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Fanfiction

Tun, was getan werden muss! - 10) Remus (Teil 1)

von severina

A/N: Dieses Mal fühlt Lupin Severus auf den Zahn, wie weit der Plan den schon fortgeschritten ist …


10) Remus (Teil 1)

Da Snape für Lupin den Wolfsbanntrank brauen musste, tat er das mit Ginny in den Förderstunden. Sie war sehr geschickt und es fiel ihm ungewohnt leicht, nett zu ihr zu sein. Montags nach dem Abendessen saßen sie für gewöhnlich ca. zwei Stunden zusammen und gingen einen Trank theoretisch durch. Dienstags musste seine Schülerin in der Bibliothek alles zu diesem Trank recherchieren und mittwochs begannen sie, am Abend zu brauen. Je nachdem wie aufwändig der Trank war, wurden die nächsten Abende entweder weiter gebraut oder er nützte die Zeit um die Theorie noch zu vertiefen, indem sie zu erkunden versuchten, was geschehen würde, wenn sie bestimmte Zutaten änderten, wegließen oder hinzufügten. Das war jedenfalls, was sie ihren Freundinnen strahlend berichtete und auf jeden Fall, war Ginny jeden Abend beschäftigt und hatte keine Zeit für Harry, was dieser ihr immer wieder in den Pausen in den Gängen oder während ihrer Freizeit auf den Ländereien lautstark vorwarf. Heimlich amüsierten sich die beiden köstlich über dieses Theater und Hermine und Ron unterstützten sie, wo sie nur konnten und auch Snape schürte in seinem Unterricht den öffentlichen Zorn des Jungen, indem er ihn vor allen lächerlich machte und im Gegensatz zu seiner Freundin unverschämt freundlich war. Wobei mittlerweile viele den Worten von Professor McGonagall glaubten, dass er das nur tue, um Harry in den Wahnsinn zu treiben und nicht, weil er irgendein Interesse an seiner Schülerin hatte.
Was jedoch keiner wusste, war, dass Harry, der angeblich drei Mal die Woche bei Dumbledore Nachhilfeunterricht bekam – was jeder nachvollziehen konnte, denn immer hin musste dieser Junge eines Tages den größten Schwarzmagier aller Zeiten besiegen – gleich, nachdem er das Schulleiterbüro betrat, zum Kamin ging und in die Räumlichkeiten seines Zaubertränkemeisters flohte. Es war meistens eine Stunde, nachdem Ginny bei diesem angekommen war und sie hatten es sich zur Angewohnheit gemacht, ihre gemeinsame Routine in dieser Zeit zu erledigen. Snape stellte immer wieder die Uhr an seiner Wand magisch um und schaute zu verschiedenen Uhrzeiten drauf, sodass wenn Voldemort seine Erinnerungen durchsuchte, er das Gefühl bekam, dass das Mädchen jeden Abend von ca. sieben bis Mitternacht alleine mit ihrem Lehrer war und sich in dieser Zeit immer mehr in ihn verliebte.
Sobald Harry zu ihnen stieß, half Ginny ihrem Lehrer an manchen Abenden, indem sie die Aufsätze der Erst- und Zweitklässler korrigierte, während Severus den Sohn seiner großen Liebe in erster Linie in Okklumentik, aber auch in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtete. An anderen Abenden befasste er sich selber in seinem Klassenzimmer mit den Aufgaben der höheren Klassen und ließ die beiden Jugendlichen alleine in seinem Wohnzimmer. Den er wusste, dass die beiden sich brauchten und er selbst brauchte den Abstand auch.
Harry konnte es nicht fassen, dass sein verhasster Lehrer das für ihn tat und beim Versuch ihm dafür zu danken, hätte er es sich fast mit ihm verscherzt, denn Snape reagierte eher abweisend auf positive Worte und so sprach Harry so wenig wie möglich mit ihm und versuchte ihn mit seinen Taten stolz auf sich zu machen. Unbemerkt von beiden, nahm Severus eine Art Vaterrolle für Harry an und ganz und gar unbewusst fingen beide an, Respekt füreinander zu empfinden und sich irgendwie zu mögen. Obwohl dies natürlich nur in den Kerkerräumlichkeiten so war, wenn sie unter sich waren, denn im normalen Schulverlauf verhielten sie sich feindlich wie eh und je.
Es war Samstag.
Wochenende.
Herrlich, dachte der mürrische Kerkerbewohner, sobald Lupin seinen Trank geholt hat, kann ich endlich mal ein wenig ausspannen.
Es war ein Hogsmeade-Samstag gewesen und er war echt gerädert!
Er hatte jetzt noch schnell den Trank vollendet und dem Werwolf über den Kamin Bescheid gegeben, dass er sich die erste Ration dieser Woche vor Vollmond holen konnte. Kaum trat der ehemalige Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ein, drückte ihm Severus den dampfenden Becher grußlos in die Hand und verschränkte seine Arme, um seinem Besucher klar zu machen, wie unerwünscht er war. Wenn er es sich nicht selbst geschworen hätte immer dabei zu sein, wenn Lupin den Trank zu sich nahm, damit der dieses nicht wieder verabsäumte, wie es einmal passiert ist, während er noch Lehrer hier war, würde er es gar nicht dulden, dass Remus zu ihm kam. Aber es war nun einmal notwendig, dass dieser den Wolfsbann täglich zu sich nahm in der Woche vor Vollmond.
