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Fanfiction

Tun, was getan werden muss! - 9) Minerva (Teil 2)

von severina

A/N: Wie wird McGonagall auf die Wahrheit reagieren?


9) Minerva (Teil 2)

Sie war vollkommen erstarrt und wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Sie verstand auch einfach nicht, was hier vor sich ging. Langsam beruhigte sich die Atmung des erbärmlich am Boden knienden Mannes und er richtete sich stockend wieder auf. In wenigen Sekunden stand er wieder fest auf beiden Beinen und streckt sich durch: „Entschuldigen Sie Minerva! Entschuldigen Sie bitte diesen kleinen Ausrutscher. Es kommt nicht wieder vor. Ich kenne meinen Auftrag und ich werde ihn zu Ihrer Zufriedenheit ausführen.“
Verwirrt beobachtete die ältere Frau das Geschehen und konnte nur kopfschüttelnd fragen: „Bitte Severus, wovon reden Sie? Ich verstehe Sie nicht! Ich weiß nicht, wovon Sie reden.“ „Was meinen Sie? Wurde Ihnen nicht berichtet, dass der dunkle Lord wünscht, dass ich Miss Weasley verführen soll, um Mister Potters Herz zu brechen und der Orden beschlossen hat, dass ich seinem Wunsch erfüllen soll?“, wollte jetzt der Meister der Tränke fassungslos von ihr wissen. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen und Mund stotterte sie: „Das kann … doch nicht wahr sein … das kann Albus … doch nicht machen … bitte Severus … sag, dass das nicht wahr ist … !?“
Schwer ausatmend schnaubte er und meinte spottend: „Er kann. Glaube mir, er kann!“ Jetzt endlich nahm er das Glas, was er sich zuerst eingefüllt hatte und stürzte es in einem Zug runter. Er genoss das leicht brennende Gefühl, wie die bernsteinfarbene Flüssigkeit seine Kehle hinabrann und die Wärme, die sich in seinem Magen ausbreitete. „Aber es war nicht seine Entscheidung allein“, relativierte er seine vorrangegangene Aussage, „der Orden traf diese Entscheidung, weil es einfach keine andere Möglichkeit gab und du kannst mir glauben, dass es niemand auf die leichte Schulter genommen hat. Immerhin waren Molly und Arthur anwesend, auch wenn diese sich nicht dafür ausgesprochen haben, haben sie sich am Ende auch nicht dagegen geäußert, denn sie wussten genau wie jeder andere das, wenn ich meine Position als Spion in seinen Reihen weiter aufrechterhalten soll, es nur so geht und es ist nun mal leider unbedingt notwendig, dass ich dort bleibe, wo ich bin, um wichtige Informationen zu bekommen …“
Erschüttert begann die alte, sonst so starke Frau leise vor sich hin zu weinen, da auch sie langsam begriff, wie aussichtslos die Situation war. Vollkommen kraftlos stand sie da. Die teure Weinflasche, die sie mitgebracht hatte, glitt ihr geräuschlos aus der Hand und zerbarst mit einem fast ohrenbetäubend wirkenden Klirrgeräusch auf dem harten Steinboden der Kerker und hallte unnatürlich lange und laut an den kalten Wänden wieder. Wie ferngesteuert glitt er auf sie zu und nahm sie tröstend in den Arm, auch wenn er sich etwas ungeschickt und extrem steif dabei verhielt, da er einfach keine Übung in so einem Verhalten hatte. Trotzdem ließ sie sich in seine Umarmung fallen und trösten.
Keiner sprach ein Wort, denn es gab nichts zu sagen.
Als sie sich endlich langsam beruhigte, konnte sie nicht anders als ihn zu fragen: „Das heißt, du schläfst mit ihr?“ Kurz weiteten sich seine Augen aus Schock, bevor er wieder einen komplett kalten Ausdruck annahm und tonlos hauchte: „Noch nicht, aber irgendwann wird es sich nicht verhindern lassen.“ „Aber, … Harry und Ginny … sind doch ein Paar … könntest du ihm nicht … na ja, ich weiß nicht … Vielsafttrank geben und er verwandelt sich in dich … und … na ja, du weißt schon … die Beiden könnten miteinander schlafen … und du könntest dir seine Erinnerungen dann irgendwie einverleiben …?!“ Severus konnte nicht anders als kurz lächeln, wenn auch etwas verzagt: „Du wirst es nicht glauben, aber den Vorschlag habe ich auch gemacht, aber na ja, nach dem Vielsafttrankfiasko mit Tonks, hat der Orden das einstimmig abgelehnt.“ „Von was für einen Fiasko redest du da?“, erkundigte sich die Verwandlungslehrerin schon wieder unwissend. „Du solltest ein ernstes Wort mit Albus über seine Berichterstattung von den Treffen reden! Na ja, aber ist ja auch egal …“
„Oh nein, nichts da!“, bestand seine aufgebrachte Kollegin streng auf Information. „Was ist passiert und lass ja nichts aus!“ Also erzählte er von den schrecklichen Ereignissen und Minerva konnte nichts als schlucken vor Entsetzen, was alles geschehen war. Zusätzlich zu den aufgewühlten Gefühlen wegen allem, was sie gehört hat, war sie extrem wütend auf Albus, dass dieser ihr eindeutig viel zu viel vorenthielt. Severus nahm ihr da zwar ein wenig den Wind aus den Segeln, indem er ihr klar machte, dass Albus das sicher tat, um ihr nicht, da sie im Nachhinein eh keinen Einfluss mehr darauf nehmen konnte, auch noch ein schlechtes Gewissen machen wollte, als Teil des Ordens Mitschuld an den Konsequenzen zu sein. Sie verstand es zwar irgendwie, aber das würde Albus nicht vor der Strafpredigt retten, die sie ihm halten würde und an dem minimalen Lächeln, dass sie in Severus Mundwinkel kurz aufblitzen sah, erkannte sie, dass dieser sich ein ganz klein wenig darüber freute, dass sie ihren Vorgesetzten verbal „zusammenfalten“ wollte, was ihr noch mehr Ansporn dafür gab.
Mittlerweile saßen sie auf seinem Sofa, nachdem sie sich gegenseitig zugesichert haben, sicher einen Weg zu finden, um zu verhindern, dass Severus sich seiner Schülerin ungebührlich nähern musste, wechselte sie das Thema, indem sie ihn fragte: „Wieso hast du eigentlich nur ein Sofa hier stehen und nicht wie alle anderen Lehrer auch noch die, dazu passenden, bequemen Sessel?“ „Wozu? Glauben Sie das ich jemals Besuch bekomme, dem ich einen Sitzplatz anbieten müsste können?“, fragte er spöttisch retour, jetzt wo die emotional trächtige Situation vorbei war, wieder zurückkehrend zu dem höflich distanzierten „Sie“. Nachdenklich wurde ihr bewusst, dass sie in all den Jahren die sie schon gemeinsam unterrichteten, nicht ein einziges Mal in seinen Räumen war. Sie war schon oft bei allen anderen Lehrern in ihren Privaträumen und sie hatte auch oft Besuch von den anderen. Aber er war immer so verschlossen. Sie unterhielten sich im Lehrerzimmer, hin und wieder bei den gemeinsamen Essen, wenn er denn teilnahm oder auch mal auf den Gängen oder so wenn man sich mal über den Weg lief, aber es war heute das erste Mal in 17 Jahren, dass sie beschlossen hatte, zu ihm in seine Räume zu gehen. Sie schämte sich irgendwie dafür. Aber als sie ihn anblickte, sah sie keinen Vorwurf oder Verletztheit in seinen Augen. „Machen Sie sich keine Sorgen, Minerva, ich bin froh über die Privatsphäre, die mir hier gegönnt ist! Glauben sie mir bitte, ich will gar nicht, dass mich irgendwer hier besucht und deshalb habe ich auch keine Besuchersessel“, beruhigte er ihr schlechtes Gewissen mit einem schelmischen Grinsen, das ihn um Jahre jünger erscheinen ließ. „Tja, dann wirst du dich daran gewöhnen müssen dein Sofa mit mir zu teilen, wenn ich dich besuchen will!“, neckte sie ihn, völlig ignorierend, dass er sie wieder siezte. Gespielt entsetzt riss er seine Augen auf und meinte: „Oh nein, heißt das, dass ich jetzt ein soziales Leben führen muss?“
Severus war angenehm überrascht wie entspannt er in dieser Nacht in seinem Bett lag, nachdem seine Kollegin gegangen war.
Sie jedoch ging schnurstracks zu ihrem Vorgesetzten, um ihm die Hölle heiß zu machen. Wie konnte dieser alte Narr so etwas auch nur in Betracht ziehen? Ohne anzuklopfen, stürmte sie in sein Büro: „Was fällt dir eigentlich ein? Wofür hältst du dich? Wie kannst du das von Severus und Ginny verlangen?“ „Ach Minni, …“, erschöpft und niedergeschlagen fuhr sich Albus mit beiden Händen übers Gesicht. Beim Betrachten ihres alten Mitstreiters erkannte sie, wie sehr er darunter leidete, was er selbst mitentschieden hatte und bereute es schon wieder ihm Vorwürfe gemacht zu haben. „Du kannst mir glauben, dass wir alle für und wider abgewogen haben und dass wir einfach keinen anderen Weg sehen, als Tom das zu geben, was er verlangt, damit Severus seine Spionagetätigkeit weiter aufrechterhalten kann. Glaubst du, ich weiß nicht, was ich ihm antue. Denkst du wirklich, es ist mir egal – er ist mir egal? Nein, Minni! Das ist er nicht! Aber wir brauchen Severus in seinen Reihen, auch wenn es mich jedes Mal regelrecht zerreißt, wenn ich weiß, dass er dort ist. Wenn ich weiß, was er leiden muss. Und auch noch zu wissen, dass ich ihn jedes Mal aufs Neue dort hinschicke. Anstatt ihn zu beschützen. Schicke ich ihn jedes Mal aufs Neue hin.
Mein Leben würde ich geben, Minni, mein Leben, wenn ich ihm dafür ein Leben schenken könnte, ein Leben ohne Schmerz und Qual! Aber weißt du, jedes Gespräch, was ich mit ihm bis jetzt geführt habe, was für ein Leben er vielleicht haben könnte, wenn der Krieg einmal vorbei ist, endet damit, dass er mich regelrecht anfleht, ihn zu töten, falls er wiedererwarten diesen Krieg überleben sollte, was ja wirklich sehr unwahrscheinlich ist und ich hoffe mittlerweile, dass der Krieg ihn umbringt und nicht ich es sein muss …!“

tbc
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A/N: Nächstes Mal braucht Lupin seinen Banntrank und fühlt Severus auf den Zahn, wie weit der Plan den schon fortgeschritten ist …


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