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Fanfiction

Der passende Deckel zum Topf - Kapitel 1 - Hellwach

von Odo der Held

Hermine war nicht müde. Nein, eigentlich hellewach. Ein Blick auf ihren umgezauberten Funkwecker sagte ihr, dass es halb drei am frühen Samstagmorgen war. Puh.

Nach einer Weile konnte sie nicht mehr liegen, nach noch einer Weile wollte sie nicht mehr liegen und dann stand sie schlussendlich auf. Parvati hatte scheinbar etwas gegen Frischluft, weshalb nachts das Schlafraumfenster immer geschlossen blieb. Luft, frische Luft, dachte Hermine sehnsüchtig. Kurzerhand, und ohne wirklich zu wissen, was sie wollte, stand sie auf und zog sich ihren Morgenmantel an, die Hausschuhe und dann verließ sie erst den Schlafraum, dann den Mädchentrakt und schließlich den Gemeinschaftsraum.
Die fette Dame sagte nichts weiter, sie war selbst halb am schlafen, halb wach.

Hermine beschloss die frische Luft von oben bekommen zu wollen und nicht von unten und so bestieg sie das Treppenhaus zum Astronomieturm, dem Turm auf dem Dumbledore durch Snape ums Leben gekommen war.

Die große, steinerne Treppe war bald zu Ende und plötzlich hörte Hermine von oben Stimmen. Zwei, genauer gesagt. Hermine wurde neugierig und wechselte leise auf die Stahltreppe, bis sie auf eine Einmündung traf, in der sie sich verstecken konnte.

Harry hatte genau von diesem Punkt mitbekommen, wie sein Lehrer, Mentor und Ersatzvater gestorben war.

Hermine hörte eine Frau kichern. „Ich wünschte Minerva würde Sybil rausschmeißen.“ Hermine stutzte. Das war doch Septima Vektor – ihre Lieblingslehrerin!

Eine dunkle Stimme erhob sich. „Sybil ist ein untaugliches Wrack.“ Snape schnaubte herablassend. „Minerva würde ihr nie kündigen - wegen Albus.“

„Schrecklich. Wem soll die denn noch was beibringen?“

„Kann sie nicht.“ Snapes Stimme war tonlos. „Es mag sie niemand, außer Albus, und niemand hat Respekt vor ihr. Mir persönlich ist sie scheißegal.“

„Mir nicht. Am Lehrertisch und am Essenstisch sitzt sie neben mir. Es ist einfach nur ekelig, wenn sie ihr Erdnussbuttermesser ins Marmeladenglas schiebt. Man will ihr das Messer aus der Hand reißen und sie zusammenscheißen, dass sie so was Ekliges sein lassen und sich verpissen soll.“

Snape lachte schallend und Hermine gefror vor Schock darüber. „Sag ihr das doch mal, Sep.“

Septima Vektor lachte abfällig. „Dann sagt Albus‘ Portrait wieder…“ Septima verstellte ihre Stimme sehr passend. „Oh, liebe Septima, nicht doch! Die arme, arme Sybil. Sie ist doch so ein liebes Ding.“ Septimas Stimme wurde wieder normal. „Ding! Pah! Eine widerliche Säuferin und Diebin ist sie.“

Hermine erschrak wegen der Heftigkeit der Worte langsam richtig.

Snape atmete leise ein und aus und gab jedes Mal ein sanftes Raunen von sich. „Ich wünschte mir eher, dass Minerva endlich die Klappe hält. Sonst spreche ich das „Avada Kedavra“ wirklich bald laut aus.“

Septima lachte. „Minerva ist eine schrullige, harmlose Alte, Sevvi. Ein klassischer Shakespeare: Viel Lärm um nichts.“

„Und irgendwann werde ich dieses Miststück von Brown noch vergraulen“, knurrte Snape. „Diese kleine Schleimerin!“

Hermine stutzte. Lavender?

Snape fuhr fort: „Sie kommt immer so ekelig und vertrauensvoll nah. Ich kann solche Menschen nicht ausstehen. Sie ist widerlich.“ Snape äffte nun Lavender nach. „Oh, Professor Snape, vielen, vielen Dank, oh, Professor, das haben Sie ja geschickt hingekriegt. Ich wünschte ich könnte das auch.“ Snape ließ den Tonfall wieder sein und sagte kalt: „Sie wird niemals auch nur annäherungsweise irgendwelche Brautalente haben. Keine. Überhaupt keine. Meiner Meinung nach taugt die Brown nur zum Gevögelt werden und Kinderausbrüten. Dann wird sie schnell alt und noch hässlicher und ihr Kerl sucht sich ne 20-jährige Verkäuferin aus Sussex und fickt seine Alte gar nicht mehr.“

Septima lachte schallend. „Oh je, Sevvi. Du bist heute arg grantig, hm?“

„Nicht mehr oder weniger als sonst. Ich muss hier raus, Sep. Schleunigst. Bevor ich durchdrehe. Das Schuljahr ging schon viel zu lange.“

„Dein Junior Malfoy ging mir heute richtig auf den Zeiger.“

„Was hat er gemacht?“

„Er ist ein dummer Idiot und ein Holzkopf. Jede Stunde nur Häme gegen Potter. JEDE Stunde Sevvi, kann der nicht mal einmal seine dumme Fresse halten? Ich habe volles Verständnis für Potter, dass er manchmal ausrastet!!“

„Die Granger zügelt ihn ja meist.“

„Ja, das macht sie. Sonst gäbe es noch mehr Zoff. Weasley lässt sich ja leider von Malfoy anstecken.“

Snape erwiderte grinsend. „Ich kann Draco nicht stoppen, Sep. Er ist ein Arschloch und wird ein Arschloch bleiben. Das hat Lucius versaut aber Cissy tut wenigstens ihr Bestes.“

„Vielleicht braucht der ne Freundin.“

„Draco?“

Septima nickte. „Wenn die Granger nicht eine Muggelgeborene wäre, wär sie eine, die sich von ihm nix gefallen ließe.“

„Granger ist nichts für Draco. Ihr Wissen verkümmert dann nur.“

Septima grinste. „Du gibst zu, dass die Granger was drauf hat?“

„Lässt sich ja nicht leugnen. Aus der könnte mal was werden, wenn sie sich nicht sofort schwängern lässt.“

„Die ist nicht so.“

Snape blickte Septima an. „Glaub ich auch nicht.“ Eine Weile sagte er nichts. Dann fuhr er aber fort: „Ist ja ganz klug, viel zu stürmisch und fickbar ist sie auch. Die kann es mal zu was bringen.“

Hermine zog beißend kalte Luft ein. Sie war total erregt von dem, was sie gerade hörte. Ungeheuerlich!

„Zabini ist fickbar“, fügte Septima lächelnd hinzu. „Jedes Jahr immer mehr.“

„Das Schuljahr ist bald zu Ende, Sep, dann fick ihn doch.“

„Vielleicht mach ichs!“, grinste Septima unbekümmert.

Plötzlich grollte Snape vor unterdrückter Wut auf. „Oh, ich könnte manchen Leuten hier echt den Hals umdrehen. So, dass es ordentlich knackt.“

„Sybil“, vermutete Septima.

„Auch.“ Snape atmete aus. „Minerva, Draco, Lupin, Filch, Potter.“

Hermine war entsetzt.

„Potter ist ok“, sagte Septima Vektor da. „Er ist nur der weiße Bauer unterm weißen König.“

„Albus.“

„Ja.“

Snape wurde leiser und zischender. „Potter könnte ich immer an die Gurgel gehen, weil er mich an den größten Fehler meines Lebens immer und immer und immer wieder erinnert.“

„Lily Potter.“

„Lily Evans, ja. Potter sieht mich dann an und ich sehe in seine Augen und schon könnte ich sie aus seinem Kopf reißen und schreien...“ Er wurde laut. „Sieh mich nicht an! Nicht mit den Augen! Du bist mit schuld, dass Deine Mutter tot ist. Du bist die Basis dieser verfickten Prophezeiung!“

Septima entfuhr ein kleiner Lacher. „Er kann für das alles nichts, Sevvi.“

„DAS WEISS ICH JA, SEPTIMA, ABER TROTZDEM!!!“

„Trotzdem“, wiederholte sie nur leise.

Sie schwiegen eine Weile. Dann sagte Snape leise. „Ich danke Dir, Sep, dass ich mich bei Dir so auskotzen kann. Obwohl es mir natürlich mehr helfen würde, wenn ich den jeweiligen Personen meine Meinung direkt ins Gesicht sagen darf.“

Septima lachte. „Und Du bist schon dafür bekannt, jedem Menschen „angeblich“ Deine Meinung direkt ins Gesicht zu sagen!“

„Schlimm, nicht? Da versucht man sich mal an der Wahrheit und kriegt noch einen in die Fresse. Und ich laufe schon immer nur auf 20 Prozent.“

Hermine sah, dass Septima Vektor Snape beruhigend über den Arm strich.

„Wär das schön mal den Folterkeller benutzen zu dürfen“, knurrte Snape leise.

Hermine sah ihn verblüfft an. Folterkeller?

Septima lachte. „Folterkeller?“

„Ja, Folterkeller, Septima. Da würde ich Minerva dann an eine Wand ketten und saufen gehen.“

Septima lachte wieder schallend und auch Hermine entfuhr ein Schmunzeln.

Snape stand auf und Hermine kriegte einen großen Schreck. „Ich geh jetzt, Sep“, entschied Snape.

Dann verschwand Hermine blitzschnell in der Dunkelheit.


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