eigentum und dein Fleisch und Blut?! Er gehört mir, nicht dir!“, kreischte sie noch dazu.
Mit einem Schlag hat sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Alle Augen waren auf sie und Harry gerichtet, der auf seine Mutter einreden wollte, doch sie schnitt ihm das Wort ab.
„Was erlauben sie sich denn eigentlich! Sie sind eine Wildfremde und nehmen mir meinen Sohn weg! Sind Sie etwa ein Todesser?!“, fragte Molly entsetzt.
„ZUM TAUSENDSTEN MAL DU ALTE SCHRECKSCHRAUBE! ER HAT NUR EINE EINZIGE MUTTER UND DIE BIN ICH!! ES IST MEIN SOHN!!“, brüllte Lily mit einer Gesichtsfarbe im Gesicht, die ihren eigentlichen roten Haaren sehr ähnlich war.
„Komm James!!“, schrie sie ihren Mann zu sich. „Hör mal Schatz, kein Grund dich so“, entgegnete James, bevor Lily auf ihn zu eilte und ihm blitzschnell einen Finger auf den Mund legte. „Vergiss es mit ‚hör mal Schatz‘. Das zieht nicht. Nicht jetzt!“ „Entschuldigung, darf ich? Danke.“, sagte nun Dumbledore während er sich durch die kleine Menschenansammlung schlängelte, bis er wieder neben James stand und sich zu der Gruppe von Menschen zuwandte.
„Hört‘ zu. Wir werden unser heutiges Treffen wohl verschieben müssen, entschuldigt bitte. Den Grund werdet ihr per Eule erfahren. Trotzdem danke an alle fürs Kommen. Hier bleiben tun bitte nur Molly und Arthur. Danke!“, sagte Dumbledore.
Die meisten Frauen und Männer apparierten, nachdem auch sie sich flüchtig verabschiedet haben bis am Ende nur noch Molly und Arthur übrig blieben.
Lily schaute nicht schlecht, als sich die Frau die sie angezickt hat, sich als Molly Weasley entpuppte. „Meine Güte Lily, könntest du dich nicht vielleicht etwas im Zaum halten? Ich weiß, dass das sehr unpassend war, aber sei froh, dass ich noch rechtzeitig einen Muffliatio gezaubert habe, sonst hättest du noch mehr Aufmerksamkeit auf dich gezogen, als sonst schon!“, sagte Dumbledore leicht wütend. Betroffen senkte sie den Kopf. James legte aber sogleich einen Arm um ihre Hüfte und zog sie leicht an sich. „Toll Albus, jetzt ist sie traurig und verwirrt dazu! Ich muss gestehen, dass ich genauso reagiert hätte, nichts gegen dich Molly, aber mich hätte es auch in den Wahnsinn getrieben. Und jetzt ist Lily verzweifelt und verwirrt. Klasse“, meckerte James.
„Wir sind auch noch da, wir wollen bitte eine Aufklärung! Also: Wer seid ihr?“, fragte Molly eingeschnappt.
„Lily Potter, ehemalige Evans“, nuschelte Lily an James Brust. „James. James Potter“, sagte James.
„Sehr witzig. Albus, wer sind die beiden?“, fragte nun Arthur. „Mum, ich glaube es wäre hilfreich, wenn du deine Tarnung ablegst. Du auch Dad, der Schnauzbart sieht sowas von albern aus!“, sagte Harry nun.
„Mann, wie oft müssen wir das den noch machen?!“, schnauzte Lily vor sich hin, während sie einen Spruch aussagte, der ihre Haare in ihre ursprüngliche und natürliche Farbe zurück verwandelte. Dann nahm sie die Sonnenbrille ab und schaute den beiden Wealeys in die Augen, das diese auch sahen, dass es ihre berühmten grünen Augen waren, die Harry geerbt hat. Auch James hatte sein altes Aussehen zurück. „Bitte beeilt euch mit dem ‚Oh Gott, das sind sie ja wirklich, wie ist das nur möglich‘- Tralalala, das nervt sehr!“, meinte Lily noch. Man konnte sehr gut merken, wie sie diese Prozedur hasste. „Albus, wir würden gerne weiter gehen, kannst du ihnen die ganze Geschichte erzählen, wir hätten gerne noch etwas ruhige Zeit für uns, bis das mit unserer Wiederkehr heraus ist. Sorry Molly und Arthur, aber wir wollen noch gerne für uns sein, nur diesen einzigen Tag! Habt Verständnis. Komm Harry.“, sagte Lily und drehte den anderen den Rücken zu. Auch während sie gingen hörten sie Molly protestieren, von wegen Harry mit fremden und jungen Erwachsenen rumlaufen lassen.
„Sollen wir zu unserem Haus?“, fragte James, nachdem sie wieder auf der Straße waren. „Und willst du deine Tarnung nicht…“ „Nein, James, ich stehe dazu, dass ich wieder existiere. Die Bewohner oder Leute blicken es eh nicht, dass wir es sind. Aber okay, das Haus. Auf geht’s.
Gemeinsam liefen sie noch etwas weiter die Straße entlang, bis sie schließlich dort angekommen waren, wo sie aufgewacht sind. „Hier Harry. Hier veränderte sich dein Leben, das ganze Leben der kompletten Zauberwelt. Hier endete unser Leben. Und hier begann es auch wieder. Hier wachte der Phönix aus seiner alten Asche auf. Dort, da war ich“ Lily zeigte mit einem Finger auf eine Stelle, wo sie vor 2 Tagen aufwachte.
„Und da…da oben…ich meine…“ „Ja, dort war dein Zimmer. Dort habe ich mich für dich geopfert. Dort ist Voldemort untergegangen. Und dort hast du überlebt.“
„Wow“, sagte Harry. Er lehnte sich an die Schulter seiner Mutter. „Ach komm her“, sagte diese und nahm in ihre Arme. Nach kurzer Zeit lösten sich beide wieder.
„Mann, das ist sowas von ungewöhnlich! Ich muss mich noch daran gewöhnen. Tut mir Leid.“ „Macht doch nichts mein Großer“, sagte Lily zu ihren Sohn und verwuschelte seine Haare. „Mum, muss das sein? Du kannst das doch bei Dad machen! Ich glaube, er genießt deine Streicheleinheiten mehr als ich. Für mich ist das noch ungewohnt. Mir hat noch niemand die Harre so zerwuschelt. „Tja, dann noch mehr wuscheln!! Ach ich liebe das Potter-Haar!“, schwärmte Lily und raufte Harry’s Haare noch mehr.
„Hrmhrm“, räusperte James. „Was? Eifersüchtig?“ „Gegen meinen Sohn doch nicht, stimmt‘s Harry? Stimmt!“ „Dann ist ja gut“, sagte Lily, stupfte James Nase mit ihrem Finger und lief weiter. „Wo gehst du hin?“ „Ich würde sagen, dass es Zeit wäre zurück ins Ministerium zu gehen, wir haben noch 15 Minuten!“
Gemeinsam apparierten sie. Sie landeten in London auf einem Gehweg. „Lily schnell, die Jacke!“, sagte James und gab seiner Frau ihre Jacke. Diese zog sie augenblicklich und genervt an und versteckte ihre Haare in der Kapuze. Gut. Dann los.“
Pünktlich gelangen die 3 Potters an den Treffpunkt, den sie mit Dumbledore ausgemacht haben. Dieser wartete bereits im Büro des Ministers und diskutierte mit ihm, doch als die drei eintraten verstummte das Gespräch. Dumbledore begrüßte sie freundlich und der Minister wurde etwas weiß um die Nase herum. „Dumbledore, ich glaube es langsam, dass das wirklich Mr. und Mrs. Potter mit ihrem Sohn sind.“ „Ooh, gut“ „Ja, trotz allem möchte ich noch einen Identitätstest machen. Ich habe die 2 besten Ärzte vom St. Mungo’s Hospital geholt, die in 5 Minuten klar stellen können, ob die Beiden die leiblichen Eltern von Harry Potter sind. Ich hoffe doch, es ist in Ordnung für alle, oder?“ Die Potter’s nickten. „Also dann. Mr. Mayer, wären Sie bitte so freundlich?“ Sein Assistent legte sein Notitzblock und Feder bei Seite und öffnete erneut die Eingangstür zum Büro und bat dort einen Mann und eine Frau in weißen Kitteln hinein. Sie begrüßten James, Lily und Harry und erklärten ihnen die Prozedur, die den 3 nun bevorstand. „Nun, zuerst werden wir einen kleinen Bluttest nehmen müssen. Danach noch einen Test ihrer DNA, die wir mit Hilfe unserer Zauberstäbe und unseren netten Freundes hier(der Doktor hob einen kleinen Koffer nach oben) prüfen werden. Alles geht ganz schnell. Sie werden die Ergebnisse in 10 Minuten erfahren, wir werden zur Sicherheit und auf Wunsch des Ministers die Ergebnisse noch einmal im Labor im St.-Mungu‘s überprüfen lassen. In Ordnung, beginnen wir am besten!“
Nun machten sich die 2 Leute an die Arbeit. Zuerst waren Lily und James dran. Ihre Oberarme wurden mit einer Gürtelschnalle festgeschnallt. Nun kamen die Spritzen dran. Lily ließ alles über sich ergehen. Ganz locker schaute sie zu, wie der Arzt ihr vorsichtig Blut aus dem Arm entnahm.