„Guten Abend, Severus“, grüßte dieser trotzdem freundlich und stützte den grauslich schmeckenden Trank mit Todesverachtung herunter. Mit vor Ekel verzogenem Gesicht bedankte er sich trotzdem beim Tränkemeister: „Danke Severus!“ Bevor sein Gastgeber ihn rausschmeißen konnte, setzte er sich und meinte: „Darf ich dich was fragen?“ „Das haben Sie gerade! Und jetzt verschwinden Sie! Zum Unterschied zu Ihnen habe ich einen Beruf und daher viel zu tun“, versuchte Snape ihn abzuwimmeln und wendete sich in Richtung der Tür zu seinem Klassenzimmer, denn er wusste, dass sein ehemaliger Schulkamerad nicht gehen würde und wenn er schon gezwungen war, sich mit ihm auseinanderzusetzen, dann wollte er das nicht in seinen Privaträumen machen.
Doch Remus machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er ihn laut und deutlich frage: „Bist du schon intim geworden mit Ginny?“ Wie angewurzelt blieb der Meister der Tränke stehen, seine Hände verkrampften so stark zu Fäusten, dass er unmöglich die Tür hätte öffnen können. „Verzeih Severus, ich will dir nicht zu nahe treten und ich weiß, wie schlimm das alles für dich ist.“
„Ach ja, weißt du das?“, schnaubte Snape – ohne zu realisieren, dass er seinen ehemaligen Kollegen gerade geduzt hatte. „Okay, nein, natürlich weiß ich es nicht! Ich kann es mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen. Wie du dich fühlen musst, dabei, etwas zu tun, was du nicht nur nicht willst, sondern sogar als verwerflich ansiehst. Ich kann – und um ganz ehrlich zu sein, will ich mich auch gar nicht in dich reinversetzen – denn ich fürchte, ich könnte es nicht tun. Aber gut, ich bin auch nicht so stark wie du. Ich hätte nicht einen Tag als Spion überleben können. Niemals könnte ich auch nur fünf Minuten den Todessern vormachen, einer von ihnen zu sein. Du bist so unglaublich mutig und stark. Ich bewundere dich! Ehrlich!“, versuchte Remus, seine Gedanken in Worte zu fassen, aber da Severus es einfach nicht gewohnt war, dass jemand, noch dazu einer von denen die ihn in seiner Schulzeit immer schikaniert haben, positiv über und mit ihm sprach, vermutete er irgendeine Falle und konterte spöttisch: „Ja sicher, wie sollte ein so guter Mensch wie du Schwarzmagier davon überzeugen, böse zu sein? Was muss ich da schon groß machen, außer ich selbst sein! Oder? Das ist es doch, was du und Sirius euch denkt! Oder? Für den ist es ein Leichtes ein Spion bei denen zu sein, denn dort muss er sich nicht umstellen, sondern kann einfach sein, wie er ist.“ Als Remus protestieren wollte, fuhr Severus ihm über den Mund: „Hör doch auf, elender Werwolf, ich weiß ganz genau, dass ihr mich für einen Verbrecher, Mörder und Vergewaltiger haltet. Ihr werft es mir doch sogar an den Kopf, wann immer ihr könnt!“ „Jetzt tust du mir aber unrecht!“, ereiferte sich Lupin erbost, „So etwas habe ich nie behauptet! Ich vertraue dir! Nicht nur weil Dumbledore dir vertraut, sondern weil ich dich über die Jahre kennen gelernt habe. Gleich nach deiner Aufnahme in den Orden, als mir bewusst wurde, was du auf dich nimmst, um unser Spion zu sein, begann ich dich zu respektieren und zu bewundern. Und auch wenn du das jetzt nicht glauben wirst wollen, damals hat selbst James seine eingefleischte Meinung über dich geändert. Leider, wenn auch verständlich hast du mir keine Chance gegeben mich dir zu nähern und Sirius verhalten damals wie heute, steht immer noch zwischen uns, aber ich möchte dir ein Freund sein.
Bitte Severus überleg es dir. Jeder braucht Freunde!
Und wenn es nach mir ginge, wäre ich dir gerne ein guter Freund. Jemand mit dem du über alles reden kannst, was du willst. Mit dem du weinen und lachen kannst, reden und schweigen, einfach Zeit miteinander verbringen und Kraft tanken für dein anstrengendes Leben.“ Lupin war sich nicht sicher, ob er zu viel gesagt hat und den verschlossenen Ex-Todesser eher verschreckt als ermutigt hat.
Severus verstand die Welt nicht mehr. Er war sich nicht sicher, was Remus von ihm wollte. Er konnte dieses Verhalten nicht nachvollziehen und sich einfach nicht erklären, was sich der Werwolf davon erhoffte.

tbc
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A/N: Was haltet ihr davon? Könnt ihr euch vorstellen, dass Severus für Harry eine Art Vaterrolle übernimmt trotz ihres bis jetzt sehr gespanntem Verhältnis? Und jetzt will Lupin auch noch sein Freund sein? Kann das gut gehen?
Das nächste Mal erfahrt ihr, wie Snape mit Lupins Freundschaftsanfrage umgeht …


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis