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Fanfiction

LOST AND FOUND - die Tochter des letzten Rumtreibers - Kapitel 07 - Quidditch

von Fred_Weasley

*~Author's Note~*

Bevor das nächste Kapitel beginnt, möchte ich euch, meinen lieben Lesern danken. Die Story hat mitlerweile 15 Abonennten und über 1.100 (!!) Klicks! Ich freue mich über jeden weiteren Abonenten wie Klick und ebenso über Kommentare! :) Schreibt gerne fleißig und viel!

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~


21.September 1991

Seit wir nach Hogwarts zurückgekommen sind, ist nicht sonderlich viel Aufregendes passiert. Harry Potter wurde eingeschult, kam nach Gryffindor und wurde groß gefeiert. Er ist ein kleiner, schwarzhaariger Junge mit knubbeligen Knien und grünen Augen. Nach seiner grandiosen ersten Flugstunde wurde er ausnahmsweise in das Gryffindor Quidditchteam aufgenommen und spielt dort ab sofort als Sucher. Ron kam ebenfalls nach Gryffindor und fand in Harry sofort einen guten Freund. Ich weiß nicht, was ich von ihm (Harry) halten soll. Ich kann ihn nicht feiern, wie alle anderen es tun. Er tut mir leid, weil ich weiß wie es sich ohne Eltern anfühlt. Ich kann mir gut vorstellen, wie es ihm geht. Und dafür gefeiert zu werden, dass man überlebt hat, als seine Eltern gestorben sind, finde ich nicht sonderlich anziehend.
Gleich steht mein Quidditch-Auswahlspiel an und ich bin schon richtig aufgeregt. „Du packst das schon!“ Ich gehe zwischen Fred und George die Schlosstreppen herunter und kann meine Hände vor Zittern kaum ruhig stellen. „Wir haben die ganze letzte Woche mit dir geübt.“ – „Und glaub mir, das war nicht immer angenehm.“ – „Und deswegen musst du jetzt dein Bestes geben.“ – „Und dann kommst du locker flockig ins Team.“ – „Ja, denn sonst war das ganze Training umsonst.“ – „FRED!“, ich haue ihn auf den Oberarm. „Was denn?“ – „Nicht. Sehr. Aufbauend.“ Er zuckt mit den Schultern und ich schüttle den Kopf. „Wir mögen dich auch noch, wenn du es nicht schaffen solltest!“, sagen sie im Chor. „Ihr seid solche Schwachköpfe!“ Ich lache auf und atme tief durch. „Nein jetzt al ganz im Ernst.“ – „Du.. Du kennst das Wort Ernst? Wow, George!“ Gespielt begeistert schaue ich ihn an und wir fangen an zu lachen. „Naja, also… Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.“, redet er sich raus und grinst. „Auf jeden Fall…“ – „glauben wir ganz fest an dich.“ – „Ja genau.“ Gleichzeitig verwuscheln sie mir die Haare und ich lasse es mit gezogener Grimasse über mich ergehen.
Nachdem wir uns in getrennten Kabinen umgezogen haben, betreten wir mit geschulterten Besen das Quidditch-Stadion. Ich atme tief ein und aus und versuche mich auf das zu konzentrieren, was Fred und George mir in den letzten Wochen erklärt hatten. „Oliver’s Schwachstelle ist der rechte Ring. Merk dir das!“, klingt es dauernd in meinem Ohr. „Er vergisst ihn schonmal über die anderen beiden hinweg.“ Rechts. Wo ist nochmal rechts. Oh mein Gott. „Du musst ihn nur genug nach links locken und antäuschen.“ Mein Herz rast schnell. „Und dann im richtigen Moment…“ Rechts. Links. Oben. Unten. „ziehst du rum und wirfst.“ Werfen. Den Quaffel. In einen der Ringe. Das sollte ich doch schaffen. „Und wenn Angelina auf dich zugeflogen kommt, such entweder jemanden, an den du abpassen kannst.“ Ich höre wie jemand laut in eine Trillerpfeife bläst. „Oder du drehst dich unter ihr hinweg. Sie ist hartnäckig, doch das wird sie nicht erwarten.“ Ich schüttle den Kopf um meine Gedanken zu ordnen. „Alles klar?“, fragt Fred mich leise und ich nicke. Er legt seine Hand auf meine Schulter. „Ganz locker, du schaffst das schon.“ Auch George klopft mir auf die Schulter, dann gehen sie herüber zu Oliver Wood, dem Kapitän der Mannschaft. „Also, ich heiße euch alle herzlich willkommen zum Auswahlspiel.“ Ich schaue in die Runde. Zwei breite, stämmige Kerle stehen zu meiner linken. „Wie ihr vielleicht wisst, haben wir seit kurzem einen neuen Sucher, weswegen ich eben schon eine Gruppe Schüler wegschicken musste. Was wir suchen, ist ein neuer Jäger. Der Rest des Teams bleibt wie letztes Jahr erhalten.“ Ich mustere das Team. Fred und George stehen rechts von Oliver. Rechts. Sie sind die Treiber. Auf Olivers Linken steht ein starkes junges Mädchen aus deren Jahrgang – Angelina Johnson. Sie ist wie die Zwillinge seit letztem Jahr im Team – als Jägerin. Der kleine, unscheinbare Junge neben Angelina ist Harry. Harry Potter. Er ist, wie man sagt, der wohl jüngste Sucher in einem … Jahrtausend oder so. Hinter ihm steht Alicia Bennet, ebenfalls in der dritten und Jägerin. „Wir teilen uns in Teams auf. Ihr seid“ Er zählt uns durch. „Zu acht. Das ist eine stolze Zahl, aber wir bekommen das schon hin.“ Er teilt uns so ein, dass je zwei von uns ein Team bilden. In der ersten Aufgabe spielen die Teams dann in Mini-Quidditch-Matches mit Hilfe der bereits vorhandenen Mannschaft gegeneinander und so wollen sie aussieben wer sich qualifiziert und wer nicht. Nicht nur in Sachen Schnelligkeit und Treffsicherheit, sondern auch Teamfähigkeit, Fangfähigkeit und zum Beispiel Wendigkeit werden wir geprüft. Die Zweite Aufgabe ist reines Tor-schießen. Bei den Muggles mit Elfmeterschießen beim Fußball zu vergleichen. Ich kann gar nicht alles aufzählen, was wir gemacht haben. Es war so viel und ich bin froh, als es um ist. Oliver lässt einen lauten Pfiff hören. „Okay, gut. Das reicht.