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Fanfiction

Der passende Deckel zum Topf - Kapitel 6 – Zart und hart

von Odo der Held

Hermine stand im Dunkel der Nacht und des Kerkers und schwächte ihren Lumos ab. Sie hörte hinter sich Schritte.
Sie drehte sich um und wollte eigentlich etwas sagen, da legte er den Zeigefinger vor den Mund und deutete ihr an, dass sie schweigen solle.

Er nahm ihr den Zauberstab aus der Hand und legte ihn auf einen Hocker in der Ecke.

Dann führte er sie am Handgelenk zum Pranger und öffnete ihn. Ein lautes Quietschen erfüllte den Raum und Hermine spürte wie der Professor vor Schreck zusammenzuckte. Mit einem nonverbalen Spruch stellte er das Quietschen ab.

Dann zog er sie weiter vor, legte ihre Hände in die Handöffnungen und Hermine legte bereitwillig den Kopf in die Halsöffnung. Über ihr verschloss sich das Holz.

Die Schlösser knackten leise.

Hermines Herz war in ungebärdigem Aufruhr. Nur hatte er die Macht über sie. Nun könnte er alles machen, was er wollte und Hermine schoss vor Erregung das Blut in den Unterleib.

Der Professor ging um den Pranger herum und vergewisserte sich, dass Hermine fest verankert war.

„Geht es Ihnen gut?“, hörte sie seine Stimme ganz leise fragen.

Hermine wollte nicken, konnte aber nicht. Deshalb sagte sie: „Ja.“

„Gut. Was gibt Ihnen die Situation gerade?“

Spring über Deinen Schatten, dachte sie nur. Spring! „Es erregt mich tatsächlich.“

Plötzlich spürte Hermine eine Hand leicht über ihre Wirbelsäule fahren und sie zuckte zusammen.

„Erschrecken Sie nicht“, fuhr er leise fort. „Ich tue Ihnen nichts, was Sie nicht doch insgeheim möchten, Miss Granger.“ Er fuhr über die Rippen. „Ich tue nichts, was Sie nicht wollen.“

Immer mehr Blut schoss in Hermines Unterleib.

„Was war Ihre Phantasie, Miss Granger? Erzählen Sie sie mir.“

Stockend erzählte sie von ihren ersten Gedanken, als sie den Pranger gesehen hatte.

„Ist das jetzt auch eine Bitte an mich Sie zu nehmen, Miss Granger?“

Hermine glaubte sich verhört zu haben. Schockiert fiel Ihr das Losungswort ein: „Regen…Regen.“

Sofort danach hörte sie das leise Knacken des Schlosses und plötzlich hob der Professor den oberen Balken an. Hermine musste sich erst mal fangen. Dann erhob sie ihren Oberkörper und blickte zu Snape hinüber. Der war zum Hocker gegangen und gab ihr ihren Zauberstab wieder. „Sie wollen es scheinbar noch nicht genug, Miss Granger. Gute Nacht.“

Er verließ sie.

Und plötzlich war sie ganz alleine.


Hermine ging direkt zurück in den Mädchenschlafraum. Was für eine Aufregung! Unglaublich. Dabei ist doch eigentlich gar nichts passiert! Snape hatte nichts getan, was sie nicht gewollt hatte. Und er hatte Wort gehalten.

Warum war sie nicht über ihren Schatten gesprungen und dort im Pranger geblieben? Und warum war Snape eigentlich so willig sie zu dem Thema hinzuführen?

Eine Antwort bekam sie in der kommenden Tränkestunde. Der leise Kommentar von Snape an Hermine war: „Haben Sie viel gegrübelt die letzte Nacht, Miss Granger?“

Sie nickte stumm.

Wieder war er nah hinter ihr stehen geblieben und beobachtete die Klasse. „Wenn Sie noch möchten, dann bin ich um 2 Uhr im Kerkerraum.“ Dann ging er eine Kesselreihe weiter.

Hermine starrte ihn an.

„Was ist?“, fragte Harry und blickte Snape ebenfalls an.

„Nichts“, erwiderte Hermine eilig. „Nichts.“


In der darauffolgenden Nacht war Snape zuerst da. Hermine hatte sich 2 Minuten verspätet. Nur durch ihren Lumos konnte sie erkennen, dass Snape am Pranger lehnte.
„Sie sind wieder da“, sagte er leise. „Sie scheinen es also wirklich zu wollen.“

Hermine überwand sich. „Meine Neugier wird immer größer.“

„Auf was?“

„Auf das, das passieren kann.“

„Ich oder die Lust?“

„Die Lust nur. Sie erschrecken mich.“

Snape führte sie zum Pranger und Hermine steckte freiwillig ihre Hände in die Öffnungen.

„Was muss ich tun, damit Sie mir vertrauen, Miss Granger?“

„Das weiß ich nicht.“

Der obere Holzbalken schloss sich auf den Unteren.

Das Schloss knatschte kurz. „Schade.“

„Warum machen Sie das, Professor?“, stellte Hermine nun die Frage, die sie den ganzen Tag beschäftigt hatte.

„Ich möchte, dass Sie mal das tun, was Sie wirklich möchten. Ohne wenn und aber und ohne Rücksprache halten. Nur was SIE wollen.“

„Und warum?“

„Weil ich das lange Zeit auch nicht konnte und immer noch nicht wieder kann.“

Hermine bekam eine kleine Ahnung weswegen er ihr half, aber sie schwieg.

Der Professor ging um sie herum und strich ihr wieder leicht mit den Fingern über den Rücken. Diesmal war Hermine halbwegs darauf vorbereitet. Sie erzitterte trotzdem.

„Sie dürfen vor der Person, die die Macht über Sie hat, keine Angst haben. Dann können Sie sich nicht entspannen und nichts genießen.“

„Die Angst vor Ihnen sitzt zu lange in mir drin.“

„Wenn ich Ihnen was gewollt hätte, hätte ich das schon lange machen können. Und? Habe ich nicht bei dem Losungswort sofort aufgehört?“

„Doch.“

Wieder strich er ihr über den Rücken. „Genießen Sie es in der Gewalt eines anderen zu sein. Denn ich werde nicht gehen und Sie alleine lassen.“

„Was ist mit Sex?“

Er ging um den Pranger herum, blieb vor ihrem Gesicht stehen und setzte sich auf einen Hocker. „Miss Granger, Sie sind noch Jungfrau. Glauben Sie, ich würde Sie ohne weiteres nehmen?“

Jetzt war Hermine plötzlich daran „schade“ zu denken. Und war sofort erschüttert, dass sie „schade“ gedacht hatte.

„Was denken Sie?“, fragte er sofort, weil er ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte.

„Ich habe gedacht: „schade“.“

„Schade?“, fragte er verblüfft. „Heißt das, Sie wollen, dass ich Ihnen die Jungfräulichkeit nehme?“

Hermine schwieg verbissen. Jetzt nicht ja sagen. Er darf mich nicht demütigen!

Aber Snape schien ihre Antwort auch so verstanden zu haben. Sein Gesicht wurde ernst. „Sie wollen doch nicht wirklich hier im Pranger von mir von hinten genommen werden, Miss Granger! Sollte Ihr erstes Mal Geschlechtsverkehr nicht vielleicht ein wenig…“ Er suchte das passende Wort. „Vorsichtiger von statten gehen?“

Hermine war ihr erstes Mal eigentlich immer schon scheiß egal gewesen. Doch schwieg sie wieder. Sie wollte nicht zugeben müssen, dass sie nicht so war wie andere Mädchen in ihrem Alter.

Auch diesen Gedanken schien Snape zu lesen. „Sie erstaunen mich immer wieder“, sagte er aufgewühlt.

„Wir sind aber auch Lehrer und Schülerin. Genauso wie Professor Baker und ich.“

„Dann betrachten wir das vielleicht als „Verkehrserziehung“, schmunzelte er. „Ich bin Ihr Lehrer und Sie die Schülerin.“

Hermine musste unwillkürlich lächeln. „Verkehrserziehung. Soso.“

Er rutschte mit seinem Hocker näher an ihr Gesicht. „Sie wollen allen Ernstes Ihr erstes Mal in diesem Pranger erleben?“

Hermine fand, er klang ungläubig. Spring über Deinen Schatten. „Mein erstes Mal war mir schon immer scheißegal, Sir.“

„Wie kommt es, dass Sie so anders sind? Ich kann mir keinen Reim darauf machen.“

„Glauben Sie mir“, sagte Hermine zynisch. „ICH AUCH NICHT. Aber es ist so.“

Plötzlich stand Snape auf und entließ sie aus ihrer Falle. „Gehen Sie, Miss Granger. Ich muss nachdenken. Morgen Nacht bin ich um 2 Uhr hier. Dann sehen wir weiter.“


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