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Fanfiction

*(A) Games of the Reaper - Wenn das Leben zum Spielzeug wird - Kapitel 18 - Kurzweilige Trennung

von Mabji

Games Of the Reaper

Kapitel 18 - Kurzweilige Trennung



“Ich sage es noch einmal: Ich halte es für eine bodenlos dumme Idee, wenn du jetzt einfach zu deinem Bruder gehst!”, knurrte Severus neben mir, so leise, dass nur ich ihn hören konnte.
Es wäre auch sicher keine so kluge Idee, alle umstehenden Schüler mit der Nase darauf zu stoßen, dass Severus und ich uns privat viel besser kannten, als es zwischen Lehrern und Schülern gewöhnlich war.

Es war inzwischen Freitag Nachmittag.
Ich hatte dem knurrigen Mann erst heute Morgen gesagt, dass ich die nächsten zwei Tage nicht im Schloss seien würde. Okay, eigentlich hatte er mich eher dazu gezwungen ihm zu sagen, was ich vor hatte, als ich angefangen hatte ein paar Klamotten zusammen zu packen.
Ja, er schlief wieder mit mir in einem Zimmer und er benahm sich, als wäre das auch sein gutes recht.

Ich konnte nicht gerade sagen, dass ich inzwischen alle Hemmungen ihm gegenüber wieder verloren hatte, die sich in der Zeit, welche wir nicht gesprochen hatten, wieder abgebaut hatten.
Ich zog mich recht schnell zurück, wenn er mich küsste. Ließ ihn nie mehr tun, als mich zu küssen und ich wusste, dass ihn das frustrierte.
Er wollte mehr, gierte gerade zu nach mehr, aber ich konnte es ihm irgendwie einfach nicht geben, auch wenn ich seine Küsse noch immer genoss und es toll war, wenn er mich im Arm hielt.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich durch die Schüler zu quetschen, welche vor dem Schlosstor alle im Weg standen.
“Geht aus dem Weg!”, bellte Severus bedrohlich und die anderen huschten wie aufgeschleckte Hühner sofort davon.
“Severus, lass nicht deine schlechte Laune an den Anderen aus!”, maßregelte ich ihn leise, wusste aber, dass meine Worte absolut keinen Effekt haben würden. So war er nun einmal und daran würde auch ich nichts mehr ändern können.
“Ich presche mit meinen Schülern, wie es mir passt!”, fauchte er nur.
“Ja, ja.”, gab ich zurück.

“Warum verfolgst du mich noch mal bis zum Tor?”
“Darf ich dich nicht verabschieden, wenn wir uns schon zwei Tage nicht mehr sehen werden?”, gab er nur als Gegenfrage zurück. “Ich finde das wirklich unklug! Denk doch nur mal darüber nach, wie unsere Körper darauf reagieren werden, wenn wir so weit voneinander getrennt sind! Ich glaube kaum, dass es gut ist, wenn wir die ganze Nacht schlafwandeln nur um zueinander zu kommen!”
Ich war genervt von seiner bestimmenden Art, versuchte aber es mir nicht anmerken zu lassen. “Dann fessle dich halt ans Bett, so wie ich es gemacht habe. Reg dich ab! Wir reden hier von 48 Stunden, was soll da groß passieren?”

Er sagte dazu nichts, und lief einfach weiter neben mir her.
Seine Lehrerrobe bauschte sich wie immer beeindruckend hinter ihm auf, bewegte sich elegant im Wind und gab ihm wie immer das Aussehen einer sehr großen Fledermaus.
Da ich aber so dicht neben ihm lief, konnte ich seinen knackigen Po dennoch sehen. Kurz zuckten meine Finger. Ich konnte nicht leugnen, dass mich sein Körper reizte.
Viele Dinge reizten mich an ihm. Seine Stimme, sein Sarkasmus, seine Intelligenz, aber eben auch sein Körper. Und trotzdem war ich ihm gegenüber nicht mehr so locker wie am Anfang und scheinbar merkte auch er das.

Als wir schließlich am Schlosstor ankamen, packte er mich fest am Ellebogen und hielt mich zurück.
“Was ist mit dir los, Mandy?”, fragte er leise und suchte mit den Augen die Umgebung nach Lauschern ab. “Du hast gesagt, du verzeihst mir, aber ich habe das Gefühl, du hältst dich vor allem von mir fern! Damit kann ich nicht umgehen. Du hast gesagt, alles ist beim alten, aber das war gelogen. Was soll das?”
Ich seufzte. “Severus…”

Ich brach wieder ab, weil ich nicht wusste, was ich genau sagen wollte. “Hör zu. Ich war gerade dabei mich an dich zu gewöhnen und mir mehr mit dir vorstellen zu können. McGonagall hatte uns beiden sogar die Erlaubnis gegeben miteinander zu schlafen. Aber dann hast du dich so arschig benommen. Ich weiß, dass du deine Entschuldigung ernst gemeint hast und ich hab dir verziehen, aber ich habe irgendwie das Gefühl vorsichtig sein zu müssen.”, versuchte ich zu erklären.
Er hingegen schien geschockt.
“Woher weiß Minerva von uns?”
“Sie hat mich vor den Ferien gebeten dir eine Chance auf mehr zu geben und als ich ihr gesagt habe, dass da schon mehr ist, wir aber bis zum Ende des Schuljahres warten wollen, da meinte sie, dass das nicht nötig ist. Wir sollten ruhig machen.”