“, sagt er laut und wir fliegen zu Boden. Ich bin fix und fertig. Meine Knochen tun weh – Derick, der bullige Viertklässler, ist gegen mich geflogen, was zur Folge hatte, dass ich von meinem Besen gerutscht und – immerhin – 3 Meter in die Tiefe gefallen bin. Daraufhin war er sofort weggeschickt worden. „Unsportliches Verhalten!“, hat Oliver gerufen. „Sowas wollen wir bei uns nicht sehen!“ Missmutig war er davon gestapft und ich konnte mich wieder fangen. „Geht es dir gut? Willst du eine Pause machen?“ Besorgt waren erst die Zwillinge und dann der Rest des Teams zu mir gekommen. „Alles okay. Mir geht es gut.“ Ich war wieder aufgestanden und hatte mich wieder auf meinen Besen gesetzt. Mein ganzer Körper hatte geschmerzt und ich war mir sicher, dass ich mir irgendetwas geprellt haben musste. Ich würde gleich mal bei Madam Pomfrey vorbei schauen.
„Ihr drei seid jetzt noch übrig.“, sagt er und geht dabei vor uns hin und her. Ich schaue mich um. Rechts von mir steht nur noch ein Mädchen aus der dritten und Links von mir ein schlaksiger Junge aus der vierten. Ich hatte gar nicht bemerkt dass wir nur noch so wenige waren. Wer rechnen kann, weiß jetzt allerdings: zwei müssen noch raus. Ich zähle meine Chancen nicht sehr hoch. Ich bin viel kleiner als der Junge und dünner als das Mädchen. „Joshua, du hast dich tapfer geschlagen und hart gekämpft.“, Oliver bleibt vor dem Jungen stehen. „Aber wir haben uns leider gegen dich entschieden. Tut uns leid. Bleib aber am Ball!“ Er klopft ihm auf die Schulter. Joshua nicht und verlässt dann mit hängenden Schultern das Spielfeld. Er war wirklich gut gewesen. Er hat jeden Pass gefangen, jedes zweite Tor getroffen und war sehr wenig. Aber George erzählte mir später, dass ihm wohl die Power fehlte. Die Würfe waren nicht sonderlich fest und man konnte ihn zu einfach blocken. „Angriff und Abwehr… wirklich gut, Emilia.“ – „Danke.“, sage ich etwas kleinlaut. Ich wusste, was er meinte. Ich hatte genau das gemacht, was Fred und George mir beigebracht hatten. Als Angelina auf mich zugeflogen kam – der Quaffel in meinem Besitz – flog ich erst ein Stück zur Seite, um sie zu täuschen (sie fiel voll drauf rein) und machte dann eine Rolle unter ihr hindurch. Ich muss zugeben das hat im vorherigen Training nie so funktioniert wie es sollte und ich hatte das ein oder andere mal kopfüber an meinem Besen gehangen und war nicht mehr hoch gekommen, aber jetzt wo es drauf angekommen war, hat es einwandfrei funktioniert. Dann hatte nichts mehr zwischen den Torringen und mir gestanden außer Oliver. Wie vorher besprochen setzte ich nach links an, Oliver zog mit und dann, im Bruchteil einer Sekunde, als ich sah, dass der rechte Ring komplett frei war, machte ich kehrt, holte aus so stark ich konnte und ließ den Ball im hohen Bogen über Oliver Kopf hinweg, an ihm vorbei in den rechten Torring düsen. Ich hatte eine Menge Beifall kassiert und war ein wenig von mir selbst eingenommen auf die andere Seite des Feldes geflogen. Oliver lobt auch Katie, ihre pfeilschnelle Reaktion und ihre Wendigkeit. „Es ist uns, und vorallem mir wirklich schwergefallen. Aber letztendlich haben wir uns für dich entschieden, Emilia.“ Ich schaue ihn geschockt an und kann es gar nicht glauben. „Echt jetzt?“ Er nickt und ich schreie vor Freude laut auf und springe auf der Stelle. Dann fällt mir auf, dass ich nicht alleine bin, ich räuspere mich und versuche cool zu bleiben. Ein Gelächter geht durch die Menge und ich muss mit lachen.
Fred und George kommen angestürmt und heben mich plötzlich hoch auf ihre Schultern. Ich schreie vor Schreck auf und kralle mich an ihnen fest. Sie jubeln. „Haben wirs nicht gesagt?“ Ich lache und grinse und bin glücklich. Ich habe es tatsächlich geschafft.
Auf dem Rückweg in die Umkleidekabinen, kommt Oliver auf mich zu. „Willkommen im Team.“ Er klopft mir auf die Schulter. Er sagte, ich wäre leicht und flink und dennoch stark genug, um den Ball weit werfen zu können. „Es war allerdings wirklich sehr knapp.“, gesteht er mir. „Ja, Katie war wirklich gut. Ich habe mich schon gewundert, warum ihr mich genommen habt.“, sage ich kleinlaut. Oliver bleibt stehen. „Fred und George haben ein gutes Wort für dich eingelegt.“ – „Oh…“, mache ich und werde rot. „Aber sie haben Recht. Du hast Potenzial!“ Ich lächle verlegen. Er will schon weitergehen, doch ich halte ihn am Arm fest. „Wenn du meinst, Katie wäre besser für das Team, dann musst du mir das bitte sagen und sie nehmen und nicht mich. Ich möchte nicht wegen der Überredungskünste der Zwillinge sondern wegen meiner Flugkünste genommen werden.“ Oliver legt eine Hand auf meine Schulter. „Emilia. Du bist wirklich gut. Wie du Angelina mit dieser Rolle ausgetrickst hast und alles. Wir können wirklich froh sein, dich zu haben. Auch wenn wir an der Technik und am Gesamtpaket noch etwas feilen müssen.“ Er zwinkert mir zu und mit einem letzten Lächeln verschwindet er in der Männerumkleide.

Am Abend feiern Fred, George, Lee und ich meinen Einzug in die Quidditchmannschaft mit Kürbissaft und Süßkram. Fred erzählt jedem der es hören will und auch jedem, der es nicht hören will, wie grandios ich geflogen bin und George und er erfinden irgendwelche Top-Manöver, die wahrscheinlich niemals irgendjemand schaffen könnte. Fred und George gestikulieren wild vor sich herum, um den Ablauf irgendeines tödlichen Manövers nachzuspielen, das ich angeblich hingelegt hätte und ich schaue dem ganzen kopfschüttelnd zu.
Auch Angelina und Alicia gesellen sich zu uns. „Super gemacht, Emilia. Schön, dich im Team zu haben.“ Sie umarmen mich und setzen sich auf die Lehnen der Couches. Es ist ein schöner Abend und ich bin so erleichtert, in das Team aufgenommen zu sein. Am liebsten würde ich es jetzt irgendwem schreiben. Aber ich hatte niemanden, dem ich das mitteilen konnte und den Leuten in der Muggelwelt durfte ich es nicht erzählen.

In der Nacht liege ich lange wach und starre das einzige Bild an, das ich von meinen Eltern besitze. Meine Mutter hatte selber erfolgreich Quidditch gespielt. Das wusste ich sowohl von ihrem Armband als auch von Cho Chang, die mir letztes Jahr erzählte, dass meine Mutter eine große Spielerin der Tutshill Tornados gewesen war. Seit dem hatte ich nur noch einmal mit Cho darüber gesprochen. „Emilia, warte mal!“, hatte sie mir im Flur hinterher gerufen. „Ich hab mal meinen Vater wegen deiner Mutter gefragt. Er weiß leider auch nicht was aus ihr geworden ist, tut mir leid. Sie war einfach nicht mehr da.“ Ich hatte mich bedankt und genickt. Ich war damals nicht enttäuscht gewesen, es war mir fast egal gewesen, denn ich kannte sie nicht und würde sie wohl auch nicht mehr kennenlernen. Doch jetzt frage ich mich, ob sie wohl trotzdem stolz auf mich ist? Was wäre, wenn sie noch leben würde? Ich drücke das Bild an meine Brust und atme tief ein und aus. Dann bin ich auch schon eingeschlafen.


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