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Fanfiction

*(A) Games of the Reaper - Wenn das Leben zum Spielzeug wird - Kapitel 13 - Der Anfang von allem und die Mitte des Rings

von Mabji

Games of the Reaper

Kapitel 13 - Der Anfang von allem und die Mitte des Rings




Ein Grinsen huschte über sein Gesicht und scheinbar dachte er gar nicht über meine Frage nach.
“Nun, er ist dein Lehrer, oder? Das wird bei euch wohl nichts! Der Diamant zeugt von der emotionalen Verbindung zwischen den beiden Spielern. Bei Guten Freunden ist es ein Gänseblümchen, rein und unschuldig. Bei Geliebten, wie bei mir und Nancy, ist es ein Diamant.”, sagte er grinsend. “Noch habt ihr die Stelle wohl nicht gefüllt, weil ihr gerade erst eine Beziehung zueinander aufbaut, ich schätze eine Freundschaftliche, oder?”

Ich biss mir unbewusst auf die Unterlippe, sah weg und nickte, wurde aber trotzdem sofort rot, als sich die Bilder von letzter Nacht wieder vor mein inneres Auge schoben.
Ich würde wohl nie wieder vergessen können, was er mit mir gemacht hatte und das obwohl wir noch komplett angezogen waren. Und auch der Kuss heute Morgen, bevor er zum Frühstück gegangen war, war unglaublich schön gewesen. So schön, dass ich richtiges Herzrasen gehabt hatte.
Der Mann, welcher übrigens Dalibor hieß, sah mich kritisch an. “Das gibt es nicht! Du bist dabei dich in deinen Lehrer zu verlieben? Weiß er das? Und ist er nicht viel zu alt?”, fragte er los und ich konnte wieder nur den Kopf schütteln.

“Ich weiß doch auch nicht so genau.”, sagte ich und dann erzählte ich ihm alles, vom ersten Händedruck bis gestern Abend. “Ich meine, gestern war wirklich schön und wenn sich das Bisschen schon so berauschend anfühlt, wie wäre es dann erst richtig mit ihm zusammen zu sein? Ich kann doch nichts dafür! Plötzlich ist er überall in meinem Leben, ich verbringe so viel Zeit mit ihm und kann einfach nicht anders als diesen einsamen Mann zu mögen, auch wenn mir klar ist, was alles auf der Kippe steht, sollte jemand uns erwischen oder verraten. Und so alt ist er auch gar nicht, uns trennen gerade mal 20 Jahre, gut jetzt mag das viel sein, aber wir Magier werden 200 Jahre alt, wenn wir wollen! Wenn ich 150 bin interessiert sich da kein Arsch mehr für!”

Trotzig blickte ich ihn an und sah, wie er sich ein Lachen nur sehr schwer verkeifen konnte.
Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. “Bin ich echt so dumm mich in meinem Lehrer zu verlieben? Aber er hat selbst gesagt, dass er mich nicht nur ausnutzen will! Natürlich würde das wohl alle Männer sagen, um Sex zu bekommen…”
Ich konnte mir ein genervtes Stöhnen nicht verkneifen, spürte aber gleich wieder, wie Dalibor mir über den Rücken streichelte.
“Jetzt reg dich mal nicht so auf! Das wird schon, gebt euch einfach Zeit. Vielleicht wäre es sogar gut, wenn ihr die drei Monate noch wartet, aber es klingt bis hierher doch nicht schlecht!”
“Ja, da ist nur noch die Sache mit dem Sensenmann, der mir Severus jede Sekunde weg nehmen kann. Vermutlich wird er es in genau der Sekunde tun, in der ich endgültig mein Herz an ihn verloren habe!”

