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Fanfiction

Der passende Deckel zum Topf - Kapitel 3 – Wohin darfs denn sein?

von Odo der Held

Die Osterferien kamen und Hermine, Harry, Ron und Ginny fuhren mit dem Zug nach Kings Cross.

Dort wurden Harry, Ron und Ginny von Mr. und Mrs. Weasley erwartet und Hermine von ihren Eltern. Mr. und Mrs. Weasley waren so nett gewesen und hatten Mr. und Mrs. Granger zur Plattform 9 ¾ mitgenommen, da es Muggeln nur möglich war mit Zauberern zusammen die steinerne Säule zu durchdringen. Mr. Weasley nahm also Mr. Granger mit und Mrs. Weasley nahm Mrs. Granger mit.

Hermine freute sich sehr, ihre Eltern wieder zu sehen und die drei Grangers fuhren erst mal nach Hause in den Norden Kensingtons.

Hermine verbrachte fröhliche Ostertage mit ihren Eltern und Großeltern, die auch eingeladen waren.
4 Tage nach Ankunft in Kings Cross apparierte Hermine aus reiner Faulheit direkt nach London in die City. Sie hatte was vor. Etwas sehr Spezielles.

Über den Internetanschluss ihres Dads hatte Hermine auf verschiedenen Tattoo- und Piercing-Studio-Seiten gestöbert und sich schließlich für ein anständig aussehendes Studio in Camden entschieden. Dort hatte sie angerufen und einen Termin ausgemacht.

Sie ließ sich ein Intimpiercing stechen.

Aufgewühlt und innerlich total glücklich apparierte sie nach Hause.

Als Hermine 2 Tage später wieder im Zug nach Hogwarts saß, und Harry, Ginny und Ron um sie herum laut quatschten, dachte Hermine an ihr Piercing zwischen den Beinen.

Sie spürte es nicht und das war toll. Weil sie wusste, dass es trotzdem da war.

Und sie fühlte sich toll, über ihren Körper selbst entschieden zu haben.
Sie fühlte sich toll, weil sie sich durchgerungen hatte, sich dieses Piercing stechen zu lassen trotz wirklicher Angst vor Schmerzen. Aber es hatte nicht mal ansatzweise so weh getan, wie sie es sich vorgestellt hatte. Nun trug sie einen kleinen Titanstecker zwischen den Schamlippen.

Sie machte sich bereits seit 2 Jahren Gedanken darüber, ob ihre Gehirnwindungen etwas anders geartet waren als die von anderen Leuten. Hermine war sich sicher, dass sie mit ihren Wünschen und Phantasien eher Außenseiter dieser Gesellschaft war.

Und es war ihr egal. Wenigstens Gedanken, Wünsche und Phantasien waren frei.

Sie war sich sicher, dass höchstens ein Viertel ihrer gleichaltrigen Klassenkameradinnen mal von Sex und einem Pranger geträumt hatten. Und noch viel weniger wollten es ausleben.
Hermine seufzte leise. Dies alles machte die Welt um sie herum nur bunter. Also musste es ok sein.

Sie blickte Harry liebevoll an.

Der wusste nichts von ihren Gedankengängen. Und Ginny und Ron auch nicht.

Würden sie sie verurteilen und in eine Schublade stecken, wenn sie es wüssten? Wenn sie wüssten, dass Hermine von Folterei träumte und von blitzenden Piercings in den inneren Schamlippen? Was würden sie sagen, wenn sie wüssten, dass sie sich hatte piercen lassen?

Fände wenigstens Ginny das ok?

Plötzlich bot sich Hermine die Gelegenheit, denn Harry und Ron verschwanden aus dem Abteil.

„Du, Ginny?“

Ginnys Kopf drehte sich ruckartig zu Hermine um. „Hm?“

„Ich muss Dir was sagen.“ Ginnys Mimik wurde neugieriger. Hermine begann zu flüstern. „Aber Du musst mir schwören, dass Du das den Jungs nicht erzählst!“

Ginnys Augen wurden größer. Was Hermine ankündigte schien ihr wichtig zu sein. Ginny schlug sich mit der flachen Hand leicht vor den Mund. „Versprochen.“

„Ich habe mich vorgestern piercen lassen, Gin.“

Ginny war baff. „Wo?“

„Innere Schamlippen.“

„Wow!“

Hermine war glücklich, dass sie es Ginny erzählt hatte. Die hatte sofort tausend Fragen. „Tat es weh? Wo genau sitzt es? Was hat es gekostet? Warum hast Du das überhaupt gemacht?“

Hermine erzählte ihr alles in Kurzfassung. Irgendwann würden sie noch mal die Möglichkeit haben, länger darüber zu reden. Und was Ginny dann sagte, beantwortete Hermine die Frage, die ihr am meisten Sorgen bereitet hatte. Was würde Ginny von ihr denken? Ginny schüttelte bewundernd den Kopf. „Wow, Mine, dass Du Dich das getraut hast! Respekt!“

Hermine ließ sich unglaublich froh an die Rückenlehne sinken. Es war gut gewesen, es jemanden erzählt zu haben. Definitiv!

