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Fanfiction

*(A) Games of the Reaper - Wenn das Leben zum Spielzeug wird - Kapitel 19 - Game over!

von Mabji

Games of the Reaper

Kapitel 19 - Game over!



“Verdammt, Tim! Du hast wirklich viel zu viel Kram!”, gab ich erschöpft zurück und ließ mich für eine kurze Pause auf den Rand des Bürgersteigs sinken, an welchem auch der Umzugswagen stand. “Wenn du ein Mädchen wärst, dann könnte ich das vielleicht verstehen, aber für einen mann ist es unnatürlich wie viel Kleidung du hast!”
Es nervte mich um ehrlich zu sein tierisch, dass der ganze Umzug auf Muggelart abgewickelt werden musste! Aber Tim hatte nun mal vorher schon in einem Muggelhaus gewohnt und war jetzt wieder in eines gezogen.
Es wäre sicherlich sehr auffällig, wenn plötzlich jemand Neues im Haus wohnen würde, ohne das man den Einzug mitbekommen hatte.

Trotzdem hätte Tim uns wenigstens erlauben können die Kisten leichter zu Zaubern, oder das wir ein bisschen was schrumpften, damit wir nicht mehr ganz so viel schleppen mussten.
Und ein Aufzug wäre auch nicht übel gewesen!
Aber Tim meinte, es wäre auffällig, wenn wir nicht richtig schwitzen würden, während wir den Kram schleppten.
“Stell dich nicht so an, Mandy!”, meinte mein herzallerliebster Bruder ungerührt. “Kein anderer nervt so rum, wie du!”
“Nun, von euch hat auch keiner in der ganzen letzten Woche, dass verfluchte Schloss auf den Knien geputzt und das täglich ganze 8 Stunden!”, fauchte ich zurück. “Außerdem ist meine Hand einfach nicht mehr so kräftig.”

Wie schon häufiger in den letzten Stunden, beobachtete Tim mich aus seinen braunen Augen heraus kritisch.
Wie hätte ihm auch entgehen sollen, dass mir plötzlich 2 ½ Finger fehlten. Doch um ehrlich zu sein hatte ich ihm auch dafür noch keine Erklärung geliefert.
Er würde mir nur den selben Vortrag wie Madam Pomfrey halten und vermutlich auch noch bei Mom petzen gehen, worauf ich wirklich verzichten konnte!
Wer weiß, was sich die beiden sonst als Strafe für mein dummes Verhalten einfallen lassen würden!

Ich bin ehrlich.
Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, wenn ich ihm erzählen würde, wie es zu all dem gekommen war. Er würde auch von Severus erfahren, das Problem war nur, dass er Snape als Lehrer gehasst hatte und noch immer negativ reagierte, wenn ich von dem Mann erzählte.
Keine Ahnung, was genau zwischen denen passiert war, damals in der Schule, aber vielleicht waren es auch nur die üblichen Vorurteile, die Gryffindors gegenüber Slytherins hatten.
Ja, ja, mein Bruder der Löwe!
Wie sollte ich also meinem Bruder stecken, dass ich regelmäßig mit Snape in einem Bett schlief, mich von ihm Küssen und anfassen ließ und sogar überlegte mit ihm Sex zu haben, auszugehen oder eine richtige Beziehung anzufangen.
Das würde ihm gar nicht gefallen! Und auch das würde er sofort Brühwarm an meine Mutter weitergeben.

“Mandy, beweg dich! Ich will heute noch fertig werden!”
Ich stöhnte und stand wieder auf. “Es ist noch nicht mal 13 Uhr! Stell dich doch nicht so an. Es ist ja nicht so, dass ich hier schon über eine Stunde sitze und nichts tue! Es waren nur 3 Minuten.”
“Ja ja.”
Er drückte mir einfach eine große Kiste in die Arme und stellte da auch noch eine große Fahnpflanze drauf, die mir ins Gesicht hing. Ich prustete und versuchte die Blätter aus meiner Nase zu pusten, die dort unangenehm kitzelten.
“Danke, so sehe ich wirklich ausgezeichnet, wo ich hinlaufe!”, nörgelte ich leise.

Vorsichtig tapste ich mich wieder Richtung Haustür oder zumindest dahin, wo ich eben diese vermutete, musste aber schon nach wenigen Schritten wieder stehen bleiben, weil die dumme Topfpflanze gefährlich rutschte und mir auch die Kiste langsam aus der geschwächten Hand zu gleiten drohte.
Ungelenk zog ein Knie zu Unterstützung hoch und versuchte umständlich das Gleichgewicht zu halten, während ich die Pflanze wieder auf die Mitte des Kartons schob und dann die Kiste mit dem ganzen Arm umschlang, um das Gewicht nicht nur auf die Hand zu konzentrieren.

Ich war gerade fertig und wollte weiter gehen, da passierten mehrere Dinge auf einmal.
Irgendwo schrie eine Frau erschrocken laut auf, Reifen quietschten ganz in der Nähe, ein eisiger Schauer durchzog meinen Körper, mein Bruder brüllte meinen Namen und dann knallte irgendwas mit voller Wucht gegen meinen Rücken und schleuderte mich mehrere Schritte vorwärts.
Mein gerade erst wieder hergestelltes Gleichgewicht löste sich ins Nichts auf. Die Blume flog in hohem Bogen davon und verschellte auf dem an einer Autotür.
Die Kiste war mir auf den Händen gefallen und dann krachte ich mit hoher Geschwindigkeit auf den Asphalt, nur um unter dem Ding begraben zu werden, dass mich gerade gerammt hatte.

Überraschender Weise, war das Ding nicht so schwer wie ich erwartet hatte, es war auch lange nicht so groß oder so hart.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte und den Schmerz in meinem verdrehten Knöchel soweit geschluckt hatte, bemerkte ich, dass das etwas auf mir sich bewegte und leicht keuchte.
Vorsichtig drehte ich mich um und fand mich überraschend Nase an Nase mit Severus Snape wieder, der offenbar mein Angreifer gewesen war.
“Was zum…?”, wollte ich fragen, doch schon war mein Bruder da und noch mehr fremde Menschen, die uns alle ihre Hände hin hielten und uns scheinbar auf helfen wollten.

“Mandy, hat er dich erwischt? Geht es dir gut? Herr im Himmel, ich hätte dir nicht so viel zum tragen geben dürfen!”, faselte Tim und hob mich einfach vom Boden auf.
Ich bekam es kaum mit, meine Augen waren noch immer mit denen von Severus verflochten, welcher mich anstarrte, erschrocken und glücklich zugleich, wie es schien.
Eine große Platzwunde zog sich über seine Schläfe, wo er offenbar mit dem Kopf auf die Straße geknallt war.
Erst ein Blick zur Seite zeigte mir den Geländewagen, der in ein anderes Auto direkt neben mir reingerast war und ich war mir sicher, dass ich noch vor kurzem genau da gestanden hatte, wo sich jetzt die Rückbank von dem Unfallwagen befand.

Ich konnte es nicht verhindern, dass ich erneut heftig zusammen zuckte, als ich die Kapuzengestallt bemerkte, die völlig gelassen mitten auf der Straße stand. Ein bleicher Schädel leuchtete unter der Kapuze hervor und leere Augenhöhlen folgten scheinbar interessiert meinen Bewegungen.
Betäubt machte ich mich von Tim los und taumelte auf das Wesen zu.
“Du hast gelogen! Du hast gesagt, ich wäre aus dem Spiel entlassen!”
“Warst du. Du hattest nichts mehr zu tun!”, kam es kalt und hallend zurück ohne das sich der Kiefer des Schädels bewegte, während Severus neben mir auftauchte.
Sofort suchte meine Hand nach seinen Fingern und drückte diese, als ich sie gefunden hatte.
“Und war es das jetzt endlich? Haben wir gewonnen? Wirst du uns endlich in Ruhe lassen?”, fragte ich zittrig und rückte noch näher zu Severus heran.

Der Sensenmann, der gar keine Sense bei sich trug, neigte nur leicht den Kopf und drehte sich dann weg, um zu entschwinden, doch so leicht würde ich mich nicht zufrieden geben, dafür hatten Severus und ich zu viel durchgemacht in den letzten drei Wochen.
“Stopp! Nicht so schnell, Freundchen! Ich will es schriftlich, dass du uns erst dann wieder belästigen wirst, wenn es Zeit für uns ist zu gehen! Keine Spiele mehr, keine Rache! Lass uns einfach in ruhe und gib es uns schriftlich, dass du dich daran halten wirst!”, forderte ich knurrend.
Das fleischlose Gesicht drehte sich mir erneut zu, dann hob das Wesen einen Knochenfinger und richtete ihn erst auf mich und dann auf Severus. Ein kribbeln breitete sich erneut auf meinem Rücken aus und Snape schien es nicht anders zu gehen, wenn man sich ansah, wie er das Gesicht verzog.

Ohne zu zögern drehte ich meinem Lehrer den Rücken zu und zog meinen Pullover hoch, damit er überprüfen konnte, was da los war.
Der Mann räusperte sich kurz.
“Das Spiel ist beendet, die Sterblichen haben gewonnen. Es wird keine Einmischung mehr folgen, ein weiteres Spiel ist ausgeschlossen. Dann nach ein Datum und eine Unterschrift. Alles unter dem Tattoo. Das hat bei dir jetzt übrigens auch noch Flügel links und rechts neben dem Kreis.”, gab er schließlich an.
Ich nickte und kontrollierte bei Severus dann ebenfalls, doch auch dort standen die selben Worte mit schwarzer Tinte direkt unter dem leuchtenden Kreis und auch Severus hatte zusätzlich Flügel dazu bekommen.
Es war zu Ende! Merlin sei dank!

Als ich mich wieder dem Ding zudrehen wollte, war es schon verschwunden und hinterließ nichts als ein drückendes Schweigen.
Ich drehte mich mit angehaltenem Atem wieder an Severus und als unsere Augen erneut aufeinander trafen, fiel jegliche Anspannung von mir ab und ich warf mich in seine Arme.
“Danke!”, war alles, was ich noch hervor brachte.


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