James hingegen stellte sich an wie ein kleines Kind. Er hasste Spritzen! Schließlich hatte es die Ärztin geschafft, ihm den Gürtel umzulegen, doch als James die Spritze sah wurde ihm ganz weiß im Gesicht. „Nein, bitte nicht so eine Große! Gibt es keine Kleinere? Oder kann ich mi nicht einfach in den Finger schneiden? Da bekommen Sie auch Blut! Nein! Nein gehen Sie weg mit dem Ding! Nein! Argh Lily Hilfe!“ Lily schmunzelte, stand auf und zwinkerte der Ärztin zu, sodass es James nicht sehen konnte. „Och James..“ säuselte sie und kam langsam auf ihn zu. Nun stand sie vor ihm und blickte ihn mit halb geschlossenen Augen verführerischen an. Sie kam näher und näher und küsste ihn. Solange hatte die Ärztin mit der Nadel in den Ärmel gestochen und ihm bestimmt und ordentlich Blut abgenommen. Als sie die Nadel hinauszog, drückte sie mit etwas Watte auf die Stichstelle und befestigte danach ein kleines Pflaster auf den kleinen roten Punkt. Sobald dies getan wurde beendeten Lily und James auch ihren Kuss.
„Wohoa!... Lily! Du meine Güte!“, sagte James nur außer Puste. Diese lachte und schaute sich nach Harry um. Dieser verzog gerade angeekelt das Gesicht. Entweder, weil ihn das Geturtel seiner Eltern anekelte oder weil ihm auch gerade noch Blut abgenommen wurde. Als alle Blutproben säuberlich in Fläschchen gegeben wurden, wurden noch die „DNA-Proben“ wie auch immer mit den Zauberstäben der Ärzte nahgewiesen. Die Ärztin begann ihren Stab an Lily’s Unterarm zu positionieren und leise einen Spruch zu sprechen mit Wörtern, die sie nicht verstand. Ihr Kollege tat das Gleiche bei James. Nach kurzer Zeit beendete sie den Spruch und wendete sich den silbernen Koffer zu, der bereits offen auf dem Tisch stand und in dem sich alle möglichen Geräte befanden, unter anderem auch die Blutproben. Sie werkelte dort rum und drehte sich dann wieder zu Harry, um auch bei ihm die „DNA-Probe“ zu holen.
Als alle fertig waren verabschiedeten sich die 2 Doktoren und verschwanden aus dem Raum.
Die Minuten vergingen schnell und schweigsam. Es wurde Tee getrunken und Kekse gegessen. Niemand sagte ein Wort. Nach ungefähr 15 Minuten klopfte es panisch an der Tür. Bevor Mr.Fudge nur „Herein“ sagen konnte waren die 2 Doktoren schon mit schwitzenden Köpfen hereingehuscht und haben dabei stürmisch und laut die Tür hinter sich geschlagen. Harry konnte sogar kurz sehen, dass sich viele Menschen vor der Tür versammelt haben. Fotoapparate klickten und ein Blitzgewitter war auch zu sehen. „Tut-tut uns Leid! Die Kontrolle hat gefragt, was wir bei uns hätten und von wem die Proben sind. Es hat sich herumgesprochen wie ein Lauffeuer! Jetzt steht fast das halbe Ministerium vor der Tür und will sie sehen! Der Tagesprophet ist auch schon in der ersten Reihe! Die Aufsicht hat schon alles abgesperrt, hat aber Probleme die Menge aufzuhalten. Es wird gerade Verstärkung geholt.“, sagte der Doktor erschöpft.
„Na toll. DAS wollten wir noch verhindern“ „Egal! Wie sind die Ergebnisse?!“, fragte Fudge aufgeregt und laut. „Kleinen Moment Herr Minister, sie sind hier.“, sagte die Ärztin und holte 2 Umschläge aus ihrer Jackentasche.
„Also fangen wir mit Mr. Potter und seinem Sohn an.“ sagte sie. Sie riss den ersten Umschlag auf und las vor, was auf dem Pergament steht: „Die Untersuchungen haben ergeben, dass es sich hier um eine Vaterschaft von 99,9 % und eine 99,9%-ige Identität von James Potter handelt. Bei dem 2. Umschlag von Mrs. Evans und ihrem Sohn…(der Artz riss den 2. Umschlag auf und gab ihn ihrer Kollegin) handelt sich auch um eine Mutterschaft von 99,9% und eine 99,9%-ige Identität von Lily Evans. Herzlichen Glückwunsch!“, sagte dir Ärztin uns schüttelte die Hand von James, Lily und Harry, ihr Kollege tat dasselbe.
„Äähm Verzeihung, nur so eine kleine Anmerkung: Meine Frau heißt nicht mehr Evans sondern Potter. Wir sind verheiratet.“, sagte James.
„Oh, ich glaube, da muss ich noch etwas sagen“, sagte Fudge und stand auf.
„Bei ihrem Tod wurde automatisch ihr Ehevertrag sozusagen entfernt, gelöscht, wie auch immer, jedenfalls gilt er nicht. Er existiert seit ihrem Tod nicht mehr. Ich werde jetzt noch ihr Akte anlegen, doch dort werden sie wieder als unverheiratet oder sagen wir es so. Sie beide sind Single. Das einzige, was sie rechtlich verbindet ist ihr Sohn, Harry.“
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Kommis beantworte ich nachher;)
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