Der Zug trudelte in Hogsmeade ein und schon noch beim Ausrollen des Zuges sah Hermine, dass Snape am Bahnhof stand und auf jemanden zu warten schien.

Neben ihm stand Hagrid, mit dem er sich unterhielt.
Der Zug hielt mit leise quietschenden Bremsen und die Türen gingen auf. Ein attraktiver Mann stieg aus dem Zug und Hermine sah, dass er direkt auf Hagrid und Snape zuging. Der Mann trug 2 Koffer in den Händen und wirkte freudig erregt.

Snape sah den Mann an wie ein totes Tier, fand Hermine. Aber irgendwie sah Snape oft so aus. So, als würden ihn alle Menschen abstoßen. Halt! Nein, nicht bei allen Menschen sah Snape so aus. Bei Hagrid nicht. Und auch nicht bei Professor Flitwick. Zu denen war Snape IMMER sehr freundlich. Es mag bestimmt viele Menschen im Schloss geben, die auch gerne diesen Status bei Snape gehabt hätten.

Hagrid kümmerte sich um die Kutschen und Snape und der Mann gingen in Richtung Schloss hoch. Der Mann redete und Snape schwieg.


Am nächsten Tag ging die Schule wieder los und beim Frühstück verkündete Minerva McGonagall als Schulleiterin „strukturelle Änderungen“, wie sie es nannte. Sybil Trelawney hatte gekündigt.

Sofort nach diesem Satz sah Hermine zu Professor Snape hoch um zu prüfen, wie er drauf war. Dass Snape keine Freundentänzchen veranstaltet war zu erwarten gewesen, aber enttäuschenderweise sah er aus wie immer: Grantig und unwillig.

Hermine freute sich, dass Sybil Trelawney gekündigt hatte, hatte Hermine mit der Professorin und deren Unterricht rein gar nichts anfangen können.

Professor McGonagall sprach weiter:
„…ist es mir eine umso größere Freude, Euch den neuen Lehrer für Runenkunde vorzustellen. Professor Owen Baker.“

Die Schüler klatschten artig. Der Mann vom Zug stand auf und verbeugte sich leicht. „Ist mir eine Freude“, sagte er laut mit einer interessanten Bassstimme.

Ginny grinste Hermine von der Seite an und stieß ihr leicht in die Rippen. „Attraktiver Mann, hm?“

Hermine nickte zustimmend. „Oh ja!“

Minerva lächelte Professor Baker kurz an und drehte sich dann wieder zu den Schülern um. „Professor Baker ist gebürtiger Australier und lebt seit 4 Jahren in England. Er hat Runenkunde und Arithmantik an der Universität von Oxford studiert und wir freuen uns alle ihn hier in unserer Mitte zu haben.“

„Wieso ist die Prophezeiungstante mitten im Schuljahr weg und wir kriegen einen Runenlehrer?“, wisperte Hermine Ginny zu. Die lachte leise. „Hat Mecki doch grad gesagt! Hast Du nicht zugehört? Professor Dimitri hat sich Wahrsagen geschnappt und Baker hat ihren Job übernommen.“

„Oh ok.“

Professor Jessica Dimitri, die Runenlehrerin, hatte scheinbar Wahrsagen und Runenkunde studiert und hatte sich nun Sybils Position gesichert. So konnte es kommen, dachte Hermine.


Schließlich war das Frühstück zu Ende und die vier Freunde standen auf.

„Sexy Lehrer“, grinste Ginny Hermine an und die Jungs verzogen abschätzig das Gesicht.

Da fiel Hermine ihr Haustürschlüssel runter, mit dem sie rumgespielt hatte. Ehe sie sich versah wurde er aufgehoben und ein Paar hellbrauner Augen blickte sie amüsiert an.

„Haben Sie nicht genug gegessen, Miss?“

Schönster australischer Akzent. Hermine war hin und weg.

Der neue Professor richtete sich wieder zur vollen Größe auf und strahlte Hermine aber immer noch an.

„Doch, doch“, erklärte Hermine eilig. „Bin nur manchmal ein kleiner Trottel.“

„Das kann ich mir bei Ihnen nicht vorstellen.“

Hermine grinste nur. Ihr fiel nichts Passendes ein, was sie sagen konnte.

„Na, dann will ich mal wieder“, sagte Professor Baker und ging davon.

Ginny und Hermine sahen sich bedeutungsvoll an. „Man, hat der schöne Augen“, sagte Ginny leise zu Hermine.

„Und schöne Hände“, fügte Hermine genauso leise hinzu.

Ron und Harry verdrehten die Augen.

„Oh Merlin“, stöhnte Ron. „Hat Lockhart Euch nicht gereicht?“


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