Er verdrehte die Augen. “Glaubst du wirklich, dass ich dich in dieser Situation alleine lasse?”, fragte er und stand auf. Verdattert folgte ich ihm. “Mein Laden ist zwar klein, aber er wirft ordentlich Gewinn ab, ich kann auf das Geld für die Tränen verzichten! Nimm schon und rette ihn! Ich wünsche niemandem die Gefühle, die ich seit Nancys Tod mit mir herum trage! Ich hab schon so oft darüber nachgedacht mein Leben zu beenden. Vielleicht lebe ich noch, damit ich dir helfen konnte. Versprich mir einfach, alles zu tun, was du kannst und das du nicht zögern wirst!”
Er drückte mir eine Phiole in die Hand, welche mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt war. Ich konnte nicht anders, als ihn in die Arme zu nehmen und fest zu drücken.
“Danke! Das werde ich die niemals vergessen und wenn ich es ohne die Tränen schaffe, dann bringe ich sie dir zurück!”, versprach ich. “Ich komme dich auf jeden Fall wieder besuchen! Vielleicht auch mal mit Severus, wer weiß. Danke, Dalibor!”

Der Abschied danach war schnell gegangen und ich stand mit einem Mal wieder auf der Hauptstraße von Hogsmead, die Tränen an einer Kette um meinen Hals baumelnd.
Diese paar Tropfen waren jetzt mein kostbarster Besitz!
Da ich jetzt aber gar kein Geld ausgegeben hatte, trat ich auf dem Rückweg hoch zum Schloss noch einen kleinen Bücherladen mit dem wagen Ziel für Severus ein Buch zu kaufen, immer hatte er seine eigenen alle in dem Feuer verloren.
Es war auch gar nicht so schwierig etwas zu finden, wie ich zunächst gedacht hatte. Ich hatte den Mann offenbar viel genauer beobachtet, als mir selbst bewusste gewesen war, denn ich wusste ziemlich genau, was er gerne las, von all den Büchertiteln, welche ich ihn am Lehrertisch hatte lesen sehen.
Wieso hatte ich mir die Titel überhaupt gemerkt?

Jedenfalls stand ich kaum eine halbe Stunde später schon wieder an der Kasse und wollte bezahlen.
“Das macht 10 Galleonen. Soll ich ihnen die Bücher als Geschenk einpacken?”, fragte der alte Mann, dem der Laden gehörte.
“Ja, bitte!”, sagte ich freundlich und reichte ihm die Münzen.
“Wer ist denn der Glückliche, der von dir beschenkt wird, Mandy?”, hauchte mir plötzlich eine tiefe, männliche Stimme ins Ohr, welche ich nur zu gut kannte, und ich zuckte heftig zusammen.
“Verdammt, Severus. Erschreck mich doch nicht so! Und selbst schuld, jetzt hast du dir die Überraschung verdorben!”, sagte ich, nahm die Bücher uneingepackt an mich, nur um sie ihm gleich in die Hände zu drücken.
Blinzelnd sah er mich an und musterte dann die Einbände.

“Für mich? Wieso?”
“Weil du keine Bücher mehr hast und ich dir gerne was schenken wollte. Nichts besonderes!”, sagte ich leichthin und wand mich dem Ausgang zu, doch ich hatte die Tür noch nicht ganz erreicht, da sah ich durch ein Fenster, wie es draußen zu schütten begann wie aus Eimern.
“Oh, super! Das heißt, wir werden noch eine Weile hier bleiben!”
“Jakob, wir sind unten im Keller. Ich passe auf, dass Mandy nichts kaputt macht!”, sagte Severus und zog mich einfach am Arm zu einer Treppe weiter hinten im Laden, die eindeutig in Privaträume führte.

Unten angekommen stieß Snape eine Tür auf und vor mir eröffnete sich ein Raum, der ganz ähnlich aussah, wie die Bibliothek in Hogwarts, allerdings mit viel gemütlicheren Sitzmöglichkeiten.
“Wow, was ist das hier?”, fragte ich und sah mich interessiert um.
“Bücher, die Jakob nicht verkauf bekommen hat. In den Jahren hat sich da so einiges anstaut. Alles hat er nur einmal und so ist eine kleine Sammlung entstanden. Ich bin oft hier unten. Man findet die erstaunlichsten Sachen!”, sagte Severus zufrieden und ließ sich auf ein breites Ledersofa fallen.
Ich konnte einfach nicht widerstehen und schlenderte ein bisschen durch die Bücherreihen, bis ich schließlich auf Buch stieß, welches meine Aufmerksamkeit erregte.
Ich zog es aus dem Regal und setzte mich dann zu dem großen, schwarzhaarigen Mann, der mich schon zu erwarten schien.

“Was hast du da?”, fragte er.
“Die Märchen von den Brüdern Grimm. Im Original!”, sagte ich und strahlte ihn an. “Ich habe mal gehört, dass die Originaltexte weitaus verstörender sind, als die verniedlichten Texte für die kleinen Kinder. Ich wollte das schon immer mal lesen!”
Er grinste und schlug eines seiner Geschenke auf, während ich mich in Dornröschen vertiefte. Ich muss sagen, dass mir die alte, etwas geschwollen Sprache ziemlich gegen den Strich ging, aber irgendwie hatte es sich dennoch gelohnt. In dieser Version des Märchens verlief zunächst alles, wie gewöhnlich. Dornröschen wird verflucht, schließlich sticht sie sich an ihrem 16ten Geburtstag mit einer Spindel und fällt in einen tiefen Schlaf, aber dann folgte etwas, dass so sicher nicht in der Gutenachtgeschichte gestanden hatte, die ich früher vorgelesen bekommen hatte!

In dieser Fassung fand ein Prinz Dornröschen und heiratete sie vom Fleck weg. Doch sie wurde nicht wach, als er sie küsste, was ihn aber reichlich wenig interessierte!
Er behielt seine Frau in dem schlafenden Zustand, Vergnügte sich sogar mit ihr, ohne das sie es wusste und schwängerte sie mehrfach.
Erst Jahre später kam es dazu, dass eines ihrer Kinder sich zu ihr ins Zimmer schlich, weil es sie noch nie sehen hatte und ihr einen Kuss auf die Wange gab, weil sie nun mal seine Mutter war und er sie liebte. Vom Kuss der wahren Liebe endlich aufgeweckt, musste Dornröschen nun feststellen, dass sie fast ihr ganzes Leben geschlafen hatte.
Dennoch blieb sie an der Seite ihres Mannes und schenkte ihm noch weitere Kinder.
Perplex ließ ich das Buch sinken und schlug es zu. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich aus dieser Geschichte für eine Lehre ziehen sollte!

“Nicht gut?”, fragte Severus, der mich lächelnd beobachtete.
“Hmm.. Etwas absurd vielleicht.”, gab ich an und legte das Buch zurück. Als ich wieder zu ihm kam hatte er sich aufgerichtet und blickte mich ernst an.
“Was ist los?”
“Mandy, würdest du mal mit mir ausgehen? Also im Sinne von einem Date? Natürlich erst, wenn du mit der Schule fertig bist, ich hab inzwischen begriffen, dass du vorher nichts riskieren willst!”, sagte er und schien leicht nervös. Komplett überrumpelt klappte mir der Mund auf, aber ich nickte dennoch hastig. Hatte er wirklich ernsthaftes Interesse an mir?

Ich kam nicht dazu weiter über diese Frage nachzudenken, denn Snape hatte seine weichen Lippen mal wieder auf meine gelegt und küsste mich so leidenschaftlich, dass ich alles um mich herum vergas.

Als wir uns, später am Tag, schließlich wieder hoch zum Schloss begaben, um das Abendessen nicht zu verpassen, und dabei natürlich jeder Pfütze aus dem Weg gingen, konnte ich nicht mehr umhin mir einzugestehen, dass es bereits zu spät war!
In gerade mal zwei Wochen hatte ich es geschafft mein Herz an einen Mann zu verlieren, der Doppelt so alt war wie ich!
Was sollte nur aus mir werden? Doch dann griff er nach meiner Hand, um mich näher zu ziehen und ich sah ein verheißungsvolles Leuchten in seinen Augen, welches ich dort bisher nicht wahrgenommen hatte!

Bei diesem Anblick überzog meinen Rücken ein wohliger Schauer und ich wusste, dass ich eine Zukunft mit ihm haben könnte, wenn wir den Sensenmann nur besiegen könnten!


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz