von Katharina Riddle
Ich habe vielmehr mit einer Ehe gerechnet, in welcher ich nicht gleichberechtigt sein würde. Aber, nun ja, was soll man sagen. Nun danke ich meinem Vater, dass ich ihn zum Mann bekommen habe.
„Oh, Draco. Ich... JA, natürlich! Oh Mann, nun sind wir wirklich und offiziell verlobt.“ Und damit nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Dies alles endete in einem leidenschaftlichen Kuss, den wir nur wegen Luftmangels beendeten.
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„Wunderschön!“ flüsterte er, als er mir meine Harre aus dem Gesicht strich. „Morgen werden alle wissen, dass du mir gehörst. Du wirst mein sein!“
„Ja, morgen ist es so weit.“ sprach ich und gab ihm darauf noch einen Kuss, bevor ich zu ihm sagte, dass wir wieder einmal herunter gehen sollten.
Also klopften wir an, traten nach einem „Herein!“ meines Vaters in den Raum und ließen uns auf dem Sofa nieder.
„Wir haben gerade über den Ablauf des morgigen Tages gesprochen.
Am Eingang werden die Gäste ein Glas Champagner bekommen.
Wenn alle Gäste dann anwesend sind, werden wir verkünden, wer verlobt wird. Ich werde dies in einer Rede erläutern und auch den zukünftigen Status von Draco erwähnen.
Er wird vorerst die Befehlsgewalt über einen Teil des äußeren Kreises haben und du, Rose, wirst ihm dabei helfen. Wenn ihr dies gut schaffen solltet, wovon ich ausgehe, werde ich mich, nachdem wir Dumbledore aus dem Weg geräumt haben, aus den Angelegenheiten der Todesser zurückziehen und euch dies alles überlassen.
Nach meiner kurzen Rede beginnt die Musik und ich denke, dass ihr die Tanzfläche eröffnet werdet. Das heißt, den Verlobten wird der erste Tanz gehören.
Nach etwa einer halben Stunde wird Lucius das Buffet eröffnen.
Enden wird der ganze Ball etwa um ein Uhr Nachts." Und mit dem Ende seiner Rede leerte mein Vater sein mit Feuerwhiskey gefülltes Glas.
„Der Ablauf klingt gut, aber bist du dir sicher, Tom, dass du uns die Befehlsgewalt über einen Teil der Todesser geben willst?“ meinte Draco.
„Ja! Ich bin der Meinung, dass ihr langsam lernen solltet Verantwortung zu übernehmen.“
„Tom hat Recht! Ihr müsst lernen damit umzugehen. Auch solltet ihr euch langsam daran gewöhnen, denn auch wenn ihr jung seid, werdet ihr vielleicht sogar schon kurz nach eurem Schulabschluss die Todesser anführen. Es heißt doch immer „Kinder sind unsere Zukunft“ und dem folgen wir, indem wir euch schon früh auf eure Zukunft vorbereiten. Ihr werdet Massen an Schwarzmagiern, Graumagiern und Magischen Wesen führen müssen. Selbst wenn es noch Jahre dauert, müsst ihr vorbereitet sein!“ sprach nun auch Rabastan zu uns.
„Also ist es eine beschlossene Sache und ihr alle seid der Meinung, dass wir es schaffen können, die Todesser einmal zu führen?“ stellte ich die Frage, welche mir seid geraumer Zeit auf der Zunge lag.
„Ja. Der gesamte Innere Kreis hat dem zugestimmt.“ sprach Snape ohne Kälte in der Stimme.
„Ok. Ach so, Alec können wir uns kurz unterhalten?“ wandte ich mich an den ehemaligen Potter.
„Natürlich. Mutter, Vater, ich gehe kurz mit Rose mit. Bin bald wieder da. Versprochen!“ sagte Alec.
„Wäre es dir recht, wenn Draco auch mitkommt?“ fragte ich.
„Ja. Er kann ruhig bei dem Gespräch dabei sein. Ich wollte eh noch mit ihm reden.“
Also ging ich, gefolgt von meinem Verlobten und meinem hoffentlich noch bestem Freund, nach oben in meine Gemächer.
„Du hast es schön hier.“ merkte Alec an, als er in mein Wohnzimmer trat.
„Danke schön. Setzt euch doch!“ meinte ich und wies auf mein Sofa und den Sessel. Sie nahmen beide Platz. „Möchtet ihr noch etwas trinken?“ bot ich ihnen an.
„Ein Butterbier, bitte!“ sprachen beide gleichzeitig und ich musste grinsen. Die Zwei blickten sich nur an und fingen gleichzeitig an zu lachen. Es war schön, die beiden Streithähne lachen zu sehen und das ohne einen doofen Kommentar von einem.
Nachdem ich drei Butterbier geholt hatte, setzte ich mich zu den beiden und schaute sie erwartungsvoll an.
„Was guckst du so?“ sprach mich Alec als erstes auf meine Blicke an.
„Also, da ihr beiden so gut miteinander auszukommen scheint, könnt ihr ja auch von neuem Anfangen, oder?“ schlug ich vor.
„Ach, weißt du, Schätzchen. Wir haben uns eben, als du kurz weg warst dazu entschieden, dass unser Streit und die Auseinandersetzungen langsam unnötig werden und haben Freundschaft geschlossen.“ meinte Draco.
„Freut mich, dass ihr euch endlich entschieden habt, das Kriegsbeil zu begraben. Und nun, Alec, möchten wir doch bitte deine Geschichte hören.“
„Na, dann.
Alles begann damit, dass meine Verwandten in den Urlaub fuhren. Sie ließen mir netter Weise Geld da, damit ich mich versorgen kann. Als ich aber am Abend vom Einkaufen wieder kam, bemerkte ich, dass vor dem Haus der Dursleys Leute vom Orden waren. Diese waren aber so unvorsichtig, dass ich an sie heranschleichen konnte und ein Gespräch belauschen konnte. Es ging darum, wie doof es doch wäre, einen dummen Jungen zu bewachen und das er doch eh sterben würde. Ich war natürlich geschockt, da ich wusste, dass es sich bei diesem Jungen um mich handelte. Als einer der beiden noch ansprach, dass Dumbledore sie jedoch angemessen für die Arbeit aus meinem Verlies bezahlen würde, wollte ich dieser Aussage nachgehen.
Also besuchte ich am nächsten Tag unter einem schwarzem Mantel die Winkelgasse.
Ich besuchte die Kobolde, welche mit mir über meine Verliese redeten. Am Ende dieses Gespräches bekam ich auch noch einen Brief, welcher mir wohl erklären sollte, dass die Potters nie meine leiblichen Eltern waren. Trotz dessen hatten sie mir ihr ganzes Erbe hinterlassen. Auch ein Manor an der englischen Grenze zu Schottland, in dieses zog ich mich zurück und durchsuchte die Bibliothek nach Ahnenzaubern oder Tränken und nach gefühlten zehn Jahren fand ich einen Trank.
Zu meinem Erstaunen braute ich diesen ohne große Probleme.
Danach gab ich zehn Tropfen meines Blutes hinzu und heraus kam, dass ich wirklich adoptiert wurde. Also suchte ich nach einigen Überlegungen meine Eltern auf und ja, in dem Manor meiner Eltern endete dann meine Reise!“ erzählte er uns.
„Oha! Du hast viel erlebt. Aber es ist schön, dass du nun deine wahre Familie kennen gelernt hast.“ sprach ich.
*Zeitsprung bis zum Ball*
Nun stand ich
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hier in einem weißen Traumkleid neben meinem Vater vor den ganzen Todessern. Und ich wartete darauf, dass mein Vater mit der Rede endlich fertig wurde, denn ich wollte mit Draco tanzen.
„...und nun wünsche ich allen einen schönen Ball.“ Mit diesen Worten beendete mein Vater seine Rede.
Draco kam nun auf mich zu und lud mich zum Tanz ein. Wir betraten gemeinsam die noch leere Tanzfläche und begannen mit dem Eröffnungstanz. Nach und nach betraten auch die Todesser des Inneren Kreises die Fläche und nach zwei Tänzen begannen auch die ersten Todesser des Äußeren Kreises mit dem Tanzen.
Nachdem auch das Buffet eröffnet worden war, begab ich mich zu meinen Patenonkeln.
„Duuu? Rabastan? Hast du niemanden zum tanzen?“
„Nein, hab ich nicht. Warum fragst du?“
„Weil ich jetzt mit dir tanzen werde. Ich kann nicht mit ansehen, wie du hier alleine so sitzt und du, Vater, kannst dich auch schon darauf einstellen, dass du mich zum Tanz auffordern wirst, wenn ich mit meinem Onkelchen wiederkomme.“
„Ja. Ich stell mich darauf ein.“
Also tanzte ich zunächst mit meinem Patenonkel und als ich wieder am Tisch der Inneren saß und mein Wasser austrank, kam mein Vater auf mich zu.
„Dürfte ich die Dame zum Tanz auffordern?“
„Natürlich, Mylord!“
Und damit hakte ich mich bei meinem Vater unter und betrat mit ihm die Tanzfläche. Diese leerte sich jedoch sofort und dies bewies wieder einmal, dass mein Vater wirklich respektiert und gefürchtet wurde.
Wir tanzten zwei Lieder und gingen daraufhin wieder zu unseren Sitzplätzen. Die Fläche füllte sich sofort wieder mit Tänzern.
*Zeitsprung*
Nun steh ich hier wieder in meinem Zimmer als verlobte Frau. Verlobt mit einem Malfoy. Verlobt mit meinem Traummann.
Verlobt aus Liebe!
Hoffe, euch hat das Kapitel gut gefallen.
Würde mich über die eine oder andere Rückmeldung freuen.
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