Ich schüttelte den Kopf. “Darum geht es jetzt nicht! Hast du verstanden, warum ich mich so verhalte? Ich brauche einfach noch ein wenig Zeit, dann wird das schon. Aber bitte versuch nicht immer wieder mich zu drängen! Das wird nur dafür sorgen, dass ich bockig werde!”
Er seufzte, nickte dann aber und schien sich einigermaßen zu beruhigen. “Das heißt also, wenn ich mich nicht so daneben benommen hätte, dann hätten wir schon seit über einer Woche unsere Beziehung vertiefen können.”, stellte er fest und ich sah ein deutliches leuchten in seinen Augen aufflackern.
Ich lachte leise, drückte seine Hand und schob dann das Tor auf, aber wieder hielt er mich fest.

“Trotzdem finde ich, dass du hier bleiben solltest, wo ich auf dich achten kann! Musst du wirklich weg?”
“Ja muss ich! Ich habe es versprochen!”, sagte ich und runzelte sie Stirn. Er wirkte irgendwie leicht panisch. “Was ist los, Severus? Hat das irgendwas mit der letzten Aufgabe zu tun? Du benimmst dich, als hättest du Angst mich nie wieder zu sehen, aber ich bin doch aus dem Spiel entlassen. Willst du mir wirklich nicht sagen, was noch auf dich zukommt? Ich könnte dir helfen!”
Doch wie erwartet schüttelte er nur wieder den Kopf, verschloss alle seine Gefühle hinter einer ausdruckslosen Maske und ließ mich dann widerwillig los.

“Ich… pass einfach auf dich auf! Mach nichts waghalsiges, guck bevor du eine Straße überquerst, halt sich am Geländer fest, wenn du Treppen hoch gehst. Die üblichen Sicherheitsmaßnahme halt!”, sagte er gedämpft, schien noch immer irgendwie mit sich zu ringen und beugte sich dann, nach einem weiteren prüfendem Blick über das Gelände schnell zu mir runter, um mir einen kurzen Kuss aufzudrücken.
“Keine Sorge! Mir wird nichts geschehen! Mein Bruder wird schon auf mich aufpassen.”
“Wo genau kann ich dich im Notfall eigentlich finden?”
“Heute bis morgen Nachmittag in der Queen Victoria St. 17, in der der St. Paul’s Cathedral in London und danach in der neuen Wohnung, die ist in der Judd St. 3, nur ein paar Straßen von Kings Cross entfernt.”, gab ich zurück und beobachtete, wie der Lehrer diese Informationen rasend schnell in seinem Gedächtnis speicherte.

Es folgte ein weiteres peinliches Schweigen. Ich zögerte einen Augenblick lang, weil er irgendwie niedergeschlagen wirkte. Auch das passte einfach nicht zu diesem Mann.
Schließlich gab ich mir einen Ruck, ich konnte ihn einfach nicht so bedröppelt zurück lassen. Ich stellte mich kurz auf die Zehnspitzen, legte ihm sanft eine Hand an die Wange und küsste in vorsichtig aber zärtlich.
Als ich mich wieder von ihm löste, lächelte er leicht.
“Bis Sonntag!”, hauchte ich und schon war ich wieder verschwunden.

“Schwesterherz!”, kam es auch gleich laut von meinem Bruder und gleich darauf fand ich mich in einer knochenbrecherischen Umarmung.
Es folgte eine lange Begrüßung mit allen anwesenden Helfern, hauptsächlich Kollegen von meinem Bruder und seine alten Studienkollegen und Hogwartsklassenkameraden.
Alle wollten sie wissen, wie es zur Zeit in der Schule aussah und ich hatte alle Mühe ihre Neugierde zu befriedigen, ohne mich nicht irgendwie zu verplappern, was Severus und mich anging.

Das war der Punkt, über den ich mir ohnehin noch nicht so sicher war.
Was genau waren wir jetzt eigentlich?
Wir küssten und recht regelmäßig, wir schliefen in einem Bett, wir kuschelten und gerade Severus wollte mehr als das.
Aber machte uns das zu einem Pärchen?
Irgendwie passte diese Art von Beziehungsmuster nicht zu dem zurückgezogenem, gefühlsscheuen Mann.
Aber darüber konnte ich mir auch noch Gedanken machen, wenn ich wieder in Hogwarts war.

So ging der Freitag schnell rum und auch der Samstag war durch die viele Schlepperei und das Packen, welches Tim, mein Bruder, natürlich noch nicht vorher übernommen hatte, schnell um.
Die erste Nacht in der neuen Wohnung war seltsam, weil alle in Schlafsäcken auf dem Fußboden schliefen. Tim hatte mich unter eine Ganzkörperklammer gesetzt, damit ich mich nicht von der Stelle rührte.
Er hatte mich zwar ziemlich krumm angesehen, aber letzten Endes hatte er mir mein Geheimnis lassen müssen.
Begeistert war er aber nicht, als am nächsten Morgen seine halbe Wohnung unter Wasser stand.

“Mandy, das wirst du mir noch erklären, wenn die anderen wieder weg sind!”, beschwor er mich und ließ mich erst in Ruhe, nachdem ich genickt hatte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis