Tun, was getan werden muss! - 1) Severus (Teil 1)
von severina
Titel: Tun, was getan werden muss!
Autor: severina
Beta: Kobold, Rudi und ab Kapitel 17 zusätzlich Legolas
Kapitel: 24 Kapitel + Epilog
Altersfreigabe: ab 18 empfehle ich (auch wenn es nur wenige beschriebene sexuelle Handlungen oder Gewaltszenen gibt, geht es doch um Vergewaltigung und auch Kindesmissbrauch, wird angedeutet - deshalb das hohe Rating)
Pairing: SS/?? (soll eine Überraschung werden)
Kategorie: Geschichte, Drama, Romanze
Kurzbeschreibung: (Diese Geschichte ist zu Beginn von Harrys 6. Schuljahr angesiedelt und ab da ändert sich natürlich der Verlauf der Handlung zu den Originalbüchern - und davor auch schon ein wenig, da Sirius noch lebt.) Voldemort beauftragt Severus sich an Potters Schlammblutfreundin zu vergehen, damit Harry in seinem unüberlegten Zorn eine leichte Beute wird. Der Plan des Orden des Phönix um diese Aktion zu vereiteln und deren Konsequenzen, wirft das Leben unseres Tränkemeisters ganz schön aus der Bahn.
Disclaimer: Alle Charaktere und das HP-Universum an sich gehören JK Rowling - aber diese ff gehört mir! Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten hier.
A/N: Wie versprochen poste ich die Geschichte komplett neu, nach einer erneuten Korrektur von Rudi, der nach dem Kobold schon alles gut verbessert hat, doch noch Kleinigkeiten gefunden hat und ab Kapitel 17 hatte zusätzlich auch noch Legolas ein paar Korrekturen vollzogen. Ich danke allen dreien von Herzen für ihre Mühen!!!
Und ich danke allen Reviewern, die mir teilweise Ideen gaben, die ich noch einbauen konnte.
Viel Spaß beim Lesen,
severina
Tun, was getan werden muss
1) Severus (Teil 1)
Keuchend liegt er im Schlamm und wenn die Schmerzen ihn nicht daran hindern würden, dann würde er sarkastisch lächeln über den pathetischen Regen, der unbarmherzig auf seinen geschundenen Körper niederprasselt und seine verschmutzte und zerrissene Kleidung aufweichte. Warum es auch immer wie aus Schaffeln schütten musste, wenn er das Missfallen des dunklen Lord auf sich gezogen hatte und misshandelt heimkehrte – heim nach Hogwarts?
Es war seine eigene Schuld. Er wusste, dass Voldemort – der selbst ernannte Herr der Todesser, der die Reinblütigkeit der Zauberer über alles stellt, obwohl er selbst nur ein Halbblut ist und dessen Gesicht, da sein Körper, nicht wie sonst normal bei Menschen, geboren wurde, sondern durch ein schwarzmagisches Ritual entstanden ist, einer Schlange ähnelte, auch wenn es immer noch humane Züge erkennen ließ – etwas von ihm erwartete. Von ihm, Severus Snape – seines Zeichen Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts, Vorstand des Hauses Slytherins, Ex-Todesser (wenn es so etwas wirklich gäbe), Spion, offiziell für die dunkle Seite und in Wahrheit für Albus Dumbledore, in seiner Funktion als Leiter des Ordens des Phönix. Dem eher schmächtig wirkenden Mann – mit den schulterlangen, immer fettig ausschauenden, schwarzen Haaren, der auffällig großen Hakennase, den unscheinbaren schmalen Lippen und stechend schwarzen Augen, dessen abnormal blasse Haut meist zum größten Teil bedeckt ist von einem großen Umhang, der einen bis oben hin zugeknöpften Gehrock und Hose mit Gamaschen über den Schuhen verbirgt, natürlich alles komplett in schwarz gehalten, außer dem weißen Hemd, dass jedoch nur ganz sachte hin und wieder beim Kragen keck hervorlugt – war sich auch mehr als bewusst, dass der mächtigste Schwarzmagier aller Zeiten, für seine Verhältnisse, sogar schon sehr geduldig gewesen war und die wiederholten Verzögerungen und Ausreden, die sein Giftmischer ihm präsentierte hatte, sich schon lange - länger als notwendig - angehört hatte. Aber diesmal ist dem Schlangengesicht der Geduldsfaden endgültig gerissen und er hatte getobt und geflucht und Severus hatte gelitten.
Wie er nun so da lag im Dreck und die Feuchtigkeit schon bis auf seine Knochen spürte, grübelte er, was er jetzt tun sollte. Die Situation war so ausweglos. Wie konnte er nur so töricht sein, zu glauben, er könnte Voldemort täuschen … na ja, gut, eigentlich tat er das schon seit zwei Jahrzehnten, aber trotzdem, wusste er, dass diese besondere Täuschung jetzt nicht klappen würde und doch hatte er es versucht. Wenigstens hatte er es trotz allem geschafft, dass der dunkle Lord, letztendlich doch nicht an seiner Loyalität zweifelte, denn er hat es tatsächlich irgendwie geschafft dem-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf weiszumachen, dass nicht er ihn täuschen wollte, sondern, dass er, sein treuester Diener, selbst getäuscht wurde.
Was ihm natürlich nicht davor bewahrt hatte trotzdem bestraft zu werden – nicht dafür ein Verräter zu sein, denn das hätte er nicht überlebt – aber dafür so dumm gewesen zu sein sich täuschen zu lassen.
Irgendwann letzten Sommer, während eines Todessertreffen kam der geniale Gedanke auf, er könnte sich an Granger, Potters bester Freundin, diesem nichts würdigen Schlammblut vergreifen, um dem Jungen-der-lebte dahin zu treiben, sie unüberlegt rächen zu wollen, sodass er in seinem Zorn leicht in eine Falle gelockt werden könnte. Severus konnte diesen Plan vereiteln, indem er Voldemort klar machte, dass er, sollten sie Harry dabei nicht töten, mit so einer Aktion auf jeden Fall seine Stellung in Dumbledores Nähe verlieren würde. Zum Glück wollte der dunkle Lord nicht auf seinen Spion im Orden des Phönix verzichten, aber leider gefiel dem Wahnsinnigen die Idee das Severus sich an dem wertlosen Schlammblut vergehen sollte so ausnehmend gut, dass er immer wieder darauf zurückkam, dass es doch möglich sein müsste, dass Snape sie vergewaltigt und ihr dann das Gedächtnis nehmen könnte. Severus, dem der Nutzen von so einer sinnlosen Tat nicht eingehen wollte, brachte immer wieder Gegenargumente, bis der dunkle Lord, nichts mehr hören wollte und regelrecht besessen war von dem Gedanken, dass sie sich alle an der Erinnerung von ihr, die er ihr nehmen sollte, vergnügen würden und irgendwann würden sie Potter diese Erinnerung zukommen lassen, irgendwann, wenn es nicht mehr wichtig war, dass Snape Dumbledore ausspionierte und dann würde der Junge daran zerbrechen, dass seine Freundin, mehr oder weniger, vor seinen Augen missbraucht worden war und er dem Vergewaltiger tagtäglich im Unterricht hatte Rede und Antwort stehen müssen, während dieser sich genüsslich über seine schändlichen Missetat amüsieren konnte.
Severus hatte bei seinen regelmäßigen Berichterstattungen beim Orden immer darauf verzichtet, von diesem Plan zu erzählen, denn er fürchtete, dass Dumbledore bereit gewesen wäre, auch dieses Opfer für das Wohlergehen der Zaubererwelt zu bringen. Nun, er selbst war jedoch nicht bereit das Mädchen dafür zu opfern. Er weiß, dass es dem Schuldirektor nicht leicht fiel, so schlimme Entscheidungen zu treffen und er machte ihm auch keinen Vorwurf, da er wusste, dass es jemanden geben musste, der solch schwere Entschlüsse traf, denn sonst konnte man keinen Krieg gewinnen. Ohne den weißhaarigen Zauberer, mit dem meterlangen Bart, denn er sich oft in seinen Gürtel stopfte, damit er ihn nicht stört und seiner charakteristischen Halbmondbrille, mit Hang zu bunten Umhängen, hätten sie so viel nicht erreichen können, denn ohne Opfer, kann man auch keine Siege verbuchen, aber er – meist gehasster Lehrer Hogwarts und ehemaliger Todesser – war nicht bereit, die Kleine zu opfern, also schwieg er. Leider kannte Albus ihn zu gut und merkte schnell, dass da etwas war, was seinen Tränkemeister quälte.
Mit seiner sanften, aber extrem eindringlichen Art zwang der alte Narr ihn irgendwann dann doch, es ihm zu berichten.
Severus musste schnauben, wie er so da lag und sich den Regen ins schmerzvoll verzehrte Gesicht prasseln lies, als er sich daran zurück erinnerte, dass dieser alte Trottel doch tatsächlich, nachdem sie zusammen auf keinen grünen Zweig kamen, was man tun konnte, bei der nächsten Ordenssitzung davon angefangen hatte und erwartete, dass alle gemeinsam eine Lösung finden würden, ohne das Miss Granger von Severus missbraucht werden hätte müssen, er aber trotzdem vor Lord Voldemort sein Gesicht nicht verlieren würde und vor allem seine Spionagetätigkeit weiter im inneren Zirkel ausüben könnte. Wie zu erwarten, fiel Mad-Eye Moody – der pensionierte Auror, mit unzähligen Narben, einem Holzbein und einem magischen Auge, statt seinem Linken, welches er bei einem Kampf gegen Todesser verloren hat – erst mal verbal über den Zaubertrankprofessor her und warf ihm vor, dass er, Todesser der er ja in Wirklichkeit war, sich das wahrscheinlich wünschen würde, über das unschuldige Kind herfallen zu dürfen, um sein erbärmliches Leben retten zu können. Sirius Black – der, trotzdem er 12 Jahre unschuldig im magischen Gefängnis Askaban, eingesessen ist, immer noch sehr attraktiv war, mit seinen schulterlangen, lockigen braunen Haaren, dem akkurat gestylten Bart und seiner eleganten Kleidung, aber vor allem ungemein charmant sein konnte, wenn er nicht gerade mit seinem Erzfeind aus Schulzeiten „Schniefelus“ sprach – meinte sogar, dass der Schleimbeutel selber wahrscheinlich diese Idee dem Feind vorgeschlagen hatte, um so billiger an Sex ran zukommen, als immer ins Bordell gehen zu müssen, wo er Prostituierte dafür bezahlen musste, um es ihm zu besorgen, denn freiwillig würde sich sicher keine Frau von dem Ekelpaket angreifen lassen.
tbc
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A/N: Und? Wie glaubt ihr geht das hier weiter? Lust auf mehr?
Nächstes Mal erfahrt ihr, ob Severus dem dunklen Lord gehorchen wird oder nicht!
Dies ist meine erste FF … bin also sehr gespannt, was ihr davon haltet …
Ich werde mich bemühen, regelmäßig und schnell zu posten.
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Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins übertragen, aber das ist bei anderen Übersetzungen genauso.
Klaus